Second A2R residency and ws at Hangar: Theo Burt

Theo Burt is an artist working with perceptual relations and aesthetic application of sound basic technological composition, visual and light. Using automated systems He works with these materials in order to carry out experimental and intuitive processes and the result is the production of installations, live performances and fixed media pieces.

His residence in Hangar, which will take place between April 29 and May 30, 2013, is part of „Addicted2random“, the European research project focused on the connections between European musical past and contemporary trends of computer generated music.

Among his most compelling works include Bastard Structures 2, the system emerged as a result of this collaboration with Tim Wright (Germ, Tubejerk). This media provides a platform for exploration of optical and sonic effects, cognitive processes and limits of perception, where temporary structures, visual and sound interact with the geometry of the room and lead to disorienting exploration of the materiality of sound and of light.

Theo has worked primarily in galleries and spaces in the UK, but also in the international level has led projects in major European capitals and EEEUU. He also has worked previously in Barcelona for some exhibitions: Audiopantalla MACBA Colour Monochromes and Colour Projections produced for Sonar Cinema and supersymmetry.

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For the workshop 1000 Years of Control Theo will provide an introduction to sound synthesis and the creation of autonomous and interactive music systems. The workshop will examine what happens when we return to the sounds of classic subtractive and FM synthesis but subsitute the common MIDI interface (which is structured around traditional Western notions of music) for an alternative system. While there will still be control over the basic parameters of synthesis, this new approach will change the way we create and structure the music and lead us towards new aesthetic outcomes. The workshop will combine the use of the open source software Pure Data with new software created specifically for this workshop.

 

 

A2R Artist Workshop in Halle: Acoustic Mapping of the variable ‚Coincidence‘

German radioartists Verena Kuni, Knut Aufermann and Ralf Wendt met in Halle from 8th thill 12th may 2013 to discuss how computergenerated, coincidental sounds as produced by Pure Data based A2R-tool, can be transformed to concert and radio performances. The meeting took place in preparation of the artistic performances of A2R that will take place from 26th june till 14th july 2013 during the A2R-Festival in Halle/Saale.

Verena Kuni is profesor for Visual Culture at Goethe University Frankfurt. She is active as radio artist for Radio X and runs different radio-art projects. For more information see: www.visuelle-kultur.info, www.under-construction.cc and www.kuniver.se.

Knut Aufermann has been working as station manager of Resonance104.4fm in London. He studied audio engineering and in gained a Master degree in Sonic Arts from Middlesex University. Knut currently is active across Europe as a radio and installation artist, musician, curator and organizer. For more information see: http://knut.klingt.org

Ralf Wendt works as programme coordinatior and radio trainer at Radio CORAX in Halle. He is also active as radio artist and performer with the groups GURICHT and The Wolf in The Winter. For more information see: http://www.guricht.com and http://www.radioworks.de.

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Nights from the Alhambra (Part 1)

Download: Artarium vom Sonntag, 12. Mai – Loreena McKennitt Live in der Alhambra

“A good traveller has no fixed plans and is not intend on arriving” (Lao-Tse)

Mit diesem Zitat könnte man das musikalische Schaffen der Kanadierin Loreena McKennitt beschreiben. Ihre Lieder sind eine Reise. Eine Reise in ferne, exotische Klänge und Kulturen. Eine Reise in die mystische Welt der Kelten. Eine Reise in magisch getragene Länder hinter dem Horizont. Aber vor allem sind sie eine Reise zu den eigenen Wurzeln und zu sich selbst. Mich trägt sie mit ihrer Stimme und ihren Texten, welche sie in ein traumhaft schönes Musikbett kleidet, zu einem Ort, der tief in mir lebt und atmet. Sie berührt mich tief unten in meinem Gefühl, tief unten in meinem Herzen.

Alhambra1Ich lasse mich jedes Mal fallen, wenn ich ihre Musik höre. In unerforschte Gebiete meiner eigenen Innenwelt. In weite Wälder. In tiefe Meere. In nächtliche Lichter. In das Atmen des Windes. Sie ist ruhig, innerlich, ohne Hast. Verbindet aber Rhythmen voller Bewegung, Trommeln, die den Rand eines Vulkans umtanzen, Celli, die dunkle Nächte weben, Geigen, welche die Luft durchschneiden.

Die Instrumentierung geht also weit über den Rand der World-Music-Schachtel hinaus und besteht unter anderem aus E-Gitarren, Bouzoukis, Klavieren, Harfen, Akkordeons und noch so einigem mehr. – Wer Loreena McKennitt nicht kennt, der sollte sich sicherlich Zeit nehmen um diese Musik zu erforschen und zu beobachten, was sie mit einem macht oder was sie einem erzählt. Und wenn man dann vielleicht erkennt, dass man in einen Zustand völliger Gelassenheit gerät, kann es durchaus passieren, dass diese besonderen Klänge Spuren im eigenen Verständnis hinterlassen.

Alhambra2Das Album von heute, „Nights From The Alhambra“, wurde im September 2006 im Palast von Karl V. in der Alhambra in Granada aufgenommen und ist für mich zu einem der wichtigsten Alben geworden. Es wurde eine ganz eigene Stimmung aufgezeichnet, welche man fast greifen kann. Dieser Ort strahlt auch nach hunderten von Jahren immer noch viel Kraft und Poesie aus. Und diese Atmosphäre wird eins mit den Klängen, den Worten, dem Stein und den Geschichten, die dieser Ort zu erzählen weiß. Diese Musik ist eine Reise. Dein nie enden wollender Weg. Eine Straße, die beständig fortführt. In Länder, die man sich schöner nicht erträumen könnte. Und eben zu Orten, die auch tief in uns schlummern.

Christopher Schmall

 

Musique

Stream/Download: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 10. Mai – Freihändig assozierte Musik und Textbeiträge oder auch: Ich zeig dir meins – du zeigst mir deins. Das wollten wir wieder einmal erleben – einander vorlesen und vorspielen, was uns so beschäftigt, begeistert, bewegt. Vor allem beim Wiederhören unserer ersten gemeinsam gestalteten Nachtfahrt „ZwischenInsel Poesie“ spürten wir so eine unbefangen schöne Spannung zwischen den Zeilen. So etwas Ähnliches wollten wir eigentlich noch einmal entstehen lassen – doch geht das überhaupt, nach fast zweieinhalb Jahren, zusammen unterwegs, im Radio, auf Reisen? Wie lässt sich das anfängliche Faszinosum ängstlich aufgeregten Kennenlernens abermals aufgreifen und mit der inzwischen gewachsenen Vertrautheit in spontanen Doppelconferencen verschmelzen? Eine Frischhaltepackung!

geschmückt für die nachtMusique – das Musische. Die anregende Inspiration. Der ätherische Kuss. Das beinah schon Unspürbare. Und dennoch unafhaltsam sich manifestierend gewinnt da etwas Gestalt und tritt schließlich hinaus ins Leben, in die Nacht, in die Welt. Verführen wir einander zu neuen Ideen und ergehen wir uns in überraschenden Bildwelten. Verdichten wir Augenblicke zu Ewigkeiten und lassen wir ebenso schnell wieder los, um zum nächsten Ufer aufzubrechen. Vergehen wir im Verweilen, springen wir von Stein zu Stein und sammeln wir Eindrücke für unser Lagerfeuer. Wärmen wir uns im silbrigen Mondlicht und lassen wir uns vom dunklen Fluss forttragen. Vertrauen wir der steten Verwandlung, fassen wir uns an den Händen – und ein Herz für die stürmischen Zeiten, die unsere Strände umbranden. Leisten wir uns den Urlaub vom Gewohnten, brechen wir auf, fahren wir los, leben wir…

literatur und politikMusique – das Unfass- und Unberechenbare. Das ist dann in keinem Subventionsansuchen zu rechtfertigen und in keiner Weise systematisch dingfest zu machen. Und wie es nicht passender sein könnte, fällt mir anlässlich der unlängst stattgehabten Wiedereinschwärzung unserer Salzburger Landesregierung dieses Sonderheft des Vereins für Politik und Zeitgeschichte der steirischen ÖVP in die Hände. Es stammt aus dem Jahr 1988, widmet sich dem Thema „50 Jahre Anschluss 1938“ und lässt ausgewiesen gesellschaftskritische Autoren wie etwa Michael Scharang zu Wort kommen, der die Einladung zum Mitgestalten folgendermaßen quittiert: „Ich höre weg, wenn von sogenannten Aufgaben gesprochen wird, welche die Literatur erfüllen soll. Ein Schriftsteller ist nicht der Erfüllungsgehilfe von Oberlehrern. Könnte Literatur jedoch hin und wieder erreichen, dass den Politikern das Lachen vergeht, würde ich mich dazu hinreißen lassen zu sagen, sie habe ihre Aufgabe erfüllt.“ Derartiges ist allerdings vor allem von Seiten der Herausgeber mutig! In dem Zusammenhang ist nicht unwitzig, wie ich diesen Band einst „erwarb“ – der wurde nämlich vor einigen Jahren von der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek (ÖVP Salzburg) zur Abholung als Altpapier aussortiert.

marsch blasen!Musique – die Musik! Kräftig den Marsch blasen – und gut zu hören. Denn was uns da dieses Mal in der Playlist widerfährt, das vereint die beiden Aspekte unserer ursprünglichen Idee, dass wir einander überraschen wollen mit Altgewohntem wie auch mit Neuentdecktem. Nur langweilig soll – und wird es auch – sicher nicht werden. Unsere Stimmungen sind wohl nach wie vor geprägt von dem, womit wir uns in den letzten Wochen beschäftigt haben, zumal von der Gedenksendung 75 Jahre Salzburger Bücherverbrennung. Das wirkt sich natürlich auf die Auswahl der von uns selbst gelesenen Texte wie auch der Musiktitel und sonstigen Spoken Word Beiträge aus. Doch weil wir hier eben eine ganz eigene Art von Sendung machen, dürfen und sollen sich unsere Gefühle auch aufführen und einmischen. Wir sind nämlich nach wie vor ein geiles Institut – und somit auch sehr gut zu spüren! 🙂

 

GÖTTERFUNK mit HARRY AHAMER (live & unplugged, 02.05.2013)

GoeFu_AhamerZuwa“ heißt das jüngste Album von HARRY AHAMER und ganz zuwa ans Mikro begeben hat sich der Mundart-Blueser – nebenher auch Gitarrist des Hot Pants Road Club – im GÖTTERFUNK, der Sendung für Bands und Musikschaffende aus Salzburg (und Umgebung) bei Oliver Baumann. Mit dabei seine akustische Gitarre, sein Tasten-Partner Markus Marageter und jede Menge (live dargebotener) Songs und Geschichten, die Ahamer über das Leben schrieb. Ohne Übertreibung: GÖTTERFUNK at its Best! Gehört gehört!!

Zum Nachhören PW: GoeFu

Blackout Teil II

Siegfried Saerberg  präsentiert ein Hörbild aus Gesprächsfetzen, musikalisch-literarischen Programmsplittern und Persönlichen Blackout Erlebnissen in absoluter Dunkelheit.

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GÖTTERFUNK mit THE SELLOUT (livge & unplugged, 04.04.2013)

goefu_selloutWieder ein Highlight im GÖTTERFUNK: Mit ihrem druckvollen Punk-Rock haben sich THE SELLOUT in den letzten Jahren einen Namen als spannende Live-Band gemacht. Nach Auftritten u.a. am Donauinselfest, am Homegrown Festival, im Gasometer und in etlichen Venues hier in Salzburg ist im April ihre Debut-EP 1st Strike erschienen. Im GÖTTERFUNK bei Moderator Oliver Baumann berichten sie über die Arbeiten am Silberling, ihre bisherige (und zukünftige) Bandkarriere und bieten – als Premiere – zwei ihrer im Original überaus kraftvollen Kracher reduziert auf unplugged-Niveau. Wer möchte das versäumen?

Zum Nachhören PW: GoeFu

Art Blind

Hier stellt Detlef Heiler in einer Fragerunde die Macher und einige Künstler der Ausstellung „Art Blind“ im Mai / Juni in Köln vor.

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Vom Unsichtbarem

Siegfried Saerberg berichtet von einer Ausstellung, die sehende Künstler des BBK Darmstadt zusammen mit blinden und sehbehinderten Laien konzipiert haben.

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Fritten auf zwei Uhr

Siegfried Saerberg berichtet von einer Ausstellung zum Thema Blindheit an  der Fakultät für Industrie- und Kommunikationsdesign HBK Braunschweig.

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