Am dritten August

Tuning Up widmet sich in dieser Sendung dem dritten August. Musik wird gespielt von Menschen die am 03. 08. das Licht der Welt erblickten oder von uns gegangen sind, z.B. von Sebastian Duron, Syreeta, Metallica, Antonio Lauro u.a.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/461926.

Battle&Hum#106

Samstag 18.07.2020 (Stairway zum Nachhören)

Zwei schreckliche nette Familien geben sich die Ehre! Der Kinsky-Feichtenschlager Clan (MC MaestroManf & Djane Li) gegen den Custic-Woldrich Clan (MC Randy Andy & MC Jacke)! Eine Familientragödie!

the playlist:

The Maestro’s Funk:

  • 2. Masego & Medasin (the pink polo EP) – shut up and groove
  • 3. Billie Eilish (don’t smile at me EP) – bellyache

The Wuh’s Soul:

  • 1. Sly And The Family Stone (stand!) – don’t call me nigger, whitey
  • 2. Snoop Dogg (the blue carpet treatment) – get a light
  • 3. Apache 207 (platte) – roller

„Alle schlechten Eigenschaften entwickeln sich in der Familie. Das fängt mit Mord an und geht über Betrug und Trunksucht bis zum Rauchen.!“ (Alfred Hitchcock)

Battle&Hum#105

Samstag 20.06.2020  (Stairway zum Nachhören)

Jetzt ist schon wieder was passiert! Emma Rinnerthaler ist ins Teenager Alter (thirteen) gestolpert und darf heute, unterstützt von ihrer Freundin (Livia) und ihrer Schwester (Anna) die zwei Altvorderen musikalisch fertig machen. Bam Oida!

the playlist:

DJane Emmenthaler’s, MC Olive’s & DJane Annana’s Girlpower:

  • 4. Lucas Graham (blue album) – 7 years

DJ Ridi Mama’s & MC Randy Andy‘s Bubenstreiche:

  • 1. My Ugly Clementine (vitamin c) – who
  • 2. Bikini Kill (yeah yeah yeah yeah) – rebel girl
  • 3. Black Sabbath (same) – N.I.B.

„What is an adult? A child blown up by age !“ (Simone de Beauvoir)

Pfingstfeuer

Tuning Up befasst sich anläßlich des Pfingstfestes mit der Feuerthematik bzw. dem Pfingstfest an sich. Natürlich sind hier nur Mini-Ausschnitte aus dieser Thematik möglich. Mit Musik von: J.S. Bach, Fire! Orchestra, Mahavishnu Orchestra, Luciano Berio, Jimi Hendrix.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/455652.

Battle&Hum#104

Samstag 16.05.2020 (Stairway zum Nachhören)

Nebst dem Haupthaar dürfte auch der Haarwuchs in den Ohren nach 8 Wochen immens sein, kein Problem, wir häckseln euch die Ohrbuschen!

the playlist:

MC Randy Andy’s Trimmer:

  • 1. Dr.John (babylon) – black widow spider
  • 2. The Doors (strange days) – strange days

DJ Ridi Mama’s Häcksler:

  • 1. The Rolling Stones (hot rocks 1964-1971) – paint it black
  • 2. Los Incas (orfeu negro) – el condor pasa
  • 3. Nancy Sinatra (the best of nancy girl) – these boots are made for walking

„NEIN!“ (Homer Simpson)

Luigi Nono zum 30. Todestag


Luigi Nono 1979 (by Fernando Pereira / Anefo, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 NL)

Tuning Up stellt zum 30. Todestag am 8. Mai das Schaffen des venezianischen Komponisten Luigi Nono in den Mittelpunkt.

Der sowohl für sein politisches Engagement als auch für seine Beforschung innovativer klanglicher Möglichkeiten von Stimme und Instrumenten bekannte Meister des Klangs und der Stille wird in dieser Sendung mit Werken aus unterschiedlichen Schaffensphasen in Erinnerung gerufen. Wie kaum ein zweiter Komponist nach 1945 steht Luigi Nono für eine Verbindung von musikalischer Avantgarde und gesellschaftspolitischem Engagement einerseits und der Integration von Konstruktion und Ausdruck andererseits. “Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken, die Intelligenz,das Maximum an nach außen gerichteter Verinnerlichung. Das ist heute das Entscheidende.“(Luigi Nono, 1983)

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/452444.

Bill Withers (1938-2020)

Tuning Up widmet sich heute einem der großen Soul-Sänger der 1970er Jahre.

Bill Withers wurde mit Songs wie Ain’t no Sunshine, Lovely Day oder Just the two of us ein Star der Soul-Szene. Obwohl Withers sich nach 15 Jahren aus dem Musikgeschäft zurückzog wurde er zu einem der einflussreichsten Sänger seiner Generation. In Tuning Up wollen wir die Stationen seines musikalischen Werks nachzeichnen und einen Eindruck des Menschen und Musikers vermitteln.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/450074.

Virus


© Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

In Tuning Up werden diesmal Musiker*innen vorgestellt, die entweder aktuell durch das Corona-Virus oder in früheren Zeiten durch andere Lungenerkrankungen iniziert wurden und daran verstrben sind.

Mit Musik von Manu Dibango, Mike Longo, Balduin Hoyoul und anderen.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/448107.

Gelb – Yellow – Jaune – Giallo


Tuning Up befasst sich in dieser Sendung mit musikalischen Arbeiten zum Thema „Gelb“. Da werden wir etwas über „Gelbe Musik“ in China erfahren, einem Ritual des buddhistischen Gelbmützen-Ordens beiwohnen oder auch Donovans Yellow Mellow in einer sehr interessanten Version zu hören bekommen.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/445532.

Schroeder Roadshow

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 16. Februar – Unlängst wurde in Salzburg wieder einmal der Dokumentarfilm Up to Nothing – Aufruhr im Mozartdorf gezeigt, eine Koproduktion von Studio West und ARGEkultur aus dem Jahr 2011. Er vereint die Erinnerung einiger der damals Beteiligten mit zahlreichen Originalaufnahmen von Hermann Peseckas aus den späten 70ern und frühen 80ern, als eine vielfältig zusammengewürfelte Bewegung namens ARGE Rainberg sich hierorts aufmachte, der bürgerlich-bräsigen Kulturverstopfung neuen Wind ins ledrige Gesicht zu blasen. Die daraus entstandenen kleinen und dezentralen Kulturstätten mag man inzwischen wohl nicht mehr missen, ihren langen Marsch durch die Institutionalisierung könnte man schon kritischer bewerten – was bleibt, ist das Erbe der Selbstermächtigung.

SCHROEDER DeutschlandIn dem Zusammenhang erinnere ich mich an ein spektakuläres Konzert der Schroeder Roadshow (es muss etwa 1980 gewesen sein) im damals noch für alle freien Produktionen  offenstehenden Petersbrunnhof. Das Publikum bestand beileibe nicht bloß aus “studentischem Milieu”, sondern aus allen nur erdenklichen “radikal alternativen” Leut*innen jedweder Hin-, Her- oder Zukunft. Die unzufriedenen Jugendlichen in dieser Stadt saßen eben nicht verträumt auf den Bergen herum, um “das bunte Treiben” da unten zu beobachten – sie waren ein wesentlicher Teil davon. Genau genommen bildeten sie das Myzel, aus welchem die öffentlich auftretenden Schwammerln der Bewegung erst hervorwachsen konnten. Längst hatten sie im Kongresshaus die erste Bravo-Boyband durch Farbbewurf abserviert, das Schwert des Paulus vor dem Dom in blutiges Rot getaucht oder der Bierjodlgasse einen komplementären Straßennamen verliehen. Die Hanfjodlgasse wurde als Fotopostkarte beinah schon zum Kultobjekt. Da sieht man, was ein gut gemachtes Zeitdokument alles an Überlegungen auslöst.

HUNDT SCHROEDERDoch zurück zu Schroeder (und zu Uli Hundt, dem Fastnamensvetter). Schon in den 70ern kam Gunther Hofmeister begeistert mit deren selbstgeschnitztem Debutalbum (nebenstehendes Plattencover) an und eröffnete uns eine völlig neue Sichtweise auf gesellschaftliche Realitäten. (Es gibt keine Realität ohne Realitäter). Löblicherweise hat das mit der Schroeder Roadshow zeitweis verbandelte Trikont-Label dieses verschollene Kleinod als Mp3-Download wieder zugänglich gemacht (um wohlfeile 4,99 €). Wir allerdings bringen diesmal ein noch viel verscholleneres Opus von Schroeder zu Gehör, vernehmlich ihr drittes Studioalbum “Live in Tokio” von 1980. Auf selbigem sind die saftigsten Songtexte enthalten, die “wir Salzburger Jugendliche” sämtlich auswendig kannten – und beim erwähnten Auftritt lauthals, am Schluss sogar von der Bühne herab mitbrüllten. Diese Texte sind heute noch genauso zur etwas anderen Wahrnehmung des Weltgeschehens geeignet wie damals: Fragen wir uns einfach, was aus dem Potential eines Aufbruchs wird, sobald die Machthaberer zugreifen…

Schrei dich frei!