Kofomi#15_Rückblick: Mia Zabelka, Zara Mani und i-Wolf

Mia Zabelka und Zara Mani auf der Bürghütte in Stuhlfelden

Mia Zabelka und Zara Mani auf der Bürghütte in Stuhlfelden

BürgermeisterInnengespräch (v.l.n.r. Kalcher, Ottenbacher, Rauch, Danzmayr)

BürgermeisterInnengespräch

Zabelk/Schlögl im NPZ Mittersill

Zabelk/Schlögl im NPZ Mittersill

Zabelk/Schlögl im NPZ Mittersill

Zabelk/Schlögl im NPZ Mittersill

Mia Zabelka und i-Wolf im Nationalparkzentrum Mittersill

In der Sendung am 7. November bringen wir einen weiteren Rückblick auf das 15. Kofomi 2010, das von 9. bis 18. September in Mittersill stattgefunden hat. Am Mittwoch, 15. September nachmittags spielte die Violinistin und Komponistin Mia Zabelka auf der Bürglhütte in Stuhlfelden, am Abend gemeinsam mit Wolfgang Schlögl im Nationalparkzentrum Mittersill. Die in 1500 m hoch gelegene Bürglhütte im Nachbarort Stuhlfelden war Schauplatz bzw. Hörplatz für Mia Zabelkas Präsentation ihres Klang:Hauses (http://www.klang-haus.at/) in der Südsteiermark, das vor drei Jahren gegründet wurde. Mit ihrer elektroakustischen Violinperformance illustrierte sie ihre Erklärungen zur Klangkunst, die sie als der Musik nachfolgende Kunstform beschrieb. Die in Pakistan geborene Elektronikerin und Bassistin Zahra Mani assistierte an der Elektronik.

Gemeinsam mit dem Wiener Elektronikmusiker Wolfgang Schlögl bestritt sie am Abend des 15. September das Konzert im Nationalparkzentrum Mittersill mit freien, von elektronischen Klängen geführten Improvisationen. Zuvor aber diskutierten die Bürgermeisterin von Stuhlfelden, Sonja Ottenbacher, der Mittersiller Vizebürgermeister Volker Kalcher und Tourismusdirektor Roland Rauch über den Wert von Kunstprojekten in ländlichen Gemeinden. Wie geht es ihnen mit ihrem persönlichen Engagement? war die erste Frage des als Moderator fungierenden Kofomi-Teilnehmers Wolfgang Danzmayr.

Kalcher betonte die Benachteiligung der ländlichen Gemeinden gegenüber der Stadt bzw. städtischen Prestigeprojekten wie den Salzburger Festspielen. Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Ottenbacher bestätigte und meinte, dass die Landgemeinden mehr Mut haben sollten, Forderungen zu stellen. Als Wunsch an die KünstlerInnen sagte Tourismusdirektor Rauch etwas sehr Schönes, das die anderen beiden mit unterstrichen: Die KünstlerInnen sollten wieder kommen und sich durch da und dort sicher noch herrschende ablehnende oder kritische Haltungen nicht abhalten lassen.