DAS STADTTEILRADIOAIGEN HAT BEI EINEM CAPOEIRA-KURS FÜR VOLKSSCHÜLER MITGEHÖRT, DEN DER DREIFACHE EUROPAMEISTER SILVA CARNEIRO E SILVA,WAS FÜR EIN NAME !!!, ABGEHALTEN HAT. MUITO PRAZER!
Clickertraining für Diensthunde
Auch „Kommissar Rex“ wird über positive Bestärkung ausgebildet und zwar mittels Clickertraining!
Für die Hunderunde zum Thema „Hundeerziehung ohne Zwang – geht das überhaupt?“ führte ich ein interessantes Gespräch mit dem Herrn Kontrollinspektor Hannes Loidl, Dienststellenleiter der Diensthundeinspektion Salzburg. Was manche Menschen vielleicht überraschen wird, ist die Tatsache, dass sich die Erziehung von Diensthunden von der Methode her nicht wirklich von der Erziehung des Familienhundes unterscheidet. Positive Bestärkung ist auch hier das Mittel der Wahl und so wird bereits im Polizeihundekindergarten geclickert. Der Clicker ist also durchaus nicht nur ein Spielzeug für unterbeschäftigte „Hausfrauenhunde“, sondern ein ernsthaftes Werkzeug, mit dessen Hilfe auch Spezialisten wir z.B. Banknoten- und Dokumentenspürhunde ausgebildet werden.
KontrInsp. Loidl, an dessen Seite zur Zeit die 3jährige belg. Schäferhündin Kiara Dienst tut, über vernünftige Hundeerziehung: „human, tierschutzgerecht und effektiv“ müsse sie sein.
Weiters sprach der routinierte Diensthundeführer über „Trainieren in kleinen Schritten“ und darüber, den Hund fehlerfrei zu seinem Ziel kommen zu lassen, sodass er mit falschen Verhaltensweisen gar nicht in Berührung kommt.
Klingt genauso wie in der Hundeschule?! Ja, denn der Lernvorgang im Gehirn hängt nicht davon ab, welchen „Beruf“ der Hund ausübt, ob er ein Drogenspürhund oder ein Familienhund, ein Blindenhund oder ein Agility-Turnierstarter ist.
Das Gespräch mit Hannes Loidl gibt’s in der Hunderunde am 13. August ab 12.06 Uhr auf der Radiofabrik zu hören oder später im Hunderunde-Blog.
Rainald Grebe – auch mit Band!
> Stream/Download: Artarium vom Sonntag, 10. August – „Dem Mann tut eine Band gut“ haben wir erst unlängst konstatiert. Zwar ist Rainald Grebe auch solo am Klavier ein gscheites Kasperltheater, vor allem, wenn man seinen einzigartigen Grimassenfundus dabei auch synchron zu sehen bekommt, wie zum Beispiel in den bekannten Livevideos „Künstler“ oder „Der Kandidat“. Dass der gestandene Schauspieler und Schwurbelkomiker (er trat am Anfang seiner Karriere in Sendungen für brachialen deutschen Plemplemhumor auf) inzwischen auch in den tieferen Themen des Tragikomischen angekommen ist (und dort durchaus der Sozialkritik eines Georg Kreisler nahekommt), das beweisen Nummern wie „Gilead“ und „Auf der Flucht“ in geradezu abgründiger Weise. Unserer Ansicht nach kommt dieser Vollblutmusiker allerdings inmitten des komplexeren Arrangements einer ordentlichen Musikkapelle noch weitaus besser zur Geltung:
Das hat sich schon bei den ersten fürs Fernsehen aufgezeichneten Auftritten mit dem Duo „Kapelle der Versöhnung“ abgezeichnet, so etwa hier in „Massenkompatibel“, wo es gleich so richtig psychedelisch zur Ursache geht, wenn er da singt:
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, denn wo zwei oder drei versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Dieser Satz von Jesus, der war mir immer schon, der war mir immer schon popelig erschienen. Ich bin massenkompatibel, massenkompatibel, la la la la…“
Doch damit nicht genug, die um einige oder oft auch mehrere Musiker erweiterte Begleitband heißt nunmehr „Orchester der Versöhnung“ und spielt zu jedwedem Anlass meisterlich auf! Das wollen wir gern mit einigen Titeln aus deren gleichlautendem Studioalbum von 2011 unterstreichen. Davor gibts noch ein paar Solonummern aus dem „Rainald Grebe Konzert“ – We show you both best sides of this good man. Das allerneueste Orchesterprogramm „Berliner Republik“ bieten wir hingegen hier als wohlformulierten Audienzbericht zum Lesen an. Und spielen einen einzigen Titel daraus in unserem imaginären Best Of Album, nämlich das Kinderlied Dankwart ist Tankwart: „Bushido, Bushido – Bushido, lutsch meinen Schwanz. Was du kannst, kann ich auch, ich will auf den Index! Tötet, tötet, tötet Markus Lanz!“ 😀
Lilli ON AIR am 08. August
„Di che reggimento siete fratelli? Parola tremante nella notte…“
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WWI War Poetry is a very wide topic, much too vaste to be exhausted in a short radio show: hundreds of texts, many authors and complex cultural backgrounds should be taken into account.
The task could be easier if we limited our task to a single country or even a single author, but this would go against the purpose of this project. Stimmen aus den Schützengräben is, and must remain, a multilingual show where the lost voices of all Europe merge together in unison. We want to broaden horizons, not to narrow them down.
The verses we selected are not only written in different languages but also with different mastery. The first poem comes from the war journal of German soldier Philipp Schopp (see episode #4) and was composed after a night shift.
Auf einsamer Wacht
(Nachts 9-12 Uhr, geschrieben am Morgen von 6-8 Uhr, 9. 10. 15)
Draußen im Felde auf einsamen Wegen,
Sitzen 8 Männer im rieselnden Regen.
Dunkel ist die Nacht;
Schwarze Wolken ziehen mit großer Macht.
Scheinwerfer blitzen hüben und drüben,
Leuchtraketen schießen deutsche und finnische Schützen.
Rechts über der Strypa, da brennt ein Panjehaus.
Das Stroh verbrennt mit Frucht, Maus und Laus.
Vor und links davon sitzt der Feind,
mit Raketen er unsere Front bescheint.
Deutsche Patrouillen gehen und kommen,
Das neueste vom Posten wird mitgenommen.
Und unter den 8ten, da sitzt ein Rekrut
Tapfer und treu mit frischem Mut.
Hatte vor kurzem noch auf der Schulbank gesessen,
Dann vom 7. 9. Galizien durchmessen.
Hatte geträumt von Alpen, Rhein und Mo(se)l,
Mußte hinaus bis vor Tarnopol
Hatte gerungen und errungen seinen Stand.
Lehrer war er geworden im hessischen Land.
Fern liegt er nun von Mutter und Bruder,
um zu kämpfen gegen das russische Luder.
Er denkt an die Heimat, an seine Lieben,
an sein späteres Leben, an den ersehnten Frieden.
Der Herrgott wird geben ihm seinen Segen,
Und ihn beschenken auf all seinen Wegen.
The second poem belongs to the collection „L’allegria“ (1931) by Giuseppe Ungaretti, perhaps the most influential Italian poet of the 20th century. „Fratelli“ was composed on the 15 July 1916, after one year of war against Austria. The verses are broken like the man who wrote them.
Di che reggimento siete
fratelli?
Parola tremante
nella notte
Foglia appena nata
Nell’aria spasimante
involontaria rivolta
dell’uomo presente alla sua
fragilità
Fratelli
Like Ungaretti, many felt the urge to abandon traditional poetry and experiment with new ways of expression. Others, on the other hand, kept using conventional meters and forms. The following sonnets were written by Hans Ehrenbaum (1889-1915), German soldier who died on the Eastern front.
The sonnets were kindly made available by the Brenner-Archiv (Universität Innsbruck). Their publishing history is listed in: “Eberhard Sauermann (Hg.): Schützengrabengedichte. Online-Anthologie. http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/editionen/ged_wk1/schuetz_ged.html.”
Sonette aus dem Schützengraben
I.
Wir haben die Gewehre in den Händen
Und stolpern langsam durch die schwere Nacht.
Wir hören flüstern, wenn das Astwerk kracht,
Und keiner weiß, wo unsere Reihen enden.
Da kommt vom Feind, der sern verborgen steht,
Ein Stoß von Licht ins Dunkel. Und wie Glas
Sind plötzlich dünner Wald und hohes Gras
Von einem triefend weißen Glanz durchweht.
Und wir, vereinsamt unter seuchtem Laub,
Weglos hintastend und in starrem Lauschen
Auf jeden Schuß, der in die Täler hallt.
Sel/n die Kolonnen, schattenhast geballt,
Augenblickskurz über die Stoppeln rauschen….
Da wirst uns ein Befehl jäh in den Staub.
II.
Hungrig und schlaflos seit drei langen Tagen
Liegen wir immer noch im Waldgefecht;
Durch unsere Pulse, die ermüdet schlagen,
Schleppt sich der Blutftrom traurig und geschwächt.
Hart Platscht der Regen in die Schützengräben
Und läßt uns frieren wie ein kleines Kind,
Daß wir bald steif wie Gliederpuppen sind
Und starr im aufgeweichten Boden kleben.
Und von den Schüssen, die sich langsam lösen,
Wissen die krummen Hände nicht mehr viel.
Wir denken nur noch „Schlafen“ oder „Brot“.
Da tacken leicht und rhythmisch wie im Spiel
Vom ausgebrannten Dorf die Mitrailleusen
Und reißen uns elektrisch hin zum Tod.
The last verses are a selection from the long poem „Les Martyrs„, by Henry-Jacques (pseudonym of Henri Edmond Jacques). The poem belongs to the collection „La Symphonie Heroïque“ (1921), written in the form of a symphony. The full text is available at: https://archive.org/stream/lasymphoniehro00jacquoft#page/98/mode/2up. „Les Martyrs“ is at pages 98-103.
-Credits-
Editing: Eva Schmidhuber, Matteo Coletta
Voices in this episode: Norbert K. Hund as Philipp Schopp, Matteo Coletta as Giuseppe Ungaretti und Henry-Jacques, Hans Peter Reuber as Hans Ehrenbaum.
Jingle:
Music: Gregoire Lourme, “Fire arrows and shields”
Concept: Matteo Coletta
Voices: Hans-Peter Reuber, Matteo Coletta, Roman Reischl, L.J. Ounsworth, Norbert K. Hund.
Szenenwechsel Salzburg: Andreas Martin Hofmeir & LaBrassBanda
Andreas Martin Hofmeir ist wahrscheinlich vorrangig als Musiker von LaBrassBanda bekannt, das ist aber noch lange nicht alles: Die Jury des ECHO Klassik zeichnete ihn 2013 als ‚Instrumentalist des Jahres‘ aus, er ist Professor am Mozarteum und spielt schon mit den Wiener Philharmonikern und ist zudem auch mehrfach preisgekrönter Kabarettist – und bei LaBrassBanda ist er Tubist einer der gefragtesten und auch außergewöhnlichsten Pop-Bands Bayerns. Im aktuellen Szenenwechsel stellen wir Andreas Martin Hofmeir und LaBrassBanda vor, dazu gibt es auch exklusive Tuba-Live-Sessions!
Sendung online: http://cba.fro.at/265715
Turn on, tune in, drop out…
> Stream/Download: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 8 August – Ein Summer of Love oder Von der freien Liebe zum freien Radio. Die Strandpiraten der spontanen Assoziation plündern kulturelle Überbleibsel aus fast 50 Jahren und suchen nach lebendigen Spuren des einstmals die ganze Welt verändern wollenden Hippie-Spirit. Vom psychedelischen Bewusstseinserweitern übers künstlerische Grenzensprengen bis zum sozialrevolutionären Engagement der 68er-Generation reichen unsere Fundstücke – doch wo verorten wir deren Auswirkungen in der Gegenwart? Etwa im vollmacdonaldisierten Drogenverbrauch, im industriekompatiblen Goa-Eventstadeltum oder im Verschlimmbesserungsmühen altersfrustierter Sozialreformierer? Findet sich jenseits von Kommerz und Verwurst noch etwas Genießbares aus Love & Peace?
Eine interessante Untersuchung in diesem Spannungsfeld bietet die englischsprachige Dokumentation „Last Hippie Standing“ (Video). Sie folgt der Fährte der allerersten enttäuschten Zivilisationsflüchtlinge, die schon in den 60er und 70er Jahren die Strände des indischen Bundesstaats Goa als Refugium für sich entdeckten – und dort über die Jahrzehnte hinweg ihren eigenen Lebensstil pflegten. Aus den zunächst recht spontan abgehaltenen Strandfesten und akustischen Jamsessions entwickelten sich mehrtägige Full-Moon-Parties mit vermehrt elektrisch verstärkter und dann auch elektronischer Musik, die schließlich zu einem massentouristischen Phänomen mutierten. Kaum jemals hat sich der oft zitierte „Clash of Cultures“ deutlicher als das entlarvt, was er in Wirklichkeit ist: Ein Vertreibungskrieg potenter Geschäftemacher gegen Ureinwohner und Zuwanderer! „We don’t want poor people. We want rich people to come and enjoy. So we want tourists who can spend money. We think of tourism in terms of tourism to generate money.„ Soweit Chief Minister Francisco Sardinha (Goa war einst portugiesische Kolonie). Der Mann könnte noch Tourismuslandesrat von Salzburg werden. Oder Festspielpräsidentin.
Politik als willfährige Handlangerin der Reichen und Machtgeilen. Bäh! Genau dagegen kämpfte doch einst weltweit die Bewegung der Hippies: Autoritäre Bevormundung, Gesellschaftliche Zwänge, heuchlerische Moral, Kriegstreiberei, Umweltzerstörung. Und was tun wir? Lutschen an den Damals-Devotionalien und zelebrieren museumstauben Fan-Folklorismus. Oder etwa doch nicht? Womöglich bröseln wir uns nicht schon wieder den x-ten Aufguss romantischer Nostalgie ins Hirnpfeiferl, sondern lassen die Funken der freien Phantasie aufflackern. Und aus den Artefakten, die heut an unser Inselufer gespült werden, eine ganz neue Geschichte entstehen. Aber vielleicht funktioniert es auch nicht und wir werden noch depressiver. Nur – wenn wir die Idee von Liebe und Freiheit ernst nehmen, dann können auch wir die verklärte Vergangenheit entzaubern, indem wir sie nämlich nicht direkt dokumentarisch, also „eins zu eins“ abbilden – sondern indem wir uns ihr mehr metaphorisch, gleichsam in Gleichnissen, also „abstrahiert“ annähern. Und so spielen wir keinen umfassenden Hippie-Soundtrack zum Film vom nie gelebten Leben, aber ein reichliches Sammelsurium an Eindrücken von unserer Reise durch den Bauch der Zeit. Hermann Hesse trifft auf Rudi Dutschke. Die Punkballade auf Goa. Alte Hadern im neuen Gewand. Syd Barrett neben Käptn Peng. Aktuelle Beatles-Reworks und Neo-psychedelia aus Frankreich. Zu allerüberst Musikkabarettist Rainald Grebe. Und auch wir nehmens mit Humor: Liebe ist eine Frage der Frequenz – nicht des Frequency!
Tuning Up – von Null auf H
Montag 6. Oktober – 21.00 Uhr
Tuning Up – von Null auf H (oder war es B?)
Pünktlich zwei Tage nach dem Welttierschutztag startet auf der Radiofabrik mit „Tuning Up“ endlich eine Musicbox mit (oder für?) Reflekto(h)ren. Sagt wer?
Erik? Paul? das Orakel von D.? le www?
Jedenfalls begeben sich Paul und Erik am 100. Geburtstag Thor Heyerdahls in ihrer selbstgebauten Sendung auf das weite Meer der Radiowellen, mit Kurs Richtung „wieder zu entdeckender Kontinente“. Was es dort zu erleben bzw. zu erhören gibt, steht – nach alter Navigationskunst – in den Sternen. Möglicherweise „Naval Aviation in Art“?
„Wurscht“, pflegte Robert Heinrich I schon vor Conchitas Triumph zu sagen. Egal ist aber nicht, was gespielt, aufgelegt, eingelegt, per Knopfdruck gestartet oder sonstwie losgelassen wird. In der Musicbox ist jedes Stück und jede Notiz vom Unbewussten bestimmt, aber bewusst gesetzt – es sei denn die Gunst des Augenblicks im Studio will es anders …
Erik & Paul – soviel sei verraten – präsentieren Musik. Welche – das ist nur zu erhören!
Nur das Motto: Musik, die mich (ge)prägt (hat) …
Noch Fragen? tuning_up@gmx.at
Dorothee Schneider in Salzburg
Anlässlich eines Seminars mit dem Titel „Spiegeln – Führen – Spiegeln“ war die bekannte Buchautorin (Die Welt in seinem Kopf, Hunde einfach erziehen) und Trainerin Dorothee Schneider in Salzburg und ich konnte sie für ein Interview für die Hunderunde gewinnen.
Frau Schneider arbeitet sowohl mit Hundemenschen als auch mit solchen ohne Hund und ihre Herangehensweise ist ebenso unaufgeregt wie innovativ. Aus Anlass der kommenden Sendung sprachen wir über das Thema „Zwang“. Frau Schneiders Zugang zu Hunden ist geprägt von Empathie und der Bereitschaft, vertrauensvoll und bewusst Beziehung aufzubauen. Besonders gefallen haben mir im Interview Frau Schneiders Empfehlungen für die – wie sie es treffend nennt – passive Leine.
Mehr zu Dorothee Schneider finden Sie unter www.hundekunde-schneider.de
„J’ai traversé le nuage et aussitôt j’ai eu des picotements dans la gorge, le nez, les yeux…“
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The countries who took part in the Hague Conventions of 1899 and 1907 accepted to refrain from using „projectiles the sole object of which is the diffusion of asphyxiating or deleterious gases“. These Conventions, however, have been widely ignored and the use of gases in WWI has been recorded as early as 1914.
Chemical warfare was started by France in August 1914, when tear gas grenades (xylyl bromide) were used to slow down the German army advancing through Belgium. Poisonous gas however didn’t appear on the battlefield before April 1915, during the second battle of Ypres, when the German army sent a chlorine cloud against French lines.
Overall, about 124.000 tons of chemical agents have been used during WWI., both lethal and non-lethal. The casualties amount to over 1 million injured and 90.000 dead. Whereas the huge gap between the number of soldiers exposed to gases and the actual amount of fatalities allows to question the effectivenes of such weapon, its brutality is undeniable.
The first „guest“ of this episode is Johann Görtemaker, German soldier. In a letter from 26th August 1917 he relates a special tactic used by the enemy in Flanders. The British combined poisonous gas clouds with harmless smoke screens in order to cover their movements and disorient the German army. Listen:
More information on Johannes Görtemaker is available at http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/462, togehter with a transcription of his letters.
The second „guest“ is Maurice Leclerc, a French soldier who was exposed to irritating gas in June 1916. On the next day he wrote on the accident in a letter to his family. The gas shell fell 20 meters in front of him, and Leclerc couldn’t avoid the cloud. His eyes and lungs were affected for a few hours but he was able to recover quickly. Listen:
A scan of his letter is available at: http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/7384/attachments/78089?layout=0
The third account on chemical warfare comes from a British veteran, Arthur „Slim“ Simpson. In an interview recorded in 1981 he recalls being exposed to irritating gas and suffering a few days from the effects. Listen:
The full interview is available at: http://www.europeana1914-1918.eu/en/contributions/5648.
The last document is a letter from Guido Sampaolo (see episodes #1 and #4), dated 8h July 1915. He denounces a broad usage of poisonous gas from the Austrian army, as well as the lack of gas masks among Italian troops (he claims that in his sector only 2 masks every 15 men were available). Sampaolo also writes that the gas masks were not always effective, and could not ensure full protection for the soldiers. Moreover, they also had to suffer the awful smell of corpses: the enemy was occupying a ventilated high ground and didn’t allow the dead to be buried. Listen:
-Credits-
Editing: Eva Schmidhuber, Matteo Coletta
Voices in this episode: Hannes Hochwasser als Johannes Görtemaker, Matteo Coletta as Maurice Leclerc and Guido Sampaolo, Arthur Simpson as himself.
Jingle:
Music: Gregoire Lourme, “Fire arrows and shields”
Concept: Matteo Coletta
Voices: Hannes Hochwasser, Matteo Coletta, Roman Reischl, L.J. Ounsworth, Norbert K. Hund.