
Wir sind noch im Zeitfenster.
> Sendung: Artarium vom Ostersonntag, 27. März – Wir sind die Hasen! Und deshalb bringen wir auch heuer die Eier. Zum Anmalen, zum Ausblasen, zum Suchen und Finden. Zum Wohlsein! Das Vorfrühlingsfest der Frohlocksmusik. Das Aufstehungsbimbam der Verwirrten und Verzerrten zwischen Daunenwelt und Dunkel. Zwaa Gnostiker in eiliger Mission. Ding dong, liebe Literaturfreunde, nicht jeder, der ins Mikrofon brüllt, denkt sich was dabei – oder hat auch was zu sagen. Anders hingegen ist es bei den Philosophen der Popkultur, Artarium, dem etwas anderen Kunnst-Biotop, schon seit über 100 Jahren. Und man muss sich fragen, warum das Artarium noch nicht im Besitz des Literaturnobelpreises ist. Die letzte allgemeine Verunsicherung vor der Ausfahrt ins Diffuse, Inhaltslose und Öde. Mit ostereirischer Musik! Wir spielen die Hitz…
…aus 5 Jahrzehnten Hasenhistory (ganz ohne Guido Knopp). Von White Rabbit zu Frightened Rabbit. Chasing Rabbits von Run Rabbit Run zu Rabbit Heart (and the Machine). Dazu gibts dem Anlass entsprechend Bad Eggz mit Christian Brückner und gscheit was auf die Glocke mit Marcel Reich Ranicki. Doppelt gehoppelt und rührend geschüttelt! If there is something, in every dream home a heartache: Both ends burning. Und zu diversen Weibi-Sagern der Sendungsmacher-Kolleg_innen von Rock, Punk & Politics oder Schallmooser Gespräche sei einmal angemerkt, dass uns als nicht-heterostereotyper Zweiheit so eine Zuschreibung von Männer- oder Frauenrollen genauso wunderlich vorkommt, wie wenn man etwa beim Chinesen angesichts der Stäbchen fragen würde: “Welches ist denn das Messer – und welches die Gabel?”
Amen
Der Übergang vom Winter zu Frühling ist eine spannende Zeit, kalt warm, immer heller aber doch noch dunkel, wenn sich die schwarz weiß entkleidete Natur langsam in buntere Gewänder hüllt. Eine Zeit der Gegensätze, einerseits, andererseits auch die Zeit, in der klar wird, dass es immer beide Aspekte braucht, um ein Ganzes zu schaffen. Yin und Yang. Im idealen Zusammenspiel beider Kräfte befindet sich das ganze jeweilige System, die Natur, der Mensch, der Körper, in Harmonie. Im Alltag heißt das zum Beispiel, dass wir im dynamischen Aspekt von Yang Absichten setzen, Ziele formulieren, diese aber auch im Sinne von Yin loslassen können, um das Leben zu genießen.
Unsere heutige Welt, auch die Yoga-Welt, ist sehr Yang geprägt. Daraus erwächst das Bedürfnis nach mehr Yin. Daher habe ich ein entsprechende Ausbildung bei einer der führenden Lehrerinnen auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum absolviert: Tanja Seehofer. Ich freue mich sehr, die bei ihr gelernten Inhalte und erlebten Erfahrungen im eigenen Yin Yoga Unterricht demnächst weiterzugeben.
Aber kein Yin ohne Yang , oder? Also fehlt da wer… Also dachte ich an… Barbara! Barbara Januschka ist die einzige Inside Flow Yogalehrerin in Salzburg, und ab 1. April unterrichten wir nacheinander jeweils eine dynamische Yang und eine entspannende Yin Stunde im Penthouse der Insel der Jugend.
Die „Wege zur Freundschaft“ von Ulli Reichmann führen durch den Wald. Und zwar gemeinsam mit des Menschen bestem Freud, dem Hund oder in Ullis Fall, den Hunden. Wie nun so ein gemeinsamer Jagdspaziergang abläuft und warum es bei dieser Jagd keine Opfer gibt, darüber erzählt Ulli Reichmann unverblümt und sehr persönlich in der Hunderunde.
Interesse an der Natur an Wildtieren und deren Lebensgewohnheiten ist eine der Voraussetzungen, um die „Ulli-Methode“ oder Ullihunde-Methode, die eigentlich keine Methode ist, anzuwenden. Eine weitere, auf Handy, Tratsch mit BegleiterInnen und sonstige Ablenkungen zu verzichten. Die Spaziergehtzeit gehört ausschließlich den Hunden, für die der Spaziergang ja schließlich das Highlight des Tages darstellt. Also findet Ulli Reichmann, haben sie für diese Zeit auch den Anspruch auf unsere volle Aufmerksamkeit.
Ihr Interesse am Wald und allem, was darin kreucht und fleucht, wurde Ulli sozusagen in die Wiege gelegt. Schon in frühester Kindheit zog sie im heimatlichen Kärnten mit dem Opa los um die Natur zu erkunden. Daraus hat sich ein tiefer Respekt vor dem Leben da draußen entwickelt, der mit die Grundlage von „Ullis Methode“ bildet. Ihr Apell an die Menschen, die diese Methode umsetzen möchten ist eindeutig: Respekt vor der Natur, Rücksicht auf das Leben im Wald.
Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.
Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com
Ulli Reichmanns Buch „Wege zur Freundschaft“ ist erst kurz auf dem Markt. Trotzdem hat dieser Ratgeber, der eigentlich keiner ist, bereits eine große Anhängerschaft. Was das Besondere an ihrer Art mit Hunden umzugehen ist und was sich nach der Veröffentlichung des Buches getan hat, darüber plaudere ich am 9. März mit der Trainerin und Autorin Ulli Reichmann.
Die gebürtige Kärtnerin lebt und arbeitet in Wien und hilft unter „Ullihunde“ verzweifelten HundebesitzerInnen mit der Jagdleidenschaft ihrer Hunde umzugehen.
Natürlich sucht mein Gast auch die Musik zur Sendung aus. Ulli hat das mit großer Freude getan – wir könnten locker noch eine Musiksendung zusammen machen 🙂 – und Lieder gewählt, die für sie eine spezielleBedeutung haben. So ist „Brown eyed girl“ Gwendys Lied und steht für eine aufgeweckte und ganz spezielle Hündin, die den Werdegang von Ulli Reichmann entscheidend geprägt hat.
Doch nicht nur Ulli Reichmann selbst kommt zu Wort. Ich habe auch eine Hundefrau eingeladen, die die Methode (Ulli „Methode unter Anführungszeichen“) mit ihren eigenen Hunden umsetzt und uns davon erzählen wird.
Also unbedingt einschalten am 9. März oder am 10. März zur Wiederholung. Wer keine Zeit hat, kann sich die Sendung nach der Ausstrahlung auch im Internet anhören.
Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.
Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com
Unübersehbar werden sie mehr: die City Dogs.
Doch Hundehaltung in der Stadt ist weder einfach noch unumstritten. In jeder Stadt, in jeder Gemeinde gibt es eine ganze Reihe von Verordnungen und Gesetzten, an die HundehalterInnen gebunden sind. Und dazu kommen noch die Erwartungen, die die Umwelt an Hunde und ihre HalterInnen haben, und die immer höher werden.
Sunny Benett, www.dogsinthecity.at, akademisch geprüfte Kynologin, diplomierte Hundepsychologin und selbständige Hundeverhaltensberaterin in Wien, hat 10 Tipps für einen reibungslosen Stadtalltag „So klappt’s mit dem Hund in der City“ für unsere HörerInnen zusammengestellt. Die 10 Tipps gibt es unter diesem Link als Download.
Für ihre wissenschaftliche Arbeit zum Thema TV-Hundetraining wurde Sunny Benett 2014 der Bundestierschutzpreis verliehen. Sie trägt das Gütesiegel „Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin“ des BMG und ist als Prüferin für den Freiwilligen und den Verpflichtenden Wiener Hundeführschein bestellt. Zusätzlich ist Benett als Pressesprecherin der VÖHT tätig, wo sie sich vor allem für Aufklärungsarbeit über moderne Trainingsmethoden engagiert.
Kontakt: www.dogsinthecity.at /www.facebook.com/dogsinthecity.at
Pauls Frauchen Sonja erzählt uns über den Alltag mit Hund in der Stadt Salzburg und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Mit dem Hund in der Stadt unterwegs zu sein, erfordert viel Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.
Ihr Sicherheitsgefühl ist mit Hund an ihrer Seite besser, erzählt die junge Frau, nicht ohne deutlich zu machen, dass das nichts mit der Anwesenheit von AsylbewerberInnen hat.
In Salzburg gilt die Regelung, dass Hunde an der Leine oder mit Maulkorb zu führen sind. Davon betroffen sind derzeit mehr als 4000 Hunde, die in Salzburg gemeldet sind und für die hier Hundesteuer bezahlt wird. Wer seinen Hund nicht anmeldet (und sich die Hundesteuer sparen möchte) macht sich strafbar und muss gegebenenfalls ordentlich Bußgeld bezahlen.
Teuer kann es auch werden, wenn man die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht vorschriftsmäßig wegräumt. Sollten Salzburger HundehalterInnen nicht selber ein Sackerl dabei haben, so können sie sich bei einem der derzeit 137 Sackerlspender bedienen. Das wird offenbar auch sehr gut in Anspruch genommen, denn laut Auskunft des Gartenamts werden im Jahr in Salzburg 1,5 Mio Sackerl verbraucht. eine beachtliche Zahl, wie ich finde.
Ein bisschen größer als Salzburg ist die Stadt, in der die Hundeschule von Marie-Luise Zopf zuhause ist. Nämlich Berlin. Dort gibt es (noch) keine Leinenpflicht – außer in den meisten Parks. Dafür sind die BerlinerInnen offenbar besonders unnachsichtig, wenn es um bellende Hunde geht.
Marie-Luise Zopf, ist Diplom-Biologin und seit 10 Jahren selbständige Hundetrainerin in Berlin in ihrer Hundeschule „komm mit Hund“. Sie lebt mit Mann und 2 Hunden am Stadtrand von Berlin und befasst sich vor allem mit Beratung und Training für HalterInnen sogenannter Problemhunde.
Hundehaltung in der Stadt ist laut Frau Zopf dennoch zu begrüßen und hat viele positive Effekte. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist das Aufwachsen mit Hund eine ganz wunderbare Sache. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass Jugendliche, die Hunde haben, weniger aggressiv sind und weniger oft kriminell werden.
Der Trend zum Tierschutzhund ist auch in Berlin offensichtlich, doch entstehen gerade daraus allerhand Probleme. So sind es oft Tiere aus dem Auslandstierschutz, die so ganz und gar nicht mit den Gegebenheiten einer großen Stadt klar kommen und auf dem Lande viel besser aufgehoben wären.
Für Menschen, die planen einen Hund zu sich zu nehmen, hat Frau Zopf eine klare Empfehlung:
„Es gibt soviele neue Erkenntnisse und es gibt wunderbare Bücher und man kommt heutzutage nicht mehr drum herum.“
Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Samstag im Monat um 14:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.
Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com
Aufgrund zu weniger Anmeldungen müssen wir den Basis-Workshop in Bad Reichenhall verschieben. Neuer Termin am
Freitag 4. & Samstag 5. März 2016 (Fr 16-21 & Sa 10-18 Uhr)
Anmeldungen für den neuen Termin werden unter workshops@radiofabrik.at entgegen genommen.
Weitere Infos gibts unter folgendem Link:
http://www.radiofabrik.at/workshops/basisworkshop.html
Humorvoll, absurd, witzig, todernst dreht sich an den Theaterabenden auf der Bühne des Toihaus Theaters aktuell alles um Macht, Krieg, Verrat, Gier und Intrigen. Das hauseigene Ensemble und Regisseur Arturas Valudskis wühlen wieder mal einen Abend lang herrlich in absurden, emotionalen Situationen, im tiefsten Schwarz menschlicher Abgründe. „König Ubu:ng“ ist noch bis Mitte Februar im Toihaus zu sehen, mehr dazu gibts in der aktuellen Sendung. Und auch ein Gastspiel gibts wieder im Toihaus, und zwar „Le Passage.
Traktat eines Schattenwandler“, ein Stück der jungen Künstlergruppe „Strings Theatre“. Erzählt wird die Geschichte von Doppelgängern, von Veränderung aber auch vom Tod. Auch zu „Le Passage“ gibts aktuell in SO A THEATER
BARFEN – ein Trend, der die Gemüter erhitzt. Optimale Ernährung oder gefährlicher Trend, da spalten sich die Geister. Selbst innerhalb der eigenen Reihen, sind sich die BARFer nicht einig: mit Knochen oder ohne, mit Getreide oder ohne, mit Grammwaage oder ohne…..
Dr. Stefanie Handl, von der Futterambulanz bekommt oft BARF-Fütterungspläne zur Überprüfung vorgelegt. Richtig zusammengestellt sind sie ihrer Erfahrung nach in den seltensten Fällen. Beispielsweise wird oft auf Vitamin D vergessen, dass Hunde und Katzen nicht wie Menschen in der Haut bilden, sondern über die Nahrung aufnehmen müssen.
Dass Menschen ihre Hunde mit selbstzubereitetem Futter ernähren möchten, stellt Frau Dr. Handl nicht in Frage. Roh sein muss das dargebotene Fleisch allerdings ihrer Meinung nach nicht. Wissenschaftlich gesehen bietet die Rohfütterung mehr Gefahren als Vorteile, vor allem unter hygienischem Gesichtspunkt. Und dies betrifft nicht nur die Gesundheit des Vierbeiners sondern vor allem auch die des Menschen, der ja sehr eng mit seinem Tier zusammenlebt.
Patricia Bisztron, die mit ihrer Tochter, Hunden und Katzen auf einem Bauernhof lebt („ein Privileg!“), hat in ihrer täglichen Praxis als Hundeverhaltensberaterin in der Entspannerei ein kritisches Auge auf den Gesamtzustand der Hunde. Denn ein Hund, dem es mit seinem Futter nicht wirklich gut geht, hat auch keine guten Voraussetzungen zum Lernen. Auch die eigenen Hunde und Pfleglinge im Hause Bisztron werden nach der BARF-Methode gefüttert – mit etwas Information kein allzu großer Aufwand, meint Frau Bisztron.
Einige wichtigte Grundlagen muss sich der/die Barf-Willige unbedingt aneignen, darauf besteht Ute Wadehn, Tierheilpraktikerin mit Schwerpunkt Ernährung. Auf ihrer Seite Barf-gut bietet sie Produkte und Wissen rund ums Barfen an. Um diese Grundlagen kommt man nicht herum, wenn sich die Fütterung nicht womöglich über kurz oder lang ungesund auf den Vierbeiner auswirken soll. Dass man bei der Verarbeitung von rohem Fleisch auf Sauberkeit achten muss, sei dabei ebenso wichtig wie bei der Zubereitung der menschlichen Ernährung. Wer sich nicht so intensiv mit dem Thema auseinandersetzen möchte, der kann sich auch ganz bequem die Futterpläne maßgeschneidert von ihr zusammenstellen lassen.
„Man kann bei BARF Fehler machen und das sollte einem auch bewusst sein!“
Die Musik zur Sendung:
Gavin Frankie – Dog big and dog little
Mama Oliver – Cats and dogs
Attwenger – Dog
Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.
Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com