Coming Soon…

This is the future blog of the free radio broadcast Broken Error on Radiofabrik, Salzburg, Austria. Every month we’ll presenting you music from all over the world, across all genres but with a special focus on Glitch music. We also offer you some pieces about the history of experimental, electronic & electroacoustic music. More about it soon!

Broken Error – Signation
https://soundcloud.com/jmcentire/broken-error-signation-version

And here some of our other projects…

IDM | Glitch | Clicks & Cuts (Facebook-Group)
https://www.facebook.com/groups/glitchclickscuts/

Clicutism Project (Alpha Phase)
http://fm4.orf.at/soundpark/c/clicutismproject

 

Überraschung…

Zum Download: Artarium vom Sonntag, 14. Juli – Afro Celt Soundsystem!

Das Überraschungs-Album aus dem Hause „Hör selbst, dann wirst du sehen“ oder auch „Wehret der Vorausplanung“ – denn warum sollten nicht auch wir einmal in der Nacht vor der Sendung die Musik dafür aussuchen? Also gibt es diesmal eine ausgezeichnete Reisemusik zum sich vorstellen, wohin das alles vielleicht führen könnte 😉

das kreative vakuum

 

 

 

 

 

 

 

Kleiner Tipp unter Befreundeten: schau dir das Bild oben lang genug an, denk an unsere Nachtfahrt-Sendung „Woher Wohin“ und lies nochmal dem Chriss seinen oder auch meinen Artikel. Dann erinnere dich daran, welche Themen uns in letzter Zeit besonders beschäftigt haben und welchen Musikschaffenden und Labelgründer wir schon öfter als „den Meister“ bezeichnet haben. Und geh wieder mal ins Jambo! Oder hör uns halt einfach gut zu…

Wir sind das geile Überraschungsinstitut 😀

 

Woher Wohin (Norbert)

Stream/Download: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 12. Juli – Das Triumvirat der Möglichkeitsformen begibt sich auf Reisen und entspricht somit der Sommerszeit. Bombastisch überfrachtet mit Erwartungen von Glückseligkeit und Offenbarung muss diese allzu kurze Saison des Kurzärmeligen unsere sonstige Alltagsverhaftung und Eingesperrtheit mit nichts Geringerem kompensieren als mit – Freiheit. Jawohl, Freunde und Dinnen, jetzt wollen wir aber alles auf einmal und das bitteschön augenblicklich! Man gönnt sich ja sonst eh viel zu wenig und lässt sich auch meist allzu leicht in Sachzwänge und Betriebsamkeiten einteilen. Doch jetzt wird endlich gelebt, und zwar mit Vollgas! Der Ernst des Lebens kann warten – und zwar genau bis zum nächsten….. Wie bitte? Hallo Hamsterrad, Hamsterdam, Hamster denn ins Hirn gschissen? Wir wären jedoch nicht wir, wenn wir dem Konsumwichteltum nicht hinter seine gelackmeierte Grinsmaske zu schauen versuchten. Und da fängt das Abenteuer auch schon an…

Gußwerk, SteiermarkWer bin ich überhaupst? Und wenn nicht, wann dann! Kein Scheiß, es gibt einen tiefen Zusammenhang zwischen Unterwegssein und Selbsterkenntnis. Zwischen dem „sich selbst in anderen Situationen als den üblichen gewohnten erleben“ und der Möglichkeit, diese Erfahrung als Spiegel der eigenen Persönlichkeit zu nutzen. Und es gibt darüber hinaus so etwas wie einen ursächlichen Zusammenhang zwischen den beiden Begriffen „woher und wohin“. Formulieren wir es einmal als These des Reisenden: Je weniger mir klar ist, woher ich komme, desto unklarer bleibt mir auch, wo es mich eigentlich hin treibt. Das wirkt sich dann allerdings wiederum auf mein Verständnis über mich selbst aus – je weniger mir bewusst ist, woher ich komme und wohin ich gehe, desto verborgener bleibt mir auch, wer ich etwa wirklich bin. Wir spielen mit diesen Ideen von Anfang und Ziel auch vor dem Sinnbild des gesamten Lebenswegs als einer Wanderung voller Visionen und Umwege, plötzlicher Wettereinbrüche, spontaner Abzweigungen…

Am Fuß des UntersbergsDenn das Wohin ist auf dieser Lebensreise oder einer Selbsterfahrungsfahrt nie so klar definiert wie etwa bei einem Urlaubsflug in den All-Inclusive-Club in Animateuer am Idiotischen Meer. Wir sollen das bloß alle glauben! Dass die Welt beherrschbar, berechenbar, bezahlbar und einklagbar ist. Und ja, kontrollierbar! Aber sicher doch, es gibt keine Unfälle und Krankheiten, nicht einmal behinderte Kinder. Es gibt auch keine Armut, nur Faulheit! Es gibt höchstens Hochglanzversprechen von der schönen neuen Welt – dazu viel zu viele, die einfach herumsitzen und darauf warten. Wenn wir jedoch aufbrechen, vom Erwartbaren Abschied nehmen und einen neuen Weg beginnen, dann kommen nicht nur wir in Bewegung, sondern auch unsere Umgebung. Und wenn wir das kreative Vakuum des noch Unbestimmten auf uns wirken lassen, dann können sich aus unseren Ideen auch konkretere Perspektiven entwickeln. Hier bekommen wir es also mit der anderen Seite zu tun, dem vertrauenden Weitergehen. Der Weg ist das Ziel…

Mondsee um 1960Doch wenn wir nicht wissen, woher wir kommen und wer wir sind, dann werden wir es viel schwerer haben, unsere Richtung zu finden. Wenn unsere Eltern etwa früh gestorben sind oder so traumatisiert waren, dass sie uns nur einen zurecht interpretierten Ausschnitt ihrer Gefühlswirklichkeit mitteilen konnten, dann fehlt uns schnell einmal die halbe innere Selbstwahrnehmung. Und damit auch die nötige Gelassenheit, unsere Gefühle und Bedürfnisse im Bedarfsfall deutlich genug wahrnehmen zu können. Es macht wahrlich den einen wesentlichen Unterschied im Leben aus, wie sehr man sich selbst von Anfang an spüren konnte und in welchem Ausmaß man dabei auch Aufmerksamkeit und Resonanz erfuhr. Dieser Mangelzustand betrifft allerdings den größten Teil der „zivilisierten“ Menschheit. Was einiges zu erklären vermag, aber noch nichts verändert, solange es uns nicht mehrheitlich bewusst wird. Doch wir arbeiten daran! Wir sind freiwillig seelenverwandt. Im Fluss des Lebens entsteigen wir dem Land… 😉

 

Woher Wohin (Chriss)

Stream/Download: Die Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 12. Juli begibt sich auf die Reise. Wiedereinmal und umso mehr. Es wird Zeit aufzubrechen, wegzugehen, sich selbst kennenzulernen. Es wird Zeit sich zu fragen: „Wer bin ich und wo komme ich her?“ Wir begeben uns auf die Suche nach unseren Wurzeln, unseren Ursprüngen. Und dies sicherlich nicht ohne ein Augenzwinkern 😉

Meine Reise begann eigentlich mit dem Gedanken an dieselbe. Zunächst war es noch der Jakobsweg mit seiner Jahrhunderte alten Tradition des Pilgerns. Ich merkte, dass ich meinen eigenen, ganz persönlichen Weg zeichnen wollte, der auch wirklich etwas mit mir zu tun hat. Und so fing ich an eine Route zu planen, die mich zu besonderen Orten, zu heiligen Orten der Kelten führen sollte. Doch drei Wochen alleine, zu Fuß? Innerlich stellten sich mir die Haare auf und ich änderte schließlich abermals meine Pläne… Eine Reise verwandelt sich in viele Besuche, in ein- und mehrtägige Ausritte in die Natur und zu Plätzen denen seit jeher eine besondere Bedeutung innewohnt. Ich werde auf alten Pfaden wandern, sehen was Generationen vor mir sahen. Ich werde ein Wanderer sein. Ein Wanderer der mit neu geöffneten Augen durch die Welt schreitet und immer auf der Suche bleibt.

Wer?Ich fühle mich lose. Irgendwie heimatlos. Ich weiß nicht wirklich wer ich bin, was ich hier eigentlich zu suchen habe, wo ich hin gehöre… Ich beginne gerade mich auf die Reise zu machen… Ich will weg! Weg von Salzburg! Weg von Zuhause! Weg von den Straßen, deren Namen ich kenne! Weg von den Gebäuden, deren Anblick mich anwidert! Weg von den barocken Kirchen, Lustgärten und den ewig-gestrigen maskierten Nazis, die alles Andersdenkende versuchen auszurotten! Ja, mir ist schon bewusst, dass ich mich diesen Mechanismen und gesellschaftlichen Standards nicht völlig entziehen kann, aber ich muss raus! Ich möchte andere Landschaften sehen, andere Leute und Dialekte kennen lernen. Ich möchte zumindest temporär fliehen. Und sei es nur für einen Tag…

Wohin?Also, wohin geht die Reise? Jetzt, da sich mir ein ungeahntes Zeitfenster anbietet, in dem ich unabhänging sein und frei gestalten kann. In dem keine Pflicht ruft und niemand sich die Chef-Krone aufsetzt und anschaffen lässt. Keine tagtägliche  Selbstvergewaltigung in die lohnbüroarbeitsabsterbenden Räume einer unmenschlichen Welt, sondern befreit atmen und Gedanken verdichten zu leuchtenden Farben, die mich in das Jetzt des nächsten Augenblicks rufen! Doch wohin werde ich gehen? Eigentlich egal… Der Weg ist das Ziel. Oder wie der chinesische Philosoph Lao-Tse sagte: „A good traveller has no fixed plans, and is not intent on arriving.“

woherDenn Pläne müssen sich ändern dürfen! Wenn man zu sehr an einer Vorstellung oder einem Konzept festhält, erstarrt man und wird unflexibel, unbeweglich, unvorbereitet auf Dinge die man nicht beeinflussen kann! Und im Endeffekt bleibt man enttäuscht auf dem kalten, nassen Boden der Erkenntnis sitzen… Wenn man allerdings die Planung etwas lockerer und offener angeht, sich einlässt auf Neues und vielleicht alles Bisherige auf den Kopf stellt, können sich einem Bilder, Begegnungen und Abenteuer eröffnen, die man niemals erahnt hätte. Ich halte die Naivität des Kindes sehr hoch und wenn ich durch eine Stadt gehe, öffne ich Augen, Ohren und Hände für die kleinen Details, die unbeachteten Facetten, die schwer wahrnehmbaren Zwischentöne, die Energie der Bewegung, das Unerwartete. Ich bleibe im Fluss, der sich stetig wandelt, der sich immer verändert. Ich bleibe unterwegs. Ich höre nie auf zu wandern. Ich höre nie auf zu entdecken. Ich höre nie auf zu suchen.

Meine Reise begann eigentlich mit dem Gedanken an dieselbe. Und mit meiner Auseinandersetzung mit mir selbst und meinem Leben, meiner Herkunft, meiner Zukunft. Ich schrieb einen Text und erkannte etwas sehr wesentliches: Je weniger ich weiß woher ich komme, desto weniger weiß ich wohin ich gehen möchte. Und dadurch bleibt mein „Eigentliches Ich“, der Mensch in mir, der nur darauf wartet geweckt zu werden, weiterhin im Dunkeln. Ich mache mich also auf die Suche nach meinen Wurzeln, meinem Stamm, meinen Ästen und Blättern, und folge unsichtbaren Wegen, die mir ein tieferes Verständnis für Mutter Erde lehren, eine tiefere Verbundenheit zur Natur zeigen, eine tiefe Bejahung meiner Selbst befördern und mich erkennen lassen, dass ich lebe.

 

Spitz die Ohren, Mini Andrä im August 13: Das war’s!

Die 4b gibt es so nicht mehr. Das liegt daran, dass hinter ihnen vier Jahre an unserer Volksschule liegen. Vier Jahre sind in Kinderzeit eine lange Zeit. Da gibt es viel mehr als dreißig Minuten Erinnerungen.

cc by lisa kaufmann

ende und aus

Nun sind sie ausgeflogen, die Schülerinnen und Schüler der 4b. Sie haben Spuren hinterlassen, natürlich und glücklicherweise. Damit diese nicht zu schnell verblassen, produzierten sie am Ende noch diese Radiosendung – heimlich, damit die Klassenlehrerin nichts merkt. Denn vor allem für die Lehrerin sollte es eine Überraschung, eine Erinnerung und ein Gruß mit vielen guten Wünschen sein.

Spitz die Ohren, Mini Andrä im Juli: „Hereinspaziert!“

Hereinspaziert!SONY DSC

Zirkus ist in der Schule! Bruni, unsere Zirkusdirektorin für ein Jahr, zaubert mit der 1b, der 2a und dem Chor der VS St. Andrä eine kleine, feine Zirkusvorstellung herbei. „So schön!“ und „Bravo! Wunderbar!“ klatschen die Zuschauer. Die Vorführung der „Tanzenden Teller, Tücher und Buchstaben“ war beim Schulfest ein Erfolg.

„Wenn Buchstaben in den Zirkus gehen“ heißt es dann, wenn wir uns die wirklich gefährlichen Zirkusgeschichten ausdenken und aufschreiben. Die atemberaubenen Trapeznummern und Spaziergänge auf dem Hochseil, die wilden Löwen, die auf Befehl des Dompteurs durch brennende Reifen springen, die Clowns, die durch die Manege stolpern und die rechnenden Elefanten und Akrobatinnen auf den Federpferden, die Schlangenmenschen, die Feuerkerle und die Jongleure haben wir nur in unserer Fantasie und auf Papier auftreten lassen. Außerdem machen wir eine kleine Zeitreise mit der Frage: „Seit wann gibt es eigentlich schon Zirkus?“

Viel Vergnügen beim Zuhören! Wir hatten großen Spaß beim Produzieren.

Szenenwechsel Liezen/Graz: Badhoven

Im Juli gibt’s lokale Sounds aus dem Ennstal, bzw. aus Graz: Die Grazer Band Badhoven war im Studio von Radio Freequenns in Liezen zu Gast. Seit April ist das neue Album der Classic Hardrocker „Obsession“ auf dem Markt und dieses wurde bei Andy Frey unter dem Titel „Play It Loud“ vorgestellt – und das ist wörtlich zu nehmen.

www.badhoven.com

Sendung nachhören: http://cba.fro.at/112228

AUSSTELLUNG VON AQUARELLEN DER SCHWER SEHBEHINDERTEN MALERIN MAXIE HAUMER

Das Stadtteilradio Aigen porträtiert in der Sendung am 12. Juli 2013 Lebensstationen aus dem durchaus bunten und grenzgängerischen Leben der Malerin Maxie Haumer,

die von sich sagt:

 SOLANGE ICH MALE – SEHE ICH.

SOLANGE ICH SEHE – MALE ICH.

 Ein dann besser verständliches Motto, wenn man weiß,

daß die Künstlerin schwer sehbehindert ist

und nur mehr über ein restliches Sehvermögen von 10 % verfügt.

 Ihre Aquarelle sind noch bis Ende September im Salzburger Restaurant der Schauspielerin Elfi Eschke

und des Filmemachers Reinhard Schwabenitzky,

Itzlinger Hof, Itzlinger Hauptstrasse 11 zu sehen.

 Initiiert wurde die Ausstellung vom Blinden- und Sehbehindertenverband Salzburg.

 

Karl Farkas hätte sicherlich gesagt,

“Schauen Sie sich das an“!

JULI 15 ///2013/// i sogs eich!!

OFFLINE

wie kann man heut zu tage noch offline sein? weil jeder sich vollverkabelt und transparentiert … darum eine anonyme geheimsendung und dass auch noch vorproduziert – denn am montag abend kann selbst eine ariane nicht immer live sein *g*

ich wünsche euch schöne ferien, tolle ausflüge und viel viel sonne (mit wenig abkühlenden regenschauern, aber doch nicht ohne – you know its for tha nature)

wir hören uns – if you like von 21 bis 22 uhr … online/offline. *shanti shanti*

A2R – 13 – The Ways Things May Go – Impressionen einer Zufallsgenrierten Ausstellung in Halle

Alberto de Campo, Johannes Hölzl, Helen Hahmann und Mitglieder des Live-Coding Ensemble Republic111 im Gespräch mit Ines von Radio CORAX über generative Kunst, computational arts und die Ausstellung “The Ways Things May Go”. Darüber hinaus gibt es ein Laptop-Konzert, was weniger dem Zufall, als vielmehr der Stimmung der Beteiligten folgte.

Mit Musik vom Live-Coding Ensemble Republic111, Tobias Purfürst und dem TrioBrachiale.

[audio:http://mp3.radiocorax.de/mp3/014_a2r/Addicted2Random_2013_07_05_TheWayThingsMayGo_Eroeffnung.mp3]

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