Johanna und Adolf Lehmann – Hersbruck bei Nürnberg

Adolf und Johanna Lehmann waren noch Kinder, als sie Opfer des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma wurden. Die beiden Kinder lebten mit ihren Eltern in Hersbruck bei Nürnberg. 1943 wurde die ganze Familie in das „Zigeunerlager“ nach Auschwitz deportiert. Dort wurden bald nach der Ankunft der achtjährige Adolf und  im Juli 1944 die dreijährige Johanna ermordet. Die Eltern überlebten. Rosa Lehmann berichtete Jahrzehnte später über das Schicksal ihrer beiden Kinder und ihre traumatischen Erlebnisse in der NS-Zeit.

Ein Beitrag von Michaela Baetz (Radio Z).

Hörstolperstein Johanna und Adolf Lehmann

Hella Kolb – Nürnberg

Hella Kolb wurde im Alter von 20 Jahren im Konzentrationslager Izbica getötet. Ihre Kindheit und Jugend steht exemplarisch für das Aufwachsen eines jüdischen Mädchens während des Nationalsozialismus. Die Geschehnisse an ihrer Schule, dem Mädchenlyzeum Findelgasse-Frauentorgraben, werfen ein Licht auf die Gleichschaltung des Schulwesens in der NS-Zeit.

Ein Beitrag von Tobias Lindemann (Radio Z).

Hörstolperstein Hella Kolb