GÖTTERFUNK mit THE MERRY POPPINS (live & unplugged, 21.11.2013)

GoeFu_MerryPoppinsAm 21. November 2013 waren THE MERRY POPPINS, einer der wohl größten Aufsteiger aus der Salzburger Musikszene der letzten Jahre, im GÖTTERFUNK zu Gast. Dem Künstlerkollektiv Mildenburg entsprungen tourt das Quintett regelmäßig durch Europa und auch darüber hinaus, wovon ihre jüngste DVD „Central Asia Tour 2013“ zeugt. Im GÖTTERFUNK bei Oliver Baumann erzählten sie über das Entstehen der DVD, ihren musikalischen Wege und präsentierten als besonderen Leckerbissen vier bislang noch unveröffentlichte Songs live. Und wer’s versäumt, bekommt hierseine Chance!

LOU REED, Berlin – OCBs Radiofabrik-Album-der-Woche

Lou Reed, Berlin (VÖ: UKAdW_LR_Berlin_Cover Juli 1973, US September 1973, RCA)

Endlich lief es gut für Lou Reeds Solokarriere. Nach dem Flop seines Solodebüts hatte sich das ehemalige Mastermind der Velvet Underground auf die helfenden Hände von Mick Ronson und David Bowie bei der Produktion seines Zweitlings Transformer verlassen und mit Walk on the Wild Side prompt den ersten (und einzigen) Hitparadenerfolg gelandet. Auf der Modewelle des Glam-Rock reitend, verpasste er sich zudem ein aufreizendes Image und bespielte zahllose Bühnen auf beiden Seiten des Atlantiks. Und so war Lou Reed im Frühjahr 1973 so populär geworden, dass ihn die Leser des NME im Popularitätsranking sogar vor Mick Jagger und David Bowie stellten.

AdW_LR_Berlin_Inlay1 Doch hinter dieser Fassade waren schon wieder dunkle Wolken aufgezogen. Die ausführliche Tournee zehrte an Lou Reeds Nerven und seine Live-Band The Tots erwies sich oftmals als hölzern und in ihren musikalischen Möglichkeiten begrenzt. Zudem wurmte ihn die Tatsache, dass er in fast jedem Interview zu Transformer mehr über David Bowies Rolle dabei erzählen musste, als über seine eigene. Um diesem Ungemach zu entfliehen verfiel Reed zunehmend in die (Selbst-) Zerstörung durch steigenden Alkohol- und Heroinkonsum und ließ in Folge Wut und Zynismus freien Lauf. Musikjournalisten mieden den unberechenbaren Rocker zunehmend.

Und so wurde seine Ehefrau Bettye zum ersten Opfer ihres groben Gatten. Erst seit Jänner 1973 verheiratet ließ Lou keine Gelegenheit aus seine (vermeintliche) geistige Überlegenheit Bettye gegenüber auszuspielen und sie, während sie sich ihm in Ergebenheit und Ehrfurcht immer weiter unterordnete, auch öffentlich zu demütigen und sogar zu misshandeln. Dazu kamen noch das aufreibende Leben auf Tournee und die Begleiterscheinungen von Lous weiterhin steigender Popularität. Im Sommer 1973 hatte Bettye bereits einen Selbstmordversuch hinter sich, dessen Scheitern sie zusätzlichem Spott aussetzte. Lou hingegen hatte den Stoff für sein nächstes Album beisammen.

AdW_LR_Berlin_Inlay2Während die Popwelt hoffnungsfroh auf ein zweites Transformer wartete und RCA darauf vertraute die Label-Kollegen Bowie und Reed würden ihre Zusammenarbeit gewinnbringend fortsetzen, holte Lou überraschend Bob Ezrin, der sich als Partner von Schock-Glam-Rocker Alice Cooper einen Namen gemacht hatte, an Board. Mit dem höchsten Budget, das für ein Lou Reed/Velvet Underground Album jemals zur Verfügung stand, ausgestattet, rief er mit Ezrin eine Band zusammen, die einem Who-is-Who der Musikgeschichte gleicht: Neben den kongenialen Gitarristen Steve Hunter und Dick Wagner fanden sich Jack Bruce (b), Steve Winwood (org), Aynsley Dunbar (dr), Randy und Michael Brecker (sax, tr) und Tony Levin (b) im Studio ein.

Auf dem Plan stand, die düsterste und deprimierende Geschichte eines sich auseinander lebendenden Paares musikalisch umzusetzen, deren Zweisamkeit in Zynismus, Untreue, Gewalt, Drogensucht, Prostitution und Selbstmord endet. Ohne bis dahin jemals dort gewesen zu sein, wählte Reed die geteilte Stadt Berlin als symbolträchtiges Setting für seinen musikalischen film noir. Die Songlist bestand – wie oft auf den 70er-Alben Reeds – zur Hälfte aus bis dahin unveröffentlichten, „übrig gebliebenen“ VU-Songs und neuem Material.

AdW_LR_Berlin_Inlay3 Nach einem feuchtfröhlich gegrölten Happy Birthday bringt der Titelsong/Opener Berlin bereits ein Eigenzitat aus seinem Debütalbum, durch seine Reduktion auf zwei Strophen – die B-Teile/Bridges werden ausgelassen – und Bar-Piano in dunkelgraue Farbe getaucht, lassen die Schlußzeilen „… it was very nice, oh honey, it was paradise“ jedoch nur wenig Gutes erahnen. Die folgenden Lady Day und Men of Good Fortune, das erste eine funkige, zartbittere Hommage an Billie Holiday, das zweite ein ironischer Blick auf die unterschiedlichen Lebenschancen von Arm und Reich, ordnen sich zwar nur schwer in die Geschichte des Albums ein, dienen dafür umso passender als Stimmungsbilder.

AdW_LR_Berlin_Inlay4Nach dem ersten Einblick in die apathische Haltung des Erzählers „But me, I just don’t care at all“ lernt der Hörer mit Caroline Says I die weibliche Hauptperson der Handlung kennen. Nach Candy, Lisa und Stephanie reiht sich Caroline in die Liste des „she says“-Formats in Reeds Songwriting ein und erscheint wie ein Spiegelbild von Reed selbst: Sie ist hartherzig, fordernd und sarkastisch („she wants a man, not just a boy“). Hinter der Bezeichnung „she’s still a German(ic) queen“ wollen Reed-Kenner zudem gerne einen Hinweis auf Reeds Affäre mit Nico sehen, andere wiederum vermuten hinter dem Begriff queen eher Reeds – durch sein neues Image bewusst provoziert – unklare sexuelle Ausrichtung oder vielmehr noch ein Bekenntnis zu bi- oder homosexueller Liebe. Dem druckvollen Beat und üppig arrangierten Rock erwächst dabei ein beinahe bedrohliche Kraft, die sich im ausklingenden Gitarrenduell von How Do You Think It Feels? wiederfindet. How Do You Think It Feels? erkundet die Gefühlslage des Erzählers: Zwischen Alkohol, Schlaflosigkeit, drogenbedingter Isolation und sexueller Gier bewegt er sich auf den Abgrund zu. Untreue, Verlogenheit, Gewalt und (Selbst-)Hass, wie sie Oh Jim zeichnet, verdeutlichen eine Borderline-Situation, die in den Augen vieler Kritiker und Fans ein Spiegelbild von Reeds Gefühlswelt zu diesem Zeitpunkt darstellt.

AdW_LR_Berlin_Inlay5Mit dem Ende der ersten Schallplattenseite/des ersten Teils hat Berlin ein Stimmungsbild erschaffen, das erschütternder kaum sein könnte, und im Gegensatz zu seinem schwul-fröhlichen Vorgänger Transformer kein Lächeln zulässt. Mit der Verdichtung der Handlung auf Seite 2/im zweiten Teil erreicht das Album jedoch eine Intensität und Graustufe, die vielen Hörern und Kritikern zu intensiv wurde.

Caroline Says II – ein gebremstes Remake von Stephanie Says aus VU-Zeiten – zeigt uns die zuvor noch hochmütige Protagonistin am Boden, von Drogen gezeichnet, geschlagen und gebrochen. „Why is it that you beat me?“ fragt sie und wird mit Sarkasmus („all of her friends call her Alaska“) belohnt. Wie sehr dieser Song der Realität des Ehepaars Reed sich nähert, lässt sich erahnen, wenn man einen Interviewbeitrag Lou Reeds aus diesem Jahr kennt: „Ich brauche ein weibliches Arschloch in meiner Nähe, um mich daran zu ergötzen; ich brauche einen ergebenen Arschkriecher, den ich herumstoßen kann.“ „It’s so cold in Alaska„.

AdW_LR_Berlin_Inlay6Als vermeintliche Rechtfertigung und Strafe für Carolines Prostitution –„they say she was making it with sisters and brothers“, ihren Drogenmissbaruch („and all of the drugs she took everyone„) und mangelhaftes mütterliches Verhalten („she was not a good mother„) verliert sie ihre Kinder. The Kids – drei Akkorde in unbeschwerten 3/4–Takt gehüllt – stellt dabei eines der ambivalentesten Stücke der Popmusik dar: Dem betont unterkühlt vorgetragenen Text stellt die Mannschaft um Produzent Bob Ezrin eine bitter-süße Atmosphäre entgegen, die in unvergleichlich eindrucksvoller Weise musikalisches Handwerk, Reduktion und Leichtigkeit vereinen. Nicht zu Unrecht gilt Berlin für viele Musikliebhaber und -kritiker in dieser Hinsicht als Reeds frühes und bis heute unerreichtes Meisterstück.

AdW_LR_Berlin_Inlay7 Für den Höhepunkt von The Kids soll – der Legende nach – Bob Ezrin seinen Kindern weiß gemacht haben, ihre Mutter würde nicht mehr zurückkommen. Das dadurch provozierte, auf Band festgehaltene Heulen, Winseln und „Mummy“-Rufen der Kinder am Ende von The Kids ging und geht heute noch nicht nur Eltern durch Mark und Bein. Vielen Hörern wurde und wird es hier zu viel. Der abermals betont unterkühlte Nachsatz des Erzählers „and I am much happier this way“ spiegelt sich im folgenden „Funny thing, I’m not at all sad that it stopped this way“ (The Bed) wider, mit dem Carolines Selbstmord kommentiert wird. Doch in Anbetracht des Betts, wo sie einst ihre Kinder empfing und sich dann die Pulsadern aufschnitt, der kleinen und großen Erinnerungsstücke in dem Haus, das sie sich so mühsam erarbeitet hatten, klingen die Worte nun gebrochen und traurig, der Verlust nagt. Engelschöre markieren Carolines Entschweben aus dem Irdischen. Am Boden geblieben resümiert der Erzähler, wie alles so schön begonnen hatte („she looked like Mary Queen of Scotts“) und doch so daneben lief („just goes to show how wrong you can be“). Sad Song beschließt das emotional aufwühlendste Rock-Album bis dato. Dabei verschafft das große Finale mit deftigen Streichern und einem butterweichen Bläsersatz zum Ausklang dem Zuhörer Erlösung und Erleichterung und setzt der herausragenden Arbeit des Produzenten Bob Ezrins ein Denkmal.

AdW_LR_Berlin_Inlay8Dafür hatte Ezrin allerdings auch seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Im Versuch Lou Reeds Launen, seine Wankelmütigkeit und den Umstand, dass der Rockstar oftmals zu betrunken war um seine (Sprech-) Gesangsparts einzubringen, zu verdauen, griff auch Ezrin häufig zu Heroin. Als RCA kurz vor Ende der Aufnahmen verlauten ließ, sie würden lieber kein Doppelalbum veröffentlichen und Ezrin das fertige Werk um 14 Minuten kürzen musste – die verlorenen Minuten sind entgegen den üblichen Gepflogenheiten seitdem weder auf Bootlegs noch auf Re-releases wieder aufgetaucht – half dem Produzenten nur noch eine mehrmonatige Entziehungskur, um sein Leben wieder unter Kontrolle zu bringen.

Lou Reed hingegen kehrte schon bald wieder auf die Bühne zurück. Während die Musikpresse über Berlin fiel und mit deftigsten Abkanzelungen abtat, zeigten Fans und Musikfreunde nur Unverständnis und Ablehnung für Lous „Anti-Transformer„. Das wiederum nährte Reeds Destruktivität und Hass. Er radikalisierte sein Auftreten weiter, stellte eine nun deutlich kräftiger rockende Band (mit den Berlin-Musikern Hunter und Wagner) zusammen und gab fortan das Rock’n’Roll Animal, wovon das so betitelte Live-Album zeugen sollte. Wenige Monate später löste er auch den zweiten Teil seines Versprechens gegenüber RCA ein, das er abgegeben hatte, um das Label überhaupt erst zur Veröffentlichung von Berlin überreden zu können, und lieferte mit dem Album und der gleichnamigen Single Sally Can’t Dance einen Verkaufsrenner ab, der allerdings den Vergleich mit Berlin in keiner Weise standhält.

AdW_LR_Berlin_Inlay9Die erhoffte Anerkennung wurde Berlin erst im Lauf der frühen 80er-Jahre zuteil, indem Kritiker begannen ihre vernichtenden Erstmeinungen zu revidieren und dem mittlerweile immer mehr im Mittelmaß versinkenden Reed Anerkennung zollten. 2006 brachte Reed mit Steve Hunter in der Band Berlin etwas überraschend zum ersten Mal zur Gänze auf die Bühne und gab sich redlich Mühe seinen über die Jahre immer schlampiger gewordenen Sprechgesang am Original zu orientieren. Der von Julian Schnabel dabei entstandene Konzertfilm ist allerdings entbehrlich.

„Hörenswert – das Radiofabrik-Album der Woche“ präsentiert anlässlich seines 40. Geburtstags Lou Reeds Berlin und bringt als Bonus-Tracks zwei Aufnahmen, die in Paris während der Live-Tournée 1973/74 entstanden sind. Oliver Baumann wünscht gute Unterhaltung mit einem Albumklassiker aus dem Jahre 1973.

Playlist (des Albums)
Berlin
Lady Day
Men Of Good Fortune
Caroline Says I
How Do You Think It Feels
Oh Jim
Caroline Says II
The Kids
The Bed
Sad Song

Bonustracks (der Sendung)
Lady Day
Oh Jim (beide live in Paris, Mai 1974)

Und wer jetzt das Radiofabrik-Album-der-Woche hören will, der ist hier richtig. PW: OCP

OCBoddity 250 (12.08.2013) – The Final Show

OCBoddity_end11 Songs to Say Goodbye“ hieß das Motto der 250. und gleichzeitig letzten Ausgabe von OCBoddity. Dabei gönnte sich Oliver Baumann einen entspannten und (kaum) wehmütigen Blick zurück auf 9 1/2 Jahre auf Rock, Pop and Indie at its Best. Rund 3000 (brandneue) Songs von ca. 1200 internationalen Bands und Musikschaffenden prägten den Weg, den OCBoddity auf der Radiofabrik ging.
Begleitet von einer Handvoll OCB-Favoriten ging dieser Weg am 12. August zu Ende. Schön war’s!

PLAYLIST
Editors, An End Has A Start
Grandaddy, I’m On Standby
Placebo, Song To Say Goodbye
The Coral, Goodbye
Ron Sexsmith, Sneak Out The Backdoor
Joseph Arthur, Say Goodbye
Talk Talk, The Party’s Over
The Rolling Stones, Going Home
Elton John, Goodbye Yellow Brick Road
Lou Reed, Goodnight Ladies
David Bowie, Rock’n’Roll Suicide (Live 73)


Zum Nachhören: OCBoddity 250 (12.08.2013) PW: OCBoddity

EXQUISITE CORPSE #10 (August 2013)

ExCo10
Und wieder stellen sich die SendungsmacherInnen der freien Radios Radio FRO, Radio Helsinki und Radiofabrik den großen Themen der Menschheit: Wie leben, wie sich entscheiden und was kommt hinter dieser Kurve? Was dabei herauskommt, ist ein musikalischer Kettenbrief, der aktuell einen immer verschlungeneren Weg nimmt …

PLAYLIST
Keller Steff Band – Kurvn
The National – So Far Around The Bend
Talk Talk – Living In Another World
Ladyhawk – Crazy World
Nick Cave & Shane MacGowan – What A Wonderful World
Eels – Rotten World Blues
R.E.M – It’s The End Of The World As We Know It
Nico – The End
Kris Kross – I Missed The Bus
Beastie Boys – Sabotage
Torres – When Winter´s Over
Die Ärzte – Nur einen Kuss (Economy) & Nur einen Kuss

Hier zum Nachhören:
EXQUISITE CORPSE #10, August 2013
PW: StillePost

OCBoddity im Juli 2013 … das Ende naht

OCB_bows_outOCBoddity geht dem Ende zu. Nach 9½ Laufzeit stelle ich die Sendung ein. Doch der Juli lief noch dreimal ganz unter dem Motto Rock, Pop & Indie at its Best and at its Newest! Mit dabei u.a. Joseph Arthur, Roque Wave, Artic Monkeys, Franz Ferdinand, Edwyn Collins usw. usw. usw. …
Auch wenn mir das gute Rockjahr 2013 die Entscheidung OCBoddity zu beenden nicht leicht gemacht hat, freu‘ ich mich schon auf ein Mehr an Freizeit und Zeit für andere (musikalische) Projekte und Abenteuer. Und im GÖTTERFUNK treib‘ ich ja ohnehin weiter mein Unwesen …
Also „falls wir uns nicht mehr hören sollten, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!“

PLAYLIST 247
Frank Turner, The Way I Tend To Be
Train, Drive By
Foals, Bad Habit
The House of Love, Money Man
The Dodos, Substance
Crime & The City Solution, American Twilight
Rogue Wave, College
Shout Out Louds, Where You Come In
Artic Monkeys, Do I Wanna Know?
Blitzen Trapper, Astronaut
Bill Ryder-Jones, Wild Swans
Josh Ritter, Evil Eye

PLAYLIST 248
We Are Scientists, Something About You
Franz Ferdinand, Right Action
The Vaccines, No Hope
Editors, A Ton of Love
David Bowie, Valentine’s Day
Pixies, Bagboy
Ivan & Alyosha, Be Your Man
Harper Simon, Eternal Question
John Grant, It Doesn’t Matter To Him
Joshua James, So Did I
Donavon Frankrenreiter, Shine
Scott Matthew, Darklands

PLAYLIST 249
Edwyn Collins, Dilemna
Suede, Snowblind
Madness, How Can I Tell You?
Portugal The Man, Modern Jesus
David Wax Museum, A Dog In This Fight
Rogue Wave, Siren’s Song
Regina Spektor, You’ve Got Time
Eleanor Freidberger, Stare At The Sun
Laura Marling, Devil’s Resting Place
Effi, Muzik
The Leisure Society, Forever Shall We Wait
Billy Bragg, There Will Be Reckoning
Joseph Arthur, Saint Of Impossible Causes


Zum Nachhören: OCBoddity 247 (08.07.2013) PW: OCBoddity


Zum Nachhören: OCBoddity 248 (22.07.2013) PW: OCBoddity


Zum Nachhören: OCBoddity 249 (29.07.2013) PW: OCBoddity

GÖTTERFUNK mit OFFBEAT MAFIA (live & unplugged, 04.07.2013)

GoeFu_OffbeatMafiaSeit Jahren ist die OFFBEAT MAFIA als mitreißende Live-Reggae-Band bekannt. In wenigen Tagen wird die 9-köpfige Truppe aus dem Salzkammergut ihr Debütalbum „zweiundzwanzig“ präsentieren. Im GÖTTERFUNK, der Sendung für Bands und Musikschaffende aus Salzburg (und Umgebung) auf der Radiofabrik, gaben fünf OFFBEAT MAFIosi Hörproben aus dem noch unveröffentlichten Longplayer, dazu exklusive unplugged-Interpretationen und plauderten aus ihrem (Musiker-)Leben: Kurz gesagt GÖTTERFUNK at its best, mit Oliver Baumann hinterm Moderatoren-Pult! Und hier kann man’s nachhören!

PW: GoeFu

EXQUISITE CORPSE #9 (Juli 2013)

ExCo09Was Liebe(skummer) und Einsamkeit aus einem Menschen machen können, hat wohl jede/r schon am eigenen Leib verspürt. Die SendungsmacherInnen der freien Radios Radio FRO (Linz), Radio Helsinki (Graz) , CampusRadio (St. Pölten) und Radiofabrik (Salzburg) zeigen einen solchen Weg auf: Den des Brandstifters – Licht und Wärme gegen die verhasste Kälte im eigenen Herzen. Berührend und bizarr zugleich. Simply „exquisite“, isn’t it?

PLAYLIST
Pumpkin ft. Sarah Gessler – Polaroid
Antwoord – I Think U Freeky
Daft Punk – Get Lucky
Metallica – Sad But True
The White Stripes – I Just Don’t Know What To Do With Myself
Placebo ft. David Bowie – Without You I’m Nothing
Talking Heads – Burning Down The House
M.I.A. – Fire Fire
Franz Ferdinand – This Fire
The Used – Burning Down The House
Austra – Fire
Dick Acidsoxx and Waxen W Wane – Jaderz Skitcherz and Fireflyz
Sex Jams – Once In A House On Fire
NMS – Evacuate the White House
DJ Krust & Saul Williams – Coded Language

Hier zum Nachhören:
EXQUISITE CORPSE #9, Juli 2013
PW: StillePost

EXQUISITE CORPSE #8 (Juni 2013)

ExCo08Zweisamkeit, Trauer und (Blut-) Leere – diesen Weg geht die auditive stille Post „Exquisite Corpse“ im Juni 2013. Jeden Monat kreieren SendungsmacherInnen der freien Radios Radio FRO (Linz), Radio Helsinki (Graz) , CampusRadio (St. Pölten) und Radiofabrik (Salzburg) musikalische Kettenbriefe, die allerdings nicht nur unerwartete Wege gehen, sondern vielmehr inhaltlich und musikalisch hasenartige Haken schlagen. „Bleibt alles unklar ….!“

PLAYLIST
Beans & Fatback – Use Me
Atmosphere – She’s Enough
Alberta Hunter – You Can’t Tell The Difference After Dark
Amy Winehouse – Back to Black
Winson – Liebeskummer is Luxus
Hefner – Love For Granted
Violent Femmes – Please Do Not Go
Die Ärzte – Vermissen, Baby
Iron Maiden – Blood Brothers
Eels – Fresh Blood
The Editors – Blood
Jace Everett – Bad Things
Kavinsky – First Blood

Hier zum Nachhören:
EXQUISITE CORPSE #8, Juni 2013
PW: StillePost

GÖTTERFUNK mit THE TALISMAN COLLECTION (live & unplugged, 20.06.2013)

GoeFu_TalismanEiner glücklichen Fügung verdankt es die (Salzburger) Musikwelt, dass Anthony Hill, David Binderberger, Lukas Pamminger und Klaus Brennsteiner einander im Rahmen einer Jam-Session begegnet sind und sich entschieden haben als THE TALISMAN COLLECTION gemeinsame (Musik-) Sache zu machen. Nicht minder glücklich darf sich schätzen, wer ihren eindrucksvollen Auftritt im GÖTTERFUNK, der Sendung für Bands und Musikschaffende aus Salzburg auf der Radiofabrik, am 20. Juni 2013 miterlebt hat. Ihr aktuelles, sehr hörenswertes Album „Circles“ steht im Mittelpunkt von Interview, Hörproben und vor allem einfühlsamer unplugged-Interpretationen. Da heißt es schnell Glück tanken und hier reinhören!

PW: GoeFu

OCBoddity im Juni 2013

OCB_LondonDie Festivalsaison naht mit Riesenschritten und 2013 macht Sommerpause. Die in diesem Jahr beachtlich hohe Frequenz und Dichte an Neuerscheinungen nimmt spürbar ab. Doch nicht so bei OCBoddity: Viel zu viel gilt es noch zu spielen und aus den jüngsten Neuererscheinungen herauszuholen. Und noch dazu lagern auch in OCBs Archiven noch einige Songs, die gespielt gehören, bevor mit der 250. Ausgabe der Vorhang fällt für OCBoddity. Mit dabei im Juni u.a. Beady Eye, Camera Obscura, Editors, Primal Scream, Joseph Arthur, Beck, Eleanor Friedberger und Frank Turner. Have fun with these!

PLAYLIST OCBoddity 245
Frank Turner, Recovery
Conor Oberst & Mystic Valley Band, One of my Kind
Editors, Sugar
The National, Don’t Swallow The Cap
British Sea Power, Monsters of Sunderland
Kurt Vile, Shame Chamber
The Veils, Turn from the Rain
The Leisure Society, Everyone Understands
Iron & Wine, Lovers’ Revolution
Eleanor Friedberger, When I Knew
Laura Marling, Master Hunter
David Byrne & St. Vincent, Road to Nowhere (live)

PLAYLIST OCBoddity 246
Vampire Weekend, Worship You
Beady Eye, Second Bite of the Apple
Akron Family, Whole World Is Watching
Camera Obscura, Do It Again
Helldorado, Bones in the Closet
I Am Kloot, Let It All In
Neil Young & Crazy Horse, Twisted Road
Primal Scream, Hit Void
Ben Harper & Charlie Musselwhite, Blood Side Out
Joseph Arthur, The Ballad of Boogie Christ
Devendra Banhart, Won’t You Come Over
Beck, Defriended
Get Cape Wear Cape Fly, Offline Maps


Zum Nachhören: OCBoddity 245 (10.06.2013) PW: OCBoddity


Zum Nachhören: OCBoddity 246 (24.06.2013) PW: OCBoddity