Metallener Frühling am Krampustag

Frau Nowaks Transorientalischer Musikexpress – Metallener Frühling
am 05.12.2011

21:00 Radiofabrik http://radiofabrik.at/

23:00 Radio Orange 94.0 http://o94.at/

Eine Woche später kommt der Krampus dann im Norden an (der arme ist mit der Deutschen Bahn gefahren) – am 12.12.2011 um 18:00 auf dem wunderbaren Hamburger Sender TIDE 96.0 http://www.tidenet.de/

Nachdem die Termine geklärt sind – worum gehts in dieser Ausgabe Eurer Lieblingsradioshow mit dem unaussprechlich langen Namen, der um den ganzen Erdball reicht?

Metallener Frühling – Arabischer Metal und mehr: Wenn die Sonne im Westen untergeht, kommen die Teufelchen des Morgenlands und machen laute Untergrundmusik. Da ist nicht erst seit den Revolutionen die Hölle los.
Metalmusik existiert in Arabischen Landen seit der Zeit, als die Männer noch komische Langhaarfrisuren trugen und Nietenhandschuhe beim Gitarrespielen.

In der Arabischen Sprache gibt es kein Wort für Subkultur. Frau Nowak spielt das Namenlose.
Wer aber bei schnellen Rhythmusschlägen Herzrasen, jaulenden Saiten Migräne und gegröhlten Lyrics Ohrenbluten kriegt, der sollte trotzdem zuhören. Zwischen den Tracks unterhält Euch die schöne Frau Nowak mit spannenden Geschichten über:

Satanismus, Antiislamismus, Feminismus, Kriegskunst, Hexerei, eine ganz spezielle White-Shirt Party und einem Hauch von Frühling.

Ein Salzburger Adventsingen 2.0 (Norbert)

Podcast/Download: Die Perlentaucher Nachtfahrt Adventsingen Spezialausgabe zur Weihnachtszeit, zum Winterschlaf und – zum Wohlsein! An diesem 9. Dezember zünden wir wieder mal alles an, was nicht niet und nagelfest oder bei drei auf dem Baum ist. Wobei, in der vierten Extrastunde könnten wir denselben eigentlich auch noch abfackeln, zur Feier unseres etwas anderen Adventsingens! Und nachdem uns im vergangenen Jahr das vorweihnachtliche „Werkzertrümmern“ von Uwe Dicks „Der Öd“ seitens seines Verlegers vorgehalten und verboten wurde, werden wir diesmal in bekannter Ermangelung wirklich subversiver Waggerl-Weihnachtsdichtung einen anderen großen Rabiator der Vortragskunst zu Wort kommen lassen, nämlich den legendär genialen Klaus Kinski – in seiner ultimativen Liebestragödie als Jesus Christus Erlöser.

Das alles noch auf mehreren Metaebenen gut verrühren: Im 20. Todesjahr von Klaus Kinski zum Geburtstag von Karl Heinrich Waggerl ein Adventsingen veranstalten, das den Sarkasmus des jüngst verstorbenen Georg Kreisler mit dem Wortwitz des heuer 50 gewordenen Willy Astor in Beziehung zu einander und – zu uns bringt.

Die Kunnst dabei ist ebenso einfach wie verrückt: Man nehme das Salzburger – oder irgend ein anderes – Adventsingen mit seinen bekannten Elementen, schüttle es gut durch und verleibe es sich als Trägersubstanz für eine eigene, subjektive Selbstaussage ein. Die Weihnachtsgeschichte wird also erzählt, zumeist in mehr oder weniger freier Anlehnung an das entsprechende Evangelium, es geht dabei um die Geburt eines gewissen Juden namens Jesus in der römischen Provinz Judäa vor ungefähr 2000 Jahren. Dessen Lebensgeschichte hat ja dann in weiterer Folge – via kirchengeschichtlicher Interpretation und metaphysischer Christifizierung – die gesamte abendländische Kultur über Jahrhunderte mitgeprägt. In verschiedenen, zumeist brutal unterdrückten Gegenbewegungen wurde aber immer wieder versucht, sich diesen Jesus in anderer Gestalt anzueignen, als einfachen Menschen, als Philosophen, als Sozialrevolutionär, ihn der Macht und Interpretationshoheit der Kirche(n) wieder zu entreißen. Diese historisch überhöhte Person somit selbstbestimmt zur Projektionsfläche für die eigene Befindlichkeit im Getriebe der Weltherrschaftspolitik zu machen. Warum also nicht Klaus Kinski seine eigenwillig widerständige Interpretation des anarchischen Rebellen und prototypischen Selbst-Erlösers im Geiste der 68er Bewegung erneut erzählen lassen? (Videovorgeschmack hier)

Genau so gehen wir mit den anderen Bestandteilen des Andventsingens um, mit Volksmusik, Ablauf des Abends, Bühnenbild, Andachtsjodler und weihrauchschwangerer Atmosphäre. Ha! Das Radiofabrik-Studio wird zum Festspielhaus und das Warten aufs Kommen zur universellen Metapher…

In diesem Sinne – freut euch mit uns aufs Kommen der Herren Christopher Schmall und Norbert K.Hund – sowie vier Stunden abgründig vertrackter Unterhaltung mit unüblicher Musik, subversiven Textbeiträgen und einigermaßen abwegigen Assoziationen. Überraschende Wendungen und spontane Verwirrungen inmitten sich organisch entfaltender Soundschmankerl – und womöglich sogar noch Live-Video-Aufnahmen als Pilot-Projekt für ein Perlentaucher-Nachtfahrt-TV auf FS1 – Freies Fernsehen Salzburg? Ihr Kinderlein kommet, o Tannenbaum und – wir sind ein geiles Institut. Ja, natürlich – Artarium sagt der Hausverstand – gut zu hören!

Spitz die Ohren, Mini Andrä im Dezember: Dings…

Haustier

Haustier

Dieses Mal haben wir für euch ein paar Dings beschrieben. Schließlich lieben fast alle Kinder Dings! Und nicht wenige Kinder wünschen sich Dings zu Weihnachten. Das kann manchmal ein Problem werden, denn die Dings brauchen jeden Tag Pflege, Futter und Zeit.

Nur so zum Spaß haben wir uns auch noch gegenseitig beschenkt. Gott sie Dank nur in der Phantasie, denn bei diesen Geschenken sind zu Hause ein paar Umbauten notwendig.

Dazu gibt es Musik, in denen jede Menge Dings vorkommen. Unser Tipp: hört euch diese Sendung an, bevor ihr auf euren Wunschzettel schreibt: „Bitte, bitte, liebes Christkind, bring mir ein süßes, echtes Haustier!“

Die grüne Stunde in Battlehum!

Adventsingen in Battlehum, am Vorabend des 2. Advents (03.12.11) von 22:00-23:00 Uhr!

„Ihr Hirtinnen und Hirten, o kommet doch all‘!

Zur Krippe her kommet in Battlehums Stall,

und hört, was in dieser hochhighligen Nacht

MC Randy Engerl im Äther für Freude uns macht.“

Für mich, als ein Opfer katholischer Erziehung und Lebensweise (einmal getaucht für immer getauft und der Satan kann scheißen gehen!) gibt es beinahe keine andere Möglichkeit als dem

Christkind und somit der stillen Zeit davor zu huldigen.

So, nehmet alles Werg und soviel Myrrhe wie ihr finden könnt und folget dem Kometenschweif. Battle&Hum: Die grüne Stunde! wird so grün wie der Tannenbaum und der Adventskranz zusammen, inhaliert den Duft frischer Tannenzweige und brennender Kerzen!

Ruhig und still soll sie sein, die Adventszeit, dass ist sie aber schon lange nicht mehr. Dem Neuzeit Jesus wird eher mit besinnungslosem Konsum gehuldigt. Das ist kein Evangelium mehr sondern ein Wirtschaftsevangeilium.

Das erste Kerzerl brennt und die erste Eilmeldung rennt: Der HANDEL ist mit dem ersten Einkaufssamstagadventwochenende zuuuufriiieeeden, jaaahaaaa! Dank sei Jesus dem Herrn er lässt die Kassen klingeln †† (Ja ich weiß, Konsumkritik in der Weihnachtszeit ist nicht gerade einfallsreich, aber kruzefixnuamoi, es stimmt!)

Nasenmannheiland

Eine Einkehr soll uns die beginnende Winterszeit sein, die Kälte treibt uns in die warmen Stuben. Die Dunkelheit nimmt überhand, Geschichten sollen uns die langen Abende verkürzen. Doch auch die Omas und Opas wurden von den Glotzapparaten weggeflimmert. Die kommende Sendung soll natürlich keine „früher war alles besser“ Lobhudelei werden obwohl ja die Gummiringerl früher schon aus Holz waren.

Begleitet den Esel (ein beliebtes „Motiv“ im Neuen Testament.) in die Krippe zum Adventsingen der dritten Art und stimmt mit ein ins frohlocken der gelockten Blasengerl!

© MC Woodrich

 

 

Majas Musikmarkt 02.12.-04.12.

Schöner als Weihnachten!

Majas Musikmarkt – die Wiener Musikszene packt aus.

Wann? Freitag, 02.12.2011 bis Sonntag, 04.12.2011

Wo? Kulturraum purpur 19 Glatzgasse 2 / Ecke Döblinger Hauptstraße 6, Wien

Was? Musik zum Hören, Musik zum Schauen, Musik zum Fühlen, Musik zum Kaufen.

Garantiert ohne Weihnachtsliedergedüdel weiß auch The Gap:

http://www.thegap.at/musikstories/artikel/mit-musikern-auf-kaffee-kuchen-und-konzerte/