Battle&Hum#41 (Sonderausgabe 5.0)

Battle&Hum #41 (Sonderausgabe 5.0)

(Samstag 20.10.2012)

 

Wir sind euch!

Eine zweistündige Spezialausgabe gefüllt mit HörerInnenwünschen.

the playlist:

MC Randy Andy’s homies:

  • 1. Burzum – black spell of destruction
  • 2. Trent Reznor & Co – immigrant song
  • 4. Kottarashky – tebe
  • 6. Marilyn Manson – the flowers of evil
  • 7. Immortal – sons of northern darkness

 

DJ Ridi Mama’s friends:

  • 1. Guns N‘ Roses – nighttrain
  • 2. IMAX – the great shipwreck of life
  • 3. The Proclaimers – i am gonna be (500 miles)
  • 6. Black Mountain – rollercoaster
  • 7. Insomnium – drawn to black

Wir sind Soldaten der Liebe, nanananana!“ (Alexander Marcus)

!Wichtiger Hinweis!

Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!

Opens window for sending emailinfo@battleandhum.at

Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!

 

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)

Weiherer kocht – und singt!

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 21. Oktober – Wir besuchen den bayerischen Liedermacher bei seinem Salzburg-Konzert am Samstag, 20. Oktober in der Veranda-Bar vom Mostwastl (Beginn 20:15 Uhr, Eintritt frei!) und kredenzen euch Tags darauf einige Spezialitäten aus seinem Liveprogramm. Der Weiherer wäre nämlich nicht der Weiherer, wenn er nur Lieder machte – er ist zudem noch Musikkabarettist, Alleinunterhalter und oha, Kochkünstler! Demgemäß verraten wir euch in der Sendung sein Originalrezept für ein fulminantes „Broguto“, das wir natürlich selbst nachgekocht und verkostet haben. „Rebellion als Grundhaltung“ findet sich also beim kritischen Dialektsänger in bester Hans Söllner Tradition nicht nur im Liedtext, sondern auch in der Lebensgestaltung. Also im Kühlschrank. Im Kochtopf. In der Bratpfanne…

Denn da offenbart sich die Wirklichkeit – in der Nicht-Virtualität des Handfesten und im menschlichen Nährwert des Tatsächlichen. So ähnlich wie bei uns übrigens! 🙂 Wir machen ja nicht nur Sendungen darüber, dass wir keine Ahnung haben, worüber wir eine Sendung machen sollten – nein, wir stehen auch schon mal planlos in der Radio-Lounge herum, wo uns dann aus dem Regal mit den ganzen Promo-CDs die jüngst erschienene DVD „koana von eana“ vom Weiherer entgegen springt. Das müssen wir uns unbedingt anschauen, gute Idee, schon auf „offline live“ waren uns solche Gustostückerln wie „Mei CD beim Saturn“ oder „Scheiß da Hund“ aufgefallen.

Wenn uns jemand eine diesbezügliche E-mail geschrieben hätte – jo, mei – die wäre wohl höchstwahrscheinlich untergegangen. Wir brauchen das Echte und Unmittelbare, den Zufall einer persönlichen Begegnung – oder zumindest den eines physikalischen Bild- und Tonträgers. Wir machen eh schon Radio für Leute, die wir nicht sehen und deren Blog-Likes für uns einen Zahlenwert bilden. Zwischendurch darf es daher zum Ausgleich gern mal wieder zwischenmenscheln – oder riechen – und schmecken! Essts öfter mit einander, dann brauchts euch weniger missverstehn, so könnte man sagen. Oder – Kommunikation kommt von Kommune, nicht von Seminar. Das heilige Ritual gemeinsamen Verzehrs heißt nicht umsonst Kommunion. Auch wenn man berechtigterweise nichts von organisierter Religion hält. Was uns jetzt wiederum direkt zum „Broguto“ führt…

Wir mögen den Weiherer. Denn er ist einer, der uns gut tut. Mahlzeit! 😛

 

Stadt als Gedenk-Raum – von Stolpersteinen und anderen Orten des Erinnerns

Die Geschichte von Orten sichtbar und erfahrbar machen – das ist die Absicht dreier Projekte in Nürnberg, die in dieser Sendung vorgestellt werden. Neben den Stolpersteinen, die unserem Radioprojekt „Hörstolpersteine“ den Namen gaben, sind wir als ZuhörerInnen bei zwei Stadtrundgängen dabei. Es geht um das Gedenken an die Deportationen Nürnberger Jüdinnen und Juden vor 70 Jahren und um Orte des Erinnerns an NS-Greueltaten, aber auch an antifaschistischen Widerstand.

Lebendiges Lehen am Freitag, 19. Oktober um 17 Uhr: Evelyne und Georg Aigner

Die neueste Ausgabe der Lehener Stadtteilsendung bietet ein Gespräch mit Evelyne und Georg Aigner, das Moderator Karl Zankl mit den beiden im Studio führt.
Evelyne und Georg sind im Salzburger Stadtbild keine Unbekannten – sie engagieren sich bei Apropos, der Salzburger Straßenzeitung, sind für diese als Verkäufer viel unterwegs und moderieren auch die monatliche Apropos-Sendung auf der Radiofabrik.

Wie es sie nach Lehen verschlagen hat und wie es ihnen dort gefällt, was sie zu Salzburg und zu Themen wie sozialer Gerechtigkeit sagen – die Sendung gibt Einblick in ein paar sehr private Facetten des Lebens von Ehepaar Aigner.

Stadtteilradio Lehen bedankt sich ganz herzlich bei den beiden für das interessante Gespräch!

Wiederholung: Dienstag, 23. Oktober um 8 Uhr
Nächste Sendung: Freitag, 16. November um 17 Uhr

Playlist Peaches & Bananas FNTOME Sept 12

FNTOME September 2012 – Peaches & Bananas
mit: Katrin Baumer http://www.nadaville.de
und: Georg Milz http://www.outhere.de

 

01. Richard Waldemar mit Klavierbegleitung – Roserl, wie schön bist du im Hoserl
02. Katrin Baumer – Die Plüschzunge
03. The Light Crust Doughbozs – Pussy, Pussy, Pussy
04. Katrin Baumer – Der Vorgang Am Fenster
05. Oscar’s Chicago Swingers – I Wonder Who’s Boogiein‘ My Woogiie Now
06. QDL – White Chicks
08. Kwaku T – Toto Mechanic
10. Batman Samini – Linda
11. Obour feat. Batman Samini – Konkontiba
13. Generation Positive – Ambiance Mapouka
15. ELO Feat. FOKN Bois – My Everywhere
17. FOKN Bois – Sexin Islamic Girls
18. Sister Deborah – Uncle Obama
19. Tampa Red’s Hokum Jug Band with Frankie ‚Halfpint‘ Jackson – My Daddy Rocks Me (With One Steady Roll)

>Apokalypse<

Mittwoch, 17. Oktober 2012 ab 20:00 Uhr: 2012 geht zum wiederholten Male die Welt unter! Am 21. Dezember soll, laut der Interpretation einiger mehr oder weniger wissenschaftlich arbeitenden Persönlichkeiten, die Welt ihr Ende finden. Eine dieser Personen habe ich mir ins Studio eingeladen. MARKradio mit verschiedenen Sichtweisen, Definitionen und Ausgänge dieses denkwürdigen Tags.

Musikalisch durchstreifen wir die unterschiedlichsten Gefilde. Ihr dürft euch auf Popgrößen und Rockgrößen wie OPM und Rage against the Machine freuen. Ebenso auf Klassiker wie Johnny Cash, Jimi Hendrix, Janis Joplin und alle anderen.

Wie immer seid ihr angehalten euren Senf zum Thema abzugeben. Wie werdet ihr den Vorabend der Apokalyspe zu bringen? Wie sieht euer Line-Up für die letzte Party der Geschichte aus?

Die Sendung gibt’s schon jetzt hier auf dem CBA. Die nächste MARKradio Sendung gibt’s am 31.Oktober (Halloween!) wie immer ab 20:00 Uhr.

apokalypse

Hörstolperstein für Luise und Eduard David Einschlag aus Leipzig

Luise und Eduard David Einschlag wohnten in Leipzig im sogenannten „Märchenhaus“ im Leipziger Zentrum, einem Künstlerhaus in der Thomasiusstraße 28. Wie so viele Leipziger Juden polnischer Staatsangehörigkeit, wurden die Einschlags am 28.10.1938 abgeschoben. Eduard David Einschlag und Luise Victoria Einschlag sind in Treblinka ermordet worden. Weiterlesen

Johanna und Adolf Lehmann – Hersbruck bei Nürnberg

Adolf und Johanna Lehmann waren noch Kinder, als sie Opfer des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma wurden. Die beiden Kinder lebten mit ihren Eltern in Hersbruck bei Nürnberg. 1943 wurde die ganze Familie in das „Zigeunerlager“ nach Auschwitz deportiert. Dort wurden bald nach der Ankunft der achtjährige Adolf und  im Juli 1944 die dreijährige Johanna ermordet. Die Eltern überlebten. Rosa Lehmann berichtete Jahrzehnte später über das Schicksal ihrer beiden Kinder und ihre traumatischen Erlebnisse in der NS-Zeit.

Ein Beitrag von Michaela Baetz (Radio Z).

Hörstolperstein Johanna und Adolf Lehmann

Live – Throwing Copper

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 14. Oktober – Weil Ed Kowalczyk so eine geile Sau ist, spielen wir das Album „Throwing Copper“, mit dem die Alternative-Band „Live“ um 1994 weltbekannt wurde. Es geht uns dabei um die innere Stimmung, die Kraft und die Philosophie dieser Musik – auch als antidepressives Therapeutikum in herbstlich eingetrübten Nebeltagen. Und vor allem um jene für den damals gut 20-jährigen Sänger etwas eigenen Textbotschaften! Bereits auf dem 1991 erschienenen Debutalbum „Mental Jewelry“ verarbeitete Ed Kowalczyk spirituelle Erfahrungen und prophetische Visionen, die er als Jugendlicher bei der Lektüre von Jiddu Krishnamurti entwickelte. Mit dessen Philosophie verbindet uns der Grundgedanke „Truth is a pathless land“ – Es gibt keine Methode, keine Religion, keine Theorie, die uns „zur Wahrheit führen“ könnte – wir müssen unsere Wege selbst finden. In eigener Verantwortung…

Vor allem amerikanische Kritiker nahmen daran Anstoß, dass hier ein junger Mensch in der Pose des Predigers mit abgeklärten Innerlichkeiten vor sein Publikum trat. Das seien doch eher Probleme und Themen für die zweite Lebenshälfte, die so einem heranwachsenden, also „unreifen“ Rockmusiker schlecht zu Gesicht – oder gar nicht erst zustünden. Was? Die haben auch schon länger nicht mehr gut georgelt 😛

Der ebenfalls recht selbstexperimentelle Revolutionär Rudi Dutschke bemerkte 1967 zu solcherlei unhinterfragten Denkvorgaben: „Es wird nichts vorgezeichnet. Das Vorzeichnen ist ja gerade das Kennzeichen der etablierten Institutionen, die den Menschen zwingen, etwas anzunehmen. Unser Ausgangspunkt ist die Selbstorganisation der eigenen Interessen und Bedürfnisse…“ Zurück zu Ed Kowalczyk und warum er für uns eine dermaßen geile (Rampen)sau ist: Indem wir unseren eigenen Eindrücken folgen und dem nachspüren, was er in seinem Schaffen darlebt und verkörpert, können wir uns nur möglichst ohne vorgefertigte Meinungen und Urteile auf seine Live-Darstellung einlassen:

Dazu empfehlen wir unbedingt diese drei YouTube-Videos anzuschauen – vielmehr mit den Augen des Herzens wahrzunehmen: Lightning Crashes vom Tibetan Freedom Concert 1999 – und auch noch I Alone (mit Improvisation) vom selbigen Auftritt – sowie unbedingt die Unplugged-Version von All Over You mit den wunderbaren Lyrics!

Das Passwort für den Sendungsdownload gibts wie immer auf Anfrage – und in der Sendung gibts auch echt kräftig was auf die Ohren 😀 Diesmal von Norbert, Chriss und Flobi-wan. Wir sind ein geiles Institut…