Hund im Einsatz
Seit nunmehr 8 Jahren bin ich mit meinen Hunden (Tara ist ausgebildeter Therapiehund) auch im „Tiergestützten Besuchsdienst“ unterwegs. Das Spektrum ist dabei ziemlich breit und geht von der Wissensvermittlung mit Kuschelkontakt bei Schulklassen im Haus der Natur bis zu Besuchen im Seniorenheim und in Wohngruppen für Menschen mit Handicap. Ich bemerke über die Jahre eine verbesserte Akzeptanz seitens der Institutionen und vor allem, dass viel mehr Menschen als früher überhaupt wissen, dass es so etwas gibt. Wenige haben allerdings eine konkrete Vorstellung, was so ein Therapiehund eigentlich macht. Was also liegt näher, als über dieses Thema eine Sendung in der Hunderunde zu machen:
Besuchshunde bei der Lebenshilfe:
Elke Mayer, die eine Lebenshilfewohneinrichtung leitet, spricht über die Beweggründe, warum sie „Ihren“ BewohnerInnen den Hundebesuch ermöglicht.
Die Ausbildung zum Therapiehund:
Dr. Leopold Slotta-Bachmayr, wiss. Leiter Tiergarten Wels, erzählt über die Beweggründe, warum er gemeinsam mit Bettina Falzeder den Verein „Humanis et Canis“ ins Leben gerufen hat und einen Großteil seiner Freizeit in dieses Projekt investiert. Er berichtet über die Schwerpunkte in der Ausbildung und worin sich die Therapiehundeausbildung von einem herkömmlichen Hundekurs unterscheidet.
Elfi Albert, die mit ihrer Hündin Dixie seit vielen Jahren tiergestützte Arbeit in verschiedenen Einrichtungen leistet, erzählt über ihre Erfahrungen mit der Ausbildung und bei den Einsätzen.
Einigkeit herrschte
vor allem darin, dass die Besuche mit Hund abwechslungsreich sind, erheitern, entspannen, Gesprächsstoff bieten und auf vielfältige Weise Freude bereiten. Wir alle wünschen uns, dass möglichst viele Menschen diese wunderbare Erfahrung machen dürfen und die Anwesenheit eines Therapiehundes auch in Österreichischen Krankenhäusern, Seniorenheimen, Pädagogischen Zentren etc. zur Selbstverständlichkeit wird.