TeenFM – Dezember, Januar, Feburar

Hallo liebe TeenFM-HörerInnen und BlogleserInnen!

Zu allererst wollen wir uns recht herzlich entschuldigen, dass es so selten Updates gab, aber wir waren ziemlich im Stress!
Nun – was gibt es Neues?
TeenFM hat in der Zwischenzeit natürlich fleißig Sendungen ausgestrahlt, die ihr euch auf der CBA anhören könnt.

TeenFM vom Dezember:
Im Dezember haben Anel, Viktoria und Laura in der Altstadt Salzburg vorallem am Christkindlmarkt Passanten zum Thema Weihnachten interviewt. Spannende Beiträge aus verschiedenen Kulturbereichen sind live aus dem Studio der Radiofabrik zu hören!

TeenFM vom Januar:
Im Jänner haben wir die „The Kooks“-Sendung noch einmal wiederholt! 🙂

TeenFM vom Februar:
Im Februar haben Viktoria, Katharina, Lisa und Laura live im Studio der Radiofabrik von der am 11. Februar verstorbenen Whitney Houston, ein paar Informationen zur Geschichte des Valentinstag und zu den neuen Gesetzesentwürfen Acta, Sopa und Pipa.

Das nächste Mal hört ihr uns im März, also einschalten, wenn es heißt:
TeenFM – rocks your radio. Blümchen. 😉

Klaus Kinski Reloaded

Expressiv, exzentrisch, extrem – Artarium vom Sonntag, 26. Februar – Wir basteln das etwas andere Kinski Portrait – aus biografischen Details, Interviews, Lesungen und Satire. Persönliche Faszination und eine Reihe offener Fragen. Klaus Kinski offenbart, indem er sich verschleiert – und macht so seine Person zum öffentlichen Geheimnis. Der ebenso geniale wie grenzwertige Autodidakt beeindruckt durch facettenreich schillerndes Künstlertum und schockiert durch plötzlich hervor brechende Direktheiten. Selten war ein Spaziergang zwischen Genie und Wahnsinn so ambivalent, anregend, anstrengend…

Was begeistert uns heute, über 20 Jahre nach seinem Tod, nach wie vor an diesem Ausnahme-Eigensinnigen? Was verstört uns so nachhaltig an den Brüchen und Unschärfen seines Privatlebens, die auch immer in seiner Kunst fortwirken, sei es als Schauspieler, Schriftsteller, Vortragender oder Filmemacher? Die Grenzen sind bei ihm stets fluktuierend, unbestimmt, offen. „Ein Besessener“ wird er oft treffend genannt, als Verrückter wird er aber auch bezeichnet oder als Wahnsinniger. -> Jesus Video

Ihr dürft euch von uns natürlich kein Urteil darüber erwarten, inwieweit Klaus Kinski Borderline-Persönlichkeit oder narzisstisch verkanntes Genie oder beides zugleich und auch sonst noch was war. Sophie, Chriss und ich werden jeweils einige seiner Eigenschaften in sehr subjektiver Form widerspiegeln und dadurch einen Eindruck seines Wirkens auf uns vermitteln. So könnte sowohl bei denjenigen, die Klaus Kinski schon vor Jahren begegnet sind, als auch bei denjenigen, die noch kaum Kenntnis von ihm haben, ein neuer Eindruck entstehen – jenseits der Polarisierung, die für ihn so charakteristisch war. -> Kinski Satire

„Menschen begegnen, die man so noch nicht kennt“ ist ja auch ein Anspruch vom Artarium. Und Menschen, die so außergewöhnlich und jenseitsdurchschnittlich sind, dass sie uns zu einer anderen, neuen, verwegenen Sicht auf uns selbst und die uns oft nur allzu bekannte Welt bewegen können. Ver-rückte Typen und Typinnen im kreativsten Gebrauch dieser Begrifflichkeit. Menschen, die es einfach braucht, um unser Bewusstsein zu erweitern, um unser Empfinden zu vertiefen und um unsere Wahrnehmung weiter zu entwickeln. Liebende Eigenbrötler, romantische Idealisten, seltsame Tagträumer, verzweifelte Sinnsucher, Wahr- und Richtigdichter – kurz „kunnst im Sinn von könntest“ Menschen. -> Erdbeermund-Video

Also freut euch auf Francois Villon, Werner Herzog, Jesus Christus Erlöser und noch ein paar sympathische Wahrheitsnarren. Die wirklichen Wahnsinnigen sitzen nämlich längst in den Chefetagen. Und wir sind ein geiles Institut…

Stadtteilradio Aigen im Februar:

Rückschau, der Winter wird entsorgt, unter einer Lawine, daher gibt’s ein Gespräch mit dem Leiter der Lawinenwarnkommision der Stadt  Salzburg. Hinschau, Bericht über die Ausstellung 15 Jahre – 30 Künstlerinnen und Künstler im Diakoniezentrum Aigen.

Stadtteilradio Itzling: Ethische Geldanlagen – gibt es sowas?

Zu Gast im Studio ist Fidelis Kiala-Buloki. Er veranstaltet am Mi, den 29.2. im ABZ Itzling einen Informationsabend über Oikocredit Austria – eine Genossenschaft, die mit Geldanlangen Mikrokredite in Schwellenländern finanziert und gleichzeitig eine sichere Anlageform bietet.

Christina Pürgy stellt Fragen und spielt Musik aus den Projekt-Regionen.

Interkulturelle Begegnungen: sowohl als auch/ Intercultural encounters: as well as

Interkulturelle Studien in Istanbul; Programme zurFörderung der Integration; Salzburg zu Fuß neu entdecken; ein Hirts Opernnacht. Plus: Paul McCartneys Hommage an die Songs von der Generation seiner Eltern. 

Intercultural Studies in Istanbul; programs promoting integration; Rediscovering Salzburg on foot, and a shepherd’s night  at the opera. Plus: Paul McCartney pays tribute to the songs of his parents’ generation.

FEB 20, 2012: die fetten jahre sind einstellungssache

heute ein bisschen revolutionsmusik und ein LIVE programm dass sich gewaschen hat – von 21 bis 22 uhr LIVE auf der radiofabrik

wir werden NICHT über die finanzkrise reden, da auf dieser erde alle sorgen selbstgemacht sind und zwar basisdemokratisch von oben, liebe gesellschaftsvertretenden. wir werden schöner musik lauschen und zwar von GY!BE, Dave Matthews und Beck.

wer gerne anrufen möchte und mitreden: just do it – unter der studiohotline 0662 84 29 61 – 55

Und wieder jung – Dr. Georg Stöger gastiert bei Tandaradio

Liebe HörerInnen,

auch heute präsentiert sich in Tandaradio, dem HistorikerInnen-Café, ein noch recht junger Wissenschaftler – der Wirtschafts-, Sozial- und Umwelthistoriker Dr. Georg Stöger.

Dr. Georg Stöger

Alles was Ihr über Georg Stöger erfahren wollt, wie seinen Werdegang zum Historiker, seine anstehende Ringvorlesung zum Thema Nachhaltigkeit, welche er gemeinsam mit der ÖH organisiert oder seine große Leidenschaft – die Musik, hört Ihr heute, Sonntag 19.2.2012 von 20-21 Uhr oder am Dienstag, 21.2.2012 von 9-10 Uhr bei Tandaradio, dem HistorikerInnen-Café, auf der Radiofabrik. Musikalisch wird die Sendung u.a. untermalen von Thin Lizzy, Saint Vitus oder den Linzern Jack Frost.

Weitere Infos zu Dr. Stöger gibt es auf der Homepage des Fachbereichs Geschichte unter:

http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=1485,573329&_dad=portal&_schema=PORTAL

Viel Spaß und Genuß beim Zuhören wünschen wie immer

Jo&Su

P.S.: Warnung – die Störgeräusche im Hintergrund (Bohren, Hämmern, Tratsch, etc.) konnten aufgrund ihres aufdringlichen Auftretens nicht entfernt werden. Wir bitten dies zu entschuldigen 😉

Battle&Hum#33

Battle&Hum #33

(Samstag 18.02.2012)

 

Öffnet euch, seid uns ein Gefäß in welches wir uns wie Benzin ergießen und euch mit einem Stofffetzerl wieder verschließen!

the playlist:

DJ Ridi Mama’s water:

  • 2. Smashing Pumpkins (siamese dream) – quiet
  • 4. Georg Danzer (jö schau… seine größten erfolge) – loch amoi

MC Randy Andy’s fire:

  • 1. Bomba Estereo (estella) – fuego
  • 2. Jolly Goods (walrus) – the trees
  • 3. Couper Decaler Électronique (new black) – place

The revolution will not be televised.“ (Gil Scott-Heron)

Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 48 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)

Alternative kulturelle Schutzgebiete

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 19. Februar – Wir begrüßen nun auch die Hörer_innen von Radio B 138 im Raum Kirchdorf an der Krems (OÖ) als regelmäßige Sendungsgäste! Grund genug, mit einigen persönlichen Anekdoten an Bernhard “Bez” Samitz, den Mitbegründer der Literarischen Nahversorger, und an sein einstmals legendäres Kunnst- und Kulturbiotop, die Käfergrabenmühle in Schlierbach, zu erinnern. Der in vielerlei Hinsicht engagierte und umtriebige Kreativmensch ist leider schon im Jahr 2008 und viel zu jung verstorben. Er hat uns allerdings mit seinem – im wahrsten Sinne des Wortes – Lebenswerk ein Vermächtnis hinterlassen, das es zu bewahren gilt …

Ich selbst lernte den Bez anlässlich eines fröhlichen Flohmarkts in der Käfergrabenmühle 1996 kennen und fühlte mich in seiner sehr besonderen und durchgestalteten Wirkungsstätte von Anfang an wohl. Bald war ich auch an verschiedenen Wochenenden bei Veranstaltungen zu Gast, die man als eine überaus gelungene Mischung aus Grillabend, Jugendparty, Livekonzert und Symposion bezeichnen könnte, was allerdings der hinter diesen Äußerlichkeiten stattfindenden menschlichen Atmosphäre begrifflich nicht wirklich genügt. Vielmehr fand hier tatsächlich etwas von jener Idee eine einstweilige Verwirklichung, die wir alle schon einmal als gut” empfunden haben.

Ein liebenswertes Beispiel dafür war die Getränkebar mit Selbstbedienung – in der kleinen Küche unter seinem Balkon. Dort holten sich die oftmals sehr zahlreichen und zunehmend illuminierten Besucher ihre jeweiligen Flüssigkeiten ab – und bezahlten selbige sodann selbständig in die Küchenlade, in welcher ebenfalls das Wechselgeld aufbewahrt war, und davon zumeist auch nicht eben wenig. Auf meine Nachfrage, ob denn dergestalt nicht ganz leicht Diebstahl und Betrügerei vorkommen könnten, erklärte mir Bez sogleich – und nicht ohne Stolz – dass es eine allgemein anerkannte Ehrensache sei, hier nicht zu übervorteilen. Ich war beeindruckt – und darin bestärkt, dass meine allerverwegensten Phantasien und Wünsche womöglich doch wirklicher sein könnten als die angeblich allgemeingültige gesellschaftliche Realität. Chapeau!

Und so habe ich in den folgenden Jahren bis 2004 immer wieder einmal gern beim Bez Station gemacht zwischen Steiermark und Salzburg, mit ihm und seinen Freund_innen, Gästen, Mitbewohnern diskutiert und gegessen, philosophiert und getrunken, spontan gedichtet und gebadet, ein klein wenig gut” gelebt …

Ein paar meiner Erinnerungen an ihn und an die speziellen Momente in seinem sympathischen Kunnst-Biotop werde ich also in dieser Sendung erzählen und gemeinsam mit dem Chriss reflektieren. Mit der Moral von den Geschichten sollten wir danach aber alle selbst schwanger nach Hause gehen – vielleicht sei jedoch soviel hier noch angemerkt: Derartige Myzelstifter und Synapsenknüpfer, wie der Bez einer war, sind überaus kostbar – und selten! Jedes Gemeinwesen ist wohl gut beraten, ihr fruchtbares Wirken anzuerkennen und nach Kräften zu fördern. Und von solchen Menschen belebte, frei kreative Gestaltungsräume müssen vor Vernutzzweckung geschützt werden und dem Erhalt geistig-seelischer Artenvielvalt gewidmet bleiben.

Zum Wohl!

 

Stadtteilradio Lehen im Februar 2012: Schulportrait

Im Februar stellt sich der Polytechnische Jahrgang der Sonderschule für Körperbeeinträchtigte vor.
Karl Zankl hat vergangenes Jahr die 5 SchülerInnen und den Freizeitpädagogen Christian Geiersberger besucht und sie nach deren Hobbies und Zukunftswünschen gefragt.

Stadtteilradio Lehen sagt danke für die Gastfreundschaft und wünscht der Klasse alles Gute für ihre Zukunft!

Schnitt: Christian Geiersberger, Iris Perner