Über Alf Altendorf

Managing Director Radiofabrik & CEO FS1

Talk about it – Teil 11: Zur Rechtssituation in Deutschland und Österreich

Im vorletzten Teil der Sendereiche geht es um die rechtliche Seite.

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Was passiert in einem Strafverfahren? Welche Rechte haben die Betroffenen und wer steht ihnen bei? Außerdem betrachten wir die unterschiedliche Handhabung der Prozessbegleitung in Deutschland und Österreich.
Die Sozialpädagogin Friesa Fastie von Recht Würde Helfen Institut für Opferschutz im Strafverfahren e.V. ist unsere Gespächspartnerin.

www.weisser-ring.de    www.weisser-ring.at
Der WEISSE RING e.V. die einzige bundesweite Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien. Der gemeinnützige Verein tritt auch öffentlich für die Interessen der Betroffenen ein und unterstützt den Vorbeugungsgedanken.

www.kriminalpraevention.de 
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention
Die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention ist ein unabhängiges Zentrum der gesamtgesellschaftlichen Prävention in Deutschland.

www.rwh-institut.de 
RECHT WÜRDE HELFEN – Institut für Opferschutz im Strafverfahren e.V.will Strafverfahren für Verletzte von Gewalt- und Sexualstraftaten positiv verändern. Zu diesem Zweck bildet das Institut für Opferschutz im Strafverfahren e.V.Sozialpädagogische ProzessbegleiterInnen aus, die Kinder und Jugendliche, aber auch traumatisierte Frauen, Migrantinnen und Menschen mit Behinderung in solchen Verfahren fachkompetent und umfassend begleiten.

Frauenzimmersendung zu Zwangsverheiratung

Hier ein Link zu einer Sendung außerhalb der „Talk about it“ – Reihe, die thematisch aber sehr gut passt:

Gegen Zwangsverheiratung- Präventions- und Krisenarbeit
Die Dipl. Psychologin Corinna Ter-Nedden und Dipl.Pädagogin Birim Bayam, von der Kriseneinrichtung Papatya (Berlin)
berichten über ihre Tätigkeit und Erfahrungen in bezug auf Zwangsverheiratung.
Moderation: Teresa Lugstein, Mädchenbeauftragte des Landes Salzburg

Ausgestrahlt in der Sendung „Frauenzimmer“ auf der Radiofabrik.


Fachtag: Sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen und Jungen mit Behinderungen

Sexuelle Gewalt verhindern – Selbstbestimmung ermöglichen

Tagung zu Vorbeugung und Schutz für Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen Behinderungen

Das Risiko von Mädchen und Jungen mit Behinderungen im Laufe ihrer Kindheit und Jugend sexuelle Gewalterfahrungen machen zu müssen, ist deutlich erhöht. Auch machen viele dieser Kinder und Jugendlichen die alltägliche Erfahrung, dass ihre körperliche Selbstbestimmung beispielsweise in Pflegestationen und bei medizinisch notwendigen Untersuchungen eingeschränkt wird, was sie in ihrer Abwehr von sexuellen Übergriffen schwächen kann und ihnen den Eindruck vermittelt, als müssten sie körperliche Grenzverletzungen akzeptieren.

  • Wie lassen sich die Rahmenbedingungen und Strukturen in Einrichtungen so gestalten, dass diese für Mädchen und Jungen sicherer werden?
  • Wie lässt sich Prävention in den Alltag der Mädchen und Jungen integrieren?
  • Wie kann präventives Arbeiten speziell mit Jungen mit Behinderung aussehen?
  • Und welche juristischen Möglichkeiten gibt es, Mädchen und Jungen mit Behinderung nach einem sexuellen Übergriff zu unterstützen?

Neben einführenden Informationen sind dies die Schwerpunktthemen der ReferentInnen aus dem ganzen Bundesgebiet (u.a. Bärbel Mickler, ForUM e.V., Dorothea Küppers, Petra Haubner).

Der Fachtag von AMYNA findet am 14.11.2007, von 8:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr in den barrierefreien Räumen des Landratsamtes München statt und richtet sich insbesondere an Leitungen und Fachkräfte aus Einrichtungen sowie Verantwortliche in Verbänden und Initiativen der Behindertenhilfe.

Das ausführliche Tagungsprogramm findet sich unter www.amyna.de. Anmeldungen möglichst ab sofort bitte online. Die Teilnahmegebühr beträgt ganztägig 80.-Euro, nur für die Vorträge am Vormittag 40.- Euro. Telefonische Rückfragen zur Anmeldung unter 089/201 70 01.

Sicher unterwegs 2007 Gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe

Sicher unterwegs 2007 Gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe
Präventionsprojekt an Salzburger Schulen
Im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ bieten das Büro
für Frauenfragen und Chancengleichheit, das Frauenbüro der
Stadt Salzburg, der Frauennotruf Salzburg und make it – das
Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg auch heuer
wieder ein Präventions-Projekt mit dem Titel „Sicher
unterwegs. Gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe“ an. Das
Projekt richtet sich an PädagogInnen, Schülerinnen und Schüler der 7., 8.
und 9. Schulstufe (12 bis 15 Jährige). Die Workshops werden
diesmal in der Stadt Salzburg und auch speziell für Schulen
aus dem Lungau angeboten.

Detailinfos unter http://www.akzente.net/Projekte.96.0.html
Hier die entsprechenden Termine

LUNGAU
Workshops nur für Mädchen am 29. und 30.11.07, jeweils von
10.00 – 11.30 bzw. von 11.45 – 13.15 Uhr im Hatheyerhaus,
Hatheyergasse 26, 5580 Tamsweg . Das Seminar für PädagogInnen
am 03.12.07 findet ebenfalls im Hatheyerhaus statt.

SALZBURG STADT
Workshops für Schülerinnen und Schüler am 26.11., am 04.und
05.12.07 jeweils von 09.00 – 10.30 bzw. von 10.45 – 12.15 Uhr
im Seminarraum von Akzente Salzburg, Glockengasse 4c, 5020
Salzburg . . Das Seminar für PädagogInnen findet am 13.12.07
von 09.00 – 17.00 Uhr ebenfalls bei Akzente statt.
Anmeldungen bis spätestens 15 November an

>Teresa Lugstein
>make it – Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg
>Glockengasse 4c, 5020 Salzburg
>Tel.: 0662/ 84 92 91 – 11 Fax DW 16
>E-mail: make.it@akzente.net http://www.akzente.net/make-it.15.0.html
>Eine Einrichtung des Landesjugendreferates in Kooperation mit
>dem Büro für Frauenfragen und Chancengleichheit und Akzente Salzburg

Sexueller Missbrauch durch Professionelle in Institutionen

Seminar am 19.11.07 von 10.00 – 17.00 Uhr Frauengesundheitszentrum ISIS,

Im Rahmen des internationalen Tages gegen Kindesmissbrauch, am 19.11.07 (siehe http://www.woman.ch/home.php) veranstaltet das Projekt „Talk about it – Radio gegen sexuellen Missbrauch“ in Kooperation mit dem Verein Selbstbewusst, der Kinder & Jugendanwaltschaft Salzburg, dem Frauennotruf Salzburg, u.a.m. neben verschiedenen Aktionen ein Fortbildungsseminar.

Referentin: Prof.in Dr.in phil. Mechthild Wolff, Studium der Erziehungswissenschaft, Theologie sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie M.A., Fachhochschuldozentin für das Fach Pädagogik

Inhalt: In Institutionen, in denen intensive professionelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern aufgebaut werden, die der Betreuung, Beratung, Begleitung und/oder Behandlung dienen, ist die Gefahr eines Vertrauensmissbrauchs gegenüber Abhängigen besonders hoch. Es zeigt sich, dass Kinder, die sich in die Obhut von Professionellen und ehrenamtlich Tätigen begeben, nicht uneingeschränkt darauf vertrauen können, dass sich Erwachsene ihrer Verantwortung gegenüber Schutzbefohlenen bewusst sind.

Im Seminar werden folgende Schwerpunkte bearbeitet: Ursachen für sexuellen Missbrauch in professionellen Kontexten, Möglichkeiten der Prävention und Intervention in sozialen Organisationen; Täterstrategien sowie Erscheinungsformen von Pädosexualität.

Anmeldung und nähere Informationen

Selbsthilfegruppe Überlebt für Frauen und Mädchen mit sexuellen Missbrauchserfahrungen,

Teresa Lugstein, Telefon: 0664/ 82 84 263, E-Mail: shg.ueberlebt@inode.at

Der Selbstbehalt beträgt 50,– Euro

Talk about it Teil 10: Ist die Situation für MigrantInnen eine andere?

Im 10 Teil der Sendereihe beschäftigen wir uns mit sexualisierter
Gewalterfahrungen von MigrantInnen und den speziellen Problemen
und Schwierigkeiten, die für Mädchen, Jungen und junge Erwachsene mit
Migrationshintergrund bestehen in diesem Zusammenhang bestehen.

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Die Berliner Sozialpädagogin Nivedita Prasad arbeitet in der
Beratungsstelle Ban Ying. Ban Ying engagiert sich gegen Menschenhandel.
Doch schon als Nivedita Prasad in einem
Berliner Mädchenhaus als Sozialpädagogin arbeitete wurde sie häufig
mit dem Thema sexualisierte Gewalt konfrontiert. Hier fielen ihr die
Unterschiede in der Wahrnehmung und im Umgang mit dem Thema zwischen
deutschen Mädchen und Mädchen mit Migrationshintergrund besonders auf.
Seitdem beschäftigt sie sich mit diesem Thema.

Auch wenn es auf den ersten Blick keinen Sinn zu machen scheint,
hier einen Unterschied zwischen Menschen mit Migrationshintergrund
oder ohne zu machen: In der Sendung wird klar,
warum es dennoch sinnvoll und wichtig ist darauf zu achten.
www.ban-ying.de 
Die Beratungs- und Koordinationsstelle von Ban Ying befasst sich mit Gewalterfahrungen von Frauen in der Migration – zum einen auf der praktischen Ebene durch Beratung und psychosoziale Unterstützung und zum anderen auf der theoretischen, wissenschaftlichen und politischen Ebene.
www.helpline-sh.de 
Die Helpline richtet sich an Mädchen und Frauen, die von psychischer, körperlicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder es waren. Auf dieser Website finden Sie Informationen über die Arbeitsweise der Helpline und gezielte Informationen für Anruferinnen, sowie Informationen über Gewalt.

Talk about it – Teil 9: Prävention in Kindergärten und Schulen

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In der dieser Folge von „Talk About It!“ berichten wir über
Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen. Kinder und Jugendliche
stark zu machen, damit sie selbstbewusst mit schwierigen Situationen
umgehen können, ist ein Ziel der Präventionsarbeit. Ebenso brauchen
aber auch Eltern und PädagogInnen Hilfestellung, wie sie mit dem Thema
sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen umgehen können.
Martina Schröder vom Verein Kronos e.V. berichtet über ihre Arbeit und
Erfahrungen. Sie arbeitet als Pädagogin für diesen Verein und führt in Deutschland
bundesweit in Vorschuleinrichtungen und Schulen Präventionskurse
durch.

www.amyna.de
Amyna e.V. – Verein zur Abschaffung von sexuellem Missbrauch und sexueller Gewalt e.V. Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch

www.kronos-ev.de
Kronos e.V. bietet Präventionskurse in den Bereichen Kindesalter, Elternbildung und Erziehungsfachpersonal. Unser Ansatz von Prävention bettet sich in ein umfassendes und systemisches Erziehungskonzept ein. Dieser Ansatz soll dabei in die Gesamterziehung von Elternhaus, Kindergarten und Schule integriert werden.

http://home.snafu.de/strohhalm
STROHHALM e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen professionellen Beitrag zur Vorbeugung und Verhinderung von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen zu leisten. Auf den Seiten von Strohhalm e.V. finden sich umfangreiche Informationen zu den Programmen des Vereines sowie Bestellmöglichkeiten für Publikationen des Vereines.

www.bundesverein.de
Der Verein ist ein Zusammenschluss von Frauen und Männern, die in Institutionen, freien Trägern oder als Einzelpersonen zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Jungen arbeiten. Der Verein will gesellschaftliche Kräfte vernetzen und stärken, die dieser Gewalt entgegenwirken. Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit will der Verein gesellschaftliche Verhältnisse aufzeigen, die sexualisierte Gewalt verschleiern, bagatellisieren und fördern, sowie auf eine Änderung patriarchaler Strukturen hinarbeiten. Der Bundesverein bietet seinen Mitgliedern ein Forum für Vernetzung und Austausch durch halbjährliche bundesweite Vereinstreffen und die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift prävention.

www.zartbitter.de
Im Jahre 1987 wurde Zartbitter Köln von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendhilfe gegründet. In Auswertung der Erfahrungen von Projekten gegen sexuellen Missbrauch im englischsprachigen Raum und ihrer eigenen berufserfahrung entwickelten sie erste Konzepte der Hilfe für betroffenen Mädchen und Jungen und Konzepte der Prävention. Diese stellten sie im Rahmen von Informations- und Fortbildungsveranstaltungen vor. Auch heute noch sind Fort- und Weiterbildungsangebote ein Arbeitsschwerpunkt von Zartbitter Köln. Im Rahmen von Fachtagungenm werden Erkenntnisse des aktuellen internationalen Forschuungsstandes und Handlungskonzepte für die Interventions – und Präventionsarbeit praxisnah vermittelt.

www.praevention.org
BAG Prä&Pro ist ein gemeinnütziger Verein und ist auf verschiedenen Ebenen tätig:und Fallsupervision bei Verdacht auf sexuelle Übergriffe, Therapieberatung; Zielgruppenorientierte Vorbeugungsangebote und Fortbildung für PädagogInnen; Veröffentlichungen: Fachliteratur, Fachzeitschrift und Newsletter, themen-spezifische Kinderbücher sowie Unterhaltung eines pädagogischen Fachinformationszentrums.

www.schulische-praevention.de
Auf diesem Portal finden Sie qualifizierte Informationen sowie eine Vielzahl an Präventionsprojekten für die praktische Arbeit zum Themenbereich der sexualisierten Gewalt gegen Mädchen und Jungen. „schulische-praevention.de“ hat das Ziel,  insbesondere Lehrer/innen sowie Fachkräfte und Eltern für die Thematik der sexualisierten Gewalt zu sensibilisieren und zu ermutigen, Gefährdungen wahrzunehmen, Prävention umzusetzen sowie Mädchen und Jungen zu stärken.

www.AWO-Shukura.de
Mobiles Team zur Prävention sexuellen Missbrauchs an Mädchen und Jungen
Shukura wurde als „Präventionsprojekt gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen“ in Zusammenarbeit von freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe, unter Trägerschaft der AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH, entwickelt. Das Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit Strohhalm e.V. Berlin enstanden und profitiert von deren Erfahrung bei der Umsetzung des Anliegens, Kinder vor Missbrauch zu schützen. Als „Mobiles Team zur Prävention sexuellen Missbrauchs an Mädchen und Jungen“ will Shukura auch künftig beweglich und aufsuchend sein bewährtes Präventions-Konzept umsetzen – im Interesse der Kinder und ihrem Recht auf ein geborgenes Heranwachsen.

www.entstrickung.de
zur Prävention sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen e. V.

www.fenestra-projekt.de
FENESTRAzur Prävention gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungender Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Fachbereich Soziale Arbeit

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"Mädchenfilme gegen Sexualisierte Gewalt" in Wuppertal

Einladung zur Filmpremiere: Do. 13. Sept. 19:00 Uhr im Wuppertaler Forum Maximum

»Mädchenfilme gegen Sexualisierte Gewalt«

Am Donnerstag, den 13. Sept. um 19:00 Uhr wird im Wuppertaler Forum Maximum (im Rex-Theater, Kipdorf 29, W´tal-Elberfeld) eine neue Reihe im letzten Jahr produzierter »Mädchenfilme gegen Sexualisierte Gewalt« uraufgeführt. Der Eintritt in der Veranstaltung ist frei. Nach der Filmaufführung  gibt es eine Publikumsdiskussion mit den jungen Filmemacherinnen.

Die Filme wurden von 8 Mädchengruppen unter Anleitung von Filmemacherinnen jeweils in einem Zeitraum von mehreren Wochen bzw. Monaten produziert. Das Projekt wurde veranstaltet vom Medienprojekt Wuppertal in Kooperation mit der Frauenberatung Wuppertal. Es wurde gefördert im Landesjugendplan NRW, die Premiere wurde unterstützt durch die Bethe-Stiftung und die Stadtsparkasse Wuppertal. Ab der Premiere werden die Filme auf DVD als Aufklärungsmittel gegen sexualisierte Gewalt deutschlandweit an Schulen, Jugendeinrichtungen, Beratungsstellen etc. vertrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas von Hören

Sexualisierte Gewalt Nr. 2

Filme von betroffenen Mädchen

Inhalt:

Genug!
In dem Video beziehen fünf Mädchen Stellung und beschreiben deutlich, wo ihre persönlichen Grenzen liegen, wo sexualisierte Gewalt schon im Alltag beginnt und wie sie sich gegen Übergriffe wehren. In Interviews mit inszenierten Szenen, einem Gedicht und einem Rap machen sie aufdringlichen Typen klar: Finger weg!

Auf keinen Fall schweigen!
Direkt nach dem Missbrauch vertraut sich die 14jährige Steffi ihrer Mutter, ihrem Bruder und MitarbeiterInnen des Jugendamtes an und bringt mit ihrer Aussage den Täter vor Gericht. Der Film begleitet Steffi am Verhandlungstag, der unsicheren Zeit kurz danach und etwa zwei Monate später, wo für sie endlich wieder ein Leben ohne Angst beginnen kann.

Wenn Angst und Selbstwertgefühl sich streiten
Julia wird doof von den Jungs in der Klasse angemacht, Nicole und Kathrin sind von angeblichen Freunden sehr enttäuscht worden, Jenny sucht sich immer einen Beschützer und Yasemin ist einfach nur genervt von aufdringlichen Typen. Fünf Mädchen erzählen ihre persönlichen Erfahrungen von Grenzüberschreitungen.

Jeden Tag
… erleben 5 Mädchen einer Hauptschule, wie sie von Jungs angemacht und belästigt werden. Für viele ist es dabei schwer, eine ganz klare Grenze zu ziehen, da solche Aktionen im schulischen Alltag erschreckende Normalität  sind.

Identität: Unbekannt
In einem Selbstversuch schlüpfen die Macherinnen des Films in verschiedene Identitäten und testen im Internet die Reaktion anderer User. Außerdem werden Betroffene von sexualisierter Gewalt im Internet interviewt. Eine Fachstelle gibt Informationen und Tips zum Umgang mit solcher Anmache.

 Du bist nicht allein
»Lass mich endlich in Ruhe, du Schwein!« schreit sie. »Was ist denn mit Dir los?« fragt ihre Lehrerin. Ein Mädchen wird verfolgt, zu Hause, in der Schule. Erst mit SMS-Botschaften und dann wird’s ernster … Ein Kurzspielfilm

Wenn Liebe zum Wahn wird. Stalking und seine Folgen
»Irgendjemand verfolgte mich. Ich dachte mir weiter nichts dabei. Doch das hätte ich lieber mal.« Ein Mädchen erzählt, wie sie durch ihren Ex verfolgt wurde, über ihre Ängste und die Eskalation. Eine Polizeibeamtin vom Opferschutz erklärt Stalking und was man als Opfer machen kann.

Waldesruh
Zu Beginn ihrer Liebe schnitzten sie sich ein Herz in einen Baum. Jetzt hat sie ihn mit einer anderen gesehen. Ein Streit im Wald eskaliert. Ein Kurzspielfilm

2007. 90 Min.

Medienprojekt Wuppertal

Hofaue 59, 42103 Wuppertal
Fon: 0202-563 26 47
Fax: 0202-446 86 91

info@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de

Talk about it Teil 8: Wer sind die Täter?

In dieser Sendung wir die Seite der Täter näher betrachtet.

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Dabei liegt der Fokus speziell auf jugendlichen Sexualstraftätern.
Wer sind die Täter, was bewegt sie und welche Präventionsarbeit ist möglich und nötig?
Als Gesprächspartner steht der Pädagoge Klaus-Peter David von der Kieler Beratungsstelle im Packhaus
zur Seite. Die Beratungsstelle im Packhaus besteht seit 1995 und wurde auf Betreiben von Richtern und Juristen ins Leben gerufen, da diese der Meinung waren, Sexualstraftäter müssen behandelt werden, um
mögliche Rückfalle zu verhindern. Gefördert wird die Einrichtung durch das Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa in Schleswig-Holstein.
Bundesweit gibt es keine einheitliche Regelung, wie mit Sexualstraftätern umgegangen wird. Das heißt auch, es gibt nicht immer und überall darauf spezialisierte therapeutische Einrichtungen.
Klaus-Peter David arbeitet in der Kieler Beratungsstelle nun schon seit 12 Jahren als Therapeut mit Sexualstraftätern.

www.kein-taeter-werden.de
Forschungsprojekt „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld“ der Charité Berlin / Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin
Das Projekt richtet sich an Männer, die auf Kinder gerichtete sexuelle Fantasien haben, aber keine Übergriffe begehen wollen und therapeutische Hilfe wünschen. In dem Forschungsprojekt sollen Möglichkeiten präventiver Therapie zur Verhinderung bzw. Vorbeugung sexueller Übergriffe auf Kinder untersucht werden. Einbezogen in das Therapieprogramm werden sowohl Personen, die bisher (noch) nicht übergriffig geworden sind, aber befürchten, sexuelle Übergriffe auf Kinder begehen zu können (sog. „potentielle Dunkelfeld-Täter”), als auch Männer, die bereits sexuelle Übergriffe auf Kinder begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind (sog. „reale Dunkelfeld-Täter”).

www.packhaus-kiel.de

Die Beratungsstelle im Packhaus ist eine Facheinrichtung für ambulante Tätertherapie. Sie besteht seit 1995 und wird gefördert durch das Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa des Landes Schleswig-Holstein. Ziel der Arbeit ist die Verhinderung erneuter Sexualdelikte an Kindern und Frauen bzw. weiterer Gewalthandlungen an der Partnerin.

http://cgi.dji.de/bibs/ikknachrichten6.pdf

Publikation „Sexualisierte Gewalt durch Minderjährige“ vom Informationszentrum Kindesmisshandlung/ Kindesvernachlässigung (IKK) vomm Deutschen Jugendinstitut e.V.

Talk about it – Teil 7: Verdacht auf sexuellen Missbrauch – Was tun?

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Wenn Sie als Verwandte(r), LehrerIn, KindergärtnerIn … den Verdacht haben, dass ein Kind sexuell missbraucht wird, so wird das bei Ihnen den Wunsch auslösen, möglichst schnell zu helfen.Aber was soll ich tun? Soll ich die Polizei einschalten? Soll ich den Täter zur Rede stellen? Soll ich die Familie informieren?

Das Gefühl, rasch handeln zu müssen, ist verständlich – durch überstürztes Handeln jedoch werden die Chancen einer Aufdeckung bzw. einer nachhaltigen und nicht sekundär schädigenden Beendigung des Missbrauchs erheblich verringert.

Ein Interview mit Angelika Trabe vom Verein Selbstlaut in Wien erklärt die schwierige Situation und gibt Handlungsempfehlungen.

Materialien:

Leitfaden ‚Handlung, Spiel & Räume‘ des Vereins Selbstlaut:
Leitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen zum präventiven Handeln gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen mit neuen Präventionsmaterialien

Beratungsstelle Tara – Online Rechtsbroschüre, Kapitel II,2: Intervention bei sexuellem Missbrauch

Sexueller Missbrauch – Rechtliche Situation Österreich (BMUKK:Schulpsychologie/Bildungsberatung)

Vortragsmanuskript: Disclosure – Wenn Kinder sich entschließen, Missbrauchserfahrungen jemandem anzuvertrauen. Vortrag von Heinz Kindler, gehalten bei Amyna München im April 2007

Empfehlungen zur Umsetzung des Schutzauftrags nach § 8a SGB VIII.
Beschluss des bayerischen Landesjugendhilfeausschusses vom 15.03.2006

Sendung anhören: