Wohin#16: We are the public – are we the public?

In dieser Sendung bringen wir Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion zum Thema We are the pubic – are we the pubic?“, die am 13. Mai dieses Jahres in Salzburg stattgefunden hat.
Es war das bereits 16. Gespräch in unserer Gesprächsreihe „Wohin?“, in der wir – gemeinsam mit der IG Komponisten Salzburg – aktuelle Fragen des Musiklebens und Musikgeschehens diskutieren wollen. Dieses Mal lud das „österreichische ensemble für neue musik“ (oenm) in sein Atelier im Salzburger Kunstverein und steuerte auch zwei musikalische Beiträge bei. Einer dieser Beiträge wird in unserer Sendung auch zu hören sein: Ludwig Nussbichlers „An die Nacht“ für Flöte solo, gespielt von Irmgard Messin.
Die TeilnehmerInnen am Podium warenHilde Fraueneder, Kunstwissenschaftlerin, Ausstellungskuratorin, Lehrbeauftragte an der Universität und FH Salzburg und Leiterin der Galerie5020, Ranko Markovic, Pianist, Klavierpädagoge und künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien-Privatunivesität, und Nina Polaschegg, Musikwissenschaftlerin, Musikpublizistin und Kontrabassistin. Moderator war der Gestalter dieser Sendung, Wolfgang Seierl.
Kunst ist ein Kommunikationsmedium, in dem nicht Autor/in und Werk relevant sind, sondern Erfahrung und Rezeption. Über die heute übliche Praxis der Produktions- und Institutionsförderung vergessen wir allzu leicht die Seite des Publikums, dessen Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitspotential die Kunst als Kunst überhaupt erst in die Welt setzt. Kann die Kunst, die heute produziert wird, auf genügend Wahrnehmung und Konzentration seitens eines Publikums rechnen, das sich seiner machtvollen, mit gestaltenden Funktion nicht bewusst ist? Die Kunstschaffenden müssen nach neuen Möglichkeiten suchen, ihr Gegenüber so zu affizieren, dass dieses das künstlerische Werk als ein solches wahrnehmen kann, – müssen in Hinblick auf gelingende Kommunikation die traditionellen Kommunikationsstrukturen hinterfragen und verändern.

Hildegard Fraueneder

Ranko Markovic

Ranko Markovic

Nina Polaschegg

Nina Polaschegg

Wohin?#16: we are the public – are we the public?

Das 16. Gespräch im Rahmen unserer Gesprächsreihe WOHIN? in Zusammenarbeit mit der IG Komponisten Salzburg und dem oenm – österreichisches ensemble für neue musik zum Thema

we are the public – are we the public?

findet am Freitag, 13. Mai 2011 um 19.00 Uhr im oenm-Atelier im Salzburger Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3 statt, das oenm beteiligt sich mit einem musikalischen Beitrag,

es sprechen

Hildegard Fraueneder, Kunstwissenschaftlerin und Ausstellungskuratorin, Universität Salzburg, FH Salzburg, Leiterin der Galerie 5020 Salzburg

Ranko Markovic, Pianist und Klavierpädagoge, Künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität

Nina Polaschegg, Musikwissenschaftlerin, Musikpublizistin (ORF, Positionen u. a.), Kontrabassistin

Hannes Raffaseder und Wolfgang Seierl, Kofomi, Moderation,

und das Publikum.

„Wo ist die Kunst“ ist ein Blödsinn, „wann ist die Kunst“ ist das Zentrale!
(Hildegard Fraueneder)

Kunst ist ein Kommunikationsmedium, in dem nicht Autor/in und Werk relevant sind, sondern Erfahrung und Rezeption. Über die heute übliche Praxis der Produktions- und Institutionsförderung vergessen wir allzu leicht die Seite des Publikums, dessen Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitspotential die Kunst als Kunst überhaupt erst in die Welt setzt. Kann die Kunst, die heute produziert wird, auf genügend Wahrnehmung und Konzentration seitens eines Publikums rechnen, das sich seiner machtvollen, mit gestaltenden Funktion nicht bewusst ist? Die Kunstschaffenden müssen nach neuen Möglichkeiten suchen, ihr Gegenüber so zu affizieren, dass dieses das künstlerische Werk als ein solches wahrnehmen kann, – müssen in Hinblick auf gelingende Kommunikation die traditionellen Kommunikationsstrukturen hinterfragen und verändern.

Anschießend CD-Präsentation EKR 047/048 KoFoMi#15_STROM
mit Werken von Wolfgang Danzmayr, Bill Drummond,
Cathy van Eck, Maria Gstättner, Dieter Kaufmann, Manuela Kerer,
Gregory Mertl, German Toro Perez. Vladimir Tarasov, Anton Webern, Giselher Smekal und Andrea Sodomka, gespielt vom Ensemble die reihe/Gottfried Rabl, sowie Musik von und mit Annelie Gahl,
Susanna Kirchmayr,
Burkhard Stangl, Mia Zabelka, Zahra Mani und Wolfgang Schlögl

Eintritt frei!

Hildegard Fraueneder

Hildegard Fraueneder

Ranko Markovic

Ranko Markovic

Nina Polaschegg

Nina Polaschegg

Flyer_Wohin?#16

Flyer_Wohin?#16

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