Ur-Yoga

Ca. 5000 Jahre vor Christus treffen im Industal zwei Völker aufeinander: die einen betrachten die Welt als Illusion und wollen mit ihren Übungen und Riten aus heiligen Schriften den Körper, das Irdische, überwinden (Vedisch). Die anderen hingegen sehen die Welt als real an und den Körper als Hauptwerkzeug, um die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen (Tantra). Aus der Verbindung dieser beiden Weltbilder ist die Grundlage für das heutige Yoga entstanden. Yoga bedeutet also so viel wie Verbindung. Verbindung miteinander und über Trennendes hinaus, Verbindung von Körper, Geist und Seele.

Horst Hausleitner: Autor, Musiker und Abenteurer

k05Er ist nicht nur ein Jahr lang 5000 km durch Afrika geritten, er hat auch 3 Bücher geschrieben und lebt von seiner Musik. Nach einer versuchten Auswanderung nach Afrika hat er sich schließlich in Wien niedergelassen.

Bei meinem Besuch in seinem Zuhause sprach er mit mir unter anderem über Gesellschaftsmuster, über das Träumen und Scheitern und die unbesiegbare Neugier aufs Leben.

Zu hören am Ostersonntag, 5.April, 15-16 Uhr

 

[iframe src=“https://cba.fro.at/284141/embed?&waveform=false&socialmedia=true&subscribe=true&series_link=true“ width=“100%“ height=“148″ style=“border:none; width:100%; height:148px;“]

Upcycling, Nachhaltigkeit, Wiederverwendung – „Mein: Fach“ gegen Wegwerfmentalität

„Mein: Fach“ ist ein vom Verein für Lebensqualität und Wertigkeit initiiertes Projekt und hilft dabei, für Dinge die normalerweise weggeworfen werden neue Verwendung zu finden – oder es unterstützt auch dabei, selbst hergestellte Produkte anderen präsentieren und anbieten zu können. Nachhaltigkeit ist das Stichwort, mit „Mein: Fach“ wird eine Plattform geboten und in Berndorf im Vereinslokal steht dafür ein Regal zur Verfügung. Das kann befüllt werden und jeder kann den Preis seiner Waren bestimmen.

Arno Rigger, Obmann des Vereins für Lebensqualität und Wertigkeit ist heute bei Matthias Falkinger im Magazin zu Gast und spricht über das Projekt, die Ideologie hinter dem Verein und wo man „Mein: Fach“ auch für sich nutzen kann.

Übrigens: Das im Bild ist eine Tasche aus Krawatten.  Was es damit auf sich hat erfahrt ihr ab 17.06 Uhr im Magazin um 5 ^^

150_0238

‚Atomic Africa‘ – Menschenrechtsaktivist Golden Misabiko zu Gast im Magazin um 5

Die Thematik des Abbaus und Schmuggels des radioaktiven Stoffes Uran gewinnt in Afrika zunehmend an Brisanz – ökologische, gesundheitliche und soziale Schäden bereits beim Abbau, die Verwendung in Kriegen un Konflikten, eine neokoloniale Atommafia und Menschenrechtsverletzungen gehen damit einher.  Der Menschenrechtsaktivist Golden Misabiko ist Preisträger des Nuclear-Free-Future Awards 2014 in der Kategorie „Widerstand“, und setzt sich  unter persönlichem Risiko gegen die Nuklearisierung Afrikas ein.

Am 19. März berichtet Misabiko im Afroasiatischen Institut in Salzburg in einem Vortrag vom Uranabbau, Atomkonzernen und Neokolonialismus in Afrika, am Mittwoch, den 18. März ist er live ab 17 Uhr bei Larissa Schütz im Magazin um 5 zu Gast.

Weitere Infos: www.plage.cc

AtomicAfrica_Plakat

Toihaus-Jahresprojekt 2015: TANZWUT

Noch läuft das BIMBAM Festival, das internationale Theaterfestival für Kinder, in vollem Gange. Aber auch abseits des umfassenden, bunten und vielfältigen Programm für Kinder gibt es momentan im Toihaus auch wieder spannende Projekte und Abendstücke für Erwachsene. Diesmal stellen wir euch in ‚So A Theater‘ ein besonderes Projekt vor, und zwar das Jahresprojekt von Cornelia Böhnisch: Tanzwut. Sie stellt sich dabei die Frage, ob Tanzen eigentlich teuflisch oder göttlich ist und warum Menschen überhaupt tanzen. Das Projekt startete bereits Anfang 2014, jetzt, nach einer Pause geht das Projekt 2015 weiter. Nach ‚Unschuld 1: Die Videoinstallation‘ und ‚Unschuld 2: Das Seminar‘ gibt es von 26.-28. März im Toihaus die ersten Performances zu sehen, unter dem Titel ‚Unschuld 3: Die Studie‘. Ihr hört Ausschnitte aus dem Interview mit Cornelia Böhnisch, Impressionen aus den ersten Präsentationen und alle Infos rund um die Tanzwut.

Außerdem gibt es einen kleinen Überblick über das aktuelle Workshopangebot des Toihaus, momentan gibt es nämlich die Möglichkeit an ‚Modern Dance‘ teilzunehmen.

Radio Reichenhall am Start: Das 1. deutsche Außenstudio der Radiofabrik geht on Air

(Presseinformation 10.03.2015)

Am Samstag, 14. März ist es soweit: Das 1. deutsche Außenstudio der Radiofabrik in Bad Reichenhall geht um 16:30 Uhr erstmals on Air.

Im Rahmen eines EuRegio Projektes arbeitet die Radiofabrik gemeinsam mit dem deutschen Partnerverein „Radio Reichenhall e. V.“ seit Oktober am Aufbau des Studios und der lokalen Radiocommunity vor Ort.
Nach einigen technischen Schwierigkeiten am Studiostandort findet nun der erste Basisworkshop für neue Radiomachende in Bad Reichenhall statt und als Abschluss desselben auch die erste Livesendung aus dem neuen Studio.
Das Signal wird per Internetstream nach Salzburg übertragen und direkt ins Programm der Radiofabrik auf 107,5 MHz eingespeist, das auch in Bad Reichenhall via Antenne empfangbar ist.
Studio_im_Bahnhof_Reichenhall_Kirchberg
Das neue Außenstudio befindet sich im Kirchberger Bahnhof in der Anton-Winkler-Straße 26, der von der Zuverdienstwerkstatt Berchtesgadener Land genutzt wird. „Wir freuen uns schon darauf, viele Radiomenschen im Haus zu haben und werden demächst selbst mit unseren MitarbeiterInnen on Air gehen“, so Leiter Markus Pfnür: (http://www.perspektive-muenchen.de/content/zuverdienst-bgl)

„Unsere RadiomacherInnen aus dem Berchtesgadener Land müssen in Zukunft nicht mehr den weiten Weg nach Salzburg kommen, um ihre Inhalte on Air zu bringen“, freut sich Programmkoordinatorin Eva Schmidhuber, „und natürlich wollen wir viele neue Menschen fürs Radiomachen in Reichenhall begeistern“. Es gibt noch freie Plätze im ersten Basisworkshop für künftige RadiomacherInnen in Bad Reichenhall am 13./14. März, der im Rahmen des EuRegio-Projektes gratis besucht werden kann. Weiter Infos unter https://blog.radiofabrik.at/radioreichenhall

Das Außenstudio ist Teil einer „Wachstumsoffensive“ der Radiofabrik, mit der sie die Idee des Freien Radios von der Landeshauptstadt ausgehend auch am Land verbreiten will. Als offenes und werbefreies BürgerInnenradio bietet die Radiofabrik eine Plattform für alle, um eigene Inhalte ins Radio zu bringen. In erster Linie sollen jene Menschen zu Wort kommen, die in anderen Medien keine eigene Stimme haben. Die SendungsmacherInnen gestalten das Programm selbstverantwortlich und unentgeltlich. Weitere Außenstudios sollen diese Form der gelebten Demokratie auch in die Salzburger Bezirke tragen.

Radiofabrik Geschäftsführer Alf Altendorf sieht das zwiespältig. „Das ist ein schöner und wichtiger Schritt zu unserem geplanten regionalen Studionetzwerk. Andererseits muss ich daran erinnern, dass die Radiofabrik diese Initiative nur mit bescheidenster Unterstützung des Bundeslands Salzburg durchführt, obwohl das Land 12 Millionen aus den Rundfunkgebühren einnimmt.“ Die Einrichtung eines Fonds für Medienförderung aus diesen Gebühren ist eine von 11 Forderungen des Dachverbands Salzburger Kulturstätten an die Salzburger Landesregierung.

Auslandstierschutz

Es ist nicht zu übersehen, dass auch bei uns immer mehr Hunde aus dem Auslandstierschutz ein neues Zuhause finden. Nicht immer ist die Verbringung nach Österreich ein Garant für ein langes glückliches Zusammenleben von Mensch und Hund.

Über Chancen und Risiken, die es bedeutet, einen – möglicherweise traumatisierten – Hund aus dem Ausland zu sich zu nehmen, spreche ich mit Irina Fronescu, www.vier-pfoten.at, Bettina Wernisch, www.tierheimhunde.auf-hundespur.com und Sandra Pfaffinger, www.natuerlichmithund.at, die derzeit in Rumänien lebt und uns über die Situation vor Ort erzählt.

Wichtige Tipps und Infos,

woran man seriöse Vermittlungsorganisationen erkennen kann und welche Möglichkeiten es – abgesehen von der Adoption eines Tierschutzhundes – noch gibt, um zu helfen, erwarten Sie.

Was ist sinnvoller Auslandstierschutz:
Zitat Sandra Pfaffinger: „aktiv nach einer Organisation suchen, welche sich auch um Fortplanzungsverhütung im Ausland kümmert und nicht nur jene Hunde kastriert, welche vermittelt werden. Die Organisation sollte eine versierte Ansprechperson

Hund in der Höhle

Einen Tierschutzhund zu sich zu nehmen, bedeutet Verantwortung für ein Hundeleben!

nennen können, welche den Hund kennt und Fragen verlässlich beantworten kann. Die Beschreibung des Hundes sollte mit einer verlässlichen Charakter-beschreibung und Besonderheiten versehen sein. Die  Organisation sollte über ausreichendes Fachwissen in der Hundeerziehung verfügen, um Probleme zu erkennen und entsprechend qualifizierte Trainer nennen zu können.

Nicht sinnvoller Auslandstierschutz bedeutet für mich:
wenn Organisationen massenweise Hunde aus einer staatlichen Einrichtung (oft Tötung) retten, um sie dann in einem privaten Shelter in Rumänien über lange Zeit einzusperren ohne Chance auf Vermittlung oder jeglicher Betreuung (abgesehen von Fütterung).
Wenn Organisationen ausschließlich die von ihnen kastrierten Hunde vermitteln, jedoch vor Ort keine Veränderung (z.B. Kastrationsprojekte von Straßenhunden) oder Aufklärungsmaßnahmen durchführen.“

Servicebox:

https://www.sicherspenden.at/vier-pfoten-at/spende
http://auslandstierschutz.jimdo.com/
http://romanianstraydogsploiesti.blogspot.ro/
Hospitzprojekt von Tier-Reich (Sabine Neumann) – Betreuung und noch eine schöne Lebenszeit für alte und/oder kranke Tierschutzhunde – http://tier-reich.at/

Literaturtipps:

Hundereich von Mirjam Cordt
Verstärker verstehen von Viviane Theby
Calming Signals Workbook von Martina Scholz & C.v. Reinhardt Tierheim – Schicksal oder Chance? von Sabine Neumann

Die Musik zur Sendung:

Howling Wolf – Spoonfull
Maryland Jazzband of Cologne – Bogalusa Strut
Hot Dogs – Der Wildschütz Jennerwein

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

Tierschutz ohne Grenzen?!

Tierschutz ohne Grenzen?

Wie sinnvoll ist das, was wir momentan als Auslandstierschutz bezeichnen? Wem wird da geholfen? Wo liegen die Chancen und wo die Risiken?

Ich unterhalte mich in der Hunderunde über Auslandstierschutz am 11. März mit 3 Damen, die es wissen müssen:

Irina Fronescu vom Verein Vier Pfoten, www.vier-pfoten.at,
Mag. Bettina Wernisch, www.auf-hundespur.com
und Sandra Pfaffinger, www.natuerlichmithund.at
Tierschutzhund

Die Entscheidung für einen Hund aus dem Tierschutz will wohlüberlegt sein.

Mag. Bettina Wernisch

ist Verhaltensbiologin und hat die Trainerausbildung bei Anne Lil Kvam absolviert. Als Abschlussprojekt hat sie eine Informationsseite für Menschen gestaltet, die einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren möchten.
Sandra Pfaffinger
lebt zur Zeit nördlich von Bukarest in Snagov und unterstützt vor Ort eine private Organisation von Kastrationen von Straßenhunden in ihrer Umgebung, http://romanianstraydogsploiesti.blogspot.ro/. Auch die Aufklärung der Bevölkerung ist dort Theme ebenso wie, den hundehaltenden Rumänen die kostenlose Kastration der eigenen Hunde (die oftmals für die Hundeflut verantwortlich sind) zu ermöglichen.
Zitat: „Eine Hündin und ihre Nachfahren produzieren in nur 6 Jahren ca. 67 000 Hunde. Ich kenne keine 67 000 Personen, welche einen Hund wollen – daher setze ich mich dafür ein, dass das Leid der ungewollten Hunde erst gar nicht entsteht.“

Finanziert wird dies über Spenden. Sie ist Pflege- und Trainingsstelle bis zur Vermittlung. Derzeit ist Sandra dabei, die erste und einzige positiv-arbeitenden Hundeschule im Großraum Bukarest zu etablieren.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Spitzeläffere in Heidelberg, neue Schwerpunkte im MARK & die Salzburger Band „Purple Souls“

5. März 2015, heute widmen wir uns im Magazin um 5 diesen Themen:

Der angebliche Student Simon Brenner, eigentlich ein verdeckter Ermittler hat in Heidelberg ein Jahr lang die linke Szene mit geheimdienstlichen Methoden ausspioniert und politische Informationen gesammelt und an seine einsatzleitende Behörde in Stuttgart weitergegeben. Seit 2011 klagen die Betroffenen, jetzt im Februar 2015 wurden einige weitere Abschnitte aus den Akten freigegeben.

Der VereinsnameMARK – für kulturelle und soziale Arbeit“ spiegelt für Geschäftsführer Gerd Pardeller, genau die Arbeit des Hauses wieder: Offene Kulturarbeit und offene Sozialarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene bis 35 Jahren. Einen Überblick über neue Schwerpunkte im Programm für Flüchtlinge und Asylsuchende und bestehende Angebote wie zum Beispiel der „Modezirkus“ und der „Autorenwettbewerb“ wird uns Marita Voithofer vom Vorstand des MARK geben.

Sie selber beschreiben sich als Popmusiker, mit einem angelehnten Stil von Vorbildern wie U2, Coldplay und Editors. Was sie aber von anderen Bands hervorhebt ist ihr Wunsch nach Neuem. Das Entdecken neuer Städte, Metropolen und einsamen Orten. Eine Gruppe bestehend aus vier Musikern – Dominik, Elias, Jakob und Stefan – im Aufbruch die Welt zu erobern. Sie kommen alle aus Österreich, genauer gesagt aus Salzburg. Schon lange sind sie befreundet, lange schon haben sie ein Faible für Musik und irgendwann kam dann auch die Entscheidung, diese Leidenschaft mehr auszuleben und eine Band zu gründen. so wurde das Quartett zu „Purple Souls„.

Frauentag im Hasenstall

> Sendung: DIE ARTARIA vom Sonntag, 8. März (zum Internationalen Frauentag) – Wir sind nach wie vor die Hasen, doch heut gehn wir als Mädchen! 😉 Wieso nicht einmal andere Assoziationen erzeugen? Ein Neutrum Artarium bleibt zwischen Atrium und Aquarium doch immer „der Raum für“ und „das Ding mit“„Kunnst“, allerdings mit zwei „n“ wie in „Könntestform und Möglichkeit“. Eine Femina Artaria hingegen bewegt den Lufthauch ihres Ausdrucks vom Kunstlied über den Musenkuss bis hin zum Opernsolo. Wohlan, das will uns doch durchaus gefallen! Zumal das Artarium just seinen 8. Geburtstag feiert (es ging am 7. März 2007 mit Peter.W. erstmals On Air) und seither noch dazu bereits in 300 Ausgaben zu hören war. Unsere nunmehr 301. Artarium-Sendung soll deshalb etwas ganz Besonderes sein…

KopflosDazu haben wir als Mitgestalterin unsere höchst umtriebige Kollegin Sabaha Sinanovic eingeladen, die unter anderem seit 2005 im Rahmen der angesehenenen Sendereihe Radiofabrik-Frauenzimmer (CBA) das oft zweisprachige zenska soba betreibt. Sie wird uns etwas über die beklemmenderen Hintergründe dieses eigentlich ganz „normal“ wirkenden Begriffs erzählen, der ja wörtlich übersetzt einfach „Frauenzimmer“ oder „Raum für Frauen“ bedeutet. Dazu passend ein Live-Telefonbericht zur gleichzeitig stattfindenden Frauendemo unter dem Motto „My Body is not your Battleground“ von den Kampfschwimmerinnen des feministischen Frauenkollektivs sisterresist. Das gleichnamige radio ist eine weitere Sendung aus dem Frauenzimmer und widmet sich inzwischen sogar der gepflegten Sportreportage auf unterhaltsamste Weise  > Frauenfußball Sondersendung. 🙂

Kim Gordon

Kim Gordon 2007 wikimedia commons

Doch was ist jetzt das ureigene Interesse von uns zwei Hasen –  am Thema Emanzipation im Sinne von Selbstermächtigung?  Women aren’t allowed to be kick-ass. I refused to play the game.“ Das Zitat aus der soeben erschienenen Autobiographie von Kim Gordon (Sonic Youth) gilt doch gewiss genauso für all die anderen Mitglieder 😛 die sich gegen das Eingepresstsein in gesellschaftliche Stereotype, Normen und Klischees wehren müssen, weil ihnen sonst noch alles Leben abstirbt! Und auch aus dem wunderbaren Gedicht „My Body is not your Battleground“ der syrisch-amerikanischen Autorin Mohja Kahf kann Mann der Befreiung so einiges von den Gewaltbildern „heiliger“ Schriften erfahren, die uns so gern untertan machen. Die Verwandtschaft von Tora, Bibel und Koran tritt hier offen zu Tage, ebenso wie die sexualisierten Besitzphrasen aus den vielen Hoheliedern der Vaterlandsschwüre.

My body is not your battleground
How dare you put your hand
where I have not given permission
Has God, then, given you permission
to put your hand there?

Sich emanzipieren heißt ja im Wortsinn „sich aus der Hand, die Macht hat und somit Gewalt ausübt, heraus zu nehmen“ Allein schon deshalb ist „die Emanzipation“ eine Aufgabenstellung für uns alle. Die Kunnst der Selbstbefreiung hieß denn auch eine frühere Radiosendung zum Internationalen Frauentag 2009. Wollen wir einander dabei weiterhin (und jetzt erst recht) auf Augenhöhe begegnen – und beistehen!