Für Österreich erstmalig wird in Salzburg ein Integrationsbeirat eingerichtet – für das gesamte Bundesland. In diesem Beirat sollen neben VertreterInnen aus Stadt, Land und Bund auch Akteure aus der Zivilgesellschaft, also Vereinen, Communitys oder Selbstorganisationen vertreten sein – es sollen neue Wege der Integration aufgezeigt werden, der Austausch zwischen ÖsterreicherInnen und Nicht-ÖsterreicherInnen gefördert und ein allgemeines integrationsbejahendes Klima in Gesellschaft und Politik geschaffen werden.
In Arbeitsgruppen und Plenartreffen wird bereits seit Frühjahr 2014 an den Grundlagen des Beirats gearbeitet, die Statuten und die Arbeitspläne wurden gestern Landesrätin Martina Berthold übergeben. Im Magazin um 5 am 3. März sprechen Yvonne Kirchmaurer, Svjetlana Vulin und Sabaha Sinanovic aus der Arbeitsgruppe über die Idee des Integrationsbeirates, die Ziele und Aufgabenbereiche und auch über die Herausforderungen.
Am 28. März und am 2. Mai finden jeweils ganztägig die Salzburger textTage in der Argekultur statt. Wer literarische Texte schreibt, steht vor vielen Fragen und Problemen oder ist unsicher. Die textTage wollen darauf Antworten geben und Lösungswege aufzeigen. Unter der Leitung der Münchner Autorin und Lektorin Karin Fellner werden zwei Samstage lang vorher eingeschickte Teilnehmertexte in entspannter Atmosphäre diskutiert.
Mehr zu den textTagen gibt es am Donnerstag, den 26. Februar im Magazin um 5 zu hören, zu Gast bei Romana Stücklschweiger sind Autor Christian Lorenz Müller und Stefan Finn vom Bureau du Grand Mot zu Gast, sie initiieren in Kooperation die textTage.
Nachdem die Regierung noch geringfügige Änderungen vorgenommen hat, soll am 25. Feburar das Islamgesetz in Kraft treten. Die Regierung hat beschlossen, dass Funktionsträger aus dem Ausland ihre Funktion nur noch bis zu einem Jahr nach der Verabschiedung des Gesetzes weiter ausüben dürfen.Viele Vertreter der Glaubensgemeinschaft sind mit dieser Änderung nicht einverstanden. Außerdem werden auch der rechtliche Status der Organisationen und Moscheevereinen, Ansprüche auf Seelsorge beim Bundesheer, in Strafanstalten und Krankenhäusern, sowie ein eigenes Theologiestudium, gesetzliche Feiertage und Lebensmittelbestimmungen im Islamgesetz geregelt.
Anlässlich dazu wird es am Dienstag beim Magazin um 5 ein Studiogespräch mit Peppo Mautner (Plattform für Menschenrechte), Farid Hafez (Politikwissenschaftler) und Anisa Halilovic (Muslimische Jugend) zum Thema Islamgesetz geben.
Erotische Poesie wird heute der Themenschwerpunkt beim „Magazin um 5“ sein, dabei begrüßen wir die Schauspielerin Susanne Czepl live bei uns im Studio. Dass es Erotik nicht erst seit 50 Shades of Grey gibt, beweist das Theaterstück „Geile Gedichte“, in dem Susanne Czepl die Hauptrolle spielt. Das Stück beschäftigt sich mit erotischer Poesie der letzten 300 Jahre , denn schon Goethe, Brecht, Rilke und Co. haben ihre Feuchtträume in Worte gepackt. Untermalt mit Musik wird am Donnerstag den 19. Februar 2015 die Premiere im kleinen Theater stattfinden.
Weitere Themen: Erinnerungspolitik in Rumänien / offener Brief der Plattform für Menschenrechte an Bürgermeister Heinz Schaden
Die Notschlafstellen der Stadt Salzburg reichen für diesen Winter nicht aus, seit vergangenen Sonntag ist daher die „Arche Süd“, das Notquartier in der Pfarre Herrnau wieder geöffnet. Das ist allerdings nur möglich durch die Mitarbeit von über 50 Freiwilligen, denn leider habe „Barmherzigkeit finanzielle Grenzen“, so Caritas Direktor Johannes Dines. Die Arche Süd wurde eigentlich immer nur als temporäre Übergangslösung geöffnet, wie die Situation nun aussieht, wie lange das Quartier verfügbar sein wird und auch, warum derzeit ein so hoher Bedarf an Notquartieren besteht, darüber haben spricht Edda Böhm von der Caritas am 3. Februar 2015 im Magazin um 5.
Weitere Themen: Aus für Demokratiemodell in Salzburg / Hintergründe des Freihandelsabkommen TISA / Greenpeace-Aktion gegen Umweltverschmutzung durch Plastiksackerl
„Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14jährige Protagonist. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versucht er mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Weil er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er fühlt sich als Außenseiter und sehnt sich nach Hause. Doch wo ist das?“
Am 20. Jänner gibt es in der ARGEkultur die Premiere des Stücks „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ mit Elisabeth Nelhiebel unter der Regie von Markus Steinwender. Wie wäre es, wenn die aktuelle globale Situation anders wäre – oder ist sie das nicht ohnehin schon? Wenn wir Flüchtlinge wären, wenn wir in Todesangst leben müssten oder auf die Hilfe anderer angewiesen wären. Für unzählige Menschen ist dies Realität, in „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ wird auch unsere Alltagswirklichkeit auf den Kopf gestellt und wir werden aufgefordert, unsere Blickwinkel zu ändern.
Heute im Magazin um 5 sind Elisabeth Nelhiebel und Markus Steinwender zu Gast und sprechen über „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ und auch über die Wirkung des Stücks im aktuellen Kontext.
Matteo Coletta hat für das Magazin um 5 am 8. Jänner 2015 ein Interview mit Martin Bodrero von Radio Campus Paris geführt. Thema des Gesprächs ist der gestrige Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitung „Charlie Hebdo“ mit 12 Toten und 11 Verletzten. Martin Bodrero berichtet unter anderem über die Reaktion der Menschen auf der Straße und in den Sozialen Netzwerke und die Bedeutung für die arabische Community in Frankreich.
Erfahrungen in der Berufswelt sammeln und dabei auch noch Geld verdienen, welcher Student träumt nicht davon? Doch die Realität sieht leider meistens anders aus, die meisten Studeneten halten sich mit Aushilfsjobs über Wasser, die ihnen nicht unbedingt etwas für den Lebenslauf bringen. Doch es geht auch anders, das Unternehmen AYUDARUM hat es sich zum Ziel gesetzt, berufsbezogene Projekte von Firmen an Studenten zu vermitteln. So können Studenten schon einmal einen Blick in verschiedene Berufsspalten werfen und dabei richtig gut verdienen.
Heute im Magazin um 5 zu Gast ist Georg Kuttner von AYUDARUM und erzählt die spannende Geschichte seines Start-up Unternehmens und wie ihr Studenten euch einen sinnvollen Nebenverdienst sichern könnt.
“Kunst und Kultur bleiben der Markenkern Salzburgs und werden gestärkt” – Nach der Budgetklausur der Salzburger Landesregierung Mitte Oktober hatte Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn allen Grund zur Freude. Nach den Plänen vom Vorjahr, das Kulturbudget des Landes um 5 Millionen Euro zu kürzen kam am 20. Oktober die unerwartete Wende: Das Land Salzburg erhöht das Kulturbudget um 1,2 Millionen Euro.
Was mit den neuen Mitteln geplant ist, wie sich die aktuelle Situation gestaltet und auch einen Ausblick auf das Jahr 2015 hört ihr heute im Magazin um 5, Landeskulturrat Heinrich Schellhorn ist zu Gast und wird im Gespräch mit Larissa Schütz und Alf Altendorf über die aktuellen Entwicklungen und auch über die Pläne hinsichtlich des Kulturbudgets sprechen.
IMAGO ist eigentlich ein Begriff aus der Psychologie und gleichzeitig der Titel eines neuen Stücks im Kleinen Theater. Geschrieben wurde IMAGO von Ulrich Hub, Michael Kolnberger adaptierte das Stück nun für die beiden Schauspieler Elisabeth Nelhiebel & Jurij Diez. ER ist ein erfolgloser Schriftsteller, der an seinem Roman arbeitet, den Haushalt macht und mit der Tochter den Tag verbringt. SIE ist eine gemeinsame Freundin des ungleichen Paares. Die Ehefrau ist während des Stückes abwesend, so lässt sich schon erahnen, dass es dabei um die verschiedensten Blickwinkel einer Beziehung geht..
Im Magazin am 11. November 2014 hört ihr ein Interview mit Michael Kolnberger und Jurij Diez, über den kapitalistischen Mehrwert der Liebe, über den Verlust der Neugierde und natürlich über IMAGO.
UND: Zuhören lohnt sich diesmal doppelt, es gibt nämlich Karten für IMAGO zu gewinnen..