Playlist Welcome to Americarabia – FNTOME Juli 2012

ARABAMERICANRAP
DOWNLOAD…what an Arab in the West is…

01. Aiwa, Mr. Tibbz & Admiral General Aladeen – The Next Episode

02. NOMADS vs. Philistines – Hala

03. Omar Offendum, The Narcicyst, Freeway, Amir Sulaiman & Ayah – Jan 25

04. Qusai (Saudi Arabia), Rush (Arabian Knightz, Egypt), Balti (Tunisia), Ayzee (Saudi Arabia), Vico (Lebanon), Flipp (Bahrain), Murder Eyez (Syria), Timz (Iraq), & Talal (Palestine); produced by DJ Outlaw (Bahrain) – Arab World Unite

05. Shadia Mansour – Assalamu Alaikum

06. The Narcicyst feat. Shadia Mansour – Hamdulillah

07. The Narcicyst – Vietnam (live in France 2009)

08. The Narcicyst, Excentrik, Ragtop & Omar Offendum – Explain (from: The Arab Summit’s fear Of an Arab Planet – Download HERE)

09. The Narcicyst, Excentrik, Ragtop & Omar Offendum – Camouflage Life (from: The Arab Summit’s fear Of an Arab Planet – Download HERE)

10. The Narcicyst – P.H.A.T.W.A.

11. Sundus Abdul Hadi & Meryem Saci (mixed by The Narcicyst) – All The Weapons (From: Warchestra – Download HERE)

12. The Narcicyst – Fly Over Egypt

13. Omar Offendum – Syria

14. Omar Offendum – The Arab Speaks Of Rivers

15. Nizar Wattad aka Ragtop – 1948

16. Excentrik (feat. The Narcycist) – A Piece…(Peace Dies)

17. Excentrik – Inertia

18. Amir Sulaiman Seeing Is Believing

The Marshes by Sundus Abdul Hadi

The Marshes by Sundus Abdul Hadi

Playlist Wir gehn Kalksburg – FNTOME Mai 2012

Eine Sendung fast ausschließlich mit Musik vom Kollegium Kalksburg
HIER das Gespräch der drei Weisen zum Download.

01. Kollegium Kalksburg – Schaas Mit Gwastln

02. Kollegium Kalksburg – Ein Schöner Tag

03. Kollegium Kalksburg – Heit Bin I Augschitt

04. Kollegium Kalksburg – Brominenz

05. Kollegium Kalksburg – Wiener Paareimmassaker

06 Kalksburg – Beim Schützeneder

07. Kollegium Kalksburg – Die 4 Jahreszeiten

08. Kollegium Kalksburg – Mei Letzte Weis

09. Kollegium Kalksburg – Zwischn D´Finga

10. Kollegium Kalksburg – Dschango

11. Kollegium Kalksburg – Oid Und Blad

12. Kollegium Kalksburg – Schee Is Wo Ondas

13. Kollegium Kalksburg – Rolap

14. Tom Waits – What’s He Building

15. Kollegium Kalksburg – Seiringer Sandlastoiz

16. Kollegium Kalksburg – Fleischhokka

Das Kreative Vakuum 2.0

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 12. August – Die Kunnst der kreativen Resteverwertung: Eigentlich wollten wir euch hier – wie an jedem Sonntag nach der Nachtfahrt – ein ganzes Album vorstellen. Doch irgendwie waren wir viel zu sehr in Produktion mit dem letzten Perlentaucher Projekt „Falsche Götter“ – und Emanueles grandiosem Gastauftritt dortselbst. Oder wir haben zur Zeit einfach kein gemeinsames Album, das wir für wesentlich erachten UND das in eine knappe Sendestunde passt? Denn sowohl „Navigating by the stars“ von Justin Sullivan als auch „Disintegration“ von The Cure sind einfach zu lang. Also – scheiß der Hund drauf!

Warum nicht zurück zu den spontankreativen Wurzeln der ersten Sendungsjahre und zur Inspiration unseres Godfather of Livestream-Zerhackstückung Peter.W. – und einfach mal eine Art „Restlessen“ aus jenen Beiträgen gestalten, die es nicht mehr in die Nachtfahrt Playlist geschafft haben, aber immer noch in unseren Gehirnen herum geistern? So sei es denn – eine Sendung ohne Thema, ohne Konzept, ohne Struktur und ohne zuvor festgelegte Dramaturgie – eine Überraschungssendung für uns selbst wie auch für euch. Wir nehmen einfach alle Tracks mit ins Studio, die am Freitag aus Zeit- und Platzmangel nicht mehr zu Gehör kommen konnten, Musik und Spoken Word durcheinander, auch unsere eigenen Texte, und entscheiden dann aus dem Stehgreif, was wir eigentlich doch noch ganz gern hören möchten.

Da fällt mir ein – aus dem genialen Spiegel-Artikel vom Matussek hab ich vorgestern ja auch nicht mehr vorgelesen. (Hier sein Videoblog über die Recherche dazu.) Wie dem auch immer werden wird – zum Schluss entsteht aus jeder inneren Leere des Kreativen immer auch eine neue Schöpfung mit Geist und Gestalt. Das ist nämlich das Wesen dieses „Kreativen Vakuums“ – seine innerliche Sogwirkung! Seien wir also gespannt – wir sind schließlich ein Kunnst-Biotop. Auch ein Komposthaufen ist eben ein geiles Institut…

 

„We declare the World as our canvas“

Mittwoch, 15. August 2012: Die Welt ist eine Leinwand. Eine romantische Vorstellung, die in vielen großen Städten zur Realität geworden ist. Vom kleinen Sticker bis hin zum Hauswand füllenden Graffiti. Künstlerisch, politisch, oder einfach lustig. Der Kreativität des Künstlers sind keine Grenzen gesetzt. So weit die Theorie. Auf dem Weg durch Salzburgs Straßen vermissen wir von MARKradio die bunt-romantische Straßenkunst jedoch schmerzlich.

smirfink

Artwork by Smir Fink

Auf der Suche nach der Praxis zur angesprochenen Theorie haben wir uns mit Straßenkunst im Allgemeinen, der Salzburger Street Art und Graffiti Szene und den Künstlern dahinter beschäftigt. Erwartet haben wir Erfahrungsberichte aus dem Leben einer halb illegalen, halb künstlerisch-romantischen Subkultur in der Salzburger Hochkultur. Was wir bekommen habt erfahrt ihr am Mittwoch, den 15. August 2012 ab 20.00 Uhr auf den Frequenzen der Radiofabrik.

Eine Sendung die nicht nur zeigt was Street Art ist, sondern was ihr daraus machen könntet.

 

Links.: Streetartutopia
           German Street Art
            Street Art View
            Internationales Street Art Festival (Wilhelmshaven)
            Smir Fink auf Flickr 

 

smirfink_wes

Artwork by Wes and Smir Fink

 

P.S.: Wir sind stolz berichten zu können, dass Proton, das freie Radio in Vorarlberg, zwei MARKradio Sendungen übernommen hat! Hell Yeay 😀

Falsche Götter… (Norbert)

Podcast/Download: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 10. August 

„Ich mach mein Ding“ singt Udo Lindenberg und macht auf der gleichnamigen Tour höchst absichtsvoll Station in Calw in Württemberg, der Geburtsstadt des von ihm verehrten Hermann Hesse. „Ich mach mein Ding“ nennt Matthias Matussek seine aktuelle Spiegel-Titelgeschichte zum 50. Todestag des unangepassten Autors und verfasst darin echte, elektrisierende Literatur, höchst emotional, und zwar mit Schmackes! „Ich mach mein Ding“ übertiteln auch wir unausgesprochen unsere Radioarbeit aus dem Salzburger Kultur-KZ (und das könnte hier beispielsweise „Konsumismuszentrum“ heißen) – und so meinen wir das auch immer noch…

Ein guter Grund für uns, einmal mehr das Entlarven der uns umherrschenden Machtverhältnisse zu zelebrieren. Denn was wäre denn „Kunst“ anderes als Kreativität und gestaltende Phantasie, die es uns ermöglicht, Vorstellungswelten zu erschaffen jenseits von Sachzwängen und Realitäten. Traumbilder und Visionen sind emotionale Wirklichkeiten, die mit der betonbornierten Biederbürgerlichkeit und Geschäftigmacherei der Sachzwänger und Realitäter nichts zu tun haben, die den Eroberigkeiten von Geldgewalt und Weltbesitz ihren Übersinn entgegen trotzen, dass es nur so staubt und scheppert im videologischen Gebälk der Gierarchie. Ein elegantes Eigensein, das dem scheinheiligen Sakrazement des Kapitalskollegiums die Urnatur des Lebendigen dergestalt ins Gesicht menetekelt, dass es den alles Öffentliche verpiratisierenden Inventmentpäpsten vor lauter Scheck über sich selbst die Mammonstranz ihrer eiligen Konsumnion aus den knöchernen Klauen schlägt. Lauter leichgewordene Schiachbrechten, ein Salzburger Totentanz mörderisch sterblicher Restspielgerippe, einzig bekleidet mit den munter pestglöckelnden Narrenkappen ihrer jeweiligen Gönner. Götzengötter. Geldverbrenner. Jeeeeedeeermaaaaaann!

Und sofort zitiert der ob seiner Stimme und Erzählkunst von mir sonst durchaus geschätzte Michael Köhlmeier im profil-Gespräch den Geheimrat Goethe: „Man merkt die Absicht und man ist verstimmt“. Hesse, meint er, verführe den Leser zu seiner eigenen Weltsicht, stelle nicht einfach nur das „was ist“ dar. Das sei nicht Wesen und Aufgabe von Literatur, weshalb auch viele Hesse-Leser lediglich an Ideologie und Esoterik interessiert seien, nicht aber an Dichtkunst. Literatur in seinem Sinne, also ein „Sehen der Welt mit ersten oder letzten Augen“ müsse sich auf das reine Beschreiben des Seienden beschränken und dürfe nicht durch subjektive Vorauswahl die Welt interpretieren. Hallo? Ist der jetzt auch schon Staatsbeamter, der Köhlmeier? Was der dann wohl zu Thomas Bernhard absülzen würde? Ich will es gar nicht wissen! Im totalitären Konsumismus ist ohnehin fast nur noch garantiert ideologiesteriles Behübschungsgelaber (nach vorgäriger geschäftsgermanistischer „Qualitäts“kontrolle) erwünscht und marktfähig. Würg!

Also haben wir uns einen jungen und unverdorben subjektiven Mitstreiter des kreativen Eigensinns an Bord geholt, um diese Götzendämmerung mit uns gemeinsam zu begehen. Emanuele ist ein dermaßen vielseitig begabter und künstlerisch gestaltungsversessener Mensch, dass ihm die wenigen und zudem vordefinierten und beschränkten Ausdrucksmöglichkeiten in der provinziellen „Kunstmetropole“ schon jetzt zu eng, zu einseitig und zu langweilig erscheinen. Also dann: Er wird auf dieser Themenreise drei dramaturgisch durchkonzipierte Text/Musikblöcke beisteuern, mit eigenem und adaptiertem Material zu den drei Stunden/Stationen: „Hohe Ideale, Gefallene Engel, Falsche Götter“. Besonders gespannt darf man auf die unzensierte Version seiner Bearbeitung des „Jesus Christus Erlöser“ Vortrags sein, in welcher Kinskis Gefühle während der Performance von 1971 mit dem Text verschmelzen. Darüber hinaus beackert Emanuele weitere tiefe Themen rund um den eigenen Lebensentwurf. Wie hätte Hesse gesagt: „Wir sind Menschen. Und für den Menschen gibt es nur einen natürlichen Standpunkt, nur einen natürlichen Maßstab. Es ist der des Eigensinnigen.“ (1917)

Doch der Kunstmarkt hat seit damals die Reihen wieder fester geschlossen. Auch der Verleger Jochen Jung tönte im Artarium „Es gibt Literatur – und es gibt Selbsthilfegruppe.“ Ach, ja wirklich? Und wer bestimmt den Unterschied? Wer steht an der Rampe und selektiert das Werte vom Unwerten? Wer qualifiziert denn da die Aussagen, die Gedanken und Texte nach ihrer Arbeitsfähigkeit oder Restlebenszeit? Der Herr Doktor Geldgemengele? Auschwitz reloaded! Womit wir auch schon wieder mitten im Salzburger Gunstbetrieb angelangt wären. Ja, natürlich, sagt der Festspielhausverstand, Kunst ist, was Geld bringt. Die Diktatur des Wohlfeilen. Die Prozession der sich Prostituierenden. Haben wir den Begriff des Feudalismus jetzt eigentlich vergessen oder verdrängt? In der Kunstgeschichte der Hochkulturen ist doch fast ausschließlich das erhalten geblieben, was der Imagepflege von brutalen Herrschern und ihren Weltmachtideologien diente. Michelangelo Superstar ist das Ergebnis einer fortwährenden Castingshow – von Machiavelli Multimedici…

Deshalb ist auch Francois Villon echter Rock’n’Roll, echter Existenzialistenpunk, weil er nie Auftragsgünstler war! Aber die derzeitige Ideologie der industriellen Vernutzzweckung macht aus jeder Selbstäußerung eine Handelsware, wenn sie nicht bei drei auf dem Baum ist. Darüber ließe sich noch ebenso endlos wie trefflich schimpfen. Doch wo bleibt das Perspektivische? Was macht ein „gutes Bild“ aus? Der Jahrhundertfotograf Robert Capa soll gesagt haben: „It’s not the technique. It is the attitude.“ Die skandalöse Verführung in der Kunst ist eben nicht eine erkennbare Weltanschauung des Kunstschaffenden, sondern eine um den Preis der Gefühlsabspaltung behauptete Neutralität gegenüber der dargestellten Welt. Sie bedeutet die Leugnung der eigenen Emotionen und Bedürfnisse und somit die Aufgabe der Autonomie des Menschen. Klar, denn der muss sich ja als Künstler dem Diktat des marktwerten Erfolgs unterwerfen. Und jetzt aber Schnauze, Köhlmeier! Wir verführen euch allerdings – in aller Offenheit – hier zu diesem: „Mach dein Ding!“ Denn wir sind ein geiles Institut 😀

Hörstolperstein Josef Reischenböck

Josef Reischenböck

Josef Reischenböck

Josef Peter REISCHENBÖCK, geboren am 23. März 1890 in Salzburg, war zeitlebens ein gläubiger Katholik, österreichischer Patriot und Idealist, der unter dem NS-Regime seinen Weg in den Widerstand fand.

Er war das jüngste Kind des Ehepaares Therese und Josef REISCHENBÖCK, aus ärmlichen Verhältnissen stammend1, und seit 1913 mit Franziska (Fanny) Esser aus Berndorf, der Tochter eines Lehrers, verheiratet, die drei Kinder bekam, Arno, Raimund und Erentrudis. Die Familie wohnte auf dem Areal des Schlosses Hellbrunn, das der Stadtgemeinde Salzburg gehört.

Hörstolperstein Josef Reischenböck

REISCHENBÖCK absolvierte die Lehrerbildungsanstalt, war Pädagoge, Volks- und Bürgerschullehrer, schließlich Direktor der Hauptschule Haydnstraße im Andrä-Viertel und außerdem im Katholischen Lehrerverein führend tätig. Unter der österreichischen Diktatur von 1933 bis 1938 war er als Beamter Mitglied und Dienststellenleiter der »Vaterländischen Front«, jener unter dem Kanzler Engelbert Dollfuß nach faschistischem Vorbild gegründeten Einheitspartei mit dem Kruckenkreuz als Symbol.

Im März 1938, nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Österreich, wurde REISCHENBÖCK als Direktor abgesetzt. Er blieb jedoch Hauptschullehrer, wurde Mitglied des NS-Lehrerbundes, was verpflichtend war, und behielt seine Kontakte zu Bekannten aufrecht, die als Gegner des NS-Regimes galten. Gewiss ist außerdem, dass der gläubige Katholik REISCHENBÖCK sich im Frühjahr 1941 von Anton Schubert für die illegale Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) anwerben ließ, allerdings erst, als ihm Schubert, der selbst Lehrer und Katholik war, beteuerte, dass die KPÖ, die den Kampf gegen den Nationalsozialismus gewinnen würde, Glaubensfreiheit garantiere. REISCHENBÖCK zahlte fortan Mitgliedsbeiträge an Schubert und schrieb einige Abhandlungen wie »An Dich, Österreicher in der deutschen Wehrmacht« und »Der gläubige Katholik und die Kommunisten«, die er dem kommunistischen Schlüsselfunktionär Anton Schubert aushändigte, mit dem er allein in Verbindung stand.2

Josef Reischenböck Stolperstein

Josef Reischenböck Stolperstein/Fürstenweg 35

Josef REISCHENBÖCK wurde am 14. März 1942 in seiner Schule verhaftet, am 30. Oktober 1942 vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt. Das von seiner Familie eingereichte Gnadengesuch blieb unbeantwortet. Am 7. Mai 1943 schrieb er an seine Frau und an jedes seiner drei Kinder einen Abschiedsbrief. Um 18 Uhr dieses Tages wurde REISCHENBÖCK 53-jährig in München-Stadelheim hingerichtet.

Der Vorschlag des antifaschistischen Personenkomitees im Jahr 1988, nach Josef REISCHENBÖCK in Salzburg einen öffentlichen Verkehrsweg zu benennen, geriet in Vergessenheit. Auf Initiative des Christlichen Landeslehrervereins und der ÖVP-Kameradschaft politisch Verfolgter wurde im Jahr 1999 an der Fassade der Hauptschule St. Andrä eine Tafel zum Gedenken an Josef REISCHENBÖCK angebracht.

____
1 Sein Vater Josef Reischenböck war ein Bauernsohn aus Schärding am Inn, der in Salzburg als Hausknecht und Kutscher arbeitete. Die Familie war in Salzburg nach altösterreichischem Recht heimatberechtigt.
2 Der KPÖ-Funktionär Anton Schubert wurde am 22. Juli 1943 in München-Stadelheim hingerichtet (siehe Standort Stadlhofstraße 8).

Quellen: Stadt- und Landesarchiv Salzburg, Widerstand und Verfolgung in Salzburg, Band 1, S. 332f., 344ff.
Recherche: Gert Kerschbaumer
Gestaltung & Produktion: Georg Wimmer

Was passiert, wenn MARKradio lehrreich sein will:

Mittwoch, 1. August 2012: Christian und ich haben uns versammelt um uns philosophisch mit dem Thema Kultur auseinander zusetzen. Das MARK ist also ein Offenes Kulturzentrum, aber was ist eigentlich Kultur? Genauer: Was ist Subkultur?

Es scheint verpönt dem Mainstream anzugehören. Wir haben uns mit „Straight Edge“ und dem „Hipstertum“ zwei Alternativkulturen herausgepickt und abgewägt.
Der Versuch zu reflektieren ob, und wenn ja welcher Subkultur wir überhaupt angehören und welche Kultur in Salzburg unserer Meinung nach vorherrscht vervollständigt die inhaltliche Ebene, dieser, fast lehrreichen Ausgabe eures Lieblingsformats MARKradio.

a night of riot girls 2012

Candelilla mit MARK GF Gerd

Eine Review vom Konzert der the toten Crackhuren im Kofferraum, Candelilla und Djane Skou, die allesamt am 28. Juli den Startschuss für die sicher bald legendäre „Night of Riot Girls“ gegeben haben und ein Ausblick auf die Veranstaltungen im August gibt’s noch obendrauf. Musikalisch begleitet werden wir unter anderem von den Uralt-Skatern von OPMDamian MarleyPanic! at the Disco und meiner Lieblingsband Fall Out Boy (natürlich!).

Die Sendung nachhören wie immer kein Problem! Die nächste Ausgabe zum Thema „Street Art“ gibt’s am 15. August (Maria Himmelfahrt!), wie immer ab 20 Uhr auf der Radiofabrik.

OCBoddity 223 (30.70.2012)

Seit über acht Jahren präsentiert OCBoddity jeden 2., 4. und 5. Montag im Monat Rock, Pop & Indie at its Best auf der Radiofabrik! Die 223. Ausgabe (30. Juli 2012) bleibt dieser Vorgabe freilich treu und präsentiert dabei Pressfrisches u.a. von Admiral Fallow und Newton Faulkner. Zudem wirft OCB ein Auge auf das bevorstehende STUCK! Festival im Rockhouse und das rot-weiß-rote Musikschaffen 2012. OCBoddity – auf diese Töne können sie vertrauen!

PLAYLIST
Ben Kweller, Mean To Me
Get Cape Wear Cape Fly, Daylight Robbery
Lee Ranaldo, Off The Wall
Admiral Fallow, Guest Of The Government
Newton Faulkner, Pulling Teeth
The Mars Volta, Empty Vessels
Purple Souls, Clear Up Now
Crystal Fighters, Champion Sound
Boy, Drive Darling
Chumbawamba, Voices That’s All
Betty’s Apartement, Der letzte wahre Punk
Ernst Molden, Da Weana
Son of the Velvet Rat, Moment of Fame (ft. Lucinda Williams)

Zum Nachhören

Hörstolperstein für Familie Gattermeyer aus Leipzig

Stolpersteine für die Familie Gattermeyer in der Ehrensteinstraße 32 in Leipzig

„Traudel war ein lebhaftes, gescheites und lebenslustiges Mädchen. Sie lachte immer gern. Sie war hübsch und hatte schwarze Zöpfe.“ So beschreibt der damals etwa gleichaltrige Bernhard Veit die damals etwa vierzehnjährige Getraud Gattermeyer. Und wirklich: auf dem vor mir liegenden Foto ist sie neben ihrem Vater zu sehen, sie lächelt in die Kamera. Getraud, auch Traudel genannt, war die Tochter von Lilli Gattermeyer, geb. Meyer, und Hermann Gattermeyer. Für ihn war es bereits die zweite Ehe die er 1926 mit Lilli in München schließt. Weiterlesen