Arbeitet die Regierung an Totalüberwachung der Internet-Nutzung?

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Nennt mich paranoid. Aber wenn das durchgeht, dann legt uns die österreichische Bundesregierung gerade das Kukuksei des Jahrhunderts: des Gaulreiters feuchteste Träume würden damit wohl in Erfüllung gehen.

Unter dem Vorwand, damit einen (geringen) Teil der enormen Werbeeinnahmen von Internetkraken wie Google & Facebook abzuschöpfen, könnten wir künftig so bespitzelt werden wie die Bevölkerung in China, Russland oder anderen „lupenreinen Demokratien“ wie dem Iran.

Die (aus eigener Berufserfahrung) garantiert nicht linksradikale APA meldet heute:

Die von der ÖVP-FPÖ-Regierung geplante Digitalsteuer zielt bei der Einhebung auf die IP-Adresse ab.

Mit dieser Folge von alphanumerischen Zeichen können Internetnutzer eindeutig identifiziert und lokalisiert werden.

Kritiker warnten daher am Freitag vor einer Totalüberwachung. Der Internetprovider-Verband ISPA verglich Österreich mit Ländern wie Russland, China oder dem Iran.

Im Gesetzesentwurf, der am Donnerstag von Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) in Begutachtung geschickt wurde, heißt es: „Eine Onlinewerbeleistung gilt als im Inland erbracht, wenn sie auf dem Gerät eines Nutzers mit inländischer IP-Adresse erscheint und sich ihrem Inhalt und ihrer Gestaltung nach (auch) an inländische Nutzer richtet.“ Laut den Erläuterungen ist das nötig, „um rein ausländische Onlinewerbeleistungen vom Anwendungsbereich auszunehmen“.

Dass die Werbeanbieter die Internet-Protokoll-Adresse speichern sollen oder gar müssen, geht aus dem Gesetzesentwurf nicht explizit hervor.

In den Erläuterungen ist jedoch von einer „siebenjährigen Aufbewahrungspflicht nach §132 Bundesabgabenordung“ die Rede. Im Umkehrschluss würde die Regelung bedeuten, dass Google, Facebook und Co. auch ausländische IP-Adressen ablegen müssen, um bei Kontrollen der österreichischen Steuerbehörden darlegen zu können, dass die Werbung an Zielgruppen außerhalb Österreichs gerichtet war.

Das Finanzministerium bestätigte in einer der APA übermittelten Stellungnahme die Speicherpflicht. „Die Bundesabgabenordnung sieht schon seit 60 Jahren vor, dass Unternehmen ihre Belege sieben Jahre lang aufbewahren müssen.“ Die Aufzeichnungspflichten würden sich nicht auf konkrete Personen, sondern auf die erzielten Umsätze beziehen. „Das BMF (Finanzministerium, Anm.) hat kein Interesse an personenbezogenen Daten und wird sie daher auch nicht abfragen“, wird in dem schriftlichen Statement betont. Ohne Speicherung der IP-Adressen sei eine Kontrolle der Steuereingaben nicht möglich.

Harte Kritik kommt von den Internetanbietern. „Die Bundesregierung hebelt unter dem Vorwand, eine Digitalsteuer einzuführen, um sogenannte Internetgiganten stärker zu besteuern, die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger aus. Sie schafft hiermit gigantische Datensilos für Werbefirmen und ebnet gleichzeitig der Totalüberwachung und der Bespitzelung der österreichischen Bevölkerung den Weg“, kritisierte ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert in einer Aussendung. Er bezeichnete das Gesetz als „Totalüberwachungsgesetz„.

SPÖ und NEOS schlossen sich am Freitagnachmittag der Kritik der ISPA an. […] NEOS-Klubobmann Nikolaus Scherak zweifelte, ob die Digitalsteuer, die jährlich rund 25 Mio. Euro einbringen soll, das wert ist. „Ich halte es für massiv gefährlich, jene Informationen zu sammeln, nur um die ohnehin äußerst fragwürdige Digitalsteuer durchzuboxen“, so Scherak.

Aus den Erläuterungen geht [..] hervor, dass 2020 erst mit 55 Mio. Euro an Steuereinnahmen gerechnet wird – 25 Mio. aus der Digitalsteuer, 30 Mio. Euro aus der Meldepflicht für Online-Plattformen. 2021 sollen die Steuererträge auf 208 Mio. Euro steigen – 28 Mio. Euro aus der Digitalsteuer, 30 Mio. Euro aus der Meldepflicht und 150 Mio. Euro aus der Ausdehnung der Einfuhrumsatzsteuer.

https://a.msn.com/r/2/BBVEw1O?

Online-Plattformen, Vernetzen für Hundemenschen

Wer sich im Internet umschaut und auf der Suche nach speziellen Angeboten ist, muss dafür womöglich ganz schön Zeit investieren. Gerne greift man deshalb auf Plattformen zurück, die die Informationen zum gewünschten Thema gebündelt zur Verfügung stellen. Melanie Massinger von hundezeugs.at und Nina Neureiter von pfotenprinz.com stellen in der Hunderunde ihre Plattformen vor und erzählen, was so an Ideen, Technik und Arbeit dahinter steckt.

Arbeit ist es jedenfalls ziemlich viel. Beide Damen haben ihre Plattform gemeinsam mit einem Partner entwickelt. Erfahrung in IT-Dingen, Entwicklung, Recht und Betriebswirtschaft mal zwei sozusagen.

Melanie Massinger mit Hündin Dea

Melanie Massinger, Armin Ulrich und Dea

Melanie Massinger und ihr Partner Armin Ulrich sammeln auf hundezeugs.at Hundedinge aus Österreich. Aus Freude am regionalen Angebot teilen sie dieses gerne mit anderen Hundemenschen. Die beiden haben damit ihr Hobby, nämlich Hündin Dea, und ihre Berufe kombiniert und als Hundezeugs.at  in Form gebracht.

Die Auswahl ist dabei sehr persönlich, was gefällt, wird gerne aufgenommen. Zu den Einträgen in ihrer Sammlung gehören zum Beispiel Trainer, G’schäfter, Hundekeksbäcker, Bücher, Blogs und Fotografen. Ihre Freude an guten und originellen Produkten und Dienstleistungen kleiner, oft ziemlich unbekannterAnbieter, teilen sie  gerne mit anderen Hundemenschen. Auch TrainerInnen und HundebloggerInnen werden vorgestellt, wenn – und das ist die Grundvoraussetzung – sie sich zum gewaltfreien Umgang mit Hunden bekennen.

Stöbern und nette Hundedinge entdecken, dazu möchte Melanie Massingereinladen. Viele kleine Anbieter haben kaum Zeit noch Möglichkeit Ihre Internet-Präsenz zu pflegen. Auf Hundezeugs stellen sie auf unkomplizierte Art und Weise ihr Angebot vor.

Auch einen Blog gibt es auf der Plattform  der Steirerin, in dem es sich vornehmlich um die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit der Groenendalhündin Dea dreht. Je nach Thema lässt sich Melanie Massinger dabei von Fachleuten unterstützen, um verschiedene Aspekte zu beleuchten.

Nina Neureiter

Die Plattform Pfotenprinz wurde von der gebürtigen Salzburgerin Nina Neureiter und ihrem Partner Benjamin Derler ins Leben gerufen. Ursprünglich ging es dabei „nur“ um die Vermittlung von Tiersittern und Gassidiensten.  Dieser Kernkompetenz ist pfotenprinz.com treugeblieben: Hunde, Katzen, Kleintiere. Graz, Gassidienste, Urlaubs- und Tagesbetreuuung für Hunde, Katzen und Kleintiere, derzeit in Wien, Salzburg, Linz und Innsbruck (demnächst geht es auch nach München). Darüber hinaus werden auch Coachings, Onlinekurse  und Beratungen für TierhalterInnen angeboten. Ebenso wie Hundeleckerchen, vor allem für Allergiker und Hunde mit Unverträglichkeiten.

Tiersitterdienste sind Vertrauenssache. Daher wird bei Pfotenprinz zunächst ein Online-Assessment vorgenommen, wenn jemand dort seine Dienstleistung anbieten möchte. Zeigt sich das Ergebnis vielversprechend, gibt es ein persönliches Gespräch, bei dem die Anbieter auf Seriosität und Vertrauenswürdigkeit abgeklopft werden.

Wer Tiersitting oder Gassidienste über Pfotenprinz in Anspruch nimmt, kommt in den Genuss einer Reservierungsgarantie und erspart sich eine Menge Sorgen, falls der gebuchte Sitter ausfällt.

 

Servicebox

Melanie Massinger
Hundezeugs
Facebook
Blog: https://hundezeugs.at/blog

Nina Neureiter, B.A.(Econ.)

Lesefutter

 

Mirjam Cordt, Ich halte dich – Ein Wegweiser für ungehaltene Hunde, Teil 1 und 2, Hundereich – Ein Arbeitsbuch für die Integration von Tierschutzhunden
Sabine Neumann , Tierheim – Schicksal oder Chance
Wiebke Hagemann und Birgit Laser,  Leben will gelernt sein – So helfen Sie Ihrem Hund, Versäumtes wettzumachen
Nicole Wilde, Der ängstliche Hund, Unsicherheiten und Angst wirkungsvoll begegnen
Heike Westedt, Schreck lass nach, der Einfluss von Stress und Angst auf Gehirn und Verhalten

Hier geht’s zur Sendung

Musik

Walking the dog, Johnny Rivers und John Lee Hooker
Little Buddy, Hank Snow
Herr Schmid, der Hund, Catharina Valente
Mei Hund is Epileptiker, Sigi Maron

 

Sendung anhören

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per APP immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:08 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik, über den Hunderunde Blog oder direkt über das Archiv .

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

 

Google und das Fernsehprogramm

Google und das Fernsehprogramm

Was haben Google und das Fernsehprogramm mit Hunden zu tun? Nun, in den letzten Jahren hat der Einfluss des Internets auf unser Leben stetig zugenommen und macht auch vor der Hundehaltung nicht stop. Und auch die Fernsehstationen scheinen auf den Hund gekommen zu sein. Schäferhund im Polizeidienst war gestern! Heute gibt es Fellnasen, die Castingshows gewinnen, Ratespiele mit Semiprominenten und ihren Hunden und vor allem jede Menge Erziehungsratgeber – Suppernanny für Asta, Finn und Kimberly!?

Wie nützlich sind die Informationen, die wir auf diesem Wege erhalten? Bergen die neuen Medien auch Gefahren und welche sind das. Das sind einige der Fragen, die wir in der Hunderunde am 11. Mai besprechen. Wir, das sind in dieser Sendung Barbara „Sunny“ Benett und Corinne Kaelin.

Sunny Benett ist Trainerin in Wien, www.dogsinthecity.at,  Bloggerin und Pressesprecherin der Vereinigung Öst. HundeverhaltenstrainerInnen. Für ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit für den ULG Angewandte Kynologie „Erfassung und Prävention der von televisiertem Hundetraining ausgehenden Gefahren und die praktische Umsetzung der Erkenntnisse durch gezielte Aufklärungsarbeit“ erhielt sie im vergangenen Jahr den Öst. Bundestierschutzpreis und verschaffte damit zugleich modernen und gewaltfreien Erziehungsmethoden einen gewaltigen Öffentlichkeitsauftritt.

Er ist Wirklichkeit und existiert nicht nur virtuell.

Er ist Wirklichkeit und existiert nicht nur virtuell.

Für diese Arbeit wurde unter anderem eine Episode einer bekannten TV-Sendung analysiert und auf ihr Gefahrenpotential hin untersucht. Auch auf der Petexpo 2014 konnte Sunny Benett die Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen eines Vortrags präsentieren:

Corinne Kaelin war in der Schweiz als Trainerin eifrige Seminarbesucherin und suchte nach ihrer Übersiedlung in die USA nach Möglichkeiten, weiterhin mit den ihr bekannten und von ihr geschätzten TrainerInnen aus Europa in Verbindung bleiben zu können. So entstand im Jahr 2011 die dog-ibox. Inzwischen ist dog-ibox ein international renommierter Anbieter von Trainerfortbildung via Internet. Zu den Referentinnen gehören neben verschiedenen Vortragenden aus den USA nach wie vor viele bekannte TrainerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ich habe über Facebook und im know wau – Newsletter zur Teilnahme an einer kleinen Umfrage eingeladen. Darin ging es darum, woher wir unser Wissen über Hunde(erziehung) beziehen. Wer es genauer wissen möchte. Hier geht’s zur Umfrage Umfrage Hundewissen 2015 und hier zu dem Ergebnissen Umfrage Hundewissen 2015 – Google Formulare.

Servicebox:

So erreichen Sie meine Gäste:

Bundestierschutzpreis für Sunny Benett:

Folder: TV-Training kritisch betrachtet

TrainerInnennetzwerke:

www.voeht.at
www.cumcane.de
www.trainieren-statt-dominieren.de
www.gewaltfreies-hundetraining.ch

Informative Hundeseiten:

www.spass-mit-hund.de
www.easy-dogs.net
www.markertraining.de

Die Musik zur Sendung:

Montserrat Caballe und Freddy Mercury – How can I go on
Claudia Koreck und Hubert von Goisern – Weit, weit weg
Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon – Time’s a wastin‘

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören im Hundepodcast von know wau.

Hundeerziehung im Zeichen von Facebook, Google und TV

Das Facebook, Google und überhaupt das Internet haben unser Leben umgekrempelt. Kaum jemand, der dieses neue Medium nicht nutzt. Und das Fernsehen ist ohnehin schon lange ein wesentlicher Teil unseres Lebens. Man schaue sich nur einmal die Ausstattungsvorschläge der Möbelhäuser an, dann wird rasch klar, was für einen Stellenwert „des Kastl“ hat.

Doch was bedeutet das für Hundehalterinnen? Haben wir heute mehr und womöglich hochwertige Information jederzeit abrufbar zu unserer Verfügung? Oder ist es Schund und Schrott, was uns da ins Haus geliefert wird? Und kann ich als UserIn oder FernsehzuseherIn die Spreu vom Weizen trennen?

Sunny Benett, die für Ihre Arbeit zum Thema TV-Hundeerziehung den Bundestierschutzpreis 2014 bekommen hat, ist in dieser Sendung zu Gast und wird über ihre Sicht der Dinge berichten.

Fortbildung und Weiterbildung mittels Internet ist ebenfalls längst keine futuristische Vorstellung mehr. Webinare und Teamtraining werden zu unterschiedlichsten Themen angeboten: von Serviettentechnik bis zum Sprachkurs. Von der Bedienung spezieller Programme und Geräte bis zum Brainstorming ist ohne großen Aufwand alles online möglich. Bequem in Patschen von zuhause aus lernen, noch dazu über Hunde und Hundeerziehung.

Auskunft darüber kann Corinne Kaelin von dog-ibox.com geben , die verstärkt Webinare über Hundehaltung und Hundeerziehung anbietet und einen wachsenden Zuspruch zu verzeichnen hat.

Außerdem habe ich eine kleine Umfrage gestartet, woher wir unsere Informationen zu Hundefragen beziehen, und ein paar interessante Antworten bekommen.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontak: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören im Hundepodcast von know wau.