15. KomponistInnenforum Mittersill
9. – 18. September 2010
STROM
Arturas Bumšteinas (LIT)
Wolfgang Danzmayr (A)
Bill Drummond (UK)
Cathy van Eck (NL)
Dieter Kaufmann (A)
Manuela Kerer (I)
Klaus Obermaier (A)
German Toro Perez (COL/A)
NN (USA)
Vladimir Tarasov (RU/LIT)
Ensemble die reihe (A)
8. Internationales Symposium: STROM
10. – 11. September 2010
mit Beiträgen von Sam Auinger, Karl Bartosch, Gerhard Eckel, Astrid Kury, Koji Nakano
und Günther Witzany
Energie ist das einzige Leben und stammt her aus dem Körper; und Vernunft ist der Einband oder äußere Umkreis der Energie.
(Aus: William Blake, Die Hochzeit von Himmel und Hölle)
Und als, ebenfalls ganz unvermerkt, vor dem immer mehr durch Experiment und technische Erfahrungen geübten Blick auf die Natur der gotische Mythos schattenhaft wurde, entstanden aus den Begriffen mönchischer Arbeitshypothesen seit Galilei jene kritisch abgeklärten numina der modernen Naturwissenschaft, die Stoß- und Fernkräfte, die Gravitation, die Lichtgeschwindigkeit, endlich „die“ Elektrizität, die im elektrodynamischen Weltbilde durch Einverleibung der übrigen Energieformen eine Art von physikalischem Monotheismus heraufgeführt hat.
(Aus: Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes)
Der Magnetismus schien die Einlösung der das gesamte 19. und beginnende
20. Jahrhundert bestimmenden Sehnsucht nach einer neuen Synthese von Religion und Wissenschaft, einer Vereinigung von wissenschaftlichem Rationalismus und intuitiver Erkenntnis zu bieten. (Aus: Astrid Kury, „Heiligenscheine eines elektrischen Jahrhundertendes sehen anders aus…“)