Sexuelle Gewalt verhindern – Selbstbestimmung ermöglichen
Tagung zu Vorbeugung und Schutz für Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen Behinderungen
Das Risiko von Mädchen und Jungen mit Behinderungen im Laufe ihrer Kindheit und Jugend sexuelle Gewalterfahrungen machen zu müssen, ist deutlich erhöht. Auch machen viele dieser Kinder und Jugendlichen die alltägliche Erfahrung, dass ihre körperliche Selbstbestimmung beispielsweise in Pflegestationen und bei medizinisch notwendigen Untersuchungen eingeschränkt wird, was sie in ihrer Abwehr von sexuellen Übergriffen schwächen kann und ihnen den Eindruck vermittelt, als müssten sie körperliche Grenzverletzungen akzeptieren.
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Wie lassen sich die Rahmenbedingungen und Strukturen in Einrichtungen so gestalten, dass diese für Mädchen und Jungen sicherer werden?
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Wie lässt sich Prävention in den Alltag der Mädchen und Jungen integrieren?
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Wie kann präventives Arbeiten speziell mit Jungen mit Behinderung aussehen?
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Und welche juristischen Möglichkeiten gibt es, Mädchen und Jungen mit Behinderung nach einem sexuellen Übergriff zu unterstützen?
Neben einführenden Informationen sind dies die Schwerpunktthemen der ReferentInnen aus dem ganzen Bundesgebiet (u.a. Bärbel Mickler, ForUM e.V., Dorothea Küppers, Petra Haubner).
Der Fachtag von AMYNA findet am 14.11.2007, von 8:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr in den barrierefreien Räumen des Landratsamtes München statt und richtet sich insbesondere an Leitungen und Fachkräfte aus Einrichtungen sowie Verantwortliche in Verbänden und Initiativen der Behindertenhilfe.
Das ausführliche Tagungsprogramm findet sich unter www.amyna.de. Anmeldungen möglichst ab sofort bitte online. Die Teilnahmegebühr beträgt ganztägig 80.-Euro, nur für die Vorträge am Vormittag 40.- Euro. Telefonische Rückfragen zur Anmeldung unter 089/201 70 01.