Playlist Rückschau 2012

Playlist FNTOME  Rückschau 2012
Sendung von Dezember 2012

01 Osama Al-Safi – Yukad Qalbi (My Heart Almost)

02 Sound Of Ruby – One Million S.R.

03 Ausschnitt aus Revolutionsmixtape von Radikahlschlag

04 Georg Kreisler – Ich Fühl Mich Hier Nicht Zuhaus

05 Hermann Leopoldi – An Der Schönen Roten Donau

06 Kollegium Kalksburg – Wiener Paarreimmassakker

07 Kollegium Kalksburg – Zwischn dFinga

08 Arab Summit – Explain

09 The Narcicyst – Vietnam

10 Omar Offendum – The Arab Speaks Of Rivers

11 Amir Sulaiman – Cant Get Enough

12 Zain Bikha – Shaitaan

13 Oscar’s Chicago Swingers – I Wonder Who’s Boogiein‘ My Woogiie Now

14 Fokn Bois – Sexin Islamic Girls

15 Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune – Das Feuerwerk Ist Vorbei

16 Perro Zompopo – El Perro Y La Flaca

17 Big Freedia – Y’all Get Back Now

Zum Nachhören, die Liste aller Sendungen 2012 und Downloadlinks: http://blog.radiofabrik.at/fraunowak/2012/12/18/fntome-1212-ruckschau-auf-2012/

FNTOME 12/12 – Rückschau auf 2012

IT’S ENDING HERE
Frau Nowaks Transorientalischer Musikexpress im Dezember 2012

Eine Rückschau auf die Sendungen von 2012 + eine Vorschau auf 2013.
Looking back at 2012 – looking foward to 2013

When and Where?
24. Dez 2012 – 20 Uhr – Radio Fro Linz
26. Dez 2012 – 18 Uhr – TIDE 96.0 Hamburg
30. Dez 2012 – 20 Uhr – Radiofabrik Salzburg
Its Ending BlackWhite 2012
Liste der Sendungen 2012:
Jan – nothing
Feb – Hinter den Spiegeln – Saudische Romanliteratur – listen HERE http://cba.fro.at/55342
Mar – Radikahlschlag – Ein Revolutionsmixtape – listen HERE http://cba.fro.at/56697
Apr – A echta Weana – Der jüdische Beitrag zum Wienerlied – listen HERE http://cba.fro.at/58970
May – Das Kollegium Kalksburg im Interview – listen HERE http://cba.fro.at/59565
June – nothing
July – Welcome to Americarabia – US-Arabic HipHop – listen HERE http://cba.fro.at/60793
August – Music and My Religion – listen HERE http://cba.fro.at/62731
Sept – Peaches and Bananas – Sexy Music – watch and listen HERE https://vimeo.com/51599093
Oct – Depressionen als Produkt – Dokumentation der einer Themenausstellung – listen HERE http://cba.fro.at/65580
Nov – FNTOME in and from Nicaragua – watch and listen HERE https://vimeo.com/55587294

Its Ending Color 2012

FNTOME…in and from Nicaragua on Vimeo

Watch, download and listen to the radiobroadcast Frau Nowaks Transorientalischer Musikexpress..in and from Nicaragua – Nov 2012 on Vimeo!!!
HERE

Religiöser Tex Mex Mariachi, Grindiger Party Cumbia, Fetter Reaggeton, Politischer Folk, exotischer Karibiksound, Afrikanische Trommeln und Revolutionsreste.
Religious Tex Mex Mariachi, filthy party Cumbia, phat Reggaeton, political Folk, exotic Caribean sounds, African drums and a rest of the revolution.

Playlist FNTOME…in and from Nicaragua – Nov 2012

Playlist FNTOME November 2012 – in and from NICARAGUA
Watch and Download on Vimeo: https://vimeo.com/55587294

01 Nicaragua Nicaraguita (Folk Song)

02 Psy – Gang Nam Style

03 Medley of Nica Busstation Sounds

04 Calle 13 – Baile De Los Pobres

05 Carlos Mejia Godoy – No Se Me Roje Mi Compa

06 Carlos Meija Godoy – Maria de Los Guardias

07 La Nueva Compania – Se Rompen Los Juegos

08 Perro Zompopo – El Perro Y La Flaca

09 Bismarck El Nino De Oro Y Su Hermano Darwin – Joyas Preciosas

10 Sergio Rugama – El Celular En La Iglesia

11 Gustavo Leyton – Se Encendio El Chinamo

12 Manny Style ft. Phillip Montalban – No A La Guerra

13 Dimension Costena – Mayaya

14 Medley of the Garifuna Festival 2012 in Orinoco

15 Revuelta Sonora – Tululu (Revuelta Mix)

16 Super G – El Run Run

 

 

Playlist FNTOME Okt 2012 – Depression als Produkt

 

Frau Nowaks Transorientalischer Musikexpress Oktober 2012: Depression als Produkt
Zum Nachhören HIER

01 Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune – Das Feuerwerk Ist Vorbei
02 Radiohead – The Drugs Don’t Work
03 Kurt Sowinetz – Alle Menschen San Ma Zwieder
04 Iggy Pop – Private Hell
05 The Weeping Song
06 Nine Inch Nails – The Day The Whole World Went Away
07 Gustav Mahler – Ich bin der Welt abhanden gekommen
08 Gustav – Alles Renkt Sich Wieder Ein


 

 

FNTOME Nov 2012 from Nicaragua!

Religiöser Tex Mex Mariachi, Grindiger Party Cumbia, Fetter Reaggeton, Politischer Folk, exotischer Karibiksound und Afrikanische Trommeln. Religious Tex Mex Mariachi, filthy party Cumbia, phat Reggaeton, political Folk, exotic Caribean sounds and African drums.

Dazu Geschichten von Seeräuberstädten, Trinkhallen, Drogenpfaden und Busbahnhöfen. On top of that stories of pirate towns, pubs, drugs and bus terminals.

Frau Nowaks Transorientalischer Musikexpress exklusiv aus Nicaragua!!! Frau Nowaks Transoriental Musicexpress exclusive from Nicaragua!!!

Wann und Wo? / When and Where?

26.11. 2012 20:00 – Radio Fro Linz
28.11.201218:00
Tide 96.0 Hamburg
30.11. 2012 20:00 Radiofabrik Salzburg
01.12.2012 – 22:00Radiofabrik Salzburg




Mehr Fotos aus Nicaragua findet ihr auf auf Frau Nowak’s Facebookseite / More photos from Nicaragua on Frau Nowak’s Facebook Site

Like it if you like it!

 

Depressionen als Produkt – FNTOME Oktober 2012

Die nicht enden wollende Traurigkeit ist der Star der Oktoberausgabe von FNTOME.

Die Projektausstellung Depressionen als Produkt hat drei Wochen lang im Wiener Atelier Dreiraum die verschiedenen Seiten dieses dunklen Sterns beleuchtet. ÄrztInnen, TherapeutInnen, AutorInnen und KünstlerInnen hielten erhellende Vorträge über Formen, Symptome, Behandlung und den gesellschaftlichen Umgang mit dem Phänomen Depression.
Reissen wir uns nicht zusammen, sondern reden wir darüber!

Wann und Wo?
Mo, 29.10.12 – 19:00 – Radio Fro Linz
Mi, 31.10.12 – 18:00 – Tide 96.0 Hamburg

Sa, 10. 11.12 – 16:00 & Mi, 14.11.12 – 20 Uhr – Radiofabrik Salzburg

Im Detail:
Burn Out – Alarmzeichen & Gegenmittel

Trauma – Der Schock fürs Leben
Mutterseelenallein – Depressionen rund um die Geburt
Happy Pills – Was  Antidepressiva (nicht) können
Ein Kind von Traurigkeit – Familiäre Wechselwirkungen
Suizid – Das Ende vom Lied


Depression für jede Generation

Playlist Peaches & Bananas FNTOME Sept 12

FNTOME September 2012 – Peaches & Bananas
mit: Katrin Baumer http://www.nadaville.de
und: Georg Milz http://www.outhere.de

 

01. Richard Waldemar mit Klavierbegleitung – Roserl, wie schön bist du im Hoserl
02. Katrin Baumer – Die Plüschzunge
03. The Light Crust Doughbozs – Pussy, Pussy, Pussy
04. Katrin Baumer – Der Vorgang Am Fenster
05. Oscar’s Chicago Swingers – I Wonder Who’s Boogiein‘ My Woogiie Now
06. QDL – White Chicks
08. Kwaku T – Toto Mechanic
10. Batman Samini – Linda
11. Obour feat. Batman Samini – Konkontiba
13. Generation Positive – Ambiance Mapouka
15. ELO Feat. FOKN Bois – My Everywhere
17. FOKN Bois – Sexin Islamic Girls
18. Sister Deborah – Uncle Obama
19. Tampa Red’s Hokum Jug Band with Frankie ‚Halfpint‘ Jackson – My Daddy Rocks Me (With One Steady Roll)

Stop Complaining, Get Back to Business!

Wie sich die Musikbranche aus der Krise retten will  – Resümee der Waves Festival Konferenz 2012

10 800 Festivalbesucher sahen in 4 Tagen 139 Acts aus 27 Ländern in 12 Locations im und um den 2. Wiener Gemeindebezirk. So weit die Zahlen des diesjährigen Waves Festival, jenem Club und Showcasefestival, das vor einem Jahr vom Medienkonglomerat Super-Fi aus der Taufe gehoben worden war.

Mindestens genau so spannend wie die Konzerte war aber das, was sich hinter den Kulissen tat. Denn Showcasefestivals dienen der Branche vor allem zum Netzwerken. Etablierte Showcase Festivals sind beispielsweise das Reeperbahnfestival in Hamburg, das South by Southwest (SXSW) in Austin oder das Eurosonic in Groningen.
Während der Festivaltage werden Konferenzen abgehalten, auf denen sich Vertreter der Musikbranche treffen, um sich auszutauschen und Know-How weiterzugeben. So auch beim noch jungen Waves Festival.

Zwei Tage lang, am 4. und 5. Oktober diskutierten Musiker, Manager, Labelbetreiber, Marketing- und andere Experten bei diversen Panels, Vorträgen und Workshops über die Zukunft des Business.

Noch immer sehen sich weite Teile der Musikwelt in der Krise, noch immer wissen viele nicht, wie sie umgehen sollen mit den rasanten Entwicklungen, die Internet und Digitalisierung mit sich gebracht haben. Naturgemäß jammerte man deshalb wieder über zurückgehende Plattenverkäufe, Raubkopierer und über eine Gratis-Kultur, in der Musik nicht mehr wertgeschätzt würde. Kassandrarufe wurden laut, dass sich in Zukunft bald nur noch die Reichen Kids als teures Hobby leisten könnten.

Auf der Waves Konferenz wurden aber auch konstruktiv Wege besprochen, wie man sich denn aus der Krise retten könnte. Im Musikgeschäft eine Legende ist Peter Jenner. Der ehemalige Manager von Pink Floyd plädiert schon seit Jahren für ein modernes Urheberecht. Gerechte Bezahlung für kreative Leistung – um dies heute zu erreichen, dafür brauche es andere Wege als die in der Analogen Welt. Auch letztes Jahr sprach Jenner auf der Konferenz – damals hielt er ein Plädoyier für eine geringe monatliche Gebühr pro Internetanschluss und dafür das Recht für den User, alles legal gratis runterzuladen. Diesmal moderierte er die Podiumsdiskussion über Streamingservices.

Diese Online Dienste gelten derzeit als Hoffnungsschimmer, die Hörer wieder auf legale digitale Bahnen zu führen. Für einen kleinen monatlichen Betrag darf man hören was und sooft man will – man bekommt den zusätzlichen Service von Tipps  oder kann den Dienst sogar mit dem Mobiltelefon nutzen. „Music on Demand“ immer und überall – solange die Internetverbindung steht.
Allerdings ist der Betrag, den der einzelne Künstler pro Klick bekommt, verschwindend klein. Ein Track müsste millionenfach gestreamt werden, damit man davon leben könnte. Andererseits sind die Beträge, die von den Verwertungsgesellschaften (in Österreich AKM) für Radio-Airplay gezahlt werden, für die meisten Musiker  auch nicht gerade berauschend.

Wenn nun die Streaming Services eine ähnliche Reichweite wie das Radio bekommen würden, dann könnte man schon bald ein Vergütungsmodell gefunden haben, das sich für die Künstler auszahlt, so zumindest die Vision

© Maria Hammer

Peter Jenner
© Maria Hammer

Besser verdienen kann man, wenn man seine Musik an die Werbung verkauft. Laut Bernd Jungmair wird diese Sparte als Verdienstmöglichkeit für Musiker immer wichtiger. Jungmair ist Komponist und Geschäftsführer von Cosmix, einem Musikverlag, Label und Tonstudio. Er war einer der Diskutanten zum Thema Synchronisation.

Zur Begriffsklärung: Musiksynchronisation hat nichts mit Übersetzungen in andere Sprachen zu tun, sondern bezeichnet vielmehr die Praxis, Musik mit bewegten Bildern zu verbinden, also Musik für Werbung, Film, Computerspiele etc. zu verwenden.

Seinen Song in einer guten Werbekampagne oder in einem erfolgreichen Film zu platzieren, bringt neben Geld auch Öffentlichkeit. Für etwaige Film- oder Werbeanfragen haben die Sofa Surfers deshalb von ihrem neuen Album gleich auch eine Instrumental Version in der Schublade parat, erzählte Bandmitglied Wolfgang Schlögl.
Zu dieser Praxis rät auch Lisa Humann von der Sync Agentur Swimming Pool. Ohne störenden Text, der für manche Szenen ungeeignet sei mag, lässt sich die Musik oft besser verwenden.

Denn so einfach wie die Sofa Surfers, denen die Angebote bis jetzt immer ins Haus geflattert sind, haben es die wenigsten Bands. Deshalb gibt es Agenturen, wie die von Humann, die Musik an Film und Werbung vermitteln und die Rechte klären. Meist gibt es dafür große Ausschreibungen, „Pitchings“, in denen genau beschrieben wird, wie der gesuchte Song klingen soll und für welche Szene er angedacht ist.

Wenn die Werbung als Einnahmequelle immer wichtiger wird – besteht da nich die Gefahr, dass Musiker in Zukunft nur noch mit dem Hintergedanken auf die Verwertbarkeit produzieren? Gottseidank gibt es immer noch Idealisten – viele der Musiker in ihrem Katalog, sagten explizit, dass sie ihre Musik für die Werbung nicht bereitstellen und auch bei Filmen genau aussuchen, so Lisa Humann. Dass dabei angesichts der meist eher kleinen Filmbudgets nicht viel zu verdienen ist, ist die Kehrseite des Idealismus.

© Maria Hammer

Lisa Humann & Wolfgang Schlögl © Maria Hammer

Idealisten waren auch die Gründer der ersten DIY Labels. Do-It-Yourself ist eine Praxis, in der Bands ihre Musik ohne professionelle Hilfe und ohne großes Label produzieren und vermarkten. In 90ern wäre Werbung, Sponsoring oder Fördeungen für die DIY Szene ein absolutes No-Go gewesen, so Ilias Dahimène vom Wiener DIY Label Seayou Records. Er war Teilnehmer der Diskussion über die Vor- und Nachteile sowie die Unterschiede zwischen DIY- Indie- oder Major Labels.

Hier wurde schnell klar: Den Jungen, Kreativen gehört die Zukunft!
Während der Gründer des Indie Labels Thomas Morr noch darüber sinnierte, wie einfach er es 1999 noch gehabt hätte, und wie groß die Herausforderung sei, sich der neuen Zeit anzupassen, angesichts der ständig neuen Musikplattformen im Internet, warf Dahimène ein, er fände es heute auch leicht.
Das Internet sei der Grund, warum er überhaupt sein Label betreiben könne. Social Media und gute Live Gigs – das sei das Rezept, mit dem sich heute Musik verkaufen ließe.

© Maria Hammer

Ilias Dahimène © Maria Hammer

Expertentipps, wie man in der digitalen Welt eine erfolgreiche Kampagne aufbauen kann– darüber erzählte Peter Balon im Workshop Online Marketing.
D2F ist seine Zauberformel – Direct to Fan. Noch bevor man überhaupt ans Verkaufen denke, müsse man sich erst einmal eine solide Fanbasis erarbeiten. Nicht mehr die Musikjournalisten, sondern die Konsumenten selber seien heute die Gatekeeper, die über Top oder Flop entscheiden.
Und die wollen bei Laune gehalten werden – mit Facebook, Twitter, Youtube, Soundcloud und andere Plattformen. Anhand der Datenströme, den Digitalen Touchpoints, kann man laut Balon, den Erfolg einer Kampagne messen und die „Conversion Rate“ errechnen. Das ist die Anzahl der Nutzer, die sich dann tatsächlich in kaufende Fans verwandelt. Denen muss man einen „R2B“ geben – einen „Reason to Buy“. Seien es Packages mit zusätzlichem T-Shirt, kleine Gimmicks, wie CDs, die die Farbe wechseln oder limitierte, signierte Luxuseditionen um 300 Dollar.

Alles Dinge, die man sich nicht runterladen kann. Der reissende Absatz dieser Produkte beweist: Die digitale Welt ist nicht das Ende. Und die Zeit lässt sich nun einmal nicht mehr zurückdrehen.