OCBoddity 177 (22.11.2010)

Die 177. Ausgabe von OCBoddity widmet sich wieder ausführlich den spannenden Gigs dieses Herbsts, auch wenn (leider) keiner davon in Salzburg stattfindet. MGMT, Suede, Klaxons, Kings Of Leon und Campbell & Lanegan: It all happens outside. Zwischen Berlin und Wien, doch OCB fängt sie ein und präsentiert seinen Hörern die gewohnt rassige Mischung aus Rock, Pop und Indie!

PLAYLIST
Suede, Trash
MGMT, Time To Pretend
Biffy Clyro, Bubbles
Kings Of Leon, Radioactive
The Thermals, I Don’t Believe You
Klaxons, Future Memories
The High Violets, Midnight’s Child
Campbell & Lanegan, Snake Song
Lissie, Bully
Howe Gelb & Band Of Gypsies, Uneven Light Of Day
Ben Folds & Nick Hornby, Picture Window
Teitur, Feel Good

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OCBoddity 176 (08.11.2010)

Es isSolomon Burket ein guter Herbst. Rock-musikalisch betrachtet. Denn es gibt laufend hörenswerte Veröffentlichungen – besonders die junggebliebenen Idole machen durch Neuerscheinungen oder gelungene Re-Releases von sich reden – und täglich spannende Gigs. Nur nicht in Salzburg, da ist seit geraumer Zeit tote Hose. So muss man in benachbarte Städte oder gleich nach Berlin jetten, um angesagte Acts zu sehen.
OCB verkürzt in seiner 176. Ausgabe die Entfernung zur großen Rock-Welt und bietet wie gewohnt eine knackige Rundschau durch Rock, Pop and Indie at its Best! Mit dabei u.a. Interpol, Eli Paperboy Reed, Teitur und der kürzlich verstorbene Solomon Burke.

PLAYLIST
Eli “Paperboy” Reed, Name Calling
Get Cape Wear Cape Fly, Nightlife
Bonaparte, Rave Rave Rave
Arcade Fire, Month Of May
Interpol, Success
Blitzen Trapper, Heaven And Earth
Teenage Fanclub, When I Still Have Thee
Teitur, Let The Dog Drive Home
Gorillaz ft. Lou Reed, Some Kind Of Nature
Elvis Costello, National Ransom
Elton John & Leon Russell, If It Wasn’t For Bad
Solomon Burke & De Dijk, Hold On Tight

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OCBoddity 175 (25.10.2010)

175 – ein kleines Jubiläum! Doch kein Grund zurückzublicken, vielmehr versucht OCBoddity auch dieses Mal der Menge an Neuererscheinungen der letzten Wochen her zu werden: Klaxons, Skunk Anansie, Grinderman und und und. Dazu gibt’s eine Handvoll aktueller Konzerttipps, allen voran das Rolling Stone Weekender Festival in Berlin. Dort tummelt sich am 12. und 13. November alles, was im Indierock Rang und Namen hat! The place to be!

PLAYLIST
Klaxons, The Same Space
Skunk Anansie, God Loves Only You
Grinderman, Worm Tamer
We Are Scientists, Rules Don’t Stop
James, Tell Her I Said So
Ben Folds & Nick Hornby, Levi Johnston’s Blues
Manic Street Preachers, Hazelton Avenue
Isobel Campbell & Mark Lanegan, You Won’t Let Me Down Again
Fran Healy, Sing Me To Sleep (ft. Neko Case)
I Am Kloot, Northern Skies
John Vanderslice, I’ll Never Live Up To You
Eels, The Man
John Grant, Queen Of Denmark

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OCBoddity 174 (11.10.2010)

Kings Of Leon oder Talking Heads, Phil Collins oder The Coral, Crash Test Dummies oder Biffy Clyro? Aufsteiger oder Absteiger, jung gegen alt, lebendig oder tot? Wie man’s auch betrachtet: Bei OCBoddity braucht’s keine Ab- oder Ausgrenzungen, Platz ist für jeden, ob yesterday’s hero oder hip and hype – „Rock and Pop at ist Best“ dürfen sie sich alle auf die Fahnen heften und OCB 174. Streich verdeutlicht, dass sie alle in ein Format passen! Schön so, denkt sich auch EMI und verwurstet den Lennon-Nachlass gleich in fünffacher Variation!

PLAYLIST
The Thermals, Not Like Any Other Feeling
Tokyo Police Club, End Of A Spark
The Drums, It Will All End In Tears
The Coral, Sandhills
Biffy Clyro, Mountains
Kings Of Leon, Back Down South
Phil Collins, Girl
Crash Test Dummies, Not Today Baby
Neil Young, Angry World
Joe Cocker, Get On
John Lennon, Remember
Talking Heads, Listening Wind

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OCBoddity 173 (27.09.2010)

“ … like a demon from station to station!“ ist das Motto der 173. Ausgabe von OCBoddity. Dabei rollt der (Indie-)Rockzug vor allem zwischen dem Vereinten Königreich und der Gegend um NYC auf und ab! Und wie gewohnt gibt’s nur das Beste vom Besten! Besonders erfreulich die Neuerscheinungen von Get Cape Wear Cape Fly, den Manics und den hierzulande noch eher wenig bekannten High Violets! Der längste Beitrag stammt allerdings von Rock-Gott David Bowie, dessen 1976er-Meisterwerk Station To Station gerade neu aufgelegt und mit dem legendären Nasssau Coliseum-Konzert angereichert den Markt stürmt. Der Titeltrack in der Live-Version rundet OCBs jüngsten Streich ab. Gelungen!

PLAYLIST
Manic Street Preachers, Postcards From A Young Man
We Are Scientists, Central AC
The Gaslight Anthem, The Queen Of Lower Chelsea
Get Cape Wear Cape Fly, Collapsing Cities
Someone Still Loves You Boris Yeltsin, Everlyn
Arcade Fire, The Suburbs
The High Violets, Goodnight Goodbye
Sheryl Crow, Long Road Home
The New Pornographers, My Shepherd
R.E.M., Driver 8 (Athens Demo)
David Bowie, Station To Station (live at Nassau Coliseum)

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OCBoddity 171 (30.08.2010)

Wieder OCBoddity – und wieder nur das Beste vom Besten! Der vollmundigen Ankündigung folgen anlässlich des 5. Montags im September u. a. The Klaxons nach dreijähriger Schaffenspause, Tokyo Police Club hörbar gereift und Mark Oliver Everett aka Eels mit dem dritten Baustein seiner Trilogie zur Verarbeitung gescheiterter Beziehungen. Mit Placebo, Arcade Fire und – wieder – Eels gibt’s Ausblicke auf Live Gigs in nächster Zeit und das hintere Ende von Folge 171 gehört der Melancholie: John Grant, Danger & Sparklehorse ft. Jason Lytle, Woven Hand und Bonnie „Prince“ Billy nehmen uns auf düstere Gefilde mit, der Soundtrack dazu ist jedoch von unwiderstehlicher Schönheit! Es gilt wie immer: OCBoddity – besser geht’s nicht!

PLAYLIST
The Klaxons, Echoes
Tokyo Police Club, Favourite Colour
Placebo, Speak In Tongues
The Coral, 1000 Years
The Drums, Book Of Stories
Eels, Baby Loves Me
Arcade Fire, Deep Blue
Someone Still Loves You Boris Yeltsin, Banned (by The Man)
Andrew Collberg, To The Road
John Grant, Sigourney Weaver
Woven Hand, His Rest
Danger Mouse & Sparklehorse, Jakub (ft. Jason Lytle)
Bonnie “Prince” Billy, Troublesome Houses

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OCBoddity 170 (23.08.2010)

London Calling – so das Motto des 170. OCB-Trips! Mit dabei neben „The Boss“ die Draufhauer von Gaslight Anthem, die Softrocker von Crowded House und Ocean Colour Scene, die verführerischen Stimmen von Lissie und Sheryl Crow, die Latino-Tripper Josh Rouse und Howe Gelb, die Indie-Rock-Vorreiter von The New Pornographers sowie Brian Burton (aka Danger Mouse aka Broken Bells) & Mark Linkous und der Folk-Poet Josh Ritter! OCBoddity – gehört gehört!

PLAYLIST
Bruce Springsteen & The E Street Band, London Calling (live)
The Gaslight Anthem, The Diamond Church Street Choir
James, It’s Hot
Ocean Colour Scene, Mrs. Maylie
Danger Mouse & Sparklehorse, Little Girl (ft. Julian Casablancas)
Crowded House, Either Side Of The World
The New Pornographers, If You Can’t See My Mirrors
Lissie, When I’m Alone
Sheryl Crow, Sideways
Josh Rouse, Valencia
Howe Gelb & A Band Of Gypsies, Cowboy Boots On Cobble Stone
Josh Ritter, The Curse
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OCBoddity 169 (09.08.2010)

Eine Vielzahl hörenswerter Neuerscheinungen gepaart mit einer großen Menge Konzerttipps erfüllen die 169. Ausgabe von OCBoddity! Denn in den nächsten Wochen und Monaten sollte man sich gut überlegen, welche Band zu versäumen man sich leisten will: The Gaslight Anthem, The Coral, Arcade Fire, Portugal The Man, Someone Still Loves You Boris Yeltsin, Mumford & Sons oder The National? Mutig, wer da Lücken lässt!

PLAYLIST
The Gaslight Anthem, American Slang
The Coral, More Than A Lover
Arcade Fire, Modern Man
Portugal The Man, All My People
Tokyo Police Club, Favourite Food
RPA & United Nations Of Sound, Beatitude
Someone Still Loves You Boris Yeltsin, Let It Sway
Adam Green, Stadium Soul
Mumford & Sons, Awake My Soul
Blitzen Trapper, Love & Hate
Tired Pony, Get On The Road
John Grant, Chicken Bones
The National, Vanderlyle Crybaby Geeks
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OCBoddity 168 (26.07.2010)

Die 168. Ausgabe von OCBoddity räumt älteren Semestern in der Musikbranche Zeit ein, ihren derzeitigen Ansatz zu illustrieren: Prince auf der Suche nach 80er-Jahre-Sound, Sheryl Crow auf der Suche nach dem Blues, Sting auf der Suche nach Inspiration durch Philharmoinie, Peter Gabriel auf der Suche nach Stille, Paul Weller, der alles gefunden zu haben scheint, und Tom Petty, der nicht wirklich nach Neuem suchen muss! Die Schlaglichter dazu kommen von Jonsi, !!! und Interpol! OCBoddity168 – da ist für jeden `was dabei!

PLAYLIST
Jonsi, Animal Arithmetic
Prince, Compassion
!!!, Wannagain Wannagain
Paul Weller, Find The Torch Burn The Plans
Interpol, Barricade
Crowded House, Archer’s Arrow
Sheryl Crow, Our Love Is Fading
Sting, Next To You
Peter Gabriel, My Body Is A Cage
The Black Keys, Next Girl
Tom Petty & The Heartbreakers, Running Man’s Bible
Joe Henry, The Man I Keep Hid

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OCB’s Radiofabrik-Album der Woche: “Exile On Main St.“ von The Rolling Stones

1972 war ein gutes Jahr für die Rockgeschichte. Die Depression des Beatles-Aus war überwunden, der Glam-Rock verkleisterte die Hitparaden mit schrillen Farben, The Grateful Dead eroberten Europa und die Zukunft des Genres konnte Newcomern à la David Bowie und Elton John überlassen werden. Einzig die Rolling Stones wollten sich noch nicht zu Grabe tragen lassen, wenngleich vieles für ihr Endes sprach: Von den englischen Steuerbehörden gejagt mussten sie das Land verlassen, mieteten sich an der Cote D’Azur in das heruntergekommene Schloss Nellcote – wo 30 Jahre davor die Gestapo hauste – ein. Dort fühlten sich alle so unwohl, dass Mick Jagger als Jungehemann lieber die Welt des Glamour suchte, Keith Richards seinen Kummer in steigendem Heroinkonsum tauchte und Bill Wyman Nellcote überhaupt bestmöglich mied. Zudem stand die Band nach der Trennung von Manager Allen Klein vor einer ungewissen Zukunft.
Doch das Chaos gebar einen Meilenstein der Rockgeschichte. „Exile On Main St.“ erblickte im Frühjahr 72 das Licht der Welt, trug ein grässliches Cover, bot keinen Hit, hatte als Doppelalbum schon den Makel der Überlänge aufgedruckt und wurde folglich von Kritik und Publikum nur sehr verhalten aufgenommen. Erst allmählich drang die aufregende Mischung aus Rock, Blues, R’n’B, Soul und Psychodelic zu ihren Hörern durch. Auf etlichen Aufnahmen sind die feuchten Keller von Nellcote – in den kaum ein ganzer Track aufgenommen werden konnte, weil kein Saiteninstrument die Stimmung über vier Minuten halten konnte – spürbar. Richards schlampige Gitarre wird von der Genialität Mick Taylors aufgefangen: so gut sollte das später nie wieder funktionieren. Nicky Hopkins (Piano), Bobby Keys (Sax) und Jim Price (Trompete) waren längst schon Mitglieder der Stones-Familie und konnten etlichen Songs Farbe und Dichte verleihen. Und Jaggers alkoholdurchtränkte Stimme tut das Ihre dazu!
„Exile On Main St.“ knarzt, kracht, rumpelt und rockt auch rund 40 Jahre später und mit der Neuveröffentlichung in diesem Jahr ist es gelungen, den Charakter des Albums zu erhalten. Das ist löblich und was dem Doppelalbum 1972 verwehrt blieb, erreichte die Doppel-CD 2010 – auf CD 2 findet sich bislang Unveröffentlichtes – binnen weniger Wochen: die Spitze der britischen Album-Charts!
Anlässlich seiner Neuveröffentlichung präsentiert „Hörenswert – Das Radiofabrik-Album der Woche“ einen echten Klassiker, ein Highlight der Rockgeschichte: The Rolling Stones, „Exile On Main St.“!


PLAYLIST

Rocks Off
Rip This Joint
Shake Your Hips
Tumbling Dice
Sweet Virginia
Torn & Frayed
Sweet Black Angel
Loving Cup
Happy
Ventilator Blues
I Just Wanna See His Face
Let It Loose
All Down The Line
Stop Breaking Down
Shine A Light

Ausgelassene Songs
Casino Boogie
Turd On The Run
Soul Survivor

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