lt89-Chernobyl 38 Jahre danach

Wie waren die Erfahrungen nach der Reaktorkatastrophe von Chernobyl.

Haben wir etwas davon gelernt?

Wie kann man sich schützen?

In persönlichen Berichten und mit wissenschaftlichem Hintergrund werden diese Fragen in der Sendung behandelt.

Erstausstrahlung auf den Sendern der Radiofabrik Salzburg: 20240503 18:00

Nachzuhören unter: https://cba.media/661833

Weitere Informationen zum Thema Radioaktivität und den Folgen von Chernobyl hören Sie auch in der Sendung auf Radio Helsinki am 14.5.2024 08:30-09:30  Leuchtturm (helsinki.at)

 

Springtime

Nach heißen und kalten Tagen, die sich in diesem Frühling besonders extrem abgewechselt haben, wird sich Tuning Up diesmal dem Lenz widmen, auch gleich in verschiedenen Sprachen und Temperaturen.

Mit dabei sind diesmal: Prince, Santana, Strawinsky, Konstantin Wekcer, Eric Dolphy oder – ganz frisch ausgepackt – Elisabeth Harnik.

Nachzuhören unter: https://cba.media/661693

Bluescafé vol. 1

Am 23. März fand in Hallein das erste Bluescafé unter der Leitung von Michel Widmer und Erik Esterbauer statt. Dabei kommen Interessierte, Spiel- und Singfreudige zusammen, um gemeinsam alte und neue Stücke aus dem Blues- und Rhythm’n’Blues-Repertoire durchzuspielen. Alles was klingt ist willkommen, natürlich aber Gitarren, Mundharmonika oder Rhythmusinstrumente. Wer (noch) nicht mit einsteigen will, kann auch nur zum zuhören kommen. Das nächste Bluescafé findet am 15. Juni, von 15-19 Uhr wieder in der Zone11 statt.

Eine Auswahl der Stücke aus dem Bluescafé werden in dieser ersten Sendung im Original nun vorgestellt. Mit dabei sind Robert Johnson, Ann Cole, Muddy Waters, Leroy Carr, Elmore James oder die Allman Brothers.

Nachzuhören unter: https://cba.media/661687

 

Hinter den Spiegel

> Sendung: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 10. Mai – Der Spiegel scheint eine letzte Grenze zu sein. Und er kann viel bedeuten: Wie wir uns selbst sehen. Wie andere uns wahrnehmen. Wie wir gelernt haben, uns selbst zu begreifen. Aber der Spiegel ist tückisch, zeigt er uns doch alles spiegelverkehrt. Und nicht nur das, unser Gehirn glaubt, aus den einzelnen Eindrücken des Spiegelbilds eine allgemeingültige Aussage über unsere Wesensart hochrechnen zu müssen. Und bald stecken wir fest – in einem Selbstbild, das nur noch wenig mit dem zu tun hat, wer wir eigentlich sind. Dieses Phänomen lässt sich bei einem Besuch im Spiegelkabinett recht einleuchtend nachvollziehen. Oder beim Versuch, der Zahnärztin ohne hinzuzeigen zu erklären, wo es weh tut. Doch, wie gesagt, Spiegelungen betreffen nicht nur unser äußeres Abbild.

Hinter den SpiegelWir widmen uns in dieser Sendung verschiedensten Versuchen, die wahrnehmbare Wirklichkeit so zu verändern, dass ein Betreten von Räumen jenseits der gewohnten Vorstellungswelt möglich wird. So formuliert der Künstler Alexander Schreilechner: “Spiegelbilder von dreidimensionalen Objekten ….. lassen Objekte und Zeichnungen magisch, lebendig und in einem völlig neuen Licht erscheinen.”

Das Abenteuer, in uns selbst neue Welten zu erschaffen, enthebt uns nicht nur aus der frustrierenden Mühsal, einzig und allein in der immer bevölkerteren Außenwelt um unseren Platz zum Leben zu kämpfen. Viel mehr noch befähigt es uns endlich auch dazu, die unendlichen Räume unseres inneren Seins nach unseren Bedürfnissen zu gestalten und die dabei hinderlichen Täuschungen (Fehleinschätzungen und Lügen), die von außen in uns hinein gespiegelt wurden, umfassend unschädlich zu machen.

Hinter den SpiegelDas klingt doch zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber, auch wenn alle auf uns einprasselnden Unkenrufe, Fernsehwerbungen und schlechten Gewissensbisse immer und immer wieder das genaue Gegenteil behaupten. Man kann sich im Labyrinth der Spiegelwelt so sehr verirren, dass man durchaus nicht wieder “nachhause” findet. Doch hinterfragen wir an diesem Punkt einmal das uns innewohnende Welt- und auch Selbstbild. Auf welches Abenteuer sollen wir uns auf keinen Fall einlassen? Auf uns selbst und die unendlichen Möglichkeiten unserer Entwicklung? Oder auf das andere, das (ich sage das hier einmal frei heraus) keines ist. Oder was soll an einem sklavischen Dasein als Befehlsempfänger vererbter Verhaltensweisen mit einem minimalen Spielraum für Veränderung überhaupt abenteuerlich sein? So etwas riecht nach Langeweile und zunehmender Depression, nach gähnender Leere genau dort, wo eine Frage nach dem Sinn gestellt werden könnte. Geh bitte! Und noch eins: Wer spricht denn da in deinen, meinen, unseren Gedanken? Wer soll das sein, der/die uns Angst macht vor uns selbst? Es ist das Wesen des Abenteuers, ein Wagnis einzugehen, sich auf das Schreckliche wie auf das Schöne einzulassen, ohne den Ausgang vorher zu kennen.

Hinter den SpiegelMancherlei Methoden, Techniken und Kunst-Kniffe können uns dabei helfen, die Einschränkungen des alltagsüblichen Bewusstseins zu überwinden und sozusagen hinter den Spiegel vorzudringen. Nicht immer ist es ratsam, diese allein und ohne gute Begleitung anzuwenden. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, haben wir auf dieser Reise einen Weggefährten aus der Welt der inneren Entdeckungen mit an Bord, der es uns ermöglichen wird, zwischen den Zerrbildern und Projektionen eine dritte Perspektive zu etablieren. Die Methode der triangulären Peilung wird hier im Gespräch und in der Sendungsgestaltung zur eigenen Positionsbestimmung im oft undurchdringlichen Dickicht innerseelischer Störsignale angewandt. Über diese Metapher hinaus freuen wir uns ganz allgemein auf “einen frischen Wind” sowie auf jedwede Einlassung, die unser neuer Mitnachtfahrer Matteo aus dem unendlichen Unverfügbaren mitbringen wird. Das Abenteuer dieser Sendung kann beginnen

Wir sind ein geiles Institut