Fvonk dich frei startet mit Alina Kugler in 2019

Es wurde wenig Neues gefvonkt in den vergangenen Monaten, lieber haben Su und Karo die besten Sendungen mit klugen Menschen und immer guter Musik wiederholt. Jetzt wollen wir uns aber dringend frisch und frei fvonken und freuen uns sehr über eine überlegte, starke und empathische Frau als Gegenüber im Studio: Alina Kugler.

Alina Kugler bei Fvonk dich freiAlina Kugler kam nach ihrem Studium der sozialen Arbeit nach Salzburg und machte hier eine Ausbildung zur Mediatorin. Sie engagierte sich bis 2018 im Vorstand des Vereins Phurdo Zentrum Roma- Sinti für Notreisende. So kam sie zur Menschenrechtsarbeit, seit September 2017 ist sie Sprecherin der Plattform Menschenrechte Salzburg und engagiert sich für ein gutes Miteinander ohne Ausgrenzung und Diskriminierung in Salzburg. Dazu ist sie außerdem bei der Plattform Solidarisches Salzburg aktiv (siehe den wichtigen Alternativ-Gipfel im vergangenen September), welche auch die aktuellen Donnerstagdemos mitorganisiert. Die nächste Demonstration am 14. Februar soll wie schon bei One billion rising ein feministisches Zeichen gegen die (weiterhin) viel zu oft bagatellisierte oder verschwiegene physische wie psychische Gewalt gegen Frauen und Mädchen sein – sei dabei und tanze mit, vielleicht starten wir schon am Freitag zu Alinas Lieblingsmusik?!

Radio/ Livestream an: Fvonk dich frei mit Alina Kugler am Freitag, den 18. Jänner, live von 18 – 19 Uhr

Wir freuen uns!

Radio OP: Nema Problema? #Stimmlagen aus Burgenlands Volksgruppen

Diese Sendung wurde am 11. Oktober 2017 ausgestrahlt! Hier gibt es die Sendung auch zum Nachhören.

Im Burgenland leben drei österreichische Volksgruppen – die burgenländischen Kroaten, Ungarn und Roma. Insgesamt machen sie ca 12% der burgenländischen Bevölkerung aus.

Die Wahlwerbung für die Nationalratswahl ist in vollem Gange, die Wählerinnen und Wähler werden umworben, Gesetze werden noch rasch vor der Wahl beschlossen, um die jeweils betroffene Wählerschicht noch für sich zu gewinnen. Die Volksgruppen im Burgenland haben Probleme – nur finden ihre Anliegen keinen Widerhall in Gesetzesnovellierungen. Bedarf dafür gäbe es genug, das erzählen uns unterschiedliche VertreterInnen aus den drei Volksgruppen.

Im Roma-Ghetto von Stolipinovo

Blume-im-Ohr_MiABild.jpgJugendliche, die das eigene Stadtviertel noch nie verlassen haben. Kinder, die nicht ins öffentliche Schwimmbad dürfen, weil sie Roma sind. Mädchen und Jungen, die in eine Gesellschaft mit einer Arbeitslosenrate von 95 Prozent hineinwachsen. Stolipinovo ist das größte Roma-Viertel auf dem Balkan. Wer hier aufwächst, macht früh die Erfahrungen von Diskriminierung und Ausgrenzung. Der Jugendclub Roma-Stolipinovo und sein Direktor Asen Karagyosov möchten gerade deshalb diese Jugendlichen  stärken. Das Interview mit Asen Karagyosov entstand im Rahmen eines Besuches von VertreterInnen der Plattform für Menschenrechte Salzburg in  Stolipiniovo in Bulgarien.

[iframe src=“http://cba.fro.at/275926/embed?&waveform=false&socialmedia=true&subscribe=true&series_link=true“ width=“100%“ height=“148″ style=“border:none; width:100%; height:148px;“]

Johanna und Adolf Lehmann – Hersbruck bei Nürnberg

Adolf und Johanna Lehmann waren noch Kinder, als sie Opfer des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma wurden. Die beiden Kinder lebten mit ihren Eltern in Hersbruck bei Nürnberg. 1943 wurde die ganze Familie in das „Zigeunerlager“ nach Auschwitz deportiert. Dort wurden bald nach der Ankunft der achtjährige Adolf und  im Juli 1944 die dreijährige Johanna ermordet. Die Eltern überlebten. Rosa Lehmann berichtete Jahrzehnte später über das Schicksal ihrer beiden Kinder und ihre traumatischen Erlebnisse in der NS-Zeit.

Ein Beitrag von Michaela Baetz (Radio Z).

Hörstolperstein Johanna und Adolf Lehmann