My Sound of Music @ Radiofabrik

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Am Donnerstag (2.10.) ist es so weit. Das „My Sound of Music“ Festival startet in Salzburg. Mit dabei sind viel verschiedene Programmhighlights rund um die Themen Klassik, Human Rights, Sowjet-nOSTalgie und Sex in der Volksmusik. Passend dazu gibt es Konzerte, Filmvorführungen und Workshops zu erleben. Außerdem gibt es am Abend des 4. Oktober eine große Konzert- und Clubnacht in der Arge Kultur.

Das Magazin um 5 präsentiert dazu in der Sendung vom 1. Oktober einen ersten Programmüberblick mit allen Hintergrundinfos. Und wer trotz allem nicht dabei sein kann, für den gibt es das Beste am Dienstag den 7. Oktober  im Magazin um 5 zum nachhören.

Unter folgendem Link könnt ihr außerdem ein Interview mit 2 der Veranstalterinnen, Selina Nowak und Teresa Meikl, nachhören:

http://cba.fro.at/267448

Also, ob im Kino, im Konzertsaal, auf der Straße oder auf der Radiofabrik.

Willkommen bei My Sound of Music!

NakedOpera

Soundpainting by Berta Baliu Franquesa

 

„Über dem Krieg darf ich nicht mehr schreiben…“

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In Stimmen aus den Schützengräben #14 we introduce a very important theme: postal censorship. Huge and costly efforts were made by the belligerents to keep the morale high, both on the frontline and in the homeland (see episode #4). Mail was one of the few comforts a soldier could have on the frontline, and often the most cherished. Letters, however, could also convey classified information or undermine the moral on the homefront. For that reason, post censorship occurred in many of the countries involved in the war.

The first document of this week is an original interview with Captain Howard B. Ward (see episode #2), recorded in 1982. In the selected passage, Howard explains how the letters written by British soldiers on the Western Front were censored. Every letter had to be checked by an officer to ensure it didn’t contain classified information, such as the position of the soldier. After reading the letter, the officer would seal it and sign the envelope. Only officers were granted a special priviledge: their letters were sent to a post office behind the lines, where only a small number was randomly opened and checked. The officers had to give their word that their letters didn’t contain any classified information, and if they were found guilty they would be court-martialled.
The full interview is available at: www.europeana.eu/portal/record/2020601/attachments_66347_4980_66347_original_66347_mp3.html

 

Censored Italian letter (www.liceograsso.it)

Censored Italian letter (www.liceograssi.it)

 

The second document of the week is a short letter from German soldier Johann Görtemaker (see episodes #5, #12 and #13), dated 4th of May 1917. He doesn’t explicitly mention the censorship but writes: „I am not allowed to write about the war anymore“. Soldiers were well aware of postal censorship, and most of the time they would write very simple letters to make sure they would reach the families. Censorship, however was not always effective at discouraging the soldiers or destroying confidential information. Many letters managed to slip through the net, and they are today a vivid testimony of those tragic times.
Görtemaker correspondence is available at: http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/462

 

Notice of the Austro-Hungarian Military Censorship (Österreichische Nationalbibliotek)

Announcement  of the Austro-Hungarian Military Censorship (Österreichische Nationalbibliotek)

 

The third document of this week is a passage of a letter written by French soldier Henri Bouvard on the 3rd of December 1917. He urges his wife not to write about war in her letters, to make sure they reach him. The censorship examined both incoming and outgoing mail. In the best-case scenario, the unauthorised parts were covered with black or purple ink. Often, however, the whole letter was destroyed.
The rules were very strict, and applied not only to military information but also on feelings and impressions of the war. In many cases censorship rejected passages in which soldiers related the horrors of war, because they would endanger the propaganda. The morale of the civilians was as important as the morale of the troops, for several reasons. Civilians not only encouraged and their relatives and friends on the frontline, but also supported the state economy subscribing to war bonds. This could only be possible if they believed in a quick victory.

Henri Bouvard’s letter is reproduced in „Paroles de poilus : lettres et carnets du front 1914 -1918“ by J.P. Guéno, page 92.

The last document of this week is a passage from Attilio Frescura’s „Diario di un imboscato“(see episodes #2 and #3 ). In may 1917 he was assigned for a few day to censorship duty. In the letters he found many funny mistakes and weird expressions which he copied in his journal. He also witnessed all the vile practices of human soul, and could unmask through the lines the lies and infidelity of wives and husbands. Frescura’s war journal is available at: teca.bncf.firenze.sbn.it/ImageViewer/servlet/ImageViewer?idr=BNCF00004006672#page/75/mode/1up

 

-Credits-

Editing: Larissa Schütz , Matteo Coletta.
Commentary: Romana Stücklschweiger

Voices in this episode: Hannes Hochwasser als Johann Görtemaker, Matteo Coletta as Attilio Frescura, Howard B. Ward as himself.

Jingle:

Music: Gregoire Lourme, “Fire arrows and shields
Concept: Matteo Coletta
Voices: Hanes Hochwasser, Matteo Coletta, Roman Reischl, L.J. Ounsworth, Norbert K. Hund.

Besuchsdienst mit Therapiehund

Hund im Einsatz

Seit nunmehr 8 Jahren bin ich mit meinen Hunden (Tara ist ausgebildeter Therapiehund) auch im  „Tiergestützten Besuchsdienst“ unterwegs. Das Spektrum ist dabei ziemlich breit und geht von der Wissensvermittlung mit Kuschelkontakt bei Schulklassen im Haus der Natur bis zu Besuchen im Seniorenheim und in Wohngruppen für Menschen mit Handicap. Ich bemerke über die Jahre eine verbesserte Akzeptanz seitens der Institutionen und vor allem, dass viel mehr Menschen als früher überhaupt wissen, dass es so etwas gibt. Wenige haben allerdings eine konkrete Vorstellung, was so ein Therapiehund eigentlich macht. Was also liegt näher, als über dieses Thema eine Sendung in der Hunderunde zu machen:

Besuchshunde bei der Lebenshilfe:

Elke Mayer, die eine Lebenshilfewohneinrichtung leitet, spricht über die Beweggründe, warum sie „Ihren“ BewohnerInnen den Hundebesuch ermöglicht.

Die Ausbildung zum Therapiehund:

Dr. Leopold Slotta-Bachmayr, wiss. Leiter Tiergarten Wels, erzählt über die Beweggründe, warum er gemeinsam mit Bettina Falzeder den Verein „Humanis et Canis“ ins Leben gerufen hat und einen Großteil seiner Freizeit in dieses Projekt investiert. Er berichtet über die Schwerpunkte in der Ausbildung und worin sich die Therapiehundeausbildung von einem herkömmlichen Hundekurs unterscheidet.

Stofftier als Therapiehund

Anfangs wird vielleicht lieber der Plüschhund gestreichelt.

Elfi Albert, die mit ihrer Hündin Dixie seit vielen Jahren tiergestützte Arbeit in verschiedenen Einrichtungen leistet, erzählt über ihre Erfahrungen mit der Ausbildung und bei den Einsätzen.

Einigkeit herrschte

vor allem darin, dass die Besuche mit Hund abwechslungsreich sind, erheitern, entspannen, Gesprächsstoff bieten und auf vielfältige Weise Freude bereiten. Wir alle wünschen uns, dass möglichst viele Menschen diese wunderbare Erfahrung machen dürfen und die Anwesenheit eines Therapiehundes auch in Österreichischen Krankenhäusern, Seniorenheimen, Pädagogischen Zentren etc. zur Selbstverständlichkeit wird.

Schwuler Schnipsel

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Hallo ihr Lieben, am 15. 08. 2014 habe ich diese Meldung in der SN gelesen:

Europa im Würgegriff einer „Homosexuellenlobby“, die „äußerst mächtig“ sei und eigene Zeitungen und Fernsehsender besitze: Dieses Bild der EU zeichnete vergangenen Donnerstag in Moskau Johann Gudenus, FPÖ-Klubobmann im Wiener Gemeinderat. Er hatte für seinen Auftritt das erzkonservative „Forum, Mehrkindfamilie und die Zukunft der Menschheit gewählt.

Da könnte man doch schreien oder?

Finnland hingegen verkauft heuer erstmals homoerotische Briefmarken. Eine Briefmarkenserie mit Motiven von Tom of Finnland. Der Verkauf erfreut sich weltweit großer Popularität, aber nicht nur es gab auch Proteste und Unterschriftenaktionen gegen die finnischen Briefmarken mit nackten Männerhintern.

Noch eine Nachricht aus Iowa: zwei Frauen die seit 1947 zusammenleben, gaben nun in Davenport einander das Jawort.
Die Pastorin sagte bei der Feier: Dies ist ein Fest dass schon vor sehr langer Zeit hätte stattfinden sollen.

In diesem Sinne, bis bald und vergesst nicht: „It´s ok to be gay“

Music and story

„Bedtime Stories“

Madonna wünschte sich einen Song von Björk, aber Björk wollte nicht weil sie eigentlich nur Musik für Menschen schreibt die sie auch persönlich kennt. Auch Björks Musikgeschmack ist ein wesentlich anderer. Aber sie repektierte Mandonna aus anderen Gründen, sie bewunderte ihre Selbstsicherheit, ihre Intelligenz und ihr soziales Engagement und so schrieb sie doch einen Song. Dazu sagte sie in einem Interview: „I wrote the lyrics with Madonna in mind. When I was first approched to do it, my instinct was to say no. I respect her, but it just didn`t feel right. Then, the lyrics just sort of popped into my head. I thought of a collection of words that I have always wanted to hear Madonna say. `Let`s get unconscious, Baby.`Then I formed the song around those phrases.“

Hört mal rein…..

Live on stage

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Beim „ersten Mal“ haben wir euch Maria Loibichler vorgestellt, die am 18.08.2014 zum ersten Mal auf der Jedermannbühne aufgetreten ist. Geboren ist sie in der Provinz, aufgewachsen neben Kuh und Weide, singt sie hier und jetzt. Singt raus was sie los werden will und das ohne Angst vor Verlusten. Was nicht passt wird von ihr passend gemacht. Ihre Stimme erzeugt so viele Hochs und Tiefs wie die Wetterlage über dem Land in dem sie aufgewachsen ist.
Die junge Sängerin überzeugt ihr Publikum mit Charme, Charakter und dem Mut zu sich selbst zu stehen, zu ihren Wurzeln, zu ihren Gefühlen und zu ihrer Musik. Wenn ihr mehr über Maria Loibichler wissen wollt, dann schaut doch mal auf ihrer Homepage vorbei www.marialoibichler.de

Die3um8

Die.3um8 – Der Blog zum Hören

Wir 3, Christian, Gabi und Hansi, wollen euch jeden 3. Die. im Monat um 8 eine Stunde lang unterhalten mit Beiträgen, die unsere Gesinnung, unsere Vorlieben und Abneigungen, mitunter auch unsere Befindlichkeiten zum Ausdruck bringen.

Wie ihr das wahrscheinlich aus dem einen oder anderen Blog kennt.

Jedes Monat wird die Sendung unter einem Motto stehen, auf das sich alle Beiträge beziehen. Wir wollen euch MusikerInnen und KünstlerInnen vorstellen, wir interviewen die Menschen auf der Straße zu unserem Thema, diskutieren darüber oder laden auch mal Gäste ins Studio ein.

Jede Ausgabe enthält fixe Rubriken, die sich von verschiedenen Seiten dem jeweiligen Sendungsthema nähern:
den „schwulen Schnipsel“,
einen persönlichen Beitrag zum Thema Literatur „Literatur pur“,
„music and story“, wo es um Songs und ihre Geschichte geht und
„Backstage“ wird euch über Musicals informieren.

Wenn dann noch Zeit bleibt, gibt es auch noch „kiss the cook“, „beautiful people“, „es grünt so grün“. Passende Musik sowieso.

Beschließen wollen wir unsere Sendung immer mit dem „Unnützen Wissen“ – blog as blog can!

Und: Es gibt auch einen klassischen Blog zum (Nach)lesen.

Die.3um8.
Wir freuen uns schon!

Sendezeit: Jeden 3. Dienstag im Monat um 20 Uhr

Royal Guitar Club @ Magazin um 5

„Kingly Desperados“ – das neue Album von Royal Guitar Club ist gerade erschienen und im Magazin um 5 spielen die 4 Gitarristen schon einmal eine kleine Kostprobe daraus. Am 25. September findet ihr Konzert in der Arge statt.

Royal Guitar Club sind nicht wie andere Gitarren Bands, für sie zählt die Energie des Zusammenspiels. Deshalb nehmen sie ihre Songs im Studio genau so auf: Zusammen sitzend um ein Mikrophon musizierend. 3 Jahre hat die Produktion des Albums gedauert und das warten hat sich gelohnt. Überzeugt euch selbst beim Konzert in der Arge, ode r hört mal rein ins neue Album „Kingly Desperados“

Das ganze Interview gibt es natürlich auch zum nach hören. Einfach auf den folgenden Link klicken und vom einzigartigen Sound verzaubern lassen!

http://cba.fro.at/269783

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„Ho parlato a lungo col pilota austriaco, stringendogli la mano…“

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In Stimmen aus den Schützengräben #13 we deal once more with aerial warfare. The first document is an interesting letter written by Major Francesco Baracca on the 8th April 1916. Baracca was Italy’s top flying ace of WWI, with 34 confirmed victory. He was extremely popular during his lifetime, and became a legend after he was killed in action: it is said that Enzo Ferrari, founder of the luxury car manufacturer, took the „prancing horse“ from Baracca’s own emblem.

In the letter, Baracca gives a very detailed account of his victory over an Austrian plane. The duel took place on the 7th April 1916 above the Isonzo front (see episodes #12, #11, #5, #4, #1), not far from Medea. Baracca managed to dodge the machine gun bursts fired by the Austrian observer and reach a blind spot under the enemy’s tail, from which he could critically hit his opponent. The Austrian plane dived towards the ground and landed on a field, where it was immediately surrounded by a huge crowd. It was customary for the pilots who landed behind enemy lines to set their plane on fire to avoid its capture, but that time it wasn’s possible because of the wounded observer. Baracca writes: „The „Aviatik“ landed almost undamaged. It is beautiful, with a 200 HP engine, a good Austrian mashinegun (…) it’s one of the latest aircrafts, improved, for scouting and fighting. It can reach 145 Km/h (…). Near the jump seat the plane was all covered in gore, it gave a sad impression of war“.

 

Francesco Baracca (Wikipedia)

Francesco Baracca (Wikipedia)

 

The letter is permeated by those contraddictory feelings towards war. On the one hand, the fascination for aircrafts, the excitement of flying, the thrill of victory („I followed him down, screaming of joy“). On the other hand, sadder feelings as well as respect and compassion for the defeated („I spoke for a long time with the pilot, shaking his hand and conforting him, because he was very dispirited“).

The Austrian pilot, a 24 year Viennese, was almost unharmed, but the observer was severely wounded. Baracca was shot down two years later, on the 19th of June 1918. The exact circumstances of his death are still to be clarified. Some passages of his letters are available at: http://www.museobaracca.it/Francesco-Baracca/Il-mito-di-Baracca

 

German plane destroying an enemy balloon (Wikipedia)

German plane destroying an enemy balloon (Wikipedia)

 

The second document is a letter from German soldier Johann Görtemaker (see episodes #5 and #12), in which he tells the destruction of a German tethered balloon. The observer could survive thanks to his parachute: a similar occurrence is related by French officer Emile Dupond in episode #3. The letters of Johann Görtemaker are available at: http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/462

 

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Balloon crew ready to descend by parachute (Wikipedia)

 

The last document of the week is an original audio interview with French officer Emile Dupond (see episode #3), who was assigned to a tethered balloon company. He remembers some interesting events which took place in April 1917, at the Chemin des Dames. Despite the weather conditions, his company was ordered to follow the advancing French infantry and observe the field. After a few kilometes the infantry couldn’t advance anymore, and the officers ordered to bring the balloon down. It was then dragged for a few kilometers by 150 men, who were struggling against wind and rain. The officers were afraid that the men could loose the grip on the ropes and abandon the balloon, so they asked a non-commissioned officer to remain in the gondola. They told the soldiers: „if you let go the ropes, your fellow is lost!„. Eventually, everything worked out fine, but it was an ordeal.

The recording has been cut, cleaned and edited to improve the sound quality. The full tape in its original condition is available at: http://www.europeana.eu/portal/record/2020601/attachments_120906_10243_120906_original_120906_mp3.html?

-Credits-

Editing: Larissa Schütz , Matteo Coletta.
Commentary: Peter Welzesberger

Voices in this episode: Hannes Hochwasser als Johann Görtemaker, Matteo Coletta as Francesco Baracca, Emile Dupond as himself.

Jingle:

Music: Gregoire Lourme, “Fire arrows and shields
Concept: Matteo Coletta
Voices: Hanes Hochwasser, Matteo Coletta, Roman Reischl, L.J. Ounsworth, Norbert K. Hund.