Konzertbericht Supplement!

Aus aktuellem Anlaß, ein kurzer Erlebnisbericht den MC Randy Andy nach der „Local Heroes“ (St. Mama waren auch dabei.) Veranstaltung im Rockhouse verfaßt hat.

Local Heroes

Freitag 10.07.2009

Die Reise begann auf der Insel, der britischen, es klang ganz danach. Das Boot schaukelte weiter Richtung Iberischer Halbinsel (Stichwort: Fado) um anschließenden über den großen Teich zu rocken um dort vor der Küste des gelobten Landes auf Grund zu laufen. Zum Kentern gebracht von  stürmischen Wellen jugendlichen Leichtsinns.

Der Ort des Geschehens war dann doch nur der locus heroic im Rockhouse downtown S.B.G.!

Hier geben sich junge Bands in schöner Regelmäßigkeit ein Stell dich ein und wagen erste Schritte, und manche stolpern schon länger auf dem „walk of fame“ herum.  Für eine anständige Begleitung ist meist auch gesorgt, frisch gefangene Fans aus dem Umfeld werden zur Stimmungsaufhellung selbst mitgebracht.

Da wird hemmungslos gekreischt und aus voller Brust gebrüllt. Der moshpit ist von Groupies (auch männliche wurden vom Autor gesichtet) besetzt.

Kein Wunder dass bei manchen der Angstschweiß schon vorher aus den Poren spritzte, vor allem für Acts die sich zum ersten Mal (St. Mama) einem größeren Publikum zur Defloration preisgaben.

Erst wenn der kalte zu einem heißen Schweiß wird, hat man alles richtig gemacht, und er ward heiß der Sch(w)eiß.

Mit speziellen „Fels“ (rock!) Pheromonen lässt sich beinahe jede/r zum Austausch von Körperflüssigkeiten überzeugen.

Ich schweife ab.

Am Anfang war Colourline mit flockigem Rock der an die britpopigen guten alten 90er Jahre  erinnerte, ja man mochte fast glauben die Gallaghers standen da auf der Bühne.

Am zweiten Tag wurde Kalliopi in die Welt gesetzt und es passte nicht so ganz in den Rahmen, wenn im großen Steinbruch plötzlich zart gesungene Spinnweben sich ausbreiten.Schön, aber man muss es mögen.

Bereits am dritten Tag sprach der Herr: „Es funkt nicht! Es werde Bass und Zeug und Schlag und Strom und Gitarre, ja und was war da noch, ach ja WORT. Zefix noch einmal! Und er hörte, es funkte gut, heilige Maria Mutter Gottes, kurz St. Mama.

Am vierten Tag war es dem Herrn zu schmutzig geworden und er zauberte Pure One in den Orbit.

Ein bisschen Bombast, Streicher und fünf Saiten am Bass haben noch keinem geschadet. Denkste, als ein Damenslip am Mikrofonständer einlangte war es selbst dem Boss zu billig.

Aus!

Poserkrone geht an Pure One.

Zum Ritter werden Coulorline geschlagen, Verzeihung Sir Coulorline.

Ein Marmordenkmal für Kalliopi.

St. Mama dürfen einmal mit einem Socken auf dem Zipfel über die Abbey Road spazieren!

Let there be rock!

©andreas woldrich

Battle&Hum#9 Sonderausgabe 2.0

Battle&Hum #9 (Sonderausgabe 2.0)

(Samstag 06.03.2010)

Replay

st.mama

 

 

DJ Ridi Mama & MC Randy Andy gehen ein Symbiose ein, um der Assimilation der BORGMÜTTER Stand zu halten!!

the playlist:

ST.Mama (Manfred & Johann):

  • Red Hot Chili Peppers (homemade by Manfredo) – medley
  • Kings of Leon (only by the night) – use somebody
  • The Raconteurs (consolers of the lonely) – carolina drama

Mama und Papa (Michael & Andy):

  • The Bug (london zoo) – poison dart   feat. warrior queen
  • Danzig (danzig) – mother
  • Probot (probot) – shake your blood   feat. lemmy kilmister

Meine Heimatstadt ist in Wirklichkeit eine Todeskrankheit, in welche ihre Bewohner hineingeboren und hineingezogen werden, und gehen sie nicht in dem entscheidenden Zeitpunkt weg, machen sie direkt oder indirekt früher oder später unter allen diesen entsetzlichen Umständen entweder urplötzlich Selbstmord oder gehen direkt oder indirekt langsam und elendig auf diesem im Grunde durch und durch menschenfeindlichen, architektonisch-erzbischöflich-stumpfsinnig-nationalsozialistisch-katholischen Todesboden zugrunde.” (Thomas Bernhard in DIE URSACHE about Salzburg)

St. Mama – meet the bones (Hörprobe)

Siegerehrung (B&H#8)

The Lorbeerkranz goes back to……

…….DJ Ridi Mama!

Der wilde Stier von Salzburg konnte seinen Erzrivalen „Randy the Ram“ in der letzten Runde noch mit großer Mühe bezwingen.
Sein gefürchteter „The Raging Bull Powerslam“ brach dem MC alle Zacken aus der Krone.

Der Fight endete 10:8 für den gewaschenen Bullen, ein äußerst knappes Ergebnis!

Da der DJ mit seiner Songauswahl den Rhythmus der Salzburger Herzen traf, kann man davon ausgehen dass ihm der Lokalpatriotismus zugute kam.

a triple hooray for ridimama!

the raging bull

Battle&Hum#8 (special: act local, think global)

Battle&Hum #8 (special: act local, think global)

(Samstag 06.02.2010)

Zum Nachhören

 

 

Diesmal lassen wir die Kirche im Dorf und agieren lokal aber denken voll global!

the playlist:

MC Randy Andy’s Mother Tongue:

  • 1. Jan Delay (searching for the jan soul rebels) – www.hitler.de
  • 2. Kreisky (kreisky) – vandalen
  • 4. Tocotronic (kapitulation) – luft

DJ Ridi Mama’s Salzburger Nockerl:

  • 2. pH Value (too confused to cry) – too confused to cry
  • 3. KOEXX (the heartbeat) – place never known

Österreich ist ein Labyrinth, in dem sich jeder auskennt!“ (Helmut Qualtinger)

Nachtrag zu einem von MC Randy Andy gebrachten Zitat während der Sendung (Dank geht an „PearlySpencer“ für die Nachhilfe!). Voll korrekt geht das so:

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ (Bertold Brecht)

Battle&Hum#7

Battle&Hum #7

(Samstag 02.01.2010)


 

 

Pianissimo ins neue Jahr gewalzt!

the playlist:

MC Randy Andy’s Hohelieder:

1. Scarlett Johansson (anywhere I lay my head) -falling down

2. Gustav (rettet die wale) – rettet die wale

3. Bon Iver (for emma, forever ago) – flume

4. Adrian Orange & Her Band (adrian orange & her band) – question love answer


DJ Ridi Mama’s Schmachtfetzen:

1. Travis (the invisible band) – sing

2. Nirvana (unplugged in new york) – lake of fire

3. Neil Young (harvest) – heart of gold

4. The Futureheads (this is not the world) – the beginning of the twist

„?“ (Diesmal kein blöder Spruch, reimt euch selber einen.)

The Lorbeerkranz goes to…..

…… MC Randy Andy!

Ein weiteres Mal konnte der MC den DJ auf Distanz halten und siegte neuerlich mit einem gewaltigen Vorsprung.
Zwei Siege in Folge, das Publikum beweist einen exquisiten Geschmack und trifft die einzig richtige Wahl!

Mc Randy Andy wird nun zum Sonnenkönig der Musik gekrönt, le roi de la chanson!
Dj Ridi Mama darf während der Krönungsmesse die Insignien der Macht einmal berühren und sich vielleicht kurz in den Hermelinmantel des Königs kuscheln!

Vive le roi!

Battle&Hum#6

Battle&Hum #6

(Samstag 05.12.2009)

Zum Nachhören

 

 

Ein Heidenspass mit unserer Kramperlpass!

the playlist:

MC Randy Andy’s Krampen:

1. Didi Bruckmayr (a little warning from the pimps) – here come the assholes

2. Rage Against The Machine (same) – freedom

3. Diamanda Galas (malediction&prayer) – the thrill is gone

4. The Jon Spencer Blues Explosion (jukebox explosion …..) – down low


DJ Ridi Mama’s Schiachperchten:

1. Motörhead (ace of spades) – ace of spades

2. The Queens Of The Stone Age (songs for the deaf) – no one knows

3. Mala Rodriguez (alevosia) – la nina

4. Immortal (at the heart of winter) – solarfall

“Von drauß‘ vom Walde kommst du her und trägst an deinem Sack sehr schwer. Drum ruh dich jetzt ein wenig aus, lieber guter Nikolaus!” („Knecht Ruprecht“ Variation)

The Lorbeerkranz goes (eindeutig) to…..

MC Randy Andy!

Andreas „Don Camillo“ Woldrich sackte einen grandiosen Kantersieg ein, DJ Ridi Mama liegt geschlagen danieder. Das aufmerksame Publikum fragt sich natürlich, was war mit den Jüngerinnen und Jüngern des DJ’s? Untergetaucht, Computer abgestürzt oder gar ein bisserl derrisch?

Mit 10 Stimmen plus steht der MC nun erstmals am Podest und labt sich am Jubel der Massen.

Wahrlich, wahrlich es ist würdig und recht.

So hört die Engel schalmeien und bringt Öl, Weihrauch, Myrrhe, Gold und Palmwedel herbei, ein neuer König ward geboren!

Battle&Hum#5

Battle&Hum #5

(Samstag 31.10.2009/Samhain)

Replay

 

 

The night of the living dead!

the „decay“list:

MC Randy Andy’s fright:

1. Edgar Broughton Band (same) – freedom

2. Bloc Party (silent alarm) – banquet

3. Peaches (impeach my bush) – tent in your pants

4. Kyuss (wellcome to sky valley) – gardenia


DJ Ridi Mama’s paranoia:

1. Black Sabbath (paranoid) – paranoid

2. Arctic Monkeys (whatever people say I am , that’s what I’m not) – the view from the afternoon

3. The Dead Weather (horehound) – I cut like a buffalo

4. Anthrax (spreading the disease) – madhouse

“Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!” (Menschensohn, himself [?]/ Matthäus 8, 22)