Traumfänger „Die Erste“ – Feuerlauftrainer Markus König zu Gast

Zum Auftakt der Traumfänger-Sendereihe habe ich den Feuerlauftrainer Markus König live ins Studio der Radiofabrik geholt. Er hat uns vom Gehen über 800Grad heiße Kohlen erzählt, von seinem großen inneren Wunsch und wie wir in unserem Leben Unmögliches möglich machen können!

Viel Spaß beim Reinhören 🙂

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Lilli ON AIR am 12. Dezember

Ein ereignisreiches und turbulentes Jahr 2014 geht zu Ende…Und nachdem wir alle die Korken haben knallen lassen, starten wir in ein neues Abenteuer – das Jahr 2015!

Das Jahr 2015 wird geprägt werden von viel guter Musik, viel Spaß und hoffentlich dann auch wieder vielen Live-Sendungen… Denn aus 2014 verabschiedet sich Lilli ON AIR mit einer Wiederholung der Weihnachtssendung des letzten Jahres – zu hören morgen (am 12. Dezember) ab 16 Uhr wie immer auf der Radiofabrik (WH am 23. Dezember ab 9 Uhr).

Ich wünsche euch allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Krampuslauf Disintegration

> Sendung: Artarium vom dritten Adventsonntag, 14. Dezember – Zwei Stunden Sendung zwischen Teufelszauber und dem überlangen Album von The Cure. Eine Spurensuche durch die verhangenen Welten dieser irgendwie magischen Jahreszeit. Schon längst einmal wollten wir Disintegration (inklusive aller Bonustracks) ungekürzt spielen, doch bei dessen Gesamtlänge von fast eineinviertel Stunden können wir das nur im Rahmen einer genauso überlangen Sonderausgabe bewerkstelligen. Daraus ergibt sich natürlich die Frage, womit wir die übrigen 45 Minuten zubringen möchten. Es sollte ja immerhin zur Stimmung und zum Thema passen, schaurig und schön zugleich, sich rituell geheimnisvoll offenbarend, Kunnst einfach! Da schau her, wir sind in Bildern fündig geworden – und haben den Hersteller dieser Arbeiten ins Studio eingeladen:

S.Koidl2014_ScreamStefan Koidl aus Hallein ist aber nicht nur ein aufregender Zeichner (hier ein Album) mit dem Ziel, sich dem Fotorealismus technisch so weit es geht anzunähern – er ist auch ein inzwischen ziemlich erfolgreicher Krampusmaskenschnitzer (einige davon sind hier zu sehen). Passt doch perfekt zur Jahreszeit! 😈 Zudem führt er seine eigenen Kreationen neuerdings sogar selbst auf – in der von ihm mitbegründeten Krampuspass Schergen des Kronos. Da wollen wir doch einmal hinter der Maskierung nachschauen – und ergründen, was das wohl für ein Mensch ist, der mit solch einer schon an Besessenheit grenzenden Leidenschaft derart düstere Themen bearbeitet. Vor allem interessiert uns, aus welchen Inspirationsquellen sich seine Motive speisen, und was für kreative Prozesse da im Hintergrund ablaufen, während so ein Bild seinen Weg vom Kopf aufs Papier findet (oder so eine Maske eben in die fertige Gestalt). Wie hat das angefangen, wie fühlt sich das an – und wo will es hin? Wir ergehen uns in höllischen Phantasien und nachtkalten Krampusläufen, während wir im warmen Radiostudio gemütlich beisammen sitzen. Dazu gibts die gewohnt geeignete Musik…

DisintegrationAnschließend an unser Gespräch, wie angedroht und versprochen, das ganze Album Disintegration von The Cure in vollster Länge und ohne jedweden Hineinquatsch. Warum just dieses doch 72-minütige Ohrwerk im tiefsten Mittwinter lauthals zu Gehör gebracht wird? Weil es ein Innehalten ist inmitten schleunigen Lärms, ein Inzwischen aus leisen Tönen und dröhnendem Bombast. Weil ihm aufregende Stille ebenso innewohnt wie beruhigender Wahn, weil rauschhaftes Einvernehmen hier so grenzgenial in angepasstes Widerstreiten übergeht, dass Revolution nur noch innerlich stattfinden kann – aber stattfinden muss! Weil es genau die Medizin ist, die wir in den längsten Nächten des Jahres brauchen, eine psychedelische Filmkulisse zum Sterben und Erwachen – mit unserem Selbst als erlebendem Darsteller und handelndem Zuschauer in ein und derselben Person: Ich bin viele – und wir sind eins. Alles klar?„The Cure waren zu dem Zeitpunkt, als Disintegration entstand, keine verzweifelte Depri-Band, genausowenig, wie sie das heute sind. Disintegration ist happy-sad, vielschichtig, manchmal hymnisch und manchmal düster, the best album ever und will in meinen Augen irgendwie nicht mit der ganzen Cure-Klischee-Anhäufung zusammenpassen.“ (Cure-Fan-Replik auf obiges Review)

 

Persönlicher Szenenwechsel von Linz nach Graz: Richie Herbst im Interview

Richie Herbst, Veranstalter, Labelbetreiber und Musiker lebt und arbeitet seit vier Jahren in Graz, nachdem er die Jahre davor in Linz tätig gewesen ist. Im Gespräch mit David Künstner erzählt er über seine Erfahrungen und die Szenen beider Städte.
Sendung online: http://cba.fro.at/275467
Richie Herbst: http://herbst.klingt.org

richie_heart_of_noise_2014

Richie Herbst, Heart of Noise, 2014

 

Über das Sterben von Hunden

Über das Sterben von Hunden

kann man geteilter Meinung sein.  Für echte Hundemenschen ist es dramatisch, einen Gefährten zu verlieren.  Frau Mag. Barbara Antesberger ist Gast in der Hunderunde „Wenn Hunde sterben, weil Menschen versagen“.  Sie weiß aus eigenem Erleben sehr gut, was es bedeutet, wenn Tiergefährten gehen.

Mag. Barbara Antesberger

ist Biologin im Haus der Natur in Salzburg. Sie lebt mit Ehemann, 19

Toller im Bade

Toller im Bade

Vögeln und 3 Tollern am Wolfgangsee.  Sie ist mit Hunden aufgewachsen und hält es frei nach Loriot:

Ein Leben ohne Tiere ist möglich, aber sinnlos.

Ihr Tipp  zum Thema: Viviane Theby: Hundeschule; dann können viele Probleme gar nicht entstehen, die zum Sendungstitel führen.

Wenn Sie mit Frau Mag. Antesberger Kontakt aufnehmen möchten: Website: www.tollerteam.net

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler,  www.knowwau.com

 

Stadtteilradio PARSCH im Dezember 2014: um(WELT)denken in Parsch

Das Stadtteilradio PARSCH berichtet am Montag, 8 .Dezember um 17 Uhr von der Abschlussveranstaltung „um(WELT)denken in Parsch“, die am 14. November im Bildungszentrum Borromäum stattfand. Unter dem Titel „um(WELT)denken in Parsch“ beschäftigte sich der Arbeitskreis PALSCHUKI ein Jahr lang mit Themen wie Recycling, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, etc. An diesem Nachmittag wurde Bilanz des Jahresschwerpunkts gezogen. Am Programm stand ein Vortrag zum Thema Mülltauchen, die einzelnen Projekte der Volksschulen Abfalter und Parsch wurden präsentiert und eine eigene Müll-Modenschau wurde aufgeführt.

In dieser Sendung spricht Moderator Thomas Schneider (in dieser Reihenfolge) mit Magdalena Rücker (Leiterin AK Soziales-Generationendorf), Gerlinde Probst (VS Parsch), Astrid Moser (Direktorin, VS Abfalter) und Martina Fantl (Direktorin, VS Parsch). Außerdem ist ein Mitschnitt eines Musik-Theater-Stücks der VS Abfalter zu hören, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Müll auseinandergesetzt haben (Leitung: Barbara Knieling-Stadlbauer).

Gestaltung und Moderation:
 Thomas Schneider (Franziska von der Volksschule Abfalter las 12 Tipps zum „um(WELT)denke in Parsch“)
Termin: Montag, 8. Dezember 2014, 17:00 Uhr

Veröffentlicht unter Parsch

Weihnachts Ohrartarium

> Sendung: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 12. Dezember (in 2 Teilen) – Mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist die Tradition unseres jeweiligen Salzburger Adventsingens Reloaded in Gestalt der letzten Nachtfahrtsendung im Kalenderjahr. Waren es 2008 und 2009 noch mehrstündige Artarium-Sonderausgaben zur Stillen Nacht, so begann bereits 2010 die musikliterarische Auseinandersetzung mit den Themen der vorweihnachtlichen Besinnlichkeitskultur, die uns Eingeborenen des Alpenlands wohl schon seit dem ersten Aufschrei eingefleischt wurden. Nehmen wir dieses Jahr also titelgebend die Herren Tobi(as) Reiser zum Anlass für unsere Betrachtungen. Denn der Gattungsbegriff „Adventsingen“ ist mitnichten uraltes bäuerliches Brauchtum, sondern vielmehr eine eigene Erfindung des einstigen NS-Bauernfunktionärs (der Ältere), künstlerisch weiterentwickelt von seinem krawutisch koksenden Sohn (der Jüngere).

Weihnachts OhrartariumWer klopfet an? Asylsuchende Assoziationen auf ihrer Fluchtfahrt durch die Dunkelheit ans Licht. Die etwas andere Betrachtungsweise der uns interpretiert überlieferten Geschichte(n). Versuche, hinter das glanzgoldene Getriebe machtfeiler Verehrung zu blicken. Phantasien einer möglichen Menschheit VOR ihrer feindlichen Übernahme durch die Beherrschaft. Gruslig schön lustig und freischwebend. Die frohgemute Verwurstung von Kulturstrandgut entgegen jedweder Marktlogik. Und ebenso ernsthafte wie vollends verrückte Einlassungen auf unsere angeblichen Wurzeln. Uminterpretation der Bedeutungsschwangerschaft aus der magischen Ohnmacht von Bedürftigen…

Umrahmt von unseren Live-Einfällen und Zufällen entfaltet sich eine schaurig-schöne Dramaturgie, bei der man sich bis zum Erschrecken identifizieren und sogleich wieder wohlig in die vertraute Unbehaustheit des eigenen Seins zurück plumpsen lassen kann. Begleitet uns auf dieser zielstrebigen Irrfahrt ins Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit, die uns gerade deswegen auch die eigene Unverwechselbarkeit und Unverzichtbarkeit vor Ohren führen wird. Sicherheit? “As Lebn entgeht eich sicha – heit!” Uns nicht, jedenfalls nicht heute. Denn: Wir sind ein geiles Institut!

Aus „Ein Salzburger Adventsingen“ (Dezember 2010)

Money (S. Koidl)Teufel auch! Man wird sich ja wohl noch selbst zitieren dürfen. Zwecks eingehenderer Hinterfragung subalpinen Brauchtums in der vorweihnachtlichen Finsterzeit haben wir am Albumsonntag nach der Nachtfahrt den jungen Zeichner und Krampusmaskenschnitzer Stefan Koidl zum Gespräch über Technik und Kreativität eingeladen. Faszination will erforscht werden, vielleicht verhält es sich auch beim Teufelsthema so: „There’s more to the picture than meets the eye.“

Natürlich :) zaubern wir dabei auch Verborgenes hervor, längst vergessen Geglaubtes, vielschichtig Verwobenes oder überhaupt vollkommen Verrücktes. Keine Ahnung, was sich daraus dann im Verlauf der Sendung ergeben wird – aber irgendeinen dramaturgisch roten Faden braucht es halt immer, auf dass sich all unsere konfusen Mitbringsel daran zu mitteilender Gestalt kristallisieren. Alles weitere werden wir erleben, hören, sehen, spüren. In diesem Sinne “Keine Macht der Seistaadsgewalt” und “Wir sind ein geiles Medium…” :D

Aus „Ein Fest der Liebe“ (Dezember 2013)

Jesus Christopher

Jesus Christoph(er) von Helmut Xö

A schware Geburt – Ja, natürlich! Weil wir doch alle hier schon immer in eine tief von christlicher Symbolik durchdrungene Welt geworfen sind. Wobei sich schon auch die Frage stellt, ob wir denn diesem Jesus nicht noch etwas Anderes abgewinnen könnten als den Christkindlmarkt. Oder eine Kirche. Jesus war doch nicht katholisch! 😀 Wer hat ihn also dann zum Christus gemacht und oberhaupt, warum – et cui bono?

Manche warten sicherlich auf Jesus Christus und sind dann enttäuscht und aufgebracht wenn Klaus Kinski seine eigene Interpretation von ihm anbietet. Ich warte auf den nächsten Wartesaal, wenn ich mit dem Zug fahre. Ich warte auf die nächste Reise und die nächste Ankunft. Auf  Menschen, die mir vielleicht begegnen werden, auf Gedichte die ich vielleicht nie schreiben werde… Ich warte genauso wie jeder andere wartet… Ich weiß nicht wirklich auf was… Vielleicht… auf mich selbst?

Aus „Ein Salzburger Adventsingen 2.0“ (Dezember 2011)

gut zu hörenIch bin es – Na eben, da bietet sich wie von selbst eine erste einstweilige Auflösung an. Und damit binden wir auch den eingangs erwähnten alten Sack zu. Es geht ums Eigene und ums Erfinden. Es geht ums Werden und Begehen. Es geht – ums Selbst. Deshalb die Bilder und Collagen. Darum „Adventsingen„. Seien wir unsere eigene Adventgeschichte. Und fragen wir uns: „Was ist ich?“

Alles schläft, einsam wacht – bist du da? Was wird sein am anderen Ende der Nacht, wenn du dir begegnst, gleichsam beschenkt und entblößt? Hast du dann Angst vor dem Schweigen des Lärms, vor dem Gähnen des Abgrunds, vor dir selbst? Hast du Lust, dich zu spüren und in ein neues Jahr zu springen, einen neuen Tanz zu vollführen, ein neues Bild anzufangen, mit einer neuen Idee ins Bett zu gehen, die dich liebkost und die du danach nie mehr vergessen kannst? Was also macht diese Nacht mit dir – was machst du mit ihr? Wer bist du – in deiner eigenen Zeit, wenn du sie dir selbst schenkst?

Aus „Christgsindlmarkt“ (Dezember 2012)

„frohe weihnacht! frohe weihnacht! und ich bin nur ein hund“   (Ernst Jandl)

 

Heute im Studio

Heute im Studio

war es ziemlich chaotisch:  Trotz aller Absprachen gab es zeitliche Konfusionen. Der Studio PC war launisch, das Aufzeichnungsprogramm wollte nicht so, wie ich gerne wollte und das Thema war sperrig.

„Wenn Hunde sterben, weil Menschen versagen!“

In unserem Bemühen, auszudrücken, wie groß unser Entsetzen über die Tötung eines gesunden Hundes ist, und dennoch niemanden zu beschuldigen oder gar anzugreifen, haben wir erst ein bisschen um den heißen Brei herum geredet. Was dann schlussendlich dabei herausgekommen ist, halte ich für durchaus gelungen – und ich hoffe, Sie auch.

Graues Schnauzerl im Haus der Natur

Graues Schnauzerl im Haus der Natur

Unser Anliegen ist keinesfalls, jemanden zu verurteilen, sondern auch Alternativen hinzuweisen und Menschen zu sensibilisieren, in deren Umfeld sich solche Mensch-Hund-Tragödien abspielen.

Hilfe erfragen – und zulassen! Das war eine der zentralen Aussagen des Gesprächs, das ich mit Frau Mag. Barbara Antesberger und Frau Mag. Elisabeth Berger, beide bekennende Hundehalterinnen, heute im Studio der Radiofabrik führen durfte.

Es gibt Alternativen

zur Tötung eines Hundes und die Abgabe an einen anderen Platz darf kein Tabu sein. Im Gegenteil, oft öffnet sich durch diese Entscheidung die Tür ins Paradies.

Tötung dagegen ist Gewalt!

Gewalt in höchster Konsequenz! Und Gewalt kann keine Lösung sein.

Das Schlusswort von Elisabeth Berger ist ein ganz wunderbares Zitat des Nobelpreisträgers Albert Schweitzer:

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler,  www.knowwau.com