Podcast/Download: Artarium – Das ganze Album – vom Sonntag 10. Juli 2011: Die texanische Post-Rock-Band Explosions in the Sky versorgt uns wieder einmal mit dem idealen Soundtrack zum zwischendurch Entspannen – instrumental intensiv und sphärenklangschwebig zugleich – mit traumreichen Assoziationen rund um Abschied, Neubeginn und soziales Befremden. Wo es doch derzeit ringsum wie innerlich um kommunikative Hochfrequenz und ein Fest nach dem anderen geht – legt euch einfach mal wieder in die Badewanne und habt schönen Sex, mit wem auch immer…
Das 2007 erschienene Album bietet jede Menge angenehm textfreie Emotionsdramaturgie zum entspannten Seelensurfen sowie konzeptiv-literarische Themenanstöße von J. D. Salinger über John Cassavetes hin zu John Steinbeck und….. Seit DMD KIU LIDT von Ja, Panik muss man diesbezüglich ohnehin mit fast allem rechnen – Ereignung von sprachlosen Impressionismen tief unter den bewussten Oberflächen.
Unsere Reihe Das ganze Album ist eine würdigende Widerbelebung des in den 70er und 80er Jahren auf einem Staatsfunksender namens Ö3 im Rahmen der Sendung Musicbox regelmäßig gepflogenen Rituals der Vorstellung von wesentlichen Musikwerken abseits des geldprostituiven Mainstream – und zwar nur mit Anmoderation und sonsthin ohne weitere plappersprachliche Interruptionen. Obzwar obige Verbindung einer heutigen Jugendgeneration nur noch schwer vermittelbar ist, erachten wir deren bleibende Eingebung für eine äußerst schätzenswerte Angelegenheit, welcher wir auch mit unserer jeweils wiederkehrenden Musicbox-Zitat-Signation eingehendst huldigen. Und Schnauze!
Weitere Anwendungsgebiete nebst dem schon erwähnten Sex-Soundtrack wären z. B. Gitarrensound Inspirationen, schichttechnische Songstruktur-Gestaltung, meditative Aushängigkeit mit und ohne hirnchemische Hilfsstoffe, sprachkreative Hintergrundbeschallung und – in euren Köpfen…
Kaum postet man mal wieder einen Artikel NACH der Sendung und tragt ihn nicht auf Facebook spazieren, schauts traurig aus mit den Likes 🙁 Allerdings ist auch der Zuckerlberg schuld, weil das Fb-Like Plugin für WordPress irgendwie rumzickt. Aber lassts euch nicht abhalten…