Ganz frisch ausgepackt – Folge 1

Baglama_turc_manche_long

Dieses Mal widmete sich Tuning Up musikalischen Neuerscheinungen des Jahres 2015, mit folgenden Beiträgen:

Jorim, Willemark und Nakagawa
Dröm
aus der CD „Trees of light“, erschienen März 2015 bei ECM

Blues Pills
No hope left for me
aus der CD „Blues Pills Live“, erschienen im März 2015 bei Nuclear Blast

David Helbock Trio
Sechs kleine Klavierstücke op.19, Nr. 2
aus der CD „Aural Colors“, erschienen im Jänner 2015 bei Traumton

Silje Nergaard
Hunting High and Low
aus der CD „Chain of Days“, erschienen im Jänner 2015 bei Sony

Kenny Wheeler
Pretty Liddle Waltz
aus der CD „Songs for Quintet“, erschienen im Jänner 2015 bei ECM

Steve Vai
Sisters
aus der CD „Stillness in Motion“, erschienen im April 2015 bei Light Without Heat

Erik Esterbauer
Saz Impro
unveröffentlichtes Demo, aufgenommen im April 2015

Kevin Eubanks & Stanley Jordan
Lights
aus der CD „Duets“, erschienen im März 2015 bei Mack Avenue Records

Wer die Sendung nachhören will, kann dies tun unter:
http://cba.fro.at/286773

CIVILMEDIA AWARDS 2015 – The Winners are

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Category: TV / Entertainment & Arts:
„Nahsehen-Fernsehen“, Brigitte Vasicek, Karin Bruns, DORFTV
„Kultmagazin“, Ines Hickmann, Sara Wichelhaus, Katharina, FS1
(ex aequo)

Category: TV / Access & Empowerment:
„maiz TV“, Maia Benashvili, DORFTV

Category: Radio / Entertainment & Arts:
„Arbeit süss-sauer“, Berufsschule BS HFKL, ORANGE

Category: Radio / Access & Empowerment:
„Grrrls on Air – Female Pressure Radio“, Rosa Danner, Elisabeth Günther, ORANGE

Congratulations!

Steve Howe Symphony

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 10. MaiIn Würde altern mit dem Vollblutmusiker und langjährigen Yes-Gitarristen, der bei uns ob seines nunmehrigen Aussehens den liebevollen Spitznamen „Mäusegroßvater“ trägt. Wir gratulieren zum 68. Geburtstag (am 8. April) und wünschen weiterhin gutes Gelingen beim alterslosen Abviechern mit so legendären Zupfrumpeln wie der Gibson ES-175 oder Fender Dual 8 Lap Steel 😉 Wie unschwer zu bemerken, würdigen wir diesmal allerlei Facetten des gepflegten Gitarrenspiels. Dergleichen betreibt gerade Steve Howe rund um das auch von ihm selbst Anfang der 70er mitgeprägte Genre des Prog-Rock bis heute aufs Allerfeinste – sei es gemeinsam mit seinen früheren Weggefährten (Yes Live at Montreux 2003) – sei es zusammen mit seinen Söhnen Dylan und Virgil als Steve Howe’s Remedy

Steve Howe TimeAuch abgesehen von den diversen Bandprojekten hat dieser Vollfreak der Virtuosität und Klangkulissen seit 1975 seine solide Solokarriere. Das erste diesbezügliche Album „Beginnings“ war anstoßgebend für die Musikzusammenstellung dieser Sendung, in der wir seinen Entwicklungsweg von frühen Yes- sowie Soloarbeiten über spätere Live-Interpretationen und ein sehr eigenes Bob Dylan Coveralbum bis zur schon erwähnten, Generationen vereinenden Remedy nachzeichnen:

Die Sätze und ihre Bezeichnungen 😀 lauten also:

01 Artarium – Mäusegroßvater-Signation feat. Jon Anderson „Love is everything“

02 Steve Howe – Lost Symphony (Beginnings 1975)

03 Steve Howe – Will O‘ the Wisp (Beginnings 1975)

04 Yes (Steve Howe) – Clap (Studio Version, Yessongs 1971)

05 Yes – Starship Trooper (Life Seeker; Disillusion; Würm; Yessongs 1971)

06 Yes – And You And I (Keys to Ascension Live 1996)

07 Steve Howe – Don’t Think Twice It’s All Right (Portraits of Bob Dylan 1999)

08 Steve Howe’s Remedy – Lost Symphony (Live 2004)

 

Groß oder klein

Groß oder klein – wie groß ist den ein „richtiger“ Hund? Ich stehe ja auf dem Standpunkt „die sind nur außen klein, innen sind sie  genauso groß wie die anderen“.  Sie lernen schnell, sind gut mit zu nehmen und was den Charme betrifft, da sind die Kleinen ohnehin kaum zu übertreffen.

Bettina Bodner - YOUR DOG Hundemagazin

Bettina Bodner – YOUR DOG Hundemagazin

Bettina Bodner, Herausgeberin der Your Dog lebt mit einer Doberfrau und einem Chihuahua-Fräulein. Und im Hause Bodner kommt es ganz offensichtlich nicht auf die Größe an. Die kleine Helene ist ein richtiger Wirbelwind. Interessant ist, dass die Reaktion der Menschen auf die beiden Hunde ebenso unterschiedlich ist wie deren Größe. Die Dobermann-Hündin, die sehr gerne Kontakt mit Menschen möchte, wird kaum von Fremden „angegrabscht“, während die Kleine – wenn Frauchen nicht aufpasst – wie ein Stofftier behandelt wird.

Lisa Schmitzberger, die nicht nur Zwerg-Langhaardackel züchtet, sondern als Trainerin und Betreuerin mit Hunden aller Größen zu tun hat, spricht die Verantwortung an, die man als HalterIn eines kleinen Hundes hat. Da heißt es gut hinschauen und gegebenenfalls auch einschreiten. Auch die gesundheitlichen Aspekte, die es zu beachten gilt, spricht sie in unserem Gespräch an.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 13. Mai um 12:08 Uhr und am 14. Mai um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

Szenenwechsel Salzburg: Kosmotron

Drei Jahre ist es inzwischen her, dass das Jazz-Kollektiv Kosmotron sein Debütalbum „Schall 7“ auf der Jazzit:CD:Edition veröffentlichte – jetzt, im April 2015 legen die 9 Musiker mit „Hexagon“ eine kompositorische Weiterentwicklung vor: Heavy Funk, Afrobeat und Jazz-Punk. So weit die Welt, so offen der musikalische Horizont von Kosmotron, das wurde auch bei der Albumpräsentation Anfang April im Jazzit wieder unter Beweis gestellt. Im Szenenwechsel stellen wir euch diesmal Kosmotron vor, inklusive dem neuen Album „Hexagon“ und, natürlich mit: All that Jazz.

Sendung online: http://cba.fro.at/286664

# Spitz die Ohren, Mini Andrä im Mai 2015

Räumt die Gartenschaufeln raus und befüllt die Gießkannen! Pflanzzeit ist’s! Das machen auch Daniel und Florian. In ihrem fahrenden Garten wächst allerlei. Und mit der Harfe, dem Saxophon und dem Akkordeon musizieren Mulo Francel und Evelyn Huber über Paprika, Minze, Knoblauch, Kakao und Mohn (Song of Spices). Die Sendung ist eine Wiederholung von 2014. Aber der Garten ist schon wieder neu bepflanzt und es grünt und blüht bei den beiden!

Aktuell im Toihaus: ICH, ein sensibler Ort & Tanzwut: Das Symposium

Mit ICH, ein sensibler Ort wird ihm Toihaus wieder eine Performance aufgenommen, die vor allem durch Fragilität und Sanftheit, aber auch durch sehr persönliche Geschichten der Performerin Pascale Staudenbauer berührt. Mit Regisseurin Astrid Seidler wird ein Stück getanztes Leben und eine Reise zu einem ganz speziellen Ort inszeniert, nämlich dem ICH. Diesmal gibts Ausschnitte aus der Performance und ein Interview mit Parcale und Astrid zu ICH zu hören.

Und das Jahresprojekt Tanzwut von Cornelia Böhnisch geht in die nächste Runde. Ende Mai gibt es „Unschuld 4: Das Symposium“ mit einer Performance und einem Tag lang Programm mit Diskussionen, Vorträgen von Tanz- und Wissenschaftsreferenten und Aktionskünstlern. Hier werden auch in geschlossenem Rahmen die Ergebnisse aus dem dazugehörigen Seminar gezeigt – wir haben für euch mit den teilnehmenden Studenten und mit Sandra Chatterjee (von der Schnittstelle Wissenschaft und Kunst) über das begleitende Seminar der Tanzwut gesprochen, mehr dazu hört ihr diesmal in So A Theater.

COPY RIOT

Die Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 8. Mai fand diesmal dem Thema gemäß als ein sich wiederholendes Selbstzitat statt. In aller gebotenen Ironie servierten wir Ausschnitte aus der Gepflegten Koinzidenz sowie aus den Märzhasen. Dazwischen jedoch gab es die Aufzeichnung unserer COPY RIOT Performance vom Donnerstag, von der nunmehr eine soundoptimierte Version (24:59) zum Download bereit steht. 🙂

Im Rahmen der Civilmedia15 präsentierten Norbert K.Hund, Christopher Schmall (Voices) sowie Daniel Danko (Sounds) ein metalogisches Work-In-Progress aus den Bastelköpfen der Ideenanreicherung: Durch Rezitation und Verfremdung wohlvertraut anmutender Textpassagen im Wechselspiel mit unvorhersehbaren Klangräumen entsteht eine Momentaufnahme unseres Umgangs mit dem unsortierten Material der postmodernen Wirklichkeit. Aus Wiederholungen von möglichen wie scheinbaren Zitaten – in ihrem einstweiligen Unzusammenhang – können sich für diejenigen, die sich ungeschützt darauf einlassen, vollends neuartige Formen eigener Sinnstiftung ergeben. Oder auch nicht. Wir übernehem jedenfalls keinerlei Verantwortung für das Erreichen irgendeines Zieles – oder die Erfüllung irgendeiner Funktion

dreiWir sind vor allem da – und wir tun es – öffentlich: In dieser Sendung wiederholen wir die Aufführung vom 7. Mai (bei der Civilmedia15 im Kunstquartier Bergstraße 12, Beginn 18:00 Uhr)  Diese Word & Sound-Performance sollte ein unterhaltsames Statement sein – und zudem noch ein Beitrag zur Diskussion um eine notwendige Neufassung des Urheberrechts, etwa an Werken der Kunst. Die Ursache (sic) dafür war das Verbot einer Thomas Bernhard Lesung im Salzburger Literaturhaus durch den Suhrkamp Verlag, und zwar im Auftrag von Bernhards Halbbruder Peter Fabjan, dem ebenfalls das Testament des Autors ignorierenden Erben der Verwertungsrechte.

Unsere These dazu ist einfach, allerdings für die Arbeit in niederschwelligen, nichtkommerziellen Kultureinrichtungen (wie eben auch in Freien Radios und anderen Community Medien) nicht unwesentlich:

zwei Veröffentlichte Werke stehen der Weiterverbreitung sowie interpretativen Bearbeitung unentgeltlich zur Verfügung, und zwar all jenen, die keinen materiellen Gewinn daraus erwirtschaften. Erst ab einem substanziell messbaren Profit seitens der Rechtenutzer sollen diese im Verhältnis zu ihrem Profit abgeltungspflichtig sein. Und solange die bestehenden Gesetze gelten, müssen für den nichtkommerziellen bezw. gemeinnützigen Sektor der Kulturvermittlung entsprechende Sonderregelungen (wie leistbare, gern auch “symbolische” Pauschalen etc.) auf Verbandsebene ausgehandelt werden…

Dieses Handout mit Ankündigung und (obigem) Hintergrundtext gibts hier als PDF 😉 Und wenn wir schon dabei sind, etwas auszuprobieren (von dem wir naturgemäß nicht wissen, wie es sich in der jeweiligen Situation darbieten wird) mashen wirs doch up:

Sprache ist Sprache
Niemand kann sie besitzen
Sie gehört uns allen

einszitieren
wiederholen
zitieren
wiederholen
zitieren
wiederholen
zitieren
wiederholen
zitieren
wiederholen
zitieren

miserable Drecks-Orte wiederholen
diesen unfeinen Titel zitieren
wenn nicht einen Dreckigeren wiederholen
dieses Rückständige zitieren
Bornierte wiederholen
Hinterwäldlerische zitieren
gleichzeitig wiederholen
geradezu zitieren
abstoßend wiederholen
Größenwahnsinnige zitieren
Land wiederholen
zitieren

nullin dieser Stadt
direkt in die Menschenverzweiflung
Bahnsteigtoiletten
Trümmerfeld
Scherzhauserfeldsiedlung
Vormittag
Gesteinsbrocken
wie ein Tier
die ganze Dummheit
immer geläufig gewesen
ängstigende Kälte
Friedhofsarkaden

Stumpfsinn
Heuchelei
Geistlosigkeit

siehst du, siehst du, siehst du?

perfide Fassade
Todeskrankheit
direkt oder indirekt
langsam und elendig
früher oder später
durch und durch

eine andeutungzur höheren Ehre
des jeweiligen
Adolfjesus Hitlerchristus
oder eines anderen
volksverdummenden
Abziehbildes ihres Gottes
des Marktgottes und Wertgottes
und des Marktwertgottes
besinnungslos Geld und Abgeld,
Scheingeld und Widergeld
herauspressenden
Spießbürger

eine in vollkommener
Unwissenheit und Gemeinheit
undurchdringbare
Menschengestrüpp-
Fortpflanzgesellschaft

Die Sprache
ist die Ursache
aller Andeutungen

Ein Missverständnis

Stadtteilradio Aigen Mai 2015 Fritz Löhner-Beda. Eine Annäherung.

IM STADTTEILRADIO AIGEN STEHT IN DER MAI-SENDUNG FRITZ LÖHNER-BEDA IM MITTELPUNKT;

WER ??

FRITZ LÖHNER-BEDA.

EIN VIEL ZU LANGE VERGESSENER DICHTER, TEXTDICHTER UND LIBRETTIST,

DEM EIN, BISHER SO NOCH NICHT DAGEWESENER TONTRÄGER GEWIDMET IST,

DER SEIN SCHAFFEN IN DEN 1920 – 1930-JAHREN ANSATZWEISE PRÄSENTIERT UND DER AM 9. MAI UM 20:00 IM KLEINEN THEATER IN SCHALLMOOS IM RAHMEN EINES RELEASE-KONZERTS IN ANWESENHEIT ALLER KÜNSTLER, DARUNTER AUCH EINIGE AUS DEM STADTTEIL AIGEN, VORGESTELLT WIRD