Das Besondere an alten Hunden

Über das Besondere an alten Hunden

spricht Sabine Neumann in der aktuellen Hunderunde. Sie ist Trainerin in ihrer Hundeschule Traumhund und Obfrau des Vereins Tier-reich, der sich mehr und mehr zu Hundehospiz entwickelt hat.  Die Betreuung und Versorgung der Hundeomas und -opas ist sowohl finanziell als auch arbeitsmäßig ziemlich aufwendig. Doch der Lohn ist das Besondere, das sich im Leben mit alten Hunden offenbart.  Man bekommt alles zurück, das man ihnen gibt, meint Frau Neumann.

Das Hunde-Hospitz

Ihre Liebe gehört den alten Hunden, denen sie gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen und HelferInnen, ein liebevolles Zuhause geben möchte. Egal für wie lang!

Wer das Tier-reich unterstützen möchte, kann dies z.B. in Form einer Patenschaft oder durch eine Spende tun.

Abschiednehmen gehört in einem Hospiz zum Alltag und ist auch dort nicht immer leicht. Rituale helfen den Menschen UND den Tieren, wenn einer der Tier-reich-Schützlinge den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Auch die Hunde gehen sehr unterschiedlich damit um, wenn einer der Mitbewohner stirbt, ebenso wie wir Menschen.

Für Sabine Neumann ist es nicht von Bedeutung, ob es 3 Wochen oder 3 Jahre sind, die man noch mit einem alten Hund verbringen darf. Entscheidend ist, das das alte Tier“in diesem Leben noch einmal alles bekommen hat, was ein Hund haben sollte“, Liebe Zuwendung, Fürsorge, Aufmerksamkeit….

Aktion10Plus

Graue Schnauzen im Mittelpunkt

Graue Schnauzen

Auch Petra Gruber, Inhaberin der Hundeschule hundeartig und Initiatiorin der Aktion10Plus beschreibt die besondere Beziehung, die man zu einem altem Hund haben kann.

Entschleunigend nennt sie das Spazierengehen mit einem alten Hund und meint, dass uns das allen gut täte.

„Jeder Schritt ist der Weg!“

Die Aktion10Plus startete am 7. Mai und hat inzwischen mehr als AnbieterInnen aus dem In- und Ausland. Wer nach dem 7. Mai einen Hund adoptiert (hat), der mindestens 10 Jahre alt ist, kann die Aktionen Adoptionen in Anspruch nehmen, die von TrainerInnen, TierenergetikerInnen, TierheilpraktikerInnen und anderen Hunde-Professionisten angeboten werden.

Die Voraussetzungen,

um als Adoptant  diese Aktionen in Anspruch nehmen können, sind die Vorlage des Übernahmevertrags und des gültigen Impfpasses für das Tier. Die teilnehmenden Tierheime und Tierschutzorganisationen sind auf der Website der Aktion gelistet.

Servicebox

Sabine Neumann, Traumhund
Hier finden Sie einige Filme, die im Tierhospitz entstanden sind.

Spenden: BIC SPLSAT21XXX
IBAN AT122023000000502104

Mag. Petra Gruber, hundeartig

Literatur zum Thema:

Clarissa v. Reinhardt und Britta Putfarcken: Weis(s)e Schnauzen
Sabine Neumann: TierHeim – Schicksal oder Chance?!
Clarissa v. Reinhardt und Anders Hallgren: Abschied für länger , Über den Tod unserer Hunde
Jörg Tschentscher & Clarissa v. Reinhardt: Glücksmomente, Vier Pfoten und zwei Beine auf der Suche nach dem Glück

Die Musik zur Sendung

Mein Freund der Hund – Knorkator
Diamond Dog – David Bowie

Sendung anhören

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören im Hundepodcast von know wau.

It’s all one

Konzertbericht, Attwenger in der Arge 02.06.2016

attwenger_2015_04 © Johannes Wegerbauer

© Johannes Wegerbauer

Ganz Österreich ist mit Einfamilienhäusern zugepflastert, aber es ist eh kana daham. Die sind alle mit ihrem Hausverstand in einem Schwimmbecken voller Lulu und haben sich bei der Landesflagge verwählt. Ganz Österreich? Nein, ein Schlagzeug und eine Ziehharmonika sind von zwei unbeugsamen Linzern besetzt. Diese beiden suchen immer noch das Attwenger (bitte englisch aussprechen) und bringen regelmäßig, live ihre frohe Botschaft übers Land. Auf dass der Widerstandsgeist der Jünger und Jüngerinnen nicht verwelkt, sowie deren Körper und Gesichter. Die Zeit is a Hund. Salzburg war am 02.06.2016 wieder mal an der Reihe um den ganzen Mief raus zu lüften. Wurde in den frühen Jahren das Rockhouse belüftet, so pusten die Herren seit ein paar Jahren die Arge durch. Sie sind naturgemäß auch eine Art Arbeitsgemeinschaft und somit passt das wie eine maßgeschneiderte Jeans. Es herrscht ja Lederhosenverbot! Ein Träger wurde gesichtet, er hängt jetzt noch unten ohne, gefesselt und gerädert an den Radständern im Nonntal.

attwenger-2016-04 © Gerald von Foris

© Gerald von Foris

Nach dem dritten Song, begann der Gassenhauer „muamen“, aber nicht live sondern von Band. Nur wusste niemand woher das Lied kam, es dröhnte nur sehr laut durch die Boxen. War alles gelogen bei Attwenger? Geht der Vorfall in die Geschichte als „the Milli Vanilli incident“ ein? Oder war es eine Störaktion des österreichischen Geheimdienstes, Abteilung Brauchtumsbewahrung? Nach ein paar Minuten war der Spuk vorbei und die Herren ritten on! Jojojo! Was sie nun ja schon über 26 Jahren machen, Gott sei Dank, denn ohne Attwenger waas enger in diesen von Aldi Süd beherrschten Landstrichen. Keine Sorge, sie bleibm e nu lenga.

Wir (sie und das Publikum) schwitzten uns sofort warm und beutelten locker unser Haupthaar bis in den Zugaben Bereich, der gefühlt schon nach fünf Minuten begann. Aber das mit der Zeit ist ja wirklich ein Schmafu. Wir sollten uns davon distanzieren, denn irgendwann ist uns nichts mehr erinnerlich. Ein furioses Landler Medley mit verschiedenen Textpassagen aus US amerikanischen Song Klassikern (u.a. „The Message“) macht zum Abschluss alles klar. Es ist alles eins! Tschakkabum!

MC Wuh

Fvonk dich frei und Seekirchen hilft!

Wir freuen uns über eine Studio-Gästin, die sich gemeinsam mit vielen, vielen anderen Doris Kessler bei Fvonk dich freiFreiwilligen und mit unglaublichem Engagement und großer Energie für geflüchtete Menschen, die im vergangenen Sommer in Salzburg angekommen sind, einsetzt. Doris Kessler ist Psychotherapeutin mit eigener Praxis und unterstützt in Schulen mit Beratung und als Anlaufstelle für die Sorgen der Kinder und Jugendlichen. Vor etwa 10 Monaten hat sie zusammen mit anderen Freiwilligen unter dem Eindruck der in Salzburg eintreffenden oder durch Salzburg durchfahrenden Flüchtenden die Initiative „Seekirchen hilft“ gegründet. Im Mittelpunkt der Initiative steht die Betreuung von Flüchtenden und Asylwerbenden, die seit Herbst 2015 in Seekirchen wohnen und leben. Doris Kessler erzählt über die vielen verschiedenen Aktionen von „Seekirchen hilft“, von Kreativ-Workshops über Begegnungsfeste oder Unterstützung beim Deutschunterricht, z.B. im Form des „walk & talk“ und gibt einen Einblick, wie umsichtig organisierte Freiwilligenhilfe nachhaltig wirken kann, wie gewinnbringend ein offenes Aufeinanderzugehen für alle Beteiligten ist und wie Vorurteilen, Ängsten, Befürchtungen im Dialog und mit viel Information zu den Unbekannten begegnet werden kann.

Ausdrückliche Lauschempfehlung!

FVONK Dich FREI – Der Radiotalk mit AlltagsheldInnen. Am Fr, den 03.06.2016 im Studio: Doris Kessler. Live von 18.00-19.00 Uhr auf der Radiofabrik, 107,5 und 97,3 MHz, und im Livestream http://radiofabrik.at/rafab_stream_low.m3u

The Lorbeerkranz goes to…

O.T.T.O. mopst uns das ganze o.b.x.t. (sein Kampfname, sprich Obst) vom Baum! Ogottogott!o.b.x.t. siegestrunken! (Nein, das ist nicht Otto's Harem im Niqab, es handelt sich um erwünschte Zensur.)

Die Prophezeiung (ich nenne sie die Abstimmungsfloskelprophecy) des allfleißigen Mr. Bits&Bytes (unser Webmaster) wurde wahr, Otto rupfte uns alle! Mit einem Ergebnis das jeden Zahlenmystiker oder den neuen UHBP juchzen ließe. In Zahlen: 9 zu jeweils 3 Stimmen oder 50% zu je 16,67%! Da blättert der Lackner Franz ab und den Salzburger Schmerz- und Geweihbischöfen von Bernhard von Rohr (der hieß wirklich so) bis Alois Kothgasser wird ganz Laun im spiritus rektum. Was? Rohr? Kothgasse? „Gott ist Verdauung ohne Gedärme, eine unsichtbare Wursthaut ohne Schmerzen.“ (Werner Schwab)

Wie des SchaHs Jubelperser klickten Ottos Wiener KommunardInnen wie vom wilden Mops gebissen in die Mäuse. Nun, erhebet eure Herzen! Wir haben sie beim Vorsitzenden. Zieh die Hos-anna im exess, nimm Deo! Sanctus, Sanctus, Kacktus! Ho Chi Minhistranten, was wollt ihr denn? Maoam Zedong! Ding Dong, wer steht dort vor der Tür? Bim Bamen, er kam, sah und ventilierte Witzi.

Eine leibhaftige Präsentation des Siegesvinyl aus seinem Allerheiligsten Plattentabernakel sei ihm noch gewährt. Zur Anpreisung der Herrlichkeit seiner Mucke darf er auch Worte der Lobhudelei durch seinen Mund sprechen.

So, jetzt haben wir aber genug Zeit auf der Hodenschaukel verbracht. Ich öffnete mit einem verfremdeten E. Jandl und nun lasst mich mit dem einzig guten H.C. schließen:

Pfeift auf den Lorbeer und lasst ihn den Linsen!

MC Wuh

Widerstand und Autonomie in Syrisch- Kurdistan

solidarity

Sie hören auf Radio Maxglan die Rede der Soziologin, Journalistin und Feministin Dilar Dirik vom 29.05.2016 auf dem antiautoritären B- Fest in Athen über den kurdischen Widerstand und die Selbstorganisation in Rojava. Mehr davon auf https://termitinitus.org/ dem anarchistischen Podcast dem wir diese Aufnahmen zu danken haben.

Alte Liebe rostet nicht

Alte Liebe rostet nicht

und doch sitzen viele Hundesenioren als „Lebenslängliche“ in einem Tierheim, ein Umstand, der besonders berührt. Und leider sind die Vermittlungschancen für so ein graues Schnauzerl ganz besonders schlecht. Oft ist es die Angst vor hohen Tierarztkosten, die potentielle InteressentInnen abschreckt. Und auch die berechtigte Sorge, den neuen Gefährten allzu schnell wieder zu verlieren, da seine Tage gezählt sind. Für die aktuelle Hunderunde habe ich zwei Trainerkolleginnen zum Gespräch gebeten, deren Herz ganz besonders den alten gehört, die keiner mehr will.

 Tier-reich

Sabine Neumann vom Tierschutzverein Tier-reich schreibt über ihre Arbeit:

Wir haben unseren Schwerpunkt darauf gelegt, alten und/oder kranken Tierschutzhunden zu helfen, den wir ihre letzte Zeit in liebevoller, familiärer Umgebung schenken möchten. Sie finden alle Informationen zu diesen Hunden im Bereich „Hospizhunde“. Ausnahmsweise vermitteln wir Hunde auch weiter, die meisten aber bleiben bei Teir-reich. Und weil es natürlich sehr viele Hunde gibt, die Hilfe brauchen wächst unser Tier-reich weiter und weiter…

Tier-reich versteht sich als Tier-Hospiz. Für manche Hunde dort ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie von Menschen liebevolle Zuwendung und Geborgenheit erfahren. Für einige der alten Tiere ist es nur eine ganz kurze Zeit, für andere wieder sind es einige Jahre, während derer sie geliebt, umsorgt und auch medizinisch betreut werden. Die Kosten, um so ein Tierhospiz zu betreiben, sind nicht unerheblich. Und so ist Frau Neumann auch immer auf der Suche nach Menschen, die ihr Herzensprojekt finanziell unterstützen.

Aktion10Plus

Petra Gruber von hundeartig.at

Petra Gruber von hundeartig.at

Auch Frau Mag. Petra Gruber ist es ein Anliegen, dass Hundesenioren ein liebevolles Zuhause haben. Sie hat die Aktion10Plus ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Aktion kommen Menschen, die einen Hund adoptieren, der zehn Jahre oder älter ist, in den Genuss besonderer Angebote, Rabatte oder kostenloser Leistungen. Diese besonderen Konditionen und Leistungen kommen von Hundeschulen, TrainerInnen, Hunde- PhysiotherapeutInnen, Hundepflegesalons, TierärztInnen und anderen Hunde-ProfessionistInnen, die sich – wie auch ich mit meiner Hundeschule know wau – dieser Aktion angeschlossen haben.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören im Hundepodcast von know wau.

 

 

27. Ausgabe: Elektro-Autos

Die SchülerInnen der NMS Liefering haben sich das Thema Elektro-Autos für ihre allererste KiZnewZ-Sendung ausgesucht. In einem Telefoninterview mit Günther Penetzdorfer haben sie erfahren, was sie über Elektro-Autos wissen wollten: Wie lange kann man mit so einem Auto fahren und wie lädt man sie wieder auf? Was ist der Unterschied zwischen Elektro-Autos und normalen Autos? Und sind wie wirklich so umweltfreundlich?
Außerdem informieren die SchülerInnen über die Fußball-EM und den Bienenschwarm, der plötzlich mitten in der Stadt Salzburg für Aufregung sorgte.

Artarium Spezial: Max Prosa Live

> Sendung: Artarium Spezial vom Donnerstag, 2. JuniDie Lyrikexplosion des Jahres 2012 – der Berliner Singer-Songwriter Max Prosa – kommt über Salzburg und folgerichtig muss die aktuelle Tour auch “Hallo Euphorie” heißen! Vor seinem Livekonzert in der Rockhouse-Bar (Local Support “Nachtfalter”) Beginn 20 Uhr wird er bei uns im Studio zu Gast sein und sein interaktives Kreativkonzept erläutern: “Freut euch auf neue Songs und Texte, neue Sounds und Geschichten, für die Max seine Zuhörer auf dieser Tour so nah wie nie zuvor an sich heran und am schöpferischen Prozess teilhaben lassen will. Immer wieder wird er Lieder und Liedskizzen präsentieren, die erst im Laufe der Tour entstehen und vielleicht nur ein einziges Mal live vorgestellt werden. Jedes Konzert wird anders. Jeder Abend einzigartig.” – Wir sind gespannt…

max prosaDiese Selbstbeschreibung scheint uns genau zu jener rastlosen Reise durch viele Erscheinungsformen zu passen, die der Poet und Sänger seit seinem schönen Debutalbum “Die Phantasie wird siegen” in immer wieder neuen Wendungen vollzieht. Zur Zeit ist er eben auf der Suche nach der für ihn stimmigen Gestalt des noch im Entstehen begriffenen Albums. Gibts dafür eigentlich schon einen Titel? Oder ist auch der Teil dieses geheimnisvoll gemeinsamen Schaffensprozesses? Und vor allem – wie könnte es klingen? Was für eine Art von Sound wird es entfalten? Kann es die Lyrik von Max Prosa in bisher unbekannte musikalische Dimensionen versetzen – und sein Leben zu neuen gebrochenen Reimen auf sich selbst führen?

Manchmal bleibt nur die Enklave
der eig’nen Phantasie,
denn dorthin kommen sie nie.

Tragt nur euer Leben in die totgesagte Welt,
wir haben uns lang genug verstellt,
warm sind die Paläste, doch wir bleiben lieber hier,
tanzen draußen vor der Tür.

Max Prosa – Totgesagte Welt (Video)

Aufruf aus dem Kosmos – Full Disclosure Part III … mit den Produzenten des Films „Packing for Mars“

25. Mai 2016, 18 Uhr in der Radiofabrik Salzburg

Packing-for-Mars-300x166Mit den internationalen Filmproduzenten Frank Jacob/Kanada und Tonia Madenford/USA haben wir wieder sehr interessante Live-Gäste im Studio der Radiofabrik. Sie sind die Produzenten des spannenden Dokumentar-Films „Packing for Mars“. Im Oktober 2015 gab es eine exklusive Vorpremiere im Mozartkino in Salzburg und das nahmen wir in der Sendung vom Sept. 2015 zum Anlass, darüber zu berichten. Diesmal sind aber die Produzenten des Films selbst bei uns im Studio und sie haben wahrlich viel zu erzählen! 

Der Film handelt von der Reise eines Mannes für die Wahrheit (mit aktuellen Insider-und Whistleblower-Wissen).
Inspiriert von einem Science-Fiction-Roman aus den 1970er-Jahren mit dem Titel ALTERNATIVE 3, begibt sich ein Mann mit nicht mehr als einer Kamera und einem offenen Geist bewaffnet auf eine Reise, um die Wahrheit über eines der überraschendsten Geheimnisse aufzudecken: eine Elite-Gruppe soll heimlich mit dem Aufbau einer exklusiven außerplanetaren Überlebenskolonie auf dem Planeten Mars beschäftigt sein. Es tauchen zunehmend mehr glaubwürdige Personen auf, die behaupten, tatsächlich für die Mars-Mission rekrutiert gewesen zu sein, unter ihnen ist auch Laura Eisenhower, die Urenkelin des historisch bedeutenden US-amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower.

Mit diesem Thema schließen wir weiter am globalen „Full-Disclosure-Movement“ an (Volle Enthüllungs-Bewegung).

Musikalisch werden wir von Herbert Livemusik im Studio haben. Er spielt Bob Dylan, der am 24. Mai 2016 seinen 75. Geburtstag gefeiert hat.
Interview mit Frank Jacob und Tonia Madenford: http://www.lebenskraft.tv/plan-b-der-elite-packing-mars/

Wir freuen uns auf Eure offenen Ohren-Herzen!

Claus, Manu und Rüdiger

Dylaneske Wortbilder

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 29. Mai – Es fällt unangenehm auf, wie sehr Sprache im öffentlichen Raum zum einreduzierten Funktionsquatsch verkommt. Diesen mit zunummernder Heftigkeit vorgebrachten Befehlen und Kommandos der aufs Beherrschen geilen Kontrollokratie muss aus Herzensrührung entgegen gesungen und gedichtet werden, dass der Silbenwald nur so rauscht. Denn der Mensch ist eben keine Maschine, sondern ein gefühlsfähiges Wesen, das sich vermittels Empathie geradezu spielerisch leicht in andere hineinversetzen kann. Eigentlich. Wenn heutzutage allerdings sprachliche Kommunikation immer weniger mit schöpferischem Selbstausdruck zu tun hat, sondern sich nur noch auf depperte Hauptsätze der Auftragserfüllung beschränkt, dann grinst uns bald das Loch an…

hard rainDas diesen Umstand wie auch die weiteren Bezugspunkte unserer Sendung kongenial illustrierende Bild ist Teil des künstlerischen Projekts “Random Poster Series” von Dan Woychick und wurde uns für diesem Zweck freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Der Großmeister des Metaphernscheißens, der sich jedweder endgültigen Interpretation dauerhaft entziehende Bob Dylan nämlich, inspirierte schon so viele Kreativköpfe zur sprachlichen Vielschichtigkeit, dass wir sogar aus einem einzigen seiner Songs einst eine ganze Sendung gestaltet haben: “There must be some way out of here…” Wir gratulieren aber nicht nur ihm anlässlich seines 75. Geburtstags zu einem solchen Vermächtnis, sondern nehmen sein wortbildnerisches Werk auch gleich zum Anlass für unsere heutige Sprachqualitätsoffensive. Entwerfen wir also eine zeichenhafte Welt aus eigener Poesie sowie Übertragungen seiner Songs in neue Zeiten und andere Kulturen. Entdecken wir unverhoffte Anwendungen der dichterischen Sprache in dem oft nüchtern langweilig belehrenden Genre der Geschichtsdokumentation. Zum Beispiel im Film “Hitler & Stalin – Portrait einer Feindschaft” von Ulrich Kasten und Hans-Dieter Schütt. Oder, wie man es aus der deutschen Übersetzung des köstlich kölschen “Unfassbar vill Rään” von Wolfgang Niedecken heraus spüren könnte:

Da war das Kind mit dem Pony, das tot in der Gosse lag.
Ein pechschwarzer Hund lief einem schneeweißen Kerl nach.
Eine Fee wollte mir einen Regenbogen geben.
Ein Eifersuchtskranker nahm sich das Leben.
Ich gehe zu denen zurück, die nichts in den Händen halten,
wo die einzige Farbe schwarz, außer Nullen keine Zahlen,
wo zum Atmen die Luft fehlt, das Wasser vergiftet ist,
wo Zuhause bloß ein anderes Wort ist für Gefängnis.