8 Jahre treuer Dienst wird belohnt: Engelsgeflüster hat gewonnen!

Seit 8 Jahren gewinnt die Radiofabrik durch die monatlichen Sendungen von Engelsgeflüster. Gestern war es nun soweit: Endlich hat auch Engelsgeflüster gewonnen – nämlich den heiß begehrten Radioschorsch.

radioschorsch

Wir waren nicht die einzige Sendung die ihn gewonnen hat: Auch die Sendung Leuchtturm – Orientierung in Wissenschaft und Technik hat ihn gewonnen. Das ehrt uns noch zusätzlich.

Wir – Ruth und Stefan – danken der Radiofabrik für die Möglichkeit unseren guten Musikgeschmack Monat für Monat aufs neue beweisen zu können. Wir geben zu: Manches mal entschlüpft uns auch ein kritisches Wort gegen diese Gesellschaft, Esoterik und – aus unserer Sicht – falschen Ansichten.

Wir danken allen treuen Hörer*innen, auch denen, die uns böse Mails geschrieben haben 😉 Der Kampf geht weiter.

Mehr als nur …

>> Sendung: Perlentaucher Nachtfahrt am Freitag, 6. Oktober – Was wir hier machen ist mehr als nur … eine monatliche Radiosendung. Da steckt viel mehr dahinter als nur … Musikdarbietung, Textgestaltung, Thementiefgang und nicht zuletzt Unterhaltung. Was wir hier machen hat viel mit dem Motto zu tun, das die Radiofabrik anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens gewählt hat. Ein Motto, von dem wir überzeugt sind, weil es dem entspricht, wer wir sind, was wir tun und wie wir das zum Ausdruck bringen. Uns so mitzuteilen, mit euch zu teilen, was uns beschäftigt und wie wir uns dabei über die Jahre entwickeln, das ist nur in einer von kommerziellen, politischen und weltanschaulichen Machtinteressen freien Umgebung möglich. Genau daher machen wir gern mehr als nur Tschinn-Bumm.

Mehr als nur ...Es sind die Geschichten hinter der “Geschichte”, die erkennen lassen, was “unter der Oberfläche” eigentlich geschieht, was “hinter der Fassade” wirklich stattfindet und was “jenseits des Alltäglichen” an Abenteuern zu erleben wäre, wenn wir die Grenzen überschreiten. Wie das gehen soll? Das können wir euch nicht sagen. Wir können euch nur zeigen, wie wir leben. Und das ist schon sehr viel. Dass das überhaupt möglich ist, ist ein großer Verdienst dieser genialen Konstruktion namens “Freies Radio”. Denn was da Tag für Tag von vielen Menschen aus eigenem Antrieb (und meist ohne Bezahlung) hergestellt und “dargelebt” wird, das ist die Essenz dessen, wozu Medien als Mittel zur Mitteilung zwischen einander eigentlich da sein sollten. Da geht es darum, was jemand von sich zu sagen (oder zu zeigen) hat, nicht darum, was jemand von wo auch immer eingerummst bekommt, was dann auswendig aufgesagt wird … nur um eine möglichst große Gruppe dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich so verhält, wie das Firma X, Partei Y oder Religion Z zwecks ihres Machtausbaus haben möchten.

Mehr als nur ...And like words together
We can make some sense
Much more than this
Way beyond imagination
Much more than this
Beyond the stars
With my head so full
So full of fractured pictures
And I’m all there
Right next to you
So much more than this
There is something else there

Peter Gabriel – More than this

Im Gespräch mit unserer langjährigen Programmkoordinatorin Eva Schmidhuber kam mir folgendes in den Sinn: “Was wir hier herstellen ist Germ der Gesellschaft.” So wie die Wirkweise eines Enzyms (dass sich die einzelnen Zutaten beim Backen zu einem genießbaren Ganzen verbinden) zunächst eher indirekt bemerkt wird (weil der Teig eben “schön aufgegangen” ist), so lassen sich die feinen Vorgänge zwischen Menschen und ihren Mit-, Um- und Innenwelten zunächst besser indirekt (unbewusst, emotional, atmosphärisch) darstellen, auch um sie vor der Verwurstung im Nutzzweck des großen Geschäfts zu bewahren. Auch das ist etwas, worin wir uns hier versuchen.

Mehr als nur ...Kunst (oder eben “Kunnst”, wie wir im Sinn von “könntest” gern sagen) ist eine Möglichkeitsform. Wie das Gestalten einer Sendung im Freien Radio. Wo wir die Zutaten unserer Erfahrung mit neuen Einfällen und bislang Unbekanntem vermischen, wo wir die Welt, in der wir jeden Tag sind, “mit anderen Augen sehen”, wo wir all das, was in uns auftaucht, zu einem Augenblick verdichten – schaffen wir Gegenwart. Und die ist ebenso unendlich wie verwandelbar. Kunst kann Unsichtbares sichtbar machen. Das nicht gleich auf den ersten Blick sichtbare. Das Dahinter. Das Dazwischen. Eine kaum wahrnehmbare Bewegung. Eine üblicherweise ausgeblendete ganz leichte Irritation, die meist nur im Vorbeigehen, aus dem Augenwinkel oder beim irgendwie “unscharf Hindurchschauen” wahrgenommen werden kann. Die abgesehen davon bei den meisten Menschen irgendwo im Hinterkopf unbehandelt abgespeichert bleibt, von wo aus sie manchmal unverständliche Botschaften ins Bewusstsein sendet. Uns macht es einfach Spaß, mit den Elementen zu spielen. Und das ist mehr als nur

Arbeit

 

Sinn und Unsinn in der Radiofabrik

Sendetermin: Dienstag, 1. August 2023 um 20 Uhr auf der Radiofabrik Salzburg

Die Engelchen von Engelsgeflüster machen nicht nur Radio, sie hören es auch. Wie schon in früheren Sendungen (1, 2, 3 uvm. ) wollen wir uns dieses mal wieder Inhalten auf der Radiofabrik selbst widmen.

an angel listening confused to a radio

Unsere Sendung dreht sich (anlässlich einer vor kurzen gehörten Sendung auf der Radiofabrik) um drei Themen.
Wir sprechen darüber was der „Sinn des Lebens“ ist und ob die Frage überhaupt „Sinn“ macht. Wir wollen mit Argumenten aktiv gegen (die auf der Radiofabrik verbreitete) Propaganda für Justizanstalten vorgehen. Letztendlich streiten wir darüber, ob es unpolitische Radiosendungen gibt und geben kann.

Nachhören: Engelsgeflüster macht sich unbeliebt – Kritik am Ö1 Morgenjournal und >so< – dem Wochenkommentar von FS1 und der Radiofabrik

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RadfahrerInnen tut euch zusammen, bildet Kritische Massen!

In Salzburg jeden letzten Freitag im Monat um 17:00 Uhr im Kurgarten zwischen Kongresshaus und Schloss Mirabell. Premiere in diesem Jahr (bei 9 Grad im Regen und 20 wetterfesten TeilnehmerInnen) war der Freitag nach Ostern, 26. April.
Am Fenstertag 31. Mai warens bereits rund 70 Menschen (und 1 Katze namens Amiga – wahrscheinlich eine Weltpremiere!) Auch neu: Radfahren im Radio! Die Sendung Critical Mass ON AIR lief zum ersten Mal parallel dazu auf der Frequenz der Radiofabrik 107,5 FM.

 

Wir treffen uns bei jedem Wetter. Zur Not fahren wir wenigstens ein paar Meter bis in die Academy Bar, ins Wernbacher oder ins Shakespeare.
Überdies kann’s in Salzburg auch Ende Dezember schon mal 15 Grad haben – oder nach Ostern schneien 😉

Seit Ende Mai  rockt & rollt die Critical Mass ON AIR – d.h. auch im Radio!

Jeden letzten Freitag im Monat auf 107,5 FM (oder 97,3 im Süden der Stadt) – der Frequenz der Radiofabrik – von 17:30 bis 18:00 Uhr.
Am 31.5., im August und November jeweils sogar schon ab 17:00 Uhr (weils dann jeweils ein 5. Freitag im Monat ist).

Zum Nachhören ist die Premiere bereits im cba.

Wer mitmachen will ist herzlich eingeladen.

Alle anderen: fixiert große Boom-Boxen („Ghetto-Blaster“) auf euren Gepäckträgern und/oder ladet eure Handys auf und bringt Bluetooth-Boxen zur Critical Mass mit zum Live-Streamen Radiofabrik.at — oder FRApp installieren!
Kleine Winz-Radios oder Handys ohne externe Lautstärker machen draus eher eine „Silent Disco“, musste ich bei der ersten Sendung feststellen 🙁

Radiofabrik: Do it yourself! Aktivismus und Veränderungsengagement in Salzburg

Diese Sendung wurde am 12. Oktober 2017 ausgestrahlt! Hier gibt es die Sendung auch zum Nachhören und –sehen.

Während der Wahlkampf im Endspurt ist, werfen wir Spotlights auf vermeintliche Nebenschauplätze. Es geht um Aktivismus – im kleinen, im größeren, im eigentlichen und uneigentlichen Sinn. Wir treffen exemplarisch Menschen aus Salzburgs zivilgesellschaftlicher Szene, die beschlossen haben, ihr eigenes Ding zu machen, fast immer fernab von parteipolitischen Strukturen. Wir hören was sie beschäftigt, wofür sie sich einsetzen und was sie von der nächsten Bundesregierung fordern. Auf geht’s auf eine kleine Tour durch Salzburgs #Stimmlagen:

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