„Das erste Mal“ Premiere für WarmUP – queer frequency

Das WarmUP Team Susi, Irene und Gernot

Das WarmUP Team Susanne, Irene und Gernot

WarmUP – queer frequency…

ging am 26. Februar 2011 live on air. Die SendungsmacherInnen interviewten sich und stellten sich bei dieser Gelegenheit gleich mal den Zuhörern vor, gaben einen Überblick über das Sendungskonzept und die Inhalte der nächsten Sendungen.

Sexperience Objektophilie

Artarium Sexperience vom Sonntag – als Podcast zum ohrrübeln – Beziehung mit dem Gummibaum, Partnerschaft mit der Berliner Mauer, Eheschließung mit dem Eiffelturm. Ja, dürfens denn des? Erlaubt ist offensichtlich, was gefällt. Oder etwa doch nicht? Und, worin unterscheidet sich Objektophilie vom Fetischismus oder vom Gebrauch (auch pflanzlicher!) Sex-Toys?

Es begann alles mit dem legendären Anruf bei Jürgen Domian, in welchem ein gewisser Steffen seine sexuelle Beziehung zu einem Gummibaum namens Hans Georg ausbreitete. Nachdem wir alle gehörig gestaunt und auch gelacht hatten, beschlossen wir dem durchaus ernsten Kern der Geschichte nach zu gehen.

Denn Scherz beiseite, es gibt tatsächlich Menschen, die ihre Erfüllung darin finden, mit einem Objekt (also einem Ding, einer Sache) verbunden zu sein anstatt mit einem (oder mehreren) anderen Menschen. In einer solchen Beziehung kann Sexualität (genau wie zwischen Personen) eine mehr oder weniger bedeutsame Rolle spielen (was uns natürlich sofort wieder zu den abseitigsten Assoziationen verführt). Nun ist allerdings der Gummibaum – im Unterschied zum Eiffelturm etwa – ein Lebewesen, wenn auch ein rein pflanzliches. Wie verhielte es sich aber, wenn Hans Georg beispielsweise ein Haustier wäre, das rechtlich betrachtet zwar als Sache qualifiziert, in Österreich aber immerhin im Tierschutzgesetz (§ 5, Abs 2, 17) mit einem Sexualtabu belegt wird? Hallo???

Nachdem wir unseren wissenschaftlichen Fachbeirat Florian Friedrich zwecks Fortbildung nach Berlin ausleihen mussten, werden wir uns dem Thema wohl noch patchwork-assoziativer als sonst annähern. Von Kaktus über Knäckebrot zur Käsetheke und hinter der Obstkiste zurück zum Thema. Wir sind halt ein geiles Institut.

Kontakt zu Peter.W. zwecks Bespielung seines Bauches (FBB – Freie Bühne Bauch) „Wenn ihr kurze Stücke habt – und keine Bühne dafür – diese als Puppentheater oder sonstwie kreativ adaptiert aufführen wollt, lade ich euch herzlich ein, dies auf meinem Bauche zu tun. Das ist ein ernst gemeintes Angebot. Wirklich!“ E-mail: kaverne2000@yahoo.de

Die Chemie der Emotionen

Wie kommt es überhaupt zur Lust? Was passiert in unserem Körper wenn wir Leidenschaft empfinden und warum sind wir in Liebesdingen oft so launisch? Vieles in unserem Gefühlsleben ist mit einfacher Chemie zu erklären.

Die moderne Sexualforschung liefert auf naturwissenschaftlicher Ebene verblüffende Einsichten, warum wir uns verlieben, wie ein Orgasmus das Gehirn verändert und welche Hormone unser Liebesleben bestimmen.

Mit der Chemie der Emotionen beschäftigt sich heute Lust Laune Leidenschaft um 20 Uhr auf der Frequenz der Radiofabrik 107,5.

Zu Gast: Historikerin Univ.Prof. Dr. Ingrid Bauer

Als Gast dürfen wir diesmal die Zeit- und Kulturhistorikerin Dr. Ingrid Bauer begrüßen.

In gemütlicher Atmosphäre spricht die Universitätsprofessorin über Liebesbriefe als historische Quelle, ihr ganz persönliches Interesse an Geschichte und die Verbindung zwischen eigenen Erinnerungen und ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin.

Univ.-Prof. Dr. Ingrid Bauer

Univ.-Prof. Dr. Ingrid Bauer

Wir hoffen auf zahlreiche Zuhörer und Zuhörerinnen bei diesem äußerst interessanten und sehr persönlichen Gespräch.

Nähere Informationen zu Frau Prof. Bauer findet Ihr unter:

http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=1485,572477&_dad=portal&_schema=PORTAL

Tandaradio – Das HistorikerInnen-Café mit Frau Prof. Bauer – Sonntag, 20.2.2011, 20-21 Uhr und Dienstag, 22.2.2011, 9-10 Uhr auf der Radiofabrik.

Jo & Su

Jedem Stadtteil sein Radio! 50. Ausgabe des Salzburger Stadtteilradios am 25.2.2011

(Presseaussendung Radiofabrik zum Jubiläum).

Redaktionssitzungen des Stadtteilradios sind so bunt wie das Leben. Lehen besucht die Kinderzeitung Plaudertasche. Parsch featured das Thema Barrierefreiheit am Beispiel von Banken, Geschäften und Kirchen. Maxglan bringt ein Interview mit einer fünffachen Mutter, deren Ehemann der drohenden Abschiebung nach Makedonien durch Ausreise zuvorkam. Schallmoos vertieft sich in die Geschichte des Bierbrauens. Leopoldskron meldet Neuigkeiten von der Hundstrümmerl-Front. Aigen befasst sich mit dem Thema Nachbarschaft: Wer passt auf meine Katze auf, wenn ich auf Urlaub bin? Wer gießt meine Pflanzen?

Die Stadtteilreporter bringen auf der Radiofabrik on Air, was die Menschen in ihrem Grätzel bewegt. Feste, Verkehrsprobleme genauso wie Interviews mit Zeitzeugen. „Stadtteilradio ist für mich gelebte Partizipation und gibt allen Menschen im Grätzel eine Stimme“, sagt Sarah Untner, die in Lehen mit dem Mikrofon unterwegs ist. Die StadtteilreporterInnen arbeiten ehrenamtlich, sie sind zwischen 15 und 65 Jahre alt und mit viel Engagement dabei. Und das hört man auch. „Jede Sendung ist auf ihre Art ein Hit“, freut sich Eva Schmidhuber, Programm-Koordinatorin der Radiofabrik. Schmidhuber hat das Projekt gemeinsam mit der Salzburger Gemeindeentwicklung initiiert. Österreichweit ist diese Form des Bürgerjournalismus einzigartig. Das Salzburger Stadtteilradio wird momentan von sieben Stadtteilen und 14 RedakteurInnen getragen: Aigen (Felix Freisinger), Itzling (Christine Brandstädter, Günther Schmid), Lehen (Iris Perner, Sarah Untner, Karl Zankl), Leopoldskron-Moos (Sabine Bell, Alexander Ringerthaler), Maxglan (Lina Cenic), Parsch (Ingrid und Ulrich Munz), Schallmoos (Bernhard Dusch und Gerald Kuss). Weitere Stadtteile sind willkommen. Die erforderlichen Grundkenntnisse werden in Workshops in der Radiofabrik vermittelt.

Die Jubiläumssendung am 25. Februar kommt aus Itzling, im Mittelpunkt stehen die Vorbereitungen für ein Theaterstück mit Laienschauspielerinnen zum Thema Arbeitsbedingungen von Frauen. Das Salzburger Stadtteilradio ist jeden Freitag ab 17:00 Uhr auf den Frequenzen der Radiofabrik zu hören (Wiederholung am darauffolgenden Dienstag ab 08.00 Uhr)

Rückfragehinweis:

Eva Schmidhuber
0662/842961/24
e.schmidhuber@radiofabrik.at

Du bist wie ich

Artarium inteam „Kongeniale Kreativität“ vom Sonntag, 20. 2. als Podcast/Download: Christopher Schmall & Norbert K.Hund gehen ihrer eigenen Wesensart auf den Grund – und gewähren Einblicke in ihre, aus diesen eigenartigen Übereinstimmungen entstehenden Koproduktionen. Annäherung an eine Arbeitsweise…

„Was ist das wohl für ein spezielles Verhältnis, das diese beiden Menschen verbindet?“ Derlei mag sich manch eine(r) bereits gefragt haben. „Wenn wir das wüssten!“ So würde ich vorschlagen, zunächst einmal darauf antworten zu wollen. Denn jene etwas anderen Symbiosen von kongenialen Perlentauchern und Sternenpflückern entziehen sich ihrem Wesen nach jeder noch so zupackenden Inbesitznahme durch Definition oder Kategorisierung. Ich erinnere mich aus gegebenem Anlass an einen recht schüchternen Besuch im Haushalt von Günter „Mo“ Mokesch und Karin Raab anno 1986. In was für einer Art von Beziehung diese beiden damals genau zusammen existierten, war für mich nicht erkennbar und ist mir auch heute noch hingebungsvoll wurscht. Mit ihnen gemeinsam Musik zu spüren, Ideen zu entwickeln sowie Anregungen auszutauschen war wesentlich – und hat einen bis in die Gegenwart wirkenden Eindruck erzeugt. Christo und Jeanne-Claude? Wie dem auch sei.

In diesem Sinne spielen wir nicht nur mit Erwartungen und Begrifflichkeiten, mit ungesagten Worten und mehrdeutigen Bildern, sondern auch mit so elegant gestohlenen Liedern wie jenem von Mo & The Gangsters in Love, das nunmehr auch den Kreis dieses Artikels schließt: Aus Pumpin‘ for Jill von Iggy Pop wird Du bist wie ich

Papa Joe’s Garage mit Dealer (Ausgabe vom 17.02.2011)

Der internationale Drogenhandel hat Papa Joe’s Garage erreicht. Im Studio zu Gast: Dealer – sie handeln mit der gesündesten Droge die es gibt – Rock’n Roll! Die Linzer Band spielt vorwiegend Südstaatenrock, der sehr authentisch, erdig und ehrlich klingt. Sie präsentieren 3 brandneue Titel von ihrer noch nicht veröffentlichten CD und spielen ein paar Songs live im Studio.

Euer Papa Joe.

Hörtipp: Blinde im Blues (Teil 2) – The Sky is Crying Blues Radio

Teil 2 der Sendereihe „Blinde im Blues“ beginnt in in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Vorbei war es mit arm sein und an der Straßenecke ein paar Dollar verdienen. Jetzt beginnt die Zeit, in der die blinden Musiker, die in der Öffentlichkeit bekannt waren, auch ordentlich davon leben konnten und mitunter Superstarstatus erhielten.

Die Sendung Blinde im Blues (Teil 2) gibt es zum Nachhören auf http://cba.fro.at/42953

Veröffentlicht unter Text