the who the what the yeah – STROM

-> Download: Artarium vom Sonntag, 15. Dezember – Das ganze Album zum Schluss eines verwegenen Überlebensjahres: “Ich bin meiner Zeit weit voraus – ich lebe in der Vergangenheit” Unlängst erst erschienen (22. 11.) wird das längst schon erwartete Opus Platzgumer der Wiener “Andersrocker” ringsumher teils besprochen (ernsthaft: fm4, profil, wienerzeitung) und teils bequacksalbert (da halt ich mich heuer einfach mal fein raus 😛 ) Mit uns haben die Herrschaften bereits im Mai dieses Jahres anlässlich ihres Salzburg-Konzerts über das Werden und Verstehen von „Strom“ ausführlich gesprochen – auch dazu ist schon allerhand gesagt und geschrieben worden. Siehe -> Radiofabrik-Bandportrait. Jetzt so zu tun, als wären the who the what the yeah just für uns DIE absolute NEUentdeckung dieses Novemberdezembers – das wäre zeitgeisthuschige Pseudoneuigkeiterei. Um es mit Gunkl auszudrücken “obsolet bis zur Redundanz” oder auf Deutsch: “Doss des gscheit krocht, des waß ma eh!”

STROMIch kann einzelne ewig wiedergekäute Review-Zitate zwecks Genre-Zuordnung nicht mehr ertragen! Und dass meine Phantasie so gesund ist, dass sie weder Kreisky noch Ja, Panik aus dieser im besten Sinne höchst eigensinnigen Musik heraus zu hören vermag, das rechne ich mir und ihr mittlerweile hoch an. Viel besser gefällt mir da schon dieses Zitat aus dem aktuellen Pressetext: “Etwas, das sich wenig scheißt    ….. und das mit fast schon autistischer Unbeirrtheit seinen Weg geht.” Chapeau! Da können wir weiter mitreden, wenn wir nämlich über den Aussagegehalt von Musikwerken philosophieren möchten. Im Hintergrund hören wir Thomas Oberender kichern, dem dabei gerade eine Idee zu seinem Theaterprojekt einfällt. Existenzialismus – das war einmal! Doch trotzdem – um es diesmal mit Rainald Grebe zu formulieren: Wir werden in die Welt gevögelt und können nicht fliegen.” Ziemlich angetrunken wackeln jetzt Thomas Bernhard und Pier Paolo Pasolini über den Friedhof unserer Wünsche – und schauen einander kurz fragend an. Unglaublich! Schon holen sie zeitgleich ihre Lulubären heraus und strullern gemeinsam frohgemut lachend mitten hinein ins noch offene Grab der kulturellen Individualität. Krank? Zynisch? Sarkastisch? Nein, es geht nicht darum, den Verhältnissen zu entfliehen! Es geht darum, sich noch darüber aufregen zu können. Sagte die Maus zum Elefanten

Der umtriebige Frontman von the who the what the yeah, Martin Konvicka, gastiert übrigens (Solo + Geige) am Freitag, 13. Dezember als Support für Small Night Searching im mark.salzburg in der Hannakstraße. Dabei sollen auch einige Nummern vom Album “Strom” zu hören sein! Ebenfalls in derselbigen Nacht werden Chriss und ich bei der Perlentaucher Nachtfahrt in der Radiofabrik (zwischen 22 und 02 Uhr) schon den einen oder anderen Titel daraus auflegen. 😉 Gut zu hören

 

Willkommen in Salzburg (E) – After the Storm/Nach dem Sturm

Typhoon Haiyan, the most powerful storm recorded in recent history, swept through the Philippines two weeks ago, leaving death and massive devastation in its wake. Tonight’s program pays tribute to the countless Filipinos from the Visayas region who have lost their loved ones, homes and livelihoods, and who are now struggling to rebuild their lives from the ruins, with the help of their friends and neighbors from around the world. Our playlist features the recently released Songs for the Philippines, an all-star charity album whose proceeds will aid the typhoon victims.

Battle&Hum#52

Battle&Hum #52

(Samstag 16.11.2013)

Wir sind der Schnaps in eurem Bier und das Viagra für eure Seele, so fest steht nicht viel!

the playlist:

MC Randy Andy’s Stamperl:

  • 1. The Velvet Underground+Nico (same) – venus in furs
  • 2. Nirvana (incesticide) – dive
  • 3. Pearl Jam (vs.) – daughter
  • 4. The Doors (l.a. woman) – riders on the storm

DJ Ridi Mama’s Pillen:

  • 2. Fear Factory (demanufacture) – demanufacture
  • 3. Neigungsgruppe Sex, Gewalt und gute Laune (loss mas bleibm) – video spü
  • 4. Pink Floyd (the wall) -another brick in the wall

„Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo Sapiens gefunden. Wir sind es.“ (Konrad Lorenz)

 !Wichtiger Hinweis!

Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!

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Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!

 

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)

Atom Heart Mona Lisa

-> Download: Artarium vom Sonntag, 17. November – Einstündige Sendung mit “BBC Nachrichten” – Zwei experimentelle Produktionen aus dem Jahr 1970 – Ernst Jandls Hörspiel “das röcheln der mona lisa” sowie Pink Floyds Album “Atom Heart Mother” versinnbildlichen in eigenartigem Zusammentreffen Österreichs damaligen “Aufbruch in die Moderne” – den wir allerdings, ehrlich gesagt, seither auch nicht wiedergefunden haben. Nur soviel zum Hintergrund: während Ernst Jandls konkrete Poesie Ende der 60er in Deutschland als zukunftsweisene Weiterentwicklung der Sprachradiophonie produziert und preisgekrönt wurde, erdachten einige sympathische wie streitbare Querköpfe das legendäre Musikforum Ossiach als zeitgenössisch offenen Gegenentwurf zu den im karajan-elitären Biedersumpf versackenden Salzburger Festspielen. Und holten ganz im Sinn ihres Genre- wie Generationen übergreifenden Konzepts auch Pink Floyd in die Alpenfestung der Musiktradition. Der Filmbericht darüber spricht Bände! Und Ernst Jandls Experiment gibts im BR2 Hörspielpool

experimentandlMit dieser Zusammenschau würdigen wir den Geist jener spielerisch unbefangenen Aufbrüche, die uns auch heute noch zu eigenen Arbeiten inspirieren, vom Unsinn immerwährender mainstreamtauglicher Verwertbarkeit wunderbar unbeeindruckt. Zudem begrüßen wir hiermit einen weiteren Kreis von gut zu hörenden und mit uns mit gestaltenden Menschen – diesmal beim Radio Wanderbuehne aus Rudolstadt in Thüringen. Herzlich wir kommen! Und wir verstehen derlei selbstschöpferische Kunnst?Kultur immer auch als eine Einladung an uns alle, hier und jetzt damit weiter zu werken, zu basteln, zu experimentieren, zu gestalten. Kreativität bewirkt eben Kreativität und nicht Kommerz. Somit gehören ihre Ergebnisse dann auch den Künstlern und nicht den Konsumwichteln. Den Wurstfabrikanten. Den Gleichgüldenen. Den Geldscheinern …

Was sich des weiteren auf „einführung in ein hörspielexperiment“ zusammenreimen lässt, das zitiere ich hier lieber mal aus „mich schreibend gedanken“ von Christopher Schmall: „Schreiben ist ein bunter Experimentierkasten der, wenn häufiger geöffnet und benutzt, sich niemals abnutzt oder alt wird, sondern immer größer und größer und zum Universum wird, welches sich um den Kopf des Schreibenden dreht. Ungefähr ähnlich oder auch ganz anders kann Sprache sich in die Hirne der Hörenden und Zuhörenden einnisten und dort explodieren oder verstummen. Das kommt ganz auf den Kosmos in den Schädeln der Ohrenbesitzer an, welche die Laute aufnehmen und annehmen – oder aufnehmen und dann empört abweisen. Und dies sind nur die Extrembeispiele eines nie enden wollenden Textes, der zwar teilweise beschrieben, doch nie geschrieben werden wird. Die Malerei mit den Worten, die Malerei mit den Farben oder die Malerei mit den Klängen sind im Grunde genommen Eins und stellen jede für sich bloß Facetten unseres Verstehens oder Nichtverstehens dar. Diese drei Formen der Kunst sind jedoch nur Vorschläge und können im Prinzip vergessen werden, um sich, nachdem man die Ketten gesprengt und etwas für sich allein stehend Neues erschaffen hat, wieder an sie zu erinnern und sich selbst und alles um einen herum zu hinterfragen. Denn ein Fragender ist ein Wissbegieriger ist ein Kind und hat die Augen geöffnet um zu sehen und zu begreifen. Was, das ist in der Thematik „Kunst“ allerdings vollkommen nebensächlich. Wichtig ist nur die fragende Haltung und was daraus entsteht und geschieht.“

 

Szenenwechsel Salzburg: Mosa!k und Keller-Steff-Band

Diesmal bringt der Szenenwechsel Musik aus dem Salzburg-nahen Bayern.

Mosa!k zelebrieren seit 2003 Rock und Metal in Oberbayern in sämtlichen bekannten und unbekannten Variationen. Sie haben 2012 ihr aktuelles Album „Im Wandel der Zeit“ veröffentlicht, die musikalischen Grenzen sind sehr frei gesteckt, viele Genres werden angeschnitten: Von dynamischem Metal, über Prog, Rock-Balladen bis sogar hin zum Pop reicht das Spektrum der Truppe aus Bayern.

Die Keller-Steff-Band hingegen verzapft mit zerzausten Haaren und rotzig-frecher Dialektzunge weißblaue G’schichten – so in etwas lässt sich die auérgewöhnliche bayrische Band vielleicht bezeichnen. Der Namensgebende Stephan Keller und seine Band nehmen mal den bayrischen Alltag aufs Korn, mal erzählen sie Ärgernisse und Erfreulichkeiten, und manchmal geht’s auch romantisch und poetisch zu. Blues, Rock’n’Roll, Folk, Country – „Suachts es eich selber aus!“

Sendung hören: http://cba.fro.at/249113

Szenenwechsel Linz: The Ruff Pack und Shash Records

Diesmal meldet sich der Szenenwechsel aus Linz mit zwei Gesprächen und viel Musik.

The Ruff Pack (Stephan Kondert, Matthias Löscher, Daru Jones) sprechen über Jazz in unterschiedlichen Variationen. Und GC stellt das Label  SHASH Records vor. Die nächste Gelegenheit mit SHASH zu feiern ist nämlich am 9. November in der Stadtwerkstatt, Linz.

http://www.skinvitational.com/theruffpack/
http://www.shashrecords.com

Sendung online: http://cba.fro.at/247493

Willkommen in Salzburg (E) – Celebrating Jubilees / Die Jubiläumsfeier

The word „jubilee“ is defined as a time or season for rejoicing. It is a special anniversary celebrated after something or someone has completed a certain number of years of existence or activity. For example, last year Queen Elizabeth II of Great Britain celebrated her diamond jubilee, or the 60th year of her coronation. Or, at the Salzburg Festival last summer, the 200th anniversary of Giuseppe Verdi was celebrated through productions of his opera Don Carlo and Falstaff. On tonight’s program we will talk about other jubilees closer to home, one of them being the 15th anniversary of the Radiofabrik.

Battle&Hum#51

Battle&Hum #51

(Samstag 19.10.2013)

 

Im Hopserlauf durchs Herbstlaub!

the playlist:

DJ Ridi Mama’s Eicheln:

  • 1.Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi (expedition ins O.) – der anfang ist nah
  • 2.Arctic Monkeys (AM) – R U mine
  • 3.Dr. Dre feat. Snoop Dogg (single) – the next episode
  • 4.The Computers (love triangles hate squares) – disco sucks

MC Randy Andy’s Edelkastanien:

  • 1.Sofa Surfers (same [das rote album]) -good day to die
  • 2.Tom Waits (heartattack and vine) – heartattack and vine
  • 3.Amy Winehouse (back to black) – rehab
  • 4.Heinz (aus Wien) (die bunten fahnen gehn über die welt) -mein ganzes herz

„Sein oder dicht sein, das ist hier die Frage.“ (MC Wuh Variations)

!Wichtiger Hinweis!

Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!

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Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!

 

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)

Willkommen in Salzburg spanisch-deutsch: Sangre Inmigrante – Kristall Kristall

Mittwoch, 2. Oktober 19:06:
Sangre Inmigrante  Kristall Kristall
Hoy tenemos invitada una joven artista: La cantante y compositora Kristall Kristall. Durante el programa  estaremos conversando con ella sobre su vida, su familia y su trabajo.

Zu Gast bei Diana Maria Contreras im Radiofabrik-Studio ist heute die junge Sängerin und Komponistin „Kristall Kristall“. Sie erzählt über ihr Leben, ihre Familie und ihre Arbeit.