Battle&Hum#56

Battle&Hum #56

(Samstag 19.04.2014)

the playlist:

MC Randy Andy’s:

  • 1. Red Hot Chili Peppers (I’m with you) – the adventures of rain dance maggie
  • 2. Juliette and the Licks (four on the floor) – hot kiss
  • 3. Judith Holofernes (ein leichtes schwert) – danke, ich hab schon
  • 4. Lee „Scratch“ Perry (on the wire) – lee „scratch“ perry on the wire

DJ Ridi Mama’s:

  • 1. Blood Red Shoes (same) – the perfect mess
  • 2. Bilderbuch (?) – maschin
  • 3. Slayer (diabolus in musica) – bitter peace
  • 4. Amii Stewart (nock on wood) – knock on wood

„Und wir liegen in der Hängematte und wir winken mit der Morgenlatte.“ (Judith Holofernes)

 !Wichtiger Hinweis!

Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!

Opens window for sending emailinfo@battleandhum.at

Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!

 

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)

Szenenwechsel Linz: The Empress Club

Regelmäßig wird beim EMPRESS CLUB internationales weibliches Talent mit Fokus auf Bass Culture (Hip Hop, Grime, Jazz, Reggae, Dancehall, Funk, Soul, etc.) gefeiert.  Im Gespräch stellen die Veranstalterinnen Oona Valarie Serbest und Sandra Krampelhuber die Clubreihe vor.  Außerdem wird die Sendung mit Interviews und Livemitschnitten akustisch illustriert.

Live: Amplify Dot und Miss Lead beim Stadtwerkstatt Open Air 2013
Interviews: Gato Preto, Gavlyn und Akua Naru

Szenenwechsel Online: http://cba.fro.at/270622

Szenenwechsel Salzburg: Andreas Martin Hofmeir & LaBrassBanda

Andreas Martin Hofmeir ist wahrscheinlich vorrangig als Musiker von LaBrassBanda bekannt, das ist aber noch lange nicht alles: Die Jury des ECHO Klassik zeichnete ihn 2013 als ‚Instrumentalist des Jahres‘ aus, er ist Professor am Mozarteum und spielt schon mit den Wiener Philharmonikern und ist zudem auch mehrfach preisgekrönter Kabarettist – und bei LaBrassBanda ist er Tubist einer der gefragtesten und auch außergewöhnlichsten Pop-Bands Bayerns. Im aktuellen Szenenwechsel stellen wir Andreas Martin Hofmeir und LaBrassBanda vor, dazu gibt es auch exklusive Tuba-Live-Sessions!

Sendung online: http://cba.fro.at/265715

Szenenwechsel Linz: Sphynx und QLF

QLF ist eine gecastete Supergroup aus dem Weltraum, die auf Basis einer wissenschaftlichen Erforschung von Sommerhits gegründet wurde. „Our Life ist Interstellar“ ist der Sommerhit 2014!
http://www.qlf-enterprises.com/

In der Juli-Ausgabe des Szenenwechsels stellt sich die New-Jazz-Fusion Sphynx im Gespräch und „in concert“ (Konzertaufzeichnung im Smaragd vom 5.6.) vor. https://soundcloud.com/sphynx-band-official

Sendung auf CBA: http://cba.fro.at/262204

https://soundcloud.com/sphynx-band-official/sphynx-sweet-blue

Sarajevo, nicht nur 1914

-> Download: Artarium vom Sonntag, 29. Juni – Zum 100. Jahrestag jenes Attentats, das schließlich den 1. Weltkrieg mit auslöste, erweitern wir den Blick auf Sarajevo um einige Geschichten von Menschen, die da geboren wurden, die da gelebt haben – und die etwas Bleibendes hinterließen, das über Krieg, Tod und Zerstörung hinaus wirksam ist. Diese Stadt ist mehr als die Bilder, die wir kennen, etwa von der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares am 28. Juni 1914 – oder von ihrer Belagerung im Bosnienkrieg zwischen 1992 und 1996. Sie ist, mehr als Welt- und Kriegsgeschichte, immer auch ein Quell menschlicher Begegnung und künstlerischen Austauschs gewesen und eine multiethnische, multikulturelle Möglichkeit des Zusammenlebens. Davon erzählen unsere für diese Sendung ausgewählten Geschichten zur Zeitgeschichte 😉

Foto: Julian Nitzsche, CC BY-SA 3.0

Zum Beispiel ist mein Großvater in Sarajevo geboren, 1890 als Sohn eines Beamten der k.u.k. Forstverwaltung. Und gerade weil ich in meiner Familie wenig von dieser Zeit erzählt bekam, ist es für mich umso interessanter, einige historische Details über jene ambivalente Epoche am Vorabend des 1. Weltkriegs auszugraben. Auch spannend fand ich (im Zusammenhang mit der soeben stattfindenden und geldpolitisch auf besondere Weise ungustiösen Fußballweltmeisterschaft) die Dokumentation „Rebellen am Ball“ mit Éric Cantona, die unter anderem vom Ex-Jugoslawischen Nationalspieler Predrag Pašić aus Sarajevo berichtet, der während des Bosnienkriegs in seiner Heimatstadt ausharrte und dem Töten zum Trotz eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche aller Volksgruppen aufbaute. Hier gibts ein geniales Interview mit ihm darüber!

Oder wer hätte gewusst, dass auch der Gitarrist der amerikanischen Alternative-Rock Band 30 Seconds to Mars, seines Namens Tomislav „Tomo“ Miličević, aus eben dieser Stadt stammt – und seine eigene Schussverletzung besitzt. Wobei er die nicht aus Bosnien hat, sondern aus dem Sozialbürgerkrieg auf U.S.Amerikas Straßen. Ein Grund mehr für klare musikalische Anti-Kriegs-Aussagen 🙂 Kann also Kunnst – in welcher Form immer – uns womöglich doch vor der Ausrottung retten? Der große Sarajevo-Erzähler Dževad Karahasan hat uns als Antwort eine selbst erlebte Geschichte überliefert: In der Zeit der Belagerung bat ihn seine Frau auf dem Weg zum gemeinsamen Abendessen, ihr vorher noch einen tagsüber geschriebenen Text vorzulesen. Sie gingen daher ins Büro – während eine Granate im Esszimmer einschlug – und „nur“ ihre Bibliothek zerstörte.

So kanns gehen! 😀 Abschließend sei hier noch das schräge Video von Placebo „Trigger Happy Hands“ empfohlen, zur Illustration des dem „Krieg“ innewohnenden Irrsinns…

 

Das Progressive Album

-> Download: Artarium vom Sonntag, 15. Juni – Ein selbst zusammen gestelltes Album rund um das Genre „Progressive Rock“ gibt es diesmal zu hören, und zwar ebenso Jahrzehnte- wie Generationen übergreifend! Warum nicht auch das Radiomachen und seine lieb gewordenen Gewohnheiten wieder mal progressiv betreiben? Denn der Begriff selbst bedeutet ja nichts anderes als „stetig erweiternd voranschreiten“ und so war er wohl auch in der Entwicklung der Rockmusik gemeint, als man Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre damit anfing, die im Blues verhafteten Formen aufzubrechen und mit immer neuen Einflüssen aus anderen Musikwelten wie Jazz, Klassik oder Folklore anzureichern. So schreiten also auch wir unaufhaltsam über das Altbewährte hinaus – und interpretieren die Tradition unseres einmal im Monat vorgestellten „Ganzen Albums“ neu – im Sinne einer „Best Of Compilation“ 😉

the-schizoid-the-king-king-crimson

„Eine weitere Deutung des Begriffs stammt von Robert Fripp,  dem Gitarristen der Genrevorreiter King Crimson. Er sieht Progressive Rock weniger als stringenten Stil denn als Haltung. Diese zeichne sich aus durch den Willen zur Neudefinition der stilistischen und konzeptuellen Grenzen der Rockmusik unter Anwendung produzeduraler Abläufe (nicht Oberflächeneigenschaften) aus klassischer Musik und Jazz. Sobald sich aber aus dieser Haltung heraus ein neues Gefüge von Konventionen eines eigenen Stils entwickelt hatte, betrachtete er den progressiven Charakter als hinfällig und beendete vorerst seine Aktivitäten innerhalb des Genres. Das geschah im Jahr 1974, als die erste Inkarnation des Genres noch in seiner kommerziellen Blüte stand.[2] “ (aus Wikipedia)

traumtänzerWir haben aus dem reichhaltigen Fundus dieses oftmals zu Unrecht als „verkopftes und artifizielles Gefudel“ geschmähten Musikschaffens einige Beispiele ausgewählt, die sein kreatives Potential auch jenseits der Genregrenzen zum Ausdruck bringen: Mit einer ersten Skizze von Robert Fripp für Peter Gabriels „Here comes the Flood“ aus dem Jahr 1975 beginnend, über zwei richtige (10+ min) Prog-Rock-Hymnen von Marillion-Sänger Fish (2013) sowie von Porcupine Tree Mastermind Steven Wilson (2009), bis hin zur einzig bekannten Genesis Reunion-Aufnahme featuring Peter Gabriel „The Carpet Crawlers“ (1999) spannen wir den weiten Bogen …

Die Sätze und ihre Bezeichnungen 😀 lauten:

01 Artarium – Signation feat. Aviv Geffen (Blackfield) & Yes (Yessongs 1973)

02 Peter Gabriel & Robert Fripp – Here Comes The Flood (Skizze 1974/75)

03 Fish – Perfume River (A Feast of Consequences 2013)

04 Porcupine Tree (Steven Wilson) – Time Flies (The Incident 2009)

05 Midnight Oil – Mountains of Burma (Blue Sky Mining 1989)

06 Genesis feat. Peter Gabriel – The Carpet Crawlers 1999 (432 Hz Aufnahme)

 

Szenenwechsel Salzburg: Microtonner

Die oberösterreichisch-salzburgerische Band Microtonner hat zwar wenig mit Segeln zu tun, ein ähnliches Gefühl ist aber nicht abzustreiten: Instrumentalen Sounds, irgendwo zwischen Rock, Industrial und Elektronik lassen doch schon gerne an die unendlichen Weiten der Meere erinnern. Aber das ist noch nicht alles: Harte Gitarrenriffs, Sprachsamples, gebrochene Beats und psychedelische Elemente vermischen sich zu einer Soundcollage, die Paul Proll, Martin Baumann und Christian Hubmann aka Microtonner gekonnt zu präsentieren wissen – Die Hoffnung stirbt zuerst. Und: Am Ende siegt immer das Böse. Im aktuellen Szenenwechsel gibt es Songs wie Soundtracks und Musik, bei der doch klar wird dass wir es hier mit den Guten zu tun haben.

Check: http://microtonner.bandcamp.com/

Sendung online: http://cba.fro.at/258883

Battle&Hum#55

Battle&Hum #55

(Samstag 15.03.2014)

Schwitztee und Hustensirup für eure bakteriellen Infekte und alles wird gut!

the playlist:

MC Randy Andy’s Hustensaft:

  • 1. Lou Reed (transformer) – satellite of love
  • 2. Joe Zawinul (my people) – erdäpfee blues
  • 3. Johnny Guitar Watson (ain’t that a bitch) – superman lover
  • 4. Pete Wingfield (OST bube dame könig gras) – 18 with a bullet

DJ Ridi Mama’s Kamillentee:

  • 1. Venom (black metal) – black metal
  • 2. Discoparty Brothers (?) – disco, disco! party, party!
  • 3. 2 Cellos (?) – smells like teen spirit
  • 4. Fight Rap Camp (FM4 protestsongcontest) – schmelzende zeilen

„Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo Sapiens gefunden. Wir sind es.“ (Konrad Lorenz)

 !Wichtiger Hinweis!

Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!

Opens window for sending emailinfo@battleandhum.at

Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!

 

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)