Vorbereitet in den Abschied

Der Tod ist etwas, womit wir am liebsten gar nichts zu tun haben möchten. Auch nicht bei unseren tierischen Gefährten. Ob Hund, Katze, Pferd, Zwerghamster oder Wellensittich, Abschied vom  Tiergefährten zu nehmen, tut weh. So weh, dass manche Menschen sich nach dem Verlust eines Haustieres keines mehr nehmen, um diesen Schmerz nicht noch einmal erleben zu müssen.

Meine Gesprächspartnerin zu diesem Thema ist Tina Hillebrand von Tiere anders behandeln. StammhörerInnen kennen Tina bereits. Wir haben vor nicht allzu langer Zeit über tierisch inspirierte Futterimpulse mit ihr gesprochen. Ein weiteres Herzensthema neben der Fütterung ist die Sterbebegleitung für Haustiere bzw. die Vorbereitung darauf.

Sie hat zu diesem Thema sogar einen Onlinekurs entwickelt, der demnächst an den Start geht. Anlass genug, uns über das Leben, den Tod und unseren Umgang damit zu unterhalten.

„Es geht um den Verlust einer Beziehung“ Dr. Dempewolf

Wir alle kommen und gehen, und je bewusster uns ist, dass jeder Tag, jeder Moment einzigartig ist und dass ab dem Moment der Zeugung die Lebenszeit eines jeden Lebewesens „angezählt“ ist, desto klarer und mit um so mehr Lebensqualität können wir die gemeinsame Zeit nutzen. Wir machen uns häufiger bewusst

  • Was will ich heute erleben?
  • Was würde den Tag für dich heute besonders schön machen?
  • Ist das über was ich mich gerade ärgere etwas was mich auch ärgern würde, wenn ich wüsste, dass wir nur noch 2 Wochen miteinander haben?
  • Was wäre mich wichtig, wenn ich nicht wüsste, wie lange wir noch miteinander haben?

Im Grunde wissen wir das ja nie? Eine gute Gelegenheit die eigenen Prioritäten liebevoll und lösungsorientiert immer wieder zu betrachten und eventuell zu aktualisieren.

Bewusst und immer wieder neu für die Freude an der gemeinsamen Zeit und für das Sammeln kostbarer Erlebnisse entscheiden. Das ist es, worauf es für Tina Hillebrand ankommt. Das miteinander Leben wahrhaft  so gestalten, dass es schön ist. Einfach so! Aus Freude am Leben!

„Sterbebegleitung ist die Essenz des gemeinsamen Lebens“ Tinas Stute Hèla

Servicebox

Tina Hillebrand
Tiere anders behandeln

Lesefutter

Es würde Knochen vom Himmel regnen, Suzanne Clothier
Hallo Mr. Gott, hier spricht Anna,  Fynn , Helga Heller-Neumann

Webinaraufzeichnung „Abschied ist ein leises Wort“
Informationen zum Betreuten Onlinekurs „Vorbereitet in den Abschied“
Blogbeitrag „Deinen Hund beim Sterben begleiten“
Die Liebe bleibt – Podcast

Hundefüttern schwer gemacht?!

 

Musik

Konstantin Wecker, Stirb ma ned weg
Reinhard Mey, Himmelhund
Leyla Yilbar Norgren, Stefan Nilsson, Johan Norgren, Mats Nilsson, Fly with me

Sendung anhören

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören: der Hundepodcast von know wau

 

Beziehungspflege – mit Hunden sprechen

Menschen, die mit Hunden sprechen

Immer mehr Menschen wünschen sich eine tiefe und innige Beziehung zu ihren Tieren. Das zeigt sich nicht nur im Trend zu gewaltfreien Trainingsmethoden sondern auch in der Bereitschaft, mehr und mehr eine ganzheitliche Sichtweise auf die Mensch-Tier-Beziehung einzunehmen. Die Wissenschaft beschäftigt sich derzeit intensiv damit, wie Menschen und Hunde sich austauschen,  wie sie miteinander umgehen und sich verständigen, sowie mit dem Lernverhalten und der Gefühlswelt unserer Hunde. Schlag auf Schlag werden spannende und vielfach unerwartete Erkenntnisse veröffentlicht.

„Die Ethik kann Tiere nicht ausschließen – nur einschließen!“ Elisabeth Berger

 

Ethik und spirituelle Anbindung

Das Leben ist bunt, Elisabeth Berger

Das Leben ist bunt, Elisabeth Berger

Für Elisabeth Berger, Gründerin von Online mit Tieren, sind das Erklärungsmodelle für längst bekannte Phänomene. Telepathie und Fernwahrnehmung sind keine Erfindungen unserer Zeit. Wer dies seriös im Rahmen einer Dienstleistung anbietet, braucht eine starke spirituelle Anbindung und muss hohen ethischen Ansprüchen genügen. Die Tierkommunikation ist ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Leistungsspektrums, das Elisabeth Berger ihren KlientInnen angedeihen lässt. Diese Möglichkeit  steht allen interessierten Menschen offen und die Fragen reichen dabei von der optimalen Farbe des Brustgeschirrs oder dem Lieblingsfutter bis zu hoch komplexen familiensystemischen Themen. Tiere und besonders die uns nahestehenden, mit in der Familie lebenden Hunde und Katzen, sind oft Platzhalter für übergeordnete Themen.

 

Netzwerken zum Wohl des Hundes

Hilfreiche Netzwerke entstehen zu lassen bzw. anzustoßen, ist Elisabeth Berger ein echtes Anliegen. Denn die Tierkommunikation ist ergänzend zu gutem Training ein wunderbares Werkzeug, wie sie uns anhand eines Fallbeispiels erzählt. Die Sicht des Tieres, durch die Tierkommunikatorin übersetzt, veränderte die Trainingsgestaltung entscheidend. Auch wenn es um tierärztliche Konsultationen geht, kann die Tierkommunikation wichtige Hinweise geben, wo gründliche Überprüfung angeraten ist.

 

„Ich komme gerade von der Tierkommunikation“

Obwohl es inzwischen eine Reihe von TierärztInnen gibt, die der Tierkommunikation gegenüber aufgeschlossen sind oder sogar selbst bereits Ausbildungen absolviert haben, ist sie noch nicht selbstverständlich. Auch TrainerInnen in der Hundeszene zeigen zunehmend Interesse an dieser Methode und sind bereit, wie im Fallbeispiel geschildert, mit der Tierkommunikatorin im Sinne von Mensch und Tier zusammenzuarbeiten oder gar selbst Ausbildungen zu absolvieren.

Ulrike Karl mit ihrer Hündin

Ulrike Karl mit ihrer Hündin

Das von Elisabeth Berger geschilderte Fallbeispiel wird auch noch aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet: Die Hundehalterin Ulrike Karl, die mit Mann und Hund im Weinviertel zuhause ist, erzählt, wie sie die Synergie von Tierkommunikation und Training erlebt und empfunden hat.  Auch über ihre Zweifel spricht sie, z.B. über die bange Frage „Liebt mein Tier mich so, wie ich es liebe?“  An der Tierkommunikation selbst hatte sie keine Zweifel. Spätestens als Elisabeth Berger während des Gesprächs  Details aus Leos Futterschüssel ansprach, von denen sie nichts wissen konnte, war für die Hundehalterin klar, dass hier tatsächlich eine Übersetzung stattfand und die Information direkt von Leo, dem Hund, stammten.

Ulrike Karl ermutigt Hundehalter, sich für die Tierkommunikation zu entscheiden.

„Ich freue mich für jeden, der sich entschliesst, sein Herz zu öffnen und seinem Tier zuzuhören“ Ulrike Karl

Ulli und Hanna

Ulli und Hanna

Für sie selbst ist die Tierkommunikation prozessbegleitend seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken. Gerade Hunden, so meint sie, wird oft unterstellt, sie handelten aus Böswilligkeit und würden uns etwas „zu Fleiß“ tun. Die Gespräche mit den Tieren haben sie eines Besseren belehrt. Denn wenn es auch möglich ist, dass Hunde mit Menschen „sprechen“, denken sie dennoch weiterhin wie Hunde.

„Wir können viel von unseren Tieren lernen“ Ulrike Karl

Servicebox

Zum Lesen:
Kurt Kotrschal: Bindung zu Tieren, Einfach beste Freunde  – Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen
Kurt Remele (Christliche Tierethik): Die Würde des Tieres ist unantastbar
Rüdiger Dahlke und Renato Pichler: Veganize your life
Lynne McTaggart: Das Nullpunktfeld
Auf den Spuren der Intuition, Bayern Alpha, DVD – 13 Folgen u.a. mit Hans Peter Dürr

 

Die Musik zur Sendung:

Miten & Deva Premal – So Much Magnificence https://www.youtube.com/watch?v=AG-YE8IiV5U

Ein zusätzlicher Tipp von Elisabeth Berger ist dieses wunderschöne Video: Aman Ryusuke Seto  – Ho’oponopono http://www.youtube.com/watch?v=ac5SGwRPv0o

 

Sendung anhören:

Zur Aufzeichnung

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12.06 und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Miteinander reden, Tierkommunikation

„Durch’s Reden kommen die Leut‘ zusammen!“

Miteinander reden!

Nicht zu Unrecht ist dieses Zitat weit verbreitet. Verständigung, Beziehungspflege, setzt voraus, dass wir uns miteinander beschäftigen und kommunizieren – ob zwischen zwei Menschen oder zwischen Mensch und Hund, das macht wenig Unterschied.

Das Menschen auch mit Tieren reden können – wirklich miteinander in den Dialog treten – , das ist für die einen ganz und gar unvorstellbar und für die anderen bereits gelebter Alltag. Jedenfalls ist es nicht mehr annähernd so exotisch wie noch vor ein paar Jahren. Die telepathische Verständigung zwischen Mensch und Tier rückt vermehrt in den Blick der Öffentlichkeit. Tierkommunikation wird sogar auf Ebay als Dienstleistung angeboten, es gibt eine Unzahl an mehr oder weniger seriösen Anbietern und auch eine ganze Reihe von Ausbildungsmöglichkeiten für diejenigen, die diese Methode selbst erlernen möchten.

Online mit Tieren

Eine Meisterin dieses Faches ist Frau Mag. Elisabeth Berger, Gründerin von Online mit Tieren, für die Tierkommunikation ein wichtiger Teil ihres ganzheitliches Angebots für Menschen mit Tieren ist. Wissenschaftliche Bestätigung erhält die Tierkommunikation aktuell  aus der Quantenphysik und aus der Neurobiologie. Rupert Sheldrake mit seinem 7. Sinn der Tiere und den morphogenetischen Feldern dagegen ist vielen TierhalterInnen bereits seit Jahren bekannt ebenso wie der österreichische Biologe und Verhaltensforscher Kurt Kotrschall, dessen Bücher sich immer wieder um die besondere Beziehung zwischen Menschen und Hunden drehen.

Elisabeth Berger mit ihren Tieren

Elisabeth Berger mit ihren Tieren

Wie so oft führte auch im Fall von Elisabeth Berger der Weg zur Expertise über das eigene Erleben bzw. darüber, dass die herkömmlichen Methoden nicht weiterhelfen konnten. Im Bestreben einen ganzheitlichen Weg den eigenen Hunden zu finden, befasste sie sich unterschiedlichsten Ansätzen, absolvierte Ausbildungen (unter anderem zur Hundetrainerin) und eignete sich nach und nach ein breites Wissen an, das sie heute in der Beratung und in Ausbildungen weitergibt.

Wem hilft die Tierkommunikation?

Die Tierkommunikation ist gedacht für Menschen, die mehr wissen möchten über die Gefühle, Erfahrungen und Bedürfnisse ihrer Tiere oder denen die klassischen Angebote zu wenig tiefgreifend sind. Ein Fallbeispiel zeigt, wie wunderbar Wissen und Erfahrungen ineinandergreifen können, wenn Training und Tierkommunikation Hand in Hand arbeiten.

Ulrike Karl ist eine jener TierhalterInnen, für die die Tierkommunikation inzwischen eine ganz normale Möglichkeit ist, die Beziehung zum Tier – und damit auch das Training – bewusster zu gestalten und die Bedürfnisse des Tieres zu erfahren und zu berücksichtigen. Auch sie erzählt in der Hunderunde von ihren Erfahrungen und davon, wie sie überhaupt zur Tierkommunikation gekommen ist.

Ein spannendes Thema, interessante Gäste und viele Lesetipps erwarten Sie in der Hunderunde am 14. September um 12.06 Uhr oder am 15. September um 19.06 Uhr.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Wenn der Tag gekommen ist

Tod und Sterben! Damit wollen wir nichts zu tun haben

Tod und Sterben! Beides haben wir in unserer zivilisierten westlichen Welt mit einem Tabu belegt und weitgehend aus unserem Leben zu verdrängen versucht. Darüber sind uns viele heilsame Rituale verloren gegangen, die Trost und Halt spenden könnten. Ist Trauer nicht mehr zeitgemäß?

Wenn der Tag gekommen ist

und ein geliebter Mensch stirbt, sind gerade noch ein bis drei freie Tage drin. Anschließend wird erwartet, dass man wieder „ganz normal“ funktioniert.  Trauern darf man höchstens privat, im Kreise von Familienmitgliedern und Freunden.

Wenn der geliebte Hund stirbt,

ist es noch schwieriger. Vielen Menschen, die ein geliebtes Tier verabschieden mussten, haben unter dem Unverständnis ihrer Umgebung zu leiden. Viele HundehalterInnen trauern um ihr Tier ebenso wie um einen geliebten Menschen. Doch die Umwelt kann mit dieser Trauer vielfach gar nicht recht umgehen. „Es war doch nur ein Hund!“ bekommt man da zu hören oder „Geh doch ins Tierheim und hol dir wieder einen!“ Und so trauern diese Menschen einsam oder, was noch schlimmer ist, unterdrücken ihre Gefühle.

„Es geht um den Verlust einer Beziehung“

so sagt Frau Dr. Eva Dempewolf, die ein Begleit- und Praxisbuch geschrieben hat „Abschied nehmen – Trauer um ein geliebtes Tier“

solitude-1148983__340Daniela Edlmayr von der Tiertrauer Salzburg steht den TierhalterInnen zur Seite, die ihr Tier nicht der Tierkörperverwertung überlassen sondern kremieren und würdevoll verabschieden möchten. Als Hundehalterin kennt sie den Schmerz und die Trauer, wenn ein Gefährte geht.

Silke Christensen, Trauerpfote, begleitet und berät Menschen, die um ein geliebtes Tier trauern.

Die Welt dreht sich einfach weiter, aber Deine eigene Welt und Du – Ihr steht still? Ohnmächtig, fassungslos und trauernd?

Gemeinsam mit den 3 Damen befasse ich mich in der nächsten Hunderunde mit dem Abschiednehmen, mit der Trauer und damit, wie wir damit umgehen können.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 13. Juli um 12:06 Uhr und am 14. Juli um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

Elisabeth Berger in der Hunderunde

Mag. Elisabeth Berger

ist Gast  in der Hunderunde zum Thema „Wenn Hunde sterben, weil Menschen versagen.  Sie ist Trainerin und Coach für Mensch und Tier mit systemischem Ansatz, Pädagogin als Quellberuf. In Ihrem Haushalt leben zur Zeit 4 Hunde und 3 Katzen.

Zitat:

Spiritualität ist für mich etwas, das es im Alltag zu leben gilt. Spiritualität ist, so wie ich sie fühle, lebendig und kraftvoll. Mein Lebensweg ist in manchen Phasen so ganz anders verlaufen als ich es bewusst geplant habe. Aus diesem Grund habe ich vollen Respekt vor der Kraft des Unterbewusstseins und dem „heimlichen“ Seelenplan.

HundepfoteIch selbst fühle mich als Teil des „großen Ganzen“ und habe einen sehr tiefen Zugang zur Natur, insbesondere zu Tieren. Dies ist letztlich beruflich auch meine Berufung geworden. Die Arbeit mit Menschen und Tieren. Da bin ich angekommen. Ich bin in all den Phasen der tiefen Innenschau dem Leben gegenüber neugierig und offen geblieben und auch geworden.
Menschen und Tiergefährt/innen mit ihren Lebenswegen faszinieren mich.

Wenn Sie mit Frau Mag. Berger Kontakt aufnehmen möchten: www.online-mit-tieren.comwww.elisabeth-berger.com, FacebookGoogle+

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler,  www.knowwau.com