Falsche Götter… (Norbert)

Podcast/Download: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 10. August 

„Ich mach mein Ding“ singt Udo Lindenberg und macht auf der gleichnamigen Tour höchst absichtsvoll Station in Calw in Württemberg, der Geburtsstadt des von ihm verehrten Hermann Hesse. „Ich mach mein Ding“ nennt Matthias Matussek seine aktuelle Spiegel-Titelgeschichte zum 50. Todestag des unangepassten Autors und verfasst darin echte, elektrisierende Literatur, höchst emotional, und zwar mit Schmackes! „Ich mach mein Ding“ übertiteln auch wir unausgesprochen unsere Radioarbeit aus dem Salzburger Kultur-KZ (und das könnte hier beispielsweise „Konsumismuszentrum“ heißen) – und so meinen wir das auch immer noch…

Ein guter Grund für uns, einmal mehr das Entlarven der uns umherrschenden Machtverhältnisse zu zelebrieren. Denn was wäre denn „Kunst“ anderes als Kreativität und gestaltende Phantasie, die es uns ermöglicht, Vorstellungswelten zu erschaffen jenseits von Sachzwängen und Realitäten. Traumbilder und Visionen sind emotionale Wirklichkeiten, die mit der betonbornierten Biederbürgerlichkeit und Geschäftigmacherei der Sachzwänger und Realitäter nichts zu tun haben, die den Eroberigkeiten von Geldgewalt und Weltbesitz ihren Übersinn entgegen trotzen, dass es nur so staubt und scheppert im videologischen Gebälk der Gierarchie. Ein elegantes Eigensein, das dem scheinheiligen Sakrazement des Kapitalskollegiums die Urnatur des Lebendigen dergestalt ins Gesicht menetekelt, dass es den alles Öffentliche verpiratisierenden Inventmentpäpsten vor lauter Scheck über sich selbst die Mammonstranz ihrer eiligen Konsumnion aus den knöchernen Klauen schlägt. Lauter leichgewordene Schiachbrechten, ein Salzburger Totentanz mörderisch sterblicher Restspielgerippe, einzig bekleidet mit den munter pestglöckelnden Narrenkappen ihrer jeweiligen Gönner. Götzengötter. Geldverbrenner. Jeeeeedeeermaaaaaann!

Und sofort zitiert der ob seiner Stimme und Erzählkunst von mir sonst durchaus geschätzte Michael Köhlmeier im profil-Gespräch den Geheimrat Goethe: „Man merkt die Absicht und man ist verstimmt“. Hesse, meint er, verführe den Leser zu seiner eigenen Weltsicht, stelle nicht einfach nur das „was ist“ dar. Das sei nicht Wesen und Aufgabe von Literatur, weshalb auch viele Hesse-Leser lediglich an Ideologie und Esoterik interessiert seien, nicht aber an Dichtkunst. Literatur in seinem Sinne, also ein „Sehen der Welt mit ersten oder letzten Augen“ müsse sich auf das reine Beschreiben des Seienden beschränken und dürfe nicht durch subjektive Vorauswahl die Welt interpretieren. Hallo? Ist der jetzt auch schon Staatsbeamter, der Köhlmeier? Was der dann wohl zu Thomas Bernhard absülzen würde? Ich will es gar nicht wissen! Im totalitären Konsumismus ist ohnehin fast nur noch garantiert ideologiesteriles Behübschungsgelaber (nach vorgäriger geschäftsgermanistischer „Qualitäts“kontrolle) erwünscht und marktfähig. Würg!

Also haben wir uns einen jungen und unverdorben subjektiven Mitstreiter des kreativen Eigensinns an Bord geholt, um diese Götzendämmerung mit uns gemeinsam zu begehen. Emanuele ist ein dermaßen vielseitig begabter und künstlerisch gestaltungsversessener Mensch, dass ihm die wenigen und zudem vordefinierten und beschränkten Ausdrucksmöglichkeiten in der provinziellen „Kunstmetropole“ schon jetzt zu eng, zu einseitig und zu langweilig erscheinen. Also dann: Er wird auf dieser Themenreise drei dramaturgisch durchkonzipierte Text/Musikblöcke beisteuern, mit eigenem und adaptiertem Material zu den drei Stunden/Stationen: „Hohe Ideale, Gefallene Engel, Falsche Götter“. Besonders gespannt darf man auf die unzensierte Version seiner Bearbeitung des „Jesus Christus Erlöser“ Vortrags sein, in welcher Kinskis Gefühle während der Performance von 1971 mit dem Text verschmelzen. Darüber hinaus beackert Emanuele weitere tiefe Themen rund um den eigenen Lebensentwurf. Wie hätte Hesse gesagt: „Wir sind Menschen. Und für den Menschen gibt es nur einen natürlichen Standpunkt, nur einen natürlichen Maßstab. Es ist der des Eigensinnigen.“ (1917)

Doch der Kunstmarkt hat seit damals die Reihen wieder fester geschlossen. Auch der Verleger Jochen Jung tönte im Artarium „Es gibt Literatur – und es gibt Selbsthilfegruppe.“ Ach, ja wirklich? Und wer bestimmt den Unterschied? Wer steht an der Rampe und selektiert das Werte vom Unwerten? Wer qualifiziert denn da die Aussagen, die Gedanken und Texte nach ihrer Arbeitsfähigkeit oder Restlebenszeit? Der Herr Doktor Geldgemengele? Auschwitz reloaded! Womit wir auch schon wieder mitten im Salzburger Gunstbetrieb angelangt wären. Ja, natürlich, sagt der Festspielhausverstand, Kunst ist, was Geld bringt. Die Diktatur des Wohlfeilen. Die Prozession der sich Prostituierenden. Haben wir den Begriff des Feudalismus jetzt eigentlich vergessen oder verdrängt? In der Kunstgeschichte der Hochkulturen ist doch fast ausschließlich das erhalten geblieben, was der Imagepflege von brutalen Herrschern und ihren Weltmachtideologien diente. Michelangelo Superstar ist das Ergebnis einer fortwährenden Castingshow – von Machiavelli Multimedici…

Deshalb ist auch Francois Villon echter Rock’n’Roll, echter Existenzialistenpunk, weil er nie Auftragsgünstler war! Aber die derzeitige Ideologie der industriellen Vernutzzweckung macht aus jeder Selbstäußerung eine Handelsware, wenn sie nicht bei drei auf dem Baum ist. Darüber ließe sich noch ebenso endlos wie trefflich schimpfen. Doch wo bleibt das Perspektivische? Was macht ein „gutes Bild“ aus? Der Jahrhundertfotograf Robert Capa soll gesagt haben: „It’s not the technique. It is the attitude.“ Die skandalöse Verführung in der Kunst ist eben nicht eine erkennbare Weltanschauung des Kunstschaffenden, sondern eine um den Preis der Gefühlsabspaltung behauptete Neutralität gegenüber der dargestellten Welt. Sie bedeutet die Leugnung der eigenen Emotionen und Bedürfnisse und somit die Aufgabe der Autonomie des Menschen. Klar, denn der muss sich ja als Künstler dem Diktat des marktwerten Erfolgs unterwerfen. Und jetzt aber Schnauze, Köhlmeier! Wir verführen euch allerdings – in aller Offenheit – hier zu diesem: „Mach dein Ding!“ Denn wir sind ein geiles Institut 😀

Hörstolperstein Josef Reischenböck

Josef Reischenböck

Josef Reischenböck

Josef Peter REISCHENBÖCK, geboren am 23. März 1890 in Salzburg, war zeitlebens ein gläubiger Katholik, österreichischer Patriot und Idealist, der unter dem NS-Regime seinen Weg in den Widerstand fand.

Er war das jüngste Kind des Ehepaares Therese und Josef REISCHENBÖCK, aus ärmlichen Verhältnissen stammend1, und seit 1913 mit Franziska (Fanny) Esser aus Berndorf, der Tochter eines Lehrers, verheiratet, die drei Kinder bekam, Arno, Raimund und Erentrudis. Die Familie wohnte auf dem Areal des Schlosses Hellbrunn, das der Stadtgemeinde Salzburg gehört.

Hörstolperstein Josef Reischenböck

REISCHENBÖCK absolvierte die Lehrerbildungsanstalt, war Pädagoge, Volks- und Bürgerschullehrer, schließlich Direktor der Hauptschule Haydnstraße im Andrä-Viertel und außerdem im Katholischen Lehrerverein führend tätig. Unter der österreichischen Diktatur von 1933 bis 1938 war er als Beamter Mitglied und Dienststellenleiter der »Vaterländischen Front«, jener unter dem Kanzler Engelbert Dollfuß nach faschistischem Vorbild gegründeten Einheitspartei mit dem Kruckenkreuz als Symbol.

Im März 1938, nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Österreich, wurde REISCHENBÖCK als Direktor abgesetzt. Er blieb jedoch Hauptschullehrer, wurde Mitglied des NS-Lehrerbundes, was verpflichtend war, und behielt seine Kontakte zu Bekannten aufrecht, die als Gegner des NS-Regimes galten. Gewiss ist außerdem, dass der gläubige Katholik REISCHENBÖCK sich im Frühjahr 1941 von Anton Schubert für die illegale Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) anwerben ließ, allerdings erst, als ihm Schubert, der selbst Lehrer und Katholik war, beteuerte, dass die KPÖ, die den Kampf gegen den Nationalsozialismus gewinnen würde, Glaubensfreiheit garantiere. REISCHENBÖCK zahlte fortan Mitgliedsbeiträge an Schubert und schrieb einige Abhandlungen wie »An Dich, Österreicher in der deutschen Wehrmacht« und »Der gläubige Katholik und die Kommunisten«, die er dem kommunistischen Schlüsselfunktionär Anton Schubert aushändigte, mit dem er allein in Verbindung stand.2

Josef Reischenböck Stolperstein

Josef Reischenböck Stolperstein/Fürstenweg 35

Josef REISCHENBÖCK wurde am 14. März 1942 in seiner Schule verhaftet, am 30. Oktober 1942 vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt. Das von seiner Familie eingereichte Gnadengesuch blieb unbeantwortet. Am 7. Mai 1943 schrieb er an seine Frau und an jedes seiner drei Kinder einen Abschiedsbrief. Um 18 Uhr dieses Tages wurde REISCHENBÖCK 53-jährig in München-Stadelheim hingerichtet.

Der Vorschlag des antifaschistischen Personenkomitees im Jahr 1988, nach Josef REISCHENBÖCK in Salzburg einen öffentlichen Verkehrsweg zu benennen, geriet in Vergessenheit. Auf Initiative des Christlichen Landeslehrervereins und der ÖVP-Kameradschaft politisch Verfolgter wurde im Jahr 1999 an der Fassade der Hauptschule St. Andrä eine Tafel zum Gedenken an Josef REISCHENBÖCK angebracht.

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1 Sein Vater Josef Reischenböck war ein Bauernsohn aus Schärding am Inn, der in Salzburg als Hausknecht und Kutscher arbeitete. Die Familie war in Salzburg nach altösterreichischem Recht heimatberechtigt.
2 Der KPÖ-Funktionär Anton Schubert wurde am 22. Juli 1943 in München-Stadelheim hingerichtet (siehe Standort Stadlhofstraße 8).

Quellen: Stadt- und Landesarchiv Salzburg, Widerstand und Verfolgung in Salzburg, Band 1, S. 332f., 344ff.
Recherche: Gert Kerschbaumer
Gestaltung & Produktion: Georg Wimmer

Was passiert, wenn MARKradio lehrreich sein will:

Mittwoch, 1. August 2012: Christian und ich haben uns versammelt um uns philosophisch mit dem Thema Kultur auseinander zusetzen. Das MARK ist also ein Offenes Kulturzentrum, aber was ist eigentlich Kultur? Genauer: Was ist Subkultur?

Es scheint verpönt dem Mainstream anzugehören. Wir haben uns mit „Straight Edge“ und dem „Hipstertum“ zwei Alternativkulturen herausgepickt und abgewägt.
Der Versuch zu reflektieren ob, und wenn ja welcher Subkultur wir überhaupt angehören und welche Kultur in Salzburg unserer Meinung nach vorherrscht vervollständigt die inhaltliche Ebene, dieser, fast lehrreichen Ausgabe eures Lieblingsformats MARKradio.

a night of riot girls 2012

Candelilla mit MARK GF Gerd

Eine Review vom Konzert der the toten Crackhuren im Kofferraum, Candelilla und Djane Skou, die allesamt am 28. Juli den Startschuss für die sicher bald legendäre „Night of Riot Girls“ gegeben haben und ein Ausblick auf die Veranstaltungen im August gibt’s noch obendrauf. Musikalisch begleitet werden wir unter anderem von den Uralt-Skatern von OPMDamian MarleyPanic! at the Disco und meiner Lieblingsband Fall Out Boy (natürlich!).

Die Sendung nachhören wie immer kein Problem! Die nächste Ausgabe zum Thema „Street Art“ gibt’s am 15. August (Maria Himmelfahrt!), wie immer ab 20 Uhr auf der Radiofabrik.

OCBoddity 223 (30.70.2012)

Seit über acht Jahren präsentiert OCBoddity jeden 2., 4. und 5. Montag im Monat Rock, Pop & Indie at its Best auf der Radiofabrik! Die 223. Ausgabe (30. Juli 2012) bleibt dieser Vorgabe freilich treu und präsentiert dabei Pressfrisches u.a. von Admiral Fallow und Newton Faulkner. Zudem wirft OCB ein Auge auf das bevorstehende STUCK! Festival im Rockhouse und das rot-weiß-rote Musikschaffen 2012. OCBoddity – auf diese Töne können sie vertrauen!

PLAYLIST
Ben Kweller, Mean To Me
Get Cape Wear Cape Fly, Daylight Robbery
Lee Ranaldo, Off The Wall
Admiral Fallow, Guest Of The Government
Newton Faulkner, Pulling Teeth
The Mars Volta, Empty Vessels
Purple Souls, Clear Up Now
Crystal Fighters, Champion Sound
Boy, Drive Darling
Chumbawamba, Voices That’s All
Betty’s Apartement, Der letzte wahre Punk
Ernst Molden, Da Weana
Son of the Velvet Rat, Moment of Fame (ft. Lucinda Williams)

Zum Nachhören

Hörstolperstein für Familie Gattermeyer aus Leipzig

Stolpersteine für die Familie Gattermeyer in der Ehrensteinstraße 32 in Leipzig

„Traudel war ein lebhaftes, gescheites und lebenslustiges Mädchen. Sie lachte immer gern. Sie war hübsch und hatte schwarze Zöpfe.“ So beschreibt der damals etwa gleichaltrige Bernhard Veit die damals etwa vierzehnjährige Getraud Gattermeyer. Und wirklich: auf dem vor mir liegenden Foto ist sie neben ihrem Vater zu sehen, sie lächelt in die Kamera. Getraud, auch Traudel genannt, war die Tochter von Lilli Gattermeyer, geb. Meyer, und Hermann Gattermeyer. Für ihn war es bereits die zweite Ehe die er 1926 mit Lilli in München schließt. Weiterlesen

Restspielzeit – Ein Ausverkauf

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 29. Juli – Jenseits von Mainstream und Mozartkugel? Da kann ich ja auch gleich zuhause bleiben! Die etwas andere Festspielcollage zur fröhlichen Verfeierung des Geschäftsmodells Imagepolitur mal Umsatzsteigerung: Was hat sich für uns seit Thomas Oberenders ambitioniertem Abgang im Vorjahr verändert? Warum schmelzen die jung-kreativen Freizonen in dieser Stadt kontinuierlich weiter, während uns der Hochfinanzpanzer Festspieltourismus immer noch gegen die Wand drängt? Weshalb zum Teufel sponsort Montblanc das Young Directors Project – aber keine Graffitiwände, etwa unter dem Motto „Schreib was Feines“? Wo sind die Kulturschutzgebiete und Kunnst-Biotope für das Schöpferische aus Salzburg? Und wieso zupft die Festspielpräsidentin an meinem Kapuzenpulli herum?

Alles Mozart – oder was? Nicht unbedingt, doch das Antrittsdrama des neuen Festspielintendanten hat unmissverständlich klar gemacht, worum sich hier alles dreht: ums Geld. In dieser Stadt hat offenbar nur noch das einen Wert, was sich mehr oder weniger umwegrentabel zu Geld machen lässt. Geld, das wiederum Geld anzieht, damit noch mehr Geld daraus entsteht. Die fortwährende Anhäufung von Geld zum Zweck von – weiterer Anhäufung von Geld. Gnadenloser Kapitalismus. Oder schlicht „Mammon“. Und während sie alle feucht (doch wirklich fröhlich?) um ihr goldenes Kälbchen hopsen, die Wichtigen, die noch Wichtigeren und die nicht ganz so Wichtigen, geht ohne große Nebengeräusche ein schöpferischer Prozess nach dem anderen den Salzachbach hinunter und eine um die andere künstlerische Hoffnung im wahrsten Sinn zugrunde – oder eben ins Exil. Wenn schon „die ganze Stadt Bühne“ sein soll für den konsumistischen Spektakeltanz der Reichen und Mächtigen, dann sollen sich auf dieser Bühne doch gefälligst auch die Kinder ihrer Eingeborenen aufführen dürfen – und nicht nur die Handlanger der Gelddrucker und ihre Repressentanten. Macht endlich Platz – und zwar zweckfrei!

Es ist schon erstaunlich: Wir haben nie wirklich darüber diskutiert oder etwa eine echte demokratische Entscheidung getroffen, wozu die Reinhardt’sche Bühnenstadt eigentlich genau dienen soll – aber wir reglementieren ihre Benutzung und verbieten ihre Interpretation jenseits etablierter Gewohnheiten.

„Alles in dieser Stadt ist gegen das Schöpferische, und wird auch das Gegenteil immer mehr und mit immer größerer Vehemenz behauptet, die Heuchelei ist ihr Fundament und ihre größte Leidenschaft ist die Geistlosigkeit, und wo sich in ihr Phantasie auch nur zeigt, wird sie ausgerottet…“ (Thomas Bernhard – Die Ursache. Eine Andeutung)

Sehen wir mal, was uns dazu einfällt – und wohin uns das führt. Gemeinsam mit einem jungen Multikreativen – Emanuele, der auch Co-Producer unserer nächsten Perlentaucher-Nachtfahrt „Falsche Götter“ sein wird – begebe ich mich also in ein paar Zwischenwelten von Salzburger Behauptungen und Biederkeiten. Und das bitte nicht ohne eine gehörige Portion Humor, die fürs Überleben hier auch unerlässlich ist! 😉

 

„Die Einladung zum Weltfrieden und zur Freigabe von Technologie“

„Die Einladung zum Weltfrieden und zur Freigabe von Technologie“

Aufruf aus dem Kosmos – der Achzigste! (80)
am 28. Juli 2012
von 18.00 – 19.00 Uhr
Radiofabrik Salzburg, 107,5 und 97,3 Mhz
www.radiofabrik.at

In der 80. Ausgabe des `Aufruf aus dem Kosmos´ geht es um die äußerst hoffnungsvollen Entwicklungen rund um die Freigabe von Energie-Technologien, die jenseits des uns bisher Bekannten sind, und bereits diesen September weltweit erfolgen soll.
Was das mit UFOs zu tun hat, mit Frieden auf der Erde und mit der nächsten Veranstaltung des Wahrheitsnetz Salzburg („zufällig“ am 21. September), das erfahrt Ihr u.a. in dieser Stunde. Auch gibt es eine Botschaft der Galaktischen Föderation zur aktuellen Zeit.
Musik: noch offen.

Claus Gomig
www.wahrheitsnetz.com/kalender/
www.paoweb.org

(Auszug aus der Ankündigung der Keshe-Stiftung):
1. Am 21. September 2012 wird die Keshe-Stiftung die erste Phase der von ihr entwickelten Weltraumtechnologie und der Schwerkraft- und Magnetsysteme (Magravs) an alle Wissenschaftler aus aller Welt zeitgleich für die Produktion und den Nachbau freigeben. Von diesem Zeitpunkt an werden internationale Grenzen anfangen, jegliche reale Bedeutung zu verlieren. Denn wenn das erste Flugsystem produziert und für die Öffentlichkeit in Betrieb gesetzt wird, beträgt die Reisezeit beispielsweise von Teheran nach New York maximal etwa 10 Minuten. Das neue Flugsystem ermöglicht es jedermann, in derselben Reisezeit und fast kostenlos jeden Punkt auf dem Planeten zu erreichen. Das Flugsystem kann mit der derzeitigen Radartechnologie nicht aufgespürt werden.

2. Die Energiekrise ist mit einem Schlag beendet und sobald die Technologie in der Praxis angewendet wird, stehen die Mächte, welche die Energieversorgung und über diese die gegenwärtigen Finanzstrukturen kontrollieren, mit leeren Händen da.
3. Der weltweite Wassermangel wird angesprochen und gelöst werden, indem wir diese Technologie kurz nach der Freigabe unserer Energie- und Weltraumtechnologie der Öffentlichkeit vorstellen.

Wie sind wir vorgegangen?
Während der vergangenen sechs Jahre haben wir das internationale Patentwesen verwendet, um sicherzustellen, das jede Nation und wichtige Wissenschaftler rund um die Welt ein Kopie unserer Patente in ihrem Besitz haben (bitte nutzen Sie die den Server des Europäischen Patentamtes und internationale Server zum Download).
So konnten wir jede mögliche Blockierung dieser Technologie durch einzelne Personen oder Gruppen verhindern; nun besitzen die meisten Nationen unsere Patente zur Energieerzeugung, für das medizinische System und für die Weltraumfahrt.

Der grundsätzliche Punkt ist der, dass unsere Technologie jeder Regierung zum Nutzen aller Bürger frei zur Verfügung gestellt wird. Durch die von uns entwickelten Systeme hat jede Nation Zugang zu soviel Energie, Wasser und Nahrung, wie sie braucht und darüber hinaus zu neuen Methoden der Gesundheitsfürsorge und des Transportwesens und das alles zu geringsten Kosten.
Die Keshe-Stiftung nimmt keine Rücksicht auf Farbe, Nationalität, Religion oder politische Strömumgen und so ergeht unser Aufruf an alle Regierungen, jeweils ein Team von Wissenschaftlern zu ernennen, welches hierher kommt, um sich unsere Techologie aus erster Hand anzusehen. Dann können Sie entscheiden, ob Sie diese Technologie nutzen wollen oder nicht. Wenn Sie diese Einladung ignorieren, wird Ihre Nation bald keine andere Wahl mehr haben, als den Nationen zu folgen, welche sich für die Entwicklung entschieden haben.

Wir haben die Szene vorbereitet für eine Kursänderung für die Menschheit und in den kommenden Monaten werden wir dies durchziehen. In naher Zukunft werden die Menschen merken, dass wir hier sind, um einander zu helfen und nicht, um bedient zu werden, denn alle Ressourcen werden gleichzeitig und im selben Ausmaße jedermann zur Verfügung stehen.

M T Keshe
The founder and caretaker director of Stichting the Keshe Foundation

Quelle d. deutsch. Übersetzung:
www.politaia.org/wissenschaft-forschung/bekanntmachung-der-keshe-foundation-internationale-technologiefreigabe-wichtig/

Originalbekanntmachung:
www.keshefoundation.org/en/media-a-papers/keshe-news/316-the-world-peace-invitation-and-release-of-technology

Zur Person:
Mehran Keshe wurde 1958 im Iran als Sohn eines Röntgen-Ingenieurs geboren und zog Mitte der siebziger Jahre nach Europa, um Nuklearphysik zu studieren. 1981 schloss er mit der Ausbildung zum Nuklearingenieur am Queen Mary Institute an der Universität London ab. Ab 2002 konzentrierte er sich auf die Fertigstellung seiner Technologie, um sie anschließend der Wissenschaft und der Industrie vorstellen zu können. Nach seinen Angaben sind schon seit Ende 2005 mehrere statische Prototypen seines Plasmareaktors gebaut worden. Seit 2006 sind auch dynamische Prototypen in Betrieb, manche speziell zum Testen des Schwebeeffekts. ….”

OCBoddity 222 (23.07.2012)

Was für ein Sommer … Kein Verlass, kein Tag ohne Regen. Gut, dass es die Radiofabrik und OCBoddity gibt. Darauf kann man zählen. Und die 222. Ausgabe von OCBoddity bietet verlässlich Rock, Pop and Indie at its Best: Pressfrisches, Unwiderstehliches, eine Handvoll aktueller Live-Alben und eine kurze Reminiszenz an vergangene Poptage, u.a. an Terence Trent D’Arby‘s famoses Debütalbum, das im Juli 1987 veröffentlicht wurde. OCB bringt (die fehlende) Sonne ins Leben!

PLAYLIST
The Gaslight Anthem, “45”
Train, 50 Ways To Say Goodbye
The Features, Temporary Blues (UK Mix)
Marcy Playground, Black Eyed Sue
The Vinyl Skyway, Golden Lights
Richard Hawley, Down in the Woods
U2, Mysterious Ways (live)
Terence Trent D’Arby, Wishing Well
Paul Simon & Ladysmith Black Mambazo, Diamonds On The Souls Of Her Shoes
John Butler, Used To Get High (live)
Ryan Adams, This House Is Not For Sale (live)
Andrew Bird, Near Death Experience

Zum Nachhören

Habseligkeiten verlieren. Grenzen überschreiten.

Ein Schicksal, das auch den jungen Mann George Wozasek ereilte. Dennoch hatte er, wie er selbst erzählte, Glück. Eine Odyssee von Amstetten nach Wien, Paris und New York führte ihn schließlich nach Linz, wo er ab 1951 lebte und arbeitete. Heute ist Wozasek Präsident der kleinen aber lebendigen isrealitischen Kultusgemeinde Linz.

Dr. Birgit Kirchmayr, die im Moment das Buch mit dem Titel „George Wozasek. Eine biografische Spurensuche“ verfasst, wird dieses im Herbst im Wagner Verlag publizieren. Im Beitrag erzählt sie über seine Flucht aus Österreich.

Hoerstolperstein_George_Wozasek

Unfreiwillig im Exil: Anna und Edith Wilensky

Ein kulturelles Leben vor der Zeit des Nationalsozialismus in Linz? Schwer zu sagen. Und es gab es doch. Die Wilensky’s waren eine solche Künstlerfamilie. Der Vater, seines Zeichens Operntenor am Linzer Landestheater, Julian Wilensky und die Mutter Anna Wilensky arbeitete vor dem Krieg als Journalistin. Deren Tochter Edith war dem modernen Ausdruckstanz verschrieben und leitete bald eine eigene Tanzschule.

In jungen Jahren – das hat die historische Forschung belegt – entdeckte der junge Adolf Hitler eben am Linzer Landestheater seine Leidenschaft für Wagner Opern. Der Interpret war ausgerechnet der polnische Jud‘ (O-Ton: Anna Wilsenky) Julius Wilensky.

Die Absurdität bleibt. Die Geschichte der Familie nimmt während des Krieges eine dramatische Wendung.

Stolpersteine_Anna_und_Edith_Wilensky

 

Sprecherin: Dr. Birgit Kirchmayr/Johannes Kepler Universität Linz.