Papa Joe’s Garage mit Mary Lamaro (Ausgabe vom 15. Juli 2010)

Die in Wien lebende Sängerin ist ein absoluter Hörgenuss. Egal ob sie alleine mit ihrer Gitarre in einem Club auftritt oder als Frontfrau der MARY BROADCAST BAND auf der Bühne steht – sie beeindruckt mit ihrer Stimme und ihrer Musik. Da hört man Blues und Soul, Rock und Funk auf mitreißende Art vermischt.

Mary Lamaro hat ihr Leben bedingungslos der Musik verschrieben. Stimme, Feeling und Power dazu hat sie mehr als genug. Mit einem Wort – hörenswert.

Papa Joe’s Garage entstand im Rahmen des Projektes „Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden & Sehenden“, mehr auf ohrenblicke.eu.

Papa Joe’s Garage mit Mathias Schuh (Ausgabe vom 1.7.10)

Mathias Schuh ist Liedermacher aus Schwarzach – St. Veit und als solcher in Papa Joe’s Garage zu Gast.
Als Künstler ist er jedoch vielseitiger: Texter, Komponist und Sänger sind die eine Seite.Mehr noch als das, ist er ein bekannter und begeisterter Theaterregisseur und Schauspieler.
Diese Seite fließt unüberhörbar und sehr positiv in seine Musik ein. Lyrische Texte, die Gabe, Bilder aus Stimme, Tönen und Gefühlen zu malen, starke Worte und leise Töne. Das ist Mathias Schuh.

Papa Joe’s Garage entstand im Rahmen von „Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und Sehenden“.

Papa Joe’s Garage mit Atrium (Ausgabe vom 17. Juni 2010)

Starke deutsche Texte, geschrieben und vorgetragen von einer tollen Frontfrau mit Power in der Stimme. Dazu richtige Rockmusik, episch, mal geradlinig, mal raffiniert – so klingt ATRIUM.

Die 5 Musiker aus Bayern und Salzburg spielen schon seit über 10 Jahren zusammen, jedoch ist von Abnützungs- oder Ermüdungserscheinungen keine Spur. Die Band klingt frisch, perfekt aufeinander eingespielt, kurz gesagt: Rockmusik der Extraklasse!

Die Sendung “Papa Joe’s Garage” enstand im Rahmen des Projekts “Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und Sehenden”.

Papa Joe’s Garage mit Blackbauer (Ausgabe vom 3. Juni 2010)

Blackbauer als Liedermacher zu bezeichnen, stimmt und wird ihm doch nicht ganz gerecht. Seine Lieder sind in der guten Tradition des Chansons geschrieben. Allerdings auf Salzburgerisch, hintergründig, schräg, skuril, philosophisch. Nebenbei ist der Mann ein begnadeter Gitarrenvirtuose und interpretiert seine Lieder auf seine ganz eigene tiefsinnige Art.

Die Sendung „Papa Joe’s Garage“ enstand im Rahmen des Projekts „Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und Sehenden“.

Einen kurzen Zwischenstopp auf dem Weg vom Probekeller zur großen Bühne mit Papa Joe steht jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat ab 21:00 Uhr am Programm der Radiofabrik.

Papa Joe’s Garage (Ausgabe vom 20.05.2010)

Im Rahmen des Projektes „Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und Sehenden“ entwickelte und realisierte Papa Joe mit Rudi Ernst seine eigene Sendereihe „Papa Joe’s Garage“, die Sendungspremiere gibt es hier zum Nachhören und Downloaden.

Papa Joe, Frontman der gleichnamigen Band, lädt Musiker ins Studio der Radiofabrik ein, um über ihre Musik, Gott und die Welt zu plaudern und um ihre Musik vorzustellen. In der ersten Ausgabe dreht sich alles um MundART-Rock aus dem Innviertel, sprich die Vorstellung der Papa Joe Band ist Programm.

Dass der Mann blind ist, vergisst er oft selbst. Papa Joe macht seit 40 Jahren seine eigene Musik. Früher, wie es sich angeblich für einen Rockn’Roller gehört in englisch. Doch als ein Mensch, der sich nicht immer um Konventionen schert – hat er sich seiner Wurzeln besonnen und beschlossen seine Texte in der Sprache, in welcher er denkt und träumt zu schreiben. Rockn’Roll ist für ihn eine Art Lebensphilosophie, die Bühne sein zweites Wohnzimmer und die Papa Joe Band die Möglichkeit seinen Träumen Ausdruck zu verleihen.

Papa Joe’s Garage geht künftig jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat ab 21:00 Uhr auf der Radiofabrik on air. Außerdem gibts die Papa Joe Band am 25. Juni live im ARGE-Beisl zu sehen.

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Ohrenblicke – Eine Radioreise (Blinde und Kunst e.V.: 1. Sendung)

„Ohrenblicke – Eine Radioreise“ von Robbie Sandberg zeigt akustische Beobachtungen und mit allen Sinnen gemachte Reiseerfahrungen eines blinden Rucksacktouristen.
Robbie Sandberg öffnet für die Hörer seine blinde Trickkiste und sein Reise-Klangalbum und lässt sie an seiner Abenteuerlust und seiner Genussfähigkeit teilhaben.

EiEine Sendung von Blinde & Kunst e.V. im Rahmen von “Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden & Sehenden”.

Blindheit und Sprache: Ohrenblicke-Studiodiskussion in der Radiofabrik

Darf man zu einem Blinden auf Wiedersehen sagen? Hören Blinde tatsächlich besser? Und wie erfolgt die Prämierung der besten Masken beim jährlichen Gschnas des Salzburger Blindenverbandes? Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen eines Ohrenblicke-Studiogespräches gegeben.

Im Rahmen des Projektes Ohrenblicke produzieren Blinde und Sehbehinderte bei mehreren Freien Radios eigene Sendungen und Beiträge. In der Radiofabrik zählt das Ohrenblicke-Redaktions-Team derzeit zwölf Mitglieder. Sie erhalten in Workshops das nötige Know How, der technische Leiter der Radiofabrik, Marcus Diess, hat für dieses Projekt ein eigenes Studio blindentauglich ausgestattet.

In der ersten Ohrenblicke Sendung diskutieren im Studio: Felix Freisinger, Siegfried Filippi, Stefan Martin und Papa Joe zum Thema „Blindheit und Sprache“ mit Georg Wimmer.

EINLADUNG zum offenen Redaktions-Starttreffen am Do, 4. März., ab 18.00 Uhr in der Radiofabrik. Jede/r, egal ob blind, sehbehindert oder sehend, ist eingeladen, Teil der Redaktionsgruppe „Ohrenblicke“ zu werden!

Das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und Sehenden“ möchte die Potentiale von Blinden und Sehenden nutzen.
In diesem integrativen Audioprojekt steht die gemeinsame Gestaltung von Radiosendungen im Vordergrund. In der Radiofabrik in Salzburg, bei Radio Z in Nürnberg und dem Verein Blinde und Kunst e.V. in Köln werden Redaktionsgruppen aufgebaut, die gemeinsam Sendungen & Beiträge gestalten. Die entstandenen Produktionen werden über die Freien Radios in Österreich und Deutschland als auch den projektbegleitenden Weblog verbreitet. Zum Projektabschluss im Herbst 2011 werden die Produktionen auch auf einer Audio-DVD veröffentlicht werden.
Das Projekt „Ohrenblicke“ verfolgt, wie die Freien Radios, einen partizipativen Ansatz, inhaltlich gibt es keine Vorgaben zur Gestaltung der Sendungen. Technische und inhaltliche Betreuung gibt es von Seiten der Radiofabrik. Vorkenntnisse sind für die Mitarbeit am Projekt keine erforderlich, das nötige Know-how wird in begleitenden Workshops vermittelt, die die Mitwirkenden kostenlos besuchen können.
Jede/r, egal ob blind, sehbehindert oder sehend, ist eingeladen, Teil der Redaktionsgruppe „Ohrenblicke“ zu werden!
Über die Produktion von Radiobeiträgen hinaus bietet das Projekt, die Möglichkeit als blinder oder sehbehinderter Mensch zu einem selbstständigen Audioproduzenten zu werden, einen kreativen Umgang mit Technik zu erlernen und künstlerische Ausdrucksformen durch Audioproduktionen zu entdecken.
Im Anschluss sind alle Interessierten im RadioClub, dem monatlichen Stammtisch der Radiofabrik, im ARGEbeisl willkommen!

Die Radiofabrik – Freier Rundfunk Salzburg sendet in Salzburg und Umgebung auf den Frequenzen 107,5 & 97,3 MHz (Cablelink 98,6 MHz) Sie versteht sich als Sender mit der größten Meinungsvielfalt in dieser Stadt. Bevorzugt erhalten Menschen und Gruppen Sendeplätze, die in den traditionellen Medien unterrepräsentiert sind. In Bezug auf die Zahl der ehrenamtlichen RadiomacherInnen und die in den letzten Jahren erhaltenen Auszeichnungen zählt die Radiofabrik zu den erfolgreichsten Freien Radios im deutschsprachigen Raum. Die internationale Ausrichtung der Radiofabrik wird durch die Vielzahl der bereits durchgeführten EU-Projekte deutlich.
Kontakt: office@radiofabrik.at, 0662-842961 (Barbara Winkler / Georg Wimmer)

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Blinde Menschen hören besser!

Scheinbar sichert das Sehvermögen „allein“ den Zugang zur Welt. Flimmern und flackern doch allerorts die matten Scheiben und schnellen Schnitte. Buntheit regiert…

Sprachlich wird Blindheit oft negativ besetzt: „blind läuft man in die Katastrophe“, ist „mit Blindheit geschlagen“, kaum der Rede wert, es handelte sich nur um „blinden Alarm“. Dagegen wird in Redewendungen wie z.B. „blinder Glaube“, „blinde Liebe“, „blindes Vertrauen“ und dem „blinden Vermögen“ einer Kunst oder Fertigkeit wie z.B. dem Musizieren ein Wissensbereich angesprochen, der jenseits der schlichten kognitiven Rationalität liegt. Nur wenige Menschen haben eine Vorstellung davon wie es ist blind zu sein. Immerhin: Das Schließen des Auges, assoziiert das Blindsein eines jeden in jenem Augenblick. Blindheit ist nicht nur Verlust des Lichtes, sondern auch Chance zur Dunkelheit.

Sehbehinderte Menschen erfahren sowohl in der Berufswahl als auch bei Freizeit- beschäftigungen im Vergleich zu Sehenden starke Einschränkungen. Diese Menschen besitzen jedoch aufgrund ihrer Behinderung meist einen überdurchschnittlich gut ausgeprägten Hörsinn, haben aber selten die Möglichkeit ihre hohen auditiven Fähigkeiten kreativ einzusetzen. Radio ist ein barrierefreies Medium, das von blinden, sehbehinderten und sehenden Menschen gleichermaßen genutzt werden kann.

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