Alerta, Alerta

Battle&Hum #131 am Samstag, 17.06.2023, 22:00 Uhr, diesmal mit feiner Sahne!

Auch damals haben die konservativen Kräfte und die Industriellen in Deutschland die Nazis gewähren lassen bzw. unterstützt. Das sind Fakten! Heute ist es wieder soweit, eigentlich schon seit 2000 und Schüssel I, können die Schwarzen hervorragend mit den Faschisten (ich nehme mir hier kein Blatt mehr vor den Mund, FPÖ = Faschistische Partei Österreichs)! Die FPÖ ist aus der VdU (einem Auffangbecken rechter Recken nach dem Krieg) entstanden, betreibt einen Kult um den Parteiobmann (Haider, Strache und jetzt Kickl), beinahe schon messianisch. Ausgeprägter Rassismus mit schlecht gereimten Versen gehört zum guten Ton, ein Tag ohne Ausländer:innen (beim Gendern hebts ihnen auch den Klodeckel) Hetze ist kein guter Tag. Das Abendland und die deutsche Sprache sind wieder einmal dem Untergang geweiht, dabei war das Einzige was schon nach 12 Jahren in Europa untergegangen ist, das tausendjährige Reich, haha! Wenn das nicht nach Faschismus stinkt.

Für die erste saudeppade Meldung hat die neue Jagateebeauftragte (Svazek) schon gesorgt. Nachdem ein Bär im Pinzgau durch einen Zug getötet wurde, kam ihr in den Sinn dies mit: „Wie die Bären auf die neue Koalition reagieren, sieht man ja“ zu kommentieren. Quasi Selbstmord vom Bär, sehr witzig. Da fällt mir sogleich eine Szene aus einem alten Jim Jarmusch Film ein: Ghost Dog (Battle&Hum Filmtipp!!), klick den Link.

Bleibt nur die Hoffnung, dass es sie bald wieder zerreißt, derweil können wir Schlachtgesänge richtig lernen und Battle & Hum hören, was immer kampflösend wirkt und für erhabene Gefühle sorgt. Schaltet ein, dreht euch rein oder klickt die Maus. Am kommenden Samstag den 17.06. haben DJ Ridi Mama und MC Randy Andy die singende Säge für die schwarzblaune Haselnuss mit. Ab 22:00 Uhr wird zurück gesägt, eine Stunde livehaftig aus der Factory! Es bleibt zu bemerken:

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Mit dem Fahrrad

Battle&Hum #130 am Samstag, 20.05.2023, 22:00 Uhr, diesmal mit MC Hammer & DJ Michel!

 

„Zum Sozialismus kommt man nur mit dem Fahrrad.“ Sagte einst ein chilenischer Mitstreiter Allendes und er hatte nicht Unrecht. Es kann uns nur die Unabhängigkeit von jeglichem Öl & Gas Tyrannen retten. Pech gehabt, dann geht’s halt nicht bei jeder x-beliebigen Gelegenheit ab in den Flieger sondern auf Schiene. Die Broker Bubis und Mädls wird’s in der 2. Klasse Fuß unfrei ordentlich abbrocken, aber wurscht sollen sie doch Kuchen essen.

Die Energiefrage ist eine schwierige und autarke Energieversorgung in jedem Einfamilienhaus wäre sowieso der Albtraum eines jeden autokraten Potentaten! Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder und jede mit eigenem Strom schwimmt und der Wind bläst wie er will. Öl als Treibstoff der Industrialisierung emulgiert mit Wirtschaftssenf zur mollig feisten Vinaigrette, dass einem die Galle hochkommt. Bei der monströsen Kriegsmaschinerie der zwei größten Ölbohrer (USA, Russland) läuft ohne Sprit kein Panzer und kein Flugzeugträger. Stell Dir vor es ist Krieg und alle fahren mit dem Rad hin, dann kämpft keiner mehr.

Friedenstaube was here?

Versteht mich nicht falsch, Erdöl ist schon auch super, zum Beispiel für die Bereifung von Fahrrädern oder als Behältnis für übrig gebliebenes Essen oder Kerzen. Halt, das schwarze Gold in Vinylform dürfen wir auf keinen Fall vergessen, der schwarzen Madonna huldigen wir! In nomine sexis et drogi et rockus rolli! Also hört die Signale, verdammte dieser Erde, die Müßigänger schieben wir nicht beiseite, sondern sie sollen die Erde erben. Die spinnen wenigstens kein immerwährendes Wachstum herbei. Deshalb wird’s zur traditionellen Arbeiterlied Sendung im Mai diesmal auch Songs of Leisure geben.

Unlängst meinte Herr Regener in einem Interview das Protestsongs kein Mensch hören will, da muss ich vehement widersprechen mein lieber Sven. Wir halten die Fahne hoch und ich bin inbrünstig überzeugt, dass wir ohne Protestsongs die Kontrolle über unser Leben verlieren würden. Schließlich bestimmt die Politik mit der Gesetzgebung den Alltag und das ist alles was wir haben, uns wird kein Gott retten. Nein, wir müssen uns aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit einen Ausweg aufklären.

Wie das geht mit dem fleißigen Arbeiter:innenvolk und den Blumen erklären euch gerne der Arbeitersportvereins Obmann DJ Ridi Mama und der Engelsgleiche MC Randy Andy am kommenden Samstag, 20.05.2023 ab 22:00 für eine Stunde live aus der Radiofabrikshalle. In diesem Sinne, stay tuned and drop bars not bombs!

 

 

 

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Haider klebt

Battle&Hum #129 am Samstag, 15.04.2023, 22:00 Uhr, diesmal mit falschen Hasen!

Die Battle&Hum Diaries wurden in MC Randy Andy’s Schlafzimmer entdeckt, bedeckt von einem Berg zweimal benutzter Untergatten und achtlos unters Bett gepfefferten Tschurifetzen. Die erste Frage, die sofort ins Bewusstsein stürmt und drängt, ist der Inhalt der Tagebücher genauso schmutzig? Schon nach den ersten Sätzen wird klar, hier bleibt kein Auge trocken und es kommt „straight outta Nähkästchen“!

Der namenlose Autor der Diaries (wir gehen davon aus, dass es sich um den Host der Radiosendung, MC Randy Andy handelt) legt gleich mit intimen Geständnissen los. Er hat kein Kreuz im Schlafzimmer hängen, nein er „crossed die Dressen“ und ist Trans, was mittlerweile schon die hiesige Bürgerwehr und Sittenpolizei auf den Plan gerufen hat. Er soll euch im Radio nicht mehr vorlesen dürfen. Was für ein Schwachsinn, da rollt es uns die frisch lackierten Zehennägel auf.

Falscher Hase

Ein bisher unveröffentlichtes Interview von MC‘s Co-Host DJ Ridi Mama, dass dieser dem neuen österreichischem Gourmetmagazin „Vollstopf“ gegeben hat, findet sich abgeschrieben auf den ersten Seiten. Einen grauslichen Einblick in die Vorlieben des Hobbyornithologen und für seine Liebe zu Vögeln bekannten Moderator, gibt die Antwort auf die Frage seiner Lieblingsspeise. DJ Ridi Mama zählt die Gartenammer (Ortolan) zu seinen Leibgerichten. Ein kleiner Überblick dieser zurecht, verbotenen Speise wird hier nur kurz angeschnitten: der süße, kleine Piepmatz wird gefangen, gemästet, gerupft, in Fett heraus gebraten und im Ganzen verzehrt. Für Details möge man den Link bemühen. Unrühmlich, aber so steht es geschrieben!

Als ehemaliger Piratensender versteht man sich natürlich auch mit anderen Piraten. So wissen wir aus MC Randy Andy’s Blogbuch dass Keith Richards Angst vor Spritzen hat und Dominik Nepp ein Halbbruder von Richards Sohn Johann Depp ist. Aufgrund von zu eindeutigem „Nomen est Omen“ im deutschen Sprachraum, ließ Dominik ein „N“ aus dem „D“ machen. Nepp’s Aversion gegen die sogenannten KlimakleberInnen dürfte von einem traumatischen Erlebnis in der Pubertät herrühren. Wie so vielen, armen Burschen in erzkatholischen Haushalten wurden dem kleinen Dominik die Hände mit Superkleber über Nacht zusammengeklebt. Die Selbstbefleckung gilt den KatholikInnen noch immer als eine der größten Sünden. In ejakulatio deo, möchte man singen.

Im Kapitel Südösterreich, in Andy’s Battle Leaks, wird es noch gruseliger. Von einem Informanten im Kärntner Untergrund erfahren wir, dass Eva G. und Herbert K. im Gymnasium tatsächlich geschmust haben, sie waren sogar ein paar Monate zusammen. Doch dann kam Eva dahinter, dass Herbert nicht nur in der Unterbuxe braune Streifen hatte. Die Trennung verkraftete Herbert ganz schlecht, er beschloss nicht mehr zu wachsen und fing damals schon an nur mehr Blech zu reden. Momentan dürfte jedoch das Gerücht einer Wiederkehr Jörg H.‘s, Herbert K. in den Wahnsinn treiben, Jörg wurde an den den Ufern des Ossiacher Sees gesehen. Es wird gemunkelt, dass Jörg jetzt bei der letzten Generation mitmischt. Durch seinen Unfall, den er anscheinend überlebt hat (er wurde drei Tage später von seinem Jünger Stefan P. im Bärental gesehen), trug Jörg ein schweres Trauma davon. KFZ mit Verbrennungsmotoren sind ihm seitdem verhasst!

Eine Banane ist eine Banane ist eine Banane…..

Fake News? Lug und Trug? Battle&Hum leaked die Wahrheit am kommenden Samstag den 15.04.2023, live für eine Stunde, ab 22:00 Uhr auf den Frequenzen der Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz oder mit Sekunden der Verzögerung gestreamt. Adorno schreibt euch ins Stammbuch: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

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Die Sendung mit der Fledermaus

Liebe Battlemaniacs,

keine Sorge, unsere Fledermaus ist nicht infiziert und war auch noch nie in China. Wir vom Institut für Battle und Hum sind natürlich brave Staatsbürger, auch unsere Mirkos bleiben live verwaist (Was in den Mikros schon alles drinnen pickt will ich gar nicht wissen). Mag. Ridi Mama und Prof. Randy Andy schoolen derweil ihr home und spielen mit dem Gedanken Valium in den Frühstückskakao der Kinder zu mischen. 🙂

Vorerst gibts Battle&Hum nur in der Wiederholungsschleife aus Konserven (Sardinen in Dosen werden scheinbar auch immer besser desto älter sie werden)!

Als kleinen Zeitvertreib empfiehlt das Institut BH die Marathonlesung „Die Pest“ diverser Kolleg*innen, noch bis Mitte Mai auf FM4 nachzuhören.

Hier der Link: https://fm4.orf.at/stories/3000956/

Stay sound and tuned!

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Battle&Hum Wiederholung (17.08.2019)

Liebe Battlemaniacs!

Die Urlaubszeit hat zugeschlagen und uns fast erschlagen. Aufgrund etlicher Imponderabilien ist es uns heute nicht möglich eine Sendung zu gestalten. Wir möchten euch die September Sendung letzten Jahres zu Ohre führen und empfehlen uns in den September!

Die Gezeichneten

Dj Ridi Mama & MC Randy Andy

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Rettet dem ORF

Battle&Hum #87 am Samstag, 17.03.2018, 22:00 Uhr, diesemale press!

Hallo! Ja, ich bims. Dein geiles Empfängnisgerät aller Frequenzen. Ich wollte Dich einmal fragen was Du so hörst und siehst? Weichgespültes Programm für Deine flauschige Wolle im Gehirn? Hörst Du auch gut zu? Ja, Du! Ich habe noch eine Frage. Willst Du wirklich keine Gebühren mehr zahlen? Weißt Du was das bedeutet oder glaubst Du, Du bist der Kaiser mit der Krone? Wenn Du meine Stimme nicht mehr hörst, wirst Du dafür tausend andere Stimmen hören. Sie werden Deine Lieblingsfilme ständig mit Werbung unterbrechen. Willst Du dann wirklich nur mehr gequirlte Scheiße hören und sehen?  Das Privatfernsehen ist die Hölle auf Erden, weißt Du das denn nicht?

Ich könnte auch zur Gänze in staatliche Obhut kommen. Dann brauche ich Dich nicht mehr wegen dem Geld anjammern.  Allerdings singe ich dann auch das Lied der Regierenden, bekomme ja lecker Brot von ihnen. Willst Du wirklich Dokumentationen über die Freiheit am Rücken der Pferde sehen oder über die positive Wirkung der Farbe Türkis? Willst Du wirklich so eine Art Pfiati Gott TV? Na Servus!

Hallo, hörst Du mich noch? Auch Dein freies Radio ist in Gefahr, wenn Du mir kein Geld mehr gibst. Der Länderanteil fließt in Dein Bundesland zurück und sollte dort die alternative (nicht GIS und privat finanzierte) Medienkultur zum Sprießen bringen. Natürlich landet das Geld nicht immer dort wo es soll … aber wenn gar nichts mehr kommt? Es ist mir ernst mit Dir, ich will weiterhin meinen Auftrag wahrnehmen und Dich bilden und gepflegt unterhalten. Wenn Du immer nur Ö3 hörst, darfst Du Dich am Ende nicht wundern, wenn Dein Gehirn zu Brei geworden ist. Denke gut und lange darüber nach. Du wirst mich vermissen! GIS bald, dein geiles Empfängnisgerät.

Jetzt machen wir unserem Namen alle Ehre und kämpfen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Battle&Hum vom freien Roundfunk springt in die Bresche für den ORF (dass wir das noch erleben dürfen!). Ja wir müssen, denn dunkle Wolken ziehen über das Land. Wir sehen uns als Hüter der Fackel der Aufklärung und somit prangern wir die Vorhaben der schwarz-blauen Dumpfheiten naturgemäß auf das Heftigste an. Außerdem haben wir bei den freien Radios (es gibt auch freies Fernsehen, checkt den Sender FS1 [ja der hat den Namen vom alten ORF 1] mal out) nicht so viel Personalbedarf wie beim ORF dann wegbrechen wird. Also, play you yes not with your Roundfunk!

MC Wuh

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Avanti Popolo

Battle&Hum #84 am Samstag, 20.01.2018, 22:00 Uhr, diesmal mit Wecker!

Ja zefix noch einmal! Da ist man mal ein halbes Jahr nicht live im Studio, sondern kümmert sich um das life und schon ist die Republik umgefärbt. Schwarz-Blau ist die neue Faselnuss! Was soll man da noch funken? Alles! Muss raus! Immer feste drauf! Nein, wir müssen dagegenhalten! Denn im Grunde sind Leute wie Kickl, Hofer und Strache für ein Ministeramt nicht vertretbar. So weit wie sich diese Obereffen  in den Rechtskurven raus lehnen, bleibt kein Schäfchen im Trockenen.

Das dürfte einem Großteil der geistigen ZwergInnen und dem Kleinformat (die Zellulose ist nicht würdig um mit solch einem Gesudel bekleckert zu werden) von Welt aber entsprechen. Die braunen Herren haben in letzter Zeit gelernt ihre zerebralen Ergüsse mit Kreide fressen zu schönen und der Boulevard sowie ein paar Millionen Hirnederln hängen ihnen an den Lippen. Bei genauerem Hinsehen bringt uns dieses neue Regieren aber eher wieder in die politische Kreidezeit zurück.

Ein populistischer Vollholler jagt den nächsten. Mittlerweile wird mir bei den Worten „wir“, „für“, „unser“, „Österreich“ schon so übel, dass ich gar nicht so viel essen kann wie ich speie! Die Bewegung für die zu Kurz gekommenen hat das christlich-sozial Kleingedruckte auch schon lange überlesen und sich einem Blender im Geilomobil verschrieben. Die Vergangenheit gehört immer wieder wiedergekäut, sonst vergessen wir welche Idioten da eigentlich als Minister herumhampeln.

Ich fasse kurz (haha) zusammen. Bumsti wurde per Fotos in seiner Jugend bei „Wehrsportübung“ (waren ja nur harmlose Paintballspiele) in Camouflage Haute Couture im Wald ertappt. Er bestellt nur ganz kühn(en) 3 Bier und setzt sein Burschenschaftskapperl in der Gedenkstätte Yad Vashem auf. Kickls Sprücheklopferkunst kennen wir schon aus Haiders Zeiten und fand ihren Höhepunkt in so manchem Wahlkampfplakat („Daham statt Islam“). Anhand dieser paar kleinen Beispiele weiß man eigentlich gleich welch Geistes Kinder Sebastian und seine Rasselbande sind. Einzig die Frauenquote im Regierungsteam ist nicht ganz so schlecht. Vielleicht hilft das ja, aber ich befürchte doof bleibt doof da helfen keine Pillen.

Wir verzagen nicht! Battle & Hum (jetzt neu!) sendet weiter bis unsere Köpfe wieder frei von schwachsinnigen Vorurteilen sind und das Land wieder begnadet  für das Schöne! Wir stimmen ein in den Chor blütenreiner Stimmbruch Stimmen der Verweigerung. Im Weckerschen Sinne von Poesie und Widerstand wird die kommende Sendung am Samstag den 20.01.2018 ab 22:00 Uhr durch den Äther flirren. Selbst wenn nur mehr ein kümmerliches Häufchen vom Widerstand, wie in „Die letzten Jedi“, übrig ist, dass im Millenium Falken Platz findet: Wir senden mit! Alerta Antifascista!

MC Wuh

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Lochhaft

Battle&Hum #84 am Samstag, 15.07.2017, 22:00 Uhr, diesmal mit Locher!

Ein Wunder dass hier überhaupt etwas ist, bei all den Löchern überall. Es beginnt ganz harmlos mit Löchern in den Socken, steigert sich dann aber über das unendliche Loch Dispo (ein reales Ungeheuer)  am Konto, bis hin zu den schwarzen Löchern im Universum die alles verschlingen. Wir danken dem Lochgott aber trotzdem, denn würde es Battle&Hum nicht geben wäre schon seit acht Jahren ein Loch im Äther. Ein Loch im Ozon reicht völlig aus, denn wir zwei kleinen Sendungsmacher können nur die Leere in den Salzburger Gehirnen füllen.

Ja! Wir haben wieder einmal Geburtstag! Im  Juli des Jahres 2009 kamen wir aus dem letzten Loch gekrochen und versetzten die Salzburger Kulturlandschaft in Angst und Schrecken. Ab diesem Zeitpunkt ward dem Sommer jedes Loch ausgetrieben und die Menschen auf dem Salzburger Todesboden waren  nicht mehr so zwider. Was wir zwei Battler allerdings noch nicht geschafft haben ist ein verwandtschaftliches Verhältnis als Lochschwager aufzubauen. Wir sind zwar coole Rock ‘n‘ Roller aber man muss ja nicht alle Groupies teilen!

Finde den Fehler!

Am kommenden Samstagpräsentieren wir euch ein „Instant Hole“ zum Mitnehmen und ein Radiostündchen zum Durchdrehen. Ab 22:00 Uhr dürft ihr mit uns die Kerzen ausblasen und überrascht sein. Dig that shit!

MC Wuh

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Fegefeier

Battle&Hum #83 am Samstag, 17.06.2017, 22:00 Uhr, diesmal mit Brandy!

Alle RaucherInnern ohne Feuerzeug kennen den praktischen Gebrauch des Fingers, mit dem man sich ins Auge fährt und etwas Brennendes erhält. Es brennt aber nur im metaphorischen Sinn, in Wirklichkeit sind es banale Schmerzen. Ebenso sind die Weisheiten am Würstelstand aus dem realen Leben gegriffen. Das sogenannte „Oaschpfeiferl“ macht seinem Namen alle Ehre und allen ist klar wo die Pfefferoni ein zweites Mal brennt. Johnny Cash komponierte „Ring of Fire“ wahrscheinlich nach ein paar Scharfen mit Pfefferoni in Wien. Ja sicher, die Feuerwehr löscht nicht nur die Hausbrände, nein, auch Schnäpse werden gerne angenommen. Wos? Na ja, nach ein paar Stamperl Hausbrand gibt es einen ordentlichen Brand.

High Voltage!

Jetzt ist ja wieder Hochzeit aller ZündlerInnen und PyromanInnen, die Sonne steht am höchsten auf unserer Erdhalbkugel und brennt gnadenlos auf uns herunter. Hier bei uns Menschen brennt nicht nur der Hut, auch schöne Grill- und noch schönere Lagerfeuer werden entfacht. Mmh Baby, es gibt  verbranntes Fleisch! Die Kreuzallergischen (nicht die mit den Pollen/Früchten sondern die mit den Christen) Menschen und Turnvereine von rechts bis links entzünden heidnische Freudenfeuer zur Sonnenwende. Eh schön!  Aus der Kindheitserinnerung weht der Duft getrockneten Heus und verbrannter Haare herüber ins Diesseits. Die ersten verschwitzten Körperregionen erfassen die Phantasie und übernehmen das Steuer. Ein Feuer im Sommer wäre eigentlich nicht nötig, es ist ja schon so heiß genug. Die Romantik eines Lagerfeuers ist natürlich eine hervorragende Vorbereitung auf den Vollzug des Beischlafs im Heu.

Bei solch unreinen und sündigen Gedanken geht es sogleich ab ins Purgatorium zur Reinigung. Das Fegefeuer wird euch die lüsternen Späße schon wegbrennen. Alles wird geläutert, das Feuer lässt nur pure Reinheit zurück. Ach was, vergiss es! Das Beste was je durch Hitze transformiert wurde ist unwidersprochen der Geschmack von Obst im heiligen Geist. Oh Obstbrand unser, gib uns einen Schluck! Die Iren (lässt sich kaum gendern, wie schaut denn das aus: „IrInnen“) nennen ihr Destillat aus Getreide  wohlweislich „Uisge Beatha“ (Wasser/Leben), was nicht gälisch sprechende Saufköpfe dann als Whiskey wiederlallen. Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, nein hin und wieder braucht er auch einen ordentlichen Schluck Whiskey, soll Woody Allen einmal gesagt haben. Recht hat er, löscht das Fegefeuer mit Feuerwasser!

Austrian Fire Water Burn

Wir von Battle&Hum lassen Sodbrand, Weinbrand und Waldbrand hinter uns! Kommt zu uns ans knisternde Lagerfeuer und meditiert mit uns über die Weisheit: „Die Deppadn haben es gern warm“. Ab 22:00 Uhr läutern wir uns und euch reuige SünderInnen mit lieblicher Musik und jugendfreien Gags. Battle&Hum ist natürlich wie immer freiwillig selbst kontrolliert und erst ab 60! Unser Ruf ist schon lange im Eimer, we don’t need no water, let the motherfucker burn!

MC Wuh

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Bella Ciao

Battle&Hum #82 am Samstag, 20.05.2017, 22:00 Uhr, diesmal mit Proleten!

Ein Gespenst geht um in Österreich. Bei genauerem Hinsehen gleicht es aber mehr einem klappernden Knochengerüst mit Leintuch-Burka. Ein Aufschrei geht durch die Massen, „Er hat Burka gesagt!“ Nein, in Österreich graben sie eher wieder den Hitler aus als dass hier irgendjemand laut „Kommunismus“ zu sagen wagt. Gesundheit! Der Adler ist schon lange gelandet und lahmt nur noch mit gebrochenen Flügeln. Vielleicht ist die Zeit der glorreichen Arbeiterbewegungen auch vorbei und die Totengräber warten nicht nur auf Django? Der Eindruck täuscht nicht, er erdrückt einen fast. „Prolet“ ist zum Schimpfwort geworden, genauso wie der Ausdruck „Sandler“ eigentlich nichts mehr mit der eigentlichen Bedeutung zu tun hat. Beide kommen aus dem Arbeiterleben wobei „Sandler“ von Anfang an negativ besetzt war.

Der Umstand oder besser Zustand der „Sandler“ führte wahrscheinlich indirekt sogar zur Gründung der SPÖ. Vor ca. 150 Jahren begann der Bau der Wiener Ringstraße und zu diesem Zwecke haben die Baulöwen damals schon Billigarbeitskräfte aus den Kronländern der Monarchie herbei gekarrt. Gar nicht bezahlt oder äußerst schlecht entlohnt war die Arbeit der Ziegelformherstellung. Die Negativform für die zu brennenden Ziegel musste mit Sand ausgestreut werden und „zack“ das war die Geburt eines neuen Begriffs. Heute würde man solche Berufsgruppen wohl als „working poor“ bezeichnen. Das Elend dieser Menschen veranlasste den Arzt Viktor Adler Maßnahmen gegen diese Ausbeutung zu ergreifen. Der Rest ist Geschichte und momentan in Auflösung begriffen.

Übertrieben glorifizieren (im Stile so mancher Sowjet Propaganda) sollten wir die Arbeit allerdings auch nicht. 8 Stunden am Tag irgendeine stupide Fließbandtätigkeit oder Künetten graben ist nicht gesund für Körper und Geist. Gerade deshalb dürfen die Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer nicht weiter aufgeweicht werden. Seid wachsam! Es kann nicht sein, dass zu Gunsten besserer Zahlen bereits errungene Standards wieder aufgeweicht werden. Leider reicht oft schon ein kleines Kettenrasseln der Firmen Mogule (siehe öst. Kracherlhersteller) und alle – inkl. Politik – kuschen.  Genau, und dann das Zeug noch literweise in sich rein schütten um bei der Arbeit munter zu bleiben. Meine lieben Milliardäre, bitte gründet eine Who‘s the Depp Gruppe und zwitschert‘s euch den gequirlten Dung gegenseitig ins Hirn. By the way, seid froh dass euch den Reichtum keiner wegnimmt denn eigentlich hat Proudhon recht: Eigentum ist Diebstahl!

every day is workBattle&Hum, wie immer im Auftrag der Befreiung der unteren Klassen unterwegs, hält wie immer im Mai die rote Fahne der Arbeiterlieder hoch. Traditionellerweise laden wir uns oft Gäste ins Studio, heuer müssen wir das leider in den Sommer verschieben oder nehmen wir den Oktober und spielen die Todesnacht von Stammheim zum 40 jährigen Jubiläum nach? Die heimische Arbeiter- und Protestlied Szene ist ziemlich überschaubar, es waren einmal die Schmetterlinge. Der Ostbahn Kurti hat sein Potenzial leider zugunsten eingewienerter Schweinerock Songs der Vollbart Texaner ZZ Top verspielt.  Mit einem gewissen politischen Anspruch fällt mir aktuell eigentlich nur Gustav ein. Ansonsten eher ein verwelken der Nelken. Wir werden am kommenden Samstag den 20.05.2017 ab 22:00 Uhr also auch ein bisschen über den Tellerrand und über den großen Teich hinaus schauen bzw. hinaus hören. Hoch der 1. Mai!

MC Wuh

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