Beziehungspflege – mit Hunden sprechen

Menschen, die mit Hunden sprechen

Immer mehr Menschen wünschen sich eine tiefe und innige Beziehung zu ihren Tieren. Das zeigt sich nicht nur im Trend zu gewaltfreien Trainingsmethoden sondern auch in der Bereitschaft, mehr und mehr eine ganzheitliche Sichtweise auf die Mensch-Tier-Beziehung einzunehmen. Die Wissenschaft beschäftigt sich derzeit intensiv damit, wie Menschen und Hunde sich austauschen,  wie sie miteinander umgehen und sich verständigen, sowie mit dem Lernverhalten und der Gefühlswelt unserer Hunde. Schlag auf Schlag werden spannende und vielfach unerwartete Erkenntnisse veröffentlicht.

„Die Ethik kann Tiere nicht ausschließen – nur einschließen!“ Elisabeth Berger

 

Ethik und spirituelle Anbindung

Das Leben ist bunt, Elisabeth Berger

Das Leben ist bunt, Elisabeth Berger

Für Elisabeth Berger, Gründerin von Online mit Tieren, sind das Erklärungsmodelle für längst bekannte Phänomene. Telepathie und Fernwahrnehmung sind keine Erfindungen unserer Zeit. Wer dies seriös im Rahmen einer Dienstleistung anbietet, braucht eine starke spirituelle Anbindung und muss hohen ethischen Ansprüchen genügen. Die Tierkommunikation ist ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Leistungsspektrums, das Elisabeth Berger ihren KlientInnen angedeihen lässt. Diese Möglichkeit  steht allen interessierten Menschen offen und die Fragen reichen dabei von der optimalen Farbe des Brustgeschirrs oder dem Lieblingsfutter bis zu hoch komplexen familiensystemischen Themen. Tiere und besonders die uns nahestehenden, mit in der Familie lebenden Hunde und Katzen, sind oft Platzhalter für übergeordnete Themen.

 

Netzwerken zum Wohl des Hundes

Hilfreiche Netzwerke entstehen zu lassen bzw. anzustoßen, ist Elisabeth Berger ein echtes Anliegen. Denn die Tierkommunikation ist ergänzend zu gutem Training ein wunderbares Werkzeug, wie sie uns anhand eines Fallbeispiels erzählt. Die Sicht des Tieres, durch die Tierkommunikatorin übersetzt, veränderte die Trainingsgestaltung entscheidend. Auch wenn es um tierärztliche Konsultationen geht, kann die Tierkommunikation wichtige Hinweise geben, wo gründliche Überprüfung angeraten ist.

 

„Ich komme gerade von der Tierkommunikation“

Obwohl es inzwischen eine Reihe von TierärztInnen gibt, die der Tierkommunikation gegenüber aufgeschlossen sind oder sogar selbst bereits Ausbildungen absolviert haben, ist sie noch nicht selbstverständlich. Auch TrainerInnen in der Hundeszene zeigen zunehmend Interesse an dieser Methode und sind bereit, wie im Fallbeispiel geschildert, mit der Tierkommunikatorin im Sinne von Mensch und Tier zusammenzuarbeiten oder gar selbst Ausbildungen zu absolvieren.

Ulrike Karl mit ihrer Hündin

Ulrike Karl mit ihrer Hündin

Das von Elisabeth Berger geschilderte Fallbeispiel wird auch noch aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet: Die Hundehalterin Ulrike Karl, die mit Mann und Hund im Weinviertel zuhause ist, erzählt, wie sie die Synergie von Tierkommunikation und Training erlebt und empfunden hat.  Auch über ihre Zweifel spricht sie, z.B. über die bange Frage „Liebt mein Tier mich so, wie ich es liebe?“  An der Tierkommunikation selbst hatte sie keine Zweifel. Spätestens als Elisabeth Berger während des Gesprächs  Details aus Leos Futterschüssel ansprach, von denen sie nichts wissen konnte, war für die Hundehalterin klar, dass hier tatsächlich eine Übersetzung stattfand und die Information direkt von Leo, dem Hund, stammten.

Ulrike Karl ermutigt Hundehalter, sich für die Tierkommunikation zu entscheiden.

„Ich freue mich für jeden, der sich entschliesst, sein Herz zu öffnen und seinem Tier zuzuhören“ Ulrike Karl

Ulli und Hanna

Ulli und Hanna

Für sie selbst ist die Tierkommunikation prozessbegleitend seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken. Gerade Hunden, so meint sie, wird oft unterstellt, sie handelten aus Böswilligkeit und würden uns etwas „zu Fleiß“ tun. Die Gespräche mit den Tieren haben sie eines Besseren belehrt. Denn wenn es auch möglich ist, dass Hunde mit Menschen „sprechen“, denken sie dennoch weiterhin wie Hunde.

„Wir können viel von unseren Tieren lernen“ Ulrike Karl

Servicebox

Zum Lesen:
Kurt Kotrschal: Bindung zu Tieren, Einfach beste Freunde  – Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen
Kurt Remele (Christliche Tierethik): Die Würde des Tieres ist unantastbar
Rüdiger Dahlke und Renato Pichler: Veganize your life
Lynne McTaggart: Das Nullpunktfeld
Auf den Spuren der Intuition, Bayern Alpha, DVD – 13 Folgen u.a. mit Hans Peter Dürr

 

Die Musik zur Sendung:

Miten & Deva Premal – So Much Magnificence https://www.youtube.com/watch?v=AG-YE8IiV5U

Ein zusätzlicher Tipp von Elisabeth Berger ist dieses wunderschöne Video: Aman Ryusuke Seto  – Ho’oponopono http://www.youtube.com/watch?v=ac5SGwRPv0o

 

Sendung anhören:

Zur Aufzeichnung

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12.06 und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Herrschaftszeiten!

Battle&Hum #74 am Samstag, 17.09.2016, 22:00 Uhr, diesmal mit Faschiertem!

Ich war schon mal oben, auf dem Kehlsteinhaus und auch innen drinnen. Als mulmig könnte ich das Gefühl, ob der bodenständigen Protzigkeit die einen dort bestürzt beschreiben. Zum Speien trifft die Stimmung aber eher die mich befallen hat, als ich so vor dem Kamin (vom Fascho aus Italien  gespendet) stand und mir dachte: „Ich atme wahrscheinlich gerade die molekularen Reste von Hitlers Schas ein. Nichts wie rraus an die frrrische Loft sonst ergreifen die Moleküle Besitz von meinem Gehirrn!“ Während der panischen Flucht fällt mir „Groß in Kagran“, eine Coverversion von „Big in Japan“ (Wolfgang Ambros singt Waits), ein. „I hob den gonzen oidn Nazi Schas

Rewind: Obersalzberg (© Tanja Boukal)

Ist die Assoziationskettenbrücke mal runter gelassen, rattert es nur so dahin und mich erlösen Gedanken an die Musik. Ich höre, wie der gute alte Miles Davis uns allen den Marsch bläst. Sogleich drängt sich mir die ewige Frage ins Gemüt: kann Musik Revolutionen auslösen oder gar vollenden? Kann ein Song einen Diktator stürzen, die Herrschaftszeiten beenden? Hätte Hannes Wader die NSDAP zersungen? Wahrscheinlich eher nicht, denn entweder werden die Künstler*innen gekauft oder sofort niedergeknüppelt und weggesperrt. In der freien Marktwirtschaft, der Diktatur des Profits werden unsere Revoluzzer ja meist vermarktet und Socken damit verkauft. Das hat schon mit Bob Marley angefangen, wenn nicht sogar schon früher, wie es die Peacenelken nahelegen.

Kann die Musik wirklich ein ganzes Beet umpflügen und helfen neue Früchte hervorzubringen? Lässt sich Erdogan mit türkischem Pop putschen? Die Angst der Machthaber vor kritischen Stimmen lässt die Gefängnisse nicht nur in der Türkei überquellen. Das könnte bedeuten, dass Rock ‚n‘ Roll zumindest die Muffe der Despoten gehen lässt. Ein Sprichwort besagt, dass böse Menschen keine Lieder haben. Das trifft nur zum Teil zu, denn selbst Kim Jong Un hört keine Unmusik sondern Laibach. (Zu Laibach müssten jetzt ein paar Zeilen mehr geschrieben werden, aber das sprengt den Rahmen.) Sind Wagner Opern eigentlich auch Lieder? Nein, das zählt nicht. Wagner dröhnt nur im Bunker so richtig gut. Nach vier Stunden sucht man freiwillig die Kinettn im Hinterhof auf und gönnt sich ein paar Benzinkanister zum gedeihlichen Verderben. Ich bin mir sicher, die subversive Strahlkraft von Musik mit dem richtigen Text verstärkt, macht aus so manchem Tyrannosaurus Rex einen fettigen Klecks.

Rewind: Obersalzberg (© Tanja Boukal)

Rewind: Obersalzberg (© Tanja Boukal)

Voll und ganz dem revolutionären Geist verschrieben, behalten wir uns vor den Tyrannen und Usurpatoren dieser Welt die musikalischen Hodenschrauben anzusetzen. Ach was, nichts behalten wir uns! Wir werden sie hinweg fegen mit unserem Diktatorensturzliederabend. Da müssen sie sich warm anziehen die Kaiser*innen, wenn Battle&Hum ihnen neue Kleider verpasst. DJ Ridi Mama und MC Randy Andy werden am kommenden Samstag, ab 22:00 Uhr ihren Stinkefinger mit einem gepflegtem „Fuck you! I won’t do what you tell me!“ untermalt, in den Äther recken. This Radiomachine kills fascists! Singt alle mit.

© MC Wuh

Bilder: ©Tanja Boukal mehr dazu hier: http://www.boukal.at/de/gallery.html/rewind-obersalzberg/

Veröffentlicht unter Teaser

Miteinander reden, Tierkommunikation

„Durch’s Reden kommen die Leut‘ zusammen!“

Miteinander reden!

Nicht zu Unrecht ist dieses Zitat weit verbreitet. Verständigung, Beziehungspflege, setzt voraus, dass wir uns miteinander beschäftigen und kommunizieren – ob zwischen zwei Menschen oder zwischen Mensch und Hund, das macht wenig Unterschied.

Das Menschen auch mit Tieren reden können – wirklich miteinander in den Dialog treten – , das ist für die einen ganz und gar unvorstellbar und für die anderen bereits gelebter Alltag. Jedenfalls ist es nicht mehr annähernd so exotisch wie noch vor ein paar Jahren. Die telepathische Verständigung zwischen Mensch und Tier rückt vermehrt in den Blick der Öffentlichkeit. Tierkommunikation wird sogar auf Ebay als Dienstleistung angeboten, es gibt eine Unzahl an mehr oder weniger seriösen Anbietern und auch eine ganze Reihe von Ausbildungsmöglichkeiten für diejenigen, die diese Methode selbst erlernen möchten.

Online mit Tieren

Eine Meisterin dieses Faches ist Frau Mag. Elisabeth Berger, Gründerin von Online mit Tieren, für die Tierkommunikation ein wichtiger Teil ihres ganzheitliches Angebots für Menschen mit Tieren ist. Wissenschaftliche Bestätigung erhält die Tierkommunikation aktuell  aus der Quantenphysik und aus der Neurobiologie. Rupert Sheldrake mit seinem 7. Sinn der Tiere und den morphogenetischen Feldern dagegen ist vielen TierhalterInnen bereits seit Jahren bekannt ebenso wie der österreichische Biologe und Verhaltensforscher Kurt Kotrschall, dessen Bücher sich immer wieder um die besondere Beziehung zwischen Menschen und Hunden drehen.

Elisabeth Berger mit ihren Tieren

Elisabeth Berger mit ihren Tieren

Wie so oft führte auch im Fall von Elisabeth Berger der Weg zur Expertise über das eigene Erleben bzw. darüber, dass die herkömmlichen Methoden nicht weiterhelfen konnten. Im Bestreben einen ganzheitlichen Weg den eigenen Hunden zu finden, befasste sie sich unterschiedlichsten Ansätzen, absolvierte Ausbildungen (unter anderem zur Hundetrainerin) und eignete sich nach und nach ein breites Wissen an, das sie heute in der Beratung und in Ausbildungen weitergibt.

Wem hilft die Tierkommunikation?

Die Tierkommunikation ist gedacht für Menschen, die mehr wissen möchten über die Gefühle, Erfahrungen und Bedürfnisse ihrer Tiere oder denen die klassischen Angebote zu wenig tiefgreifend sind. Ein Fallbeispiel zeigt, wie wunderbar Wissen und Erfahrungen ineinandergreifen können, wenn Training und Tierkommunikation Hand in Hand arbeiten.

Ulrike Karl ist eine jener TierhalterInnen, für die die Tierkommunikation inzwischen eine ganz normale Möglichkeit ist, die Beziehung zum Tier – und damit auch das Training – bewusster zu gestalten und die Bedürfnisse des Tieres zu erfahren und zu berücksichtigen. Auch sie erzählt in der Hunderunde von ihren Erfahrungen und davon, wie sie überhaupt zur Tierkommunikation gekommen ist.

Ein spannendes Thema, interessante Gäste und viele Lesetipps erwarten Sie in der Hunderunde am 14. September um 12.06 Uhr oder am 15. September um 19.06 Uhr.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Let Yourself Be Huge

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 11. SeptemberGewaltig endet der Sommer, gewaltig geistern die Arme des Herbstes, komm zu mir liebes Kätzchen, ich nehm‘ dir die Furcht, die alte, die gräßliche; fühle mich manchmal als Teschek, indes singen Blätter und Zweige von Tausch und Täuschung, wer pflückt dereinst die Gaben? Wir glätten die Wellen, nein, lass es uns lassen, was mir halt so ein- und zufällt, zufällig auf Zufälle vertrauend, und ihre verwegene Braue, das Herz der Harpyie frisch gebraten, ein Baby im Schlaf, es schmelzen Gesichter unscheinbar, grau melierte Kinder in Armani-Anzügen die hektisch ihre Smartphones betouchen; darf ich mich aufsprengen?

cloudkickerWelch viskoser Fall, mir scheint alles träge und dämmrig, es zirkuliert = heil(ig)e Welt! Schwalbentanz, ein Blick in die Wolken, weit fort zu gehen, oh Lady of Shalott, dein Leib, dein Lied, stets Schatten im Spiegel / Gemütsaquarelle, schleichende Färbung, der gesichelte Mond gleitet aus Baumkronentrichtern, scheue Laternen, das Finster ruft mit wächsernen Stimmen, so seidene Stimmchen : gekrauste Sturm= orchidee. Theodizee zwischen Tür und Engel, oder der Blutakt weicher Uhren, indes nachmittägliche Ausflüchte, umgeben von einem Rauschen unbekannter Art, mehr Holundersaft aus der Bierflasche … Collagenleben und Splitterkunst, unzähmbarer Sanftmut; ich werde gewaltig.

Wie aus alldem unschwer zu erkennen ist, präsentieren wir diesmal das ganze Album “Let Yourself Be Huge” von Cloudkicker, einem One-Man-Projekt von Ben Sharp, der seine mittlerweile 8 Alben und 4 EPs nach wie vor im Eigenvertrieb anbietet. Auf diesem speziellen Album gewährt der sonst im Progressive-Metal beheimatete Musiker allerdings durch diverse Themenskizzen einen geradezu intimen Einblick in das Entstehen seiner komplex geschichteten Klangwelt, was zudem vom Artwork (oben die vergriffene Pink-Vinyl-Version) kongenial begleitet wird. Auch der längste uns bekannte Songtitel vom Album Subsume stammt aus seiner Denkstatt. Es ist ein Zitat aus dem Roman 1Q84 von Haruki Murakami. Dazu fällt mir ja sofort DIE Löffler ein…

„He would be riding on the subway or writing formulas on the blackboard or having a meal or (as now) sitting and talking to someone across a table, and it would envelop him like a soundless tsunami.“

 

Sendung: Engelsgeflüster – Sendung #1

„Engelsgeflüster“? Was ist das für eine Radiosendung und wer braucht denn sowas? Diese Fragen wollen Sebastian und Stefan in dieser ersten Folge beantworten. Die Moderatoren sprechen über ihre eigenen Erfahrungen mit Esoterik und wollen deutlich machen, dass sich die Auseinandersetzung mit diesem in dieser Gesellschaft so weit verbreiteten Phänomen nicht auf das Aufzählen von „Verrücktheiten“ beschränken muss.

Es soll die Frage geklärt werden, warum Esoterik zu dieser Gesellschaft passt. Weiters bemühen sich die Moderatoren auch um erheiternde Anekdoten und Musik von mäßiger Qualität.

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(auch zum Download, aber dafür ohne Musik)

Reflecting Autumns

> Sendung: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 9. SeptemberDer Sommer ging heuer ja schon vor seinem Beginn zu Ende – und danach versuchte er noch den ganzen Sommer hindurch, einer zu werden. Doch jetzt, wo die Schulferien unweigerlich zu Ende gehen und auch die “vorlesungsfreie Zeit” bald keine mehr sein wird, da schieben sich endlich die ersten stabileren Schönwetterperioden in den allenthalben anhebenden Herbst. Wieviel Werden steckt da im Vergehen? Oder wars immer schon genau umgekehrt? Jedenfalls wollen wir diese auffallende Ambivalenz des Herbstsommers zum Anlass nehmen, unser aller Jahreszeitreisen zu würdigen sowie uns dementsprechend in der Schönheit des Vergänglichen zu ergehen. Denn jedem Sterben wohnt ein Herbstlaub inne, und das ist nochmal so richtig farbenfroh!

VollmondVom Charme des Morbiden, vom Innehalten auf der schiefen Bahn und vom Aufleuchten des Lebens im Totgeglaubten handeln unsere Buchzitate und Filmempfehlungen, unsere musikalischen Fundstücke und Spoken-Word-Fragmentarien. Wir basteln uns eine Welt aus dem Sammelsurium unseres unterwegs Aufgelesenen, nur um sie mit euch gemeinsam wieder zu verzehren:

unzählbare Lichtkaskaden auf den Wellen des Mittelmeeres, mehr als grell, kosmische Gaben, ein Hauch anderen Lebens, und hier auf dem Fels, du malst mir Salzzeichen auf den Rücken, es tropft der Schopf, wir paddeln nicht, wir haben die steinerne Wand umbrochen, vulkanisch fast, Gräben und Schluchten und Armeen von schwarz glitzernden Muscheln; gen Himmel ein Zeichen des Abschieds, wir lieben dich Sonnenkönigin! Auf ewig Kinder des Meeres! Wie kommt man zu Namen oder zu Orten, wie laufen die Bahnen von trunkener Zeugung zu Mord, von Nägellackieren zu Inkontinenz, wie winden sich Wege durch Menschen und Tiere, durch die Natur und das All? Ach, vielleicht ja alles nur zum Amusement anderer Weltraumrassen – welch glorreicher Zoo!

FeuerlichtYou touch me with your light
so different as they say
you touch me with your light
and make me want to stay
you touch me with your light
its running down my skin
you touch me with your light
you touch me from within
you touch me with your light
and bring my soul to ease
you touch me with your light

Wir lassen unsere zwei Welten ineinander fließen wie zwei Feuer aus Wasser und Licht, mögen sie sich mondkühl oder kerzenwarm anfühlen, mögen sie zäh oder zart oder zwirbelig beschaffen sein, sich klopfend, klingelnd oder klagend anhören, just emotional erstarrt oder stimmungseruptiv daher kommen, wie dem auch immer sei, es entsteht wiederum eine neue, ganz eigene Sphäre voller Stimmung und Klang. Und die verschmilzt dann mit eurem Jetztgradesosein, indem ihr uns zuhört und euch auf diesen sanften Urknall aus Gärung und Gebräu einlasst. Es kommt zu einer Art Energieübertragung, wie sie etwa von Musikern und ihrem Publikum beschrieben wird. Doch wir müssen euch nicht einmal sehen, um zu wissen, dass ihr da seid. Darum machen wir auch Livesendungen. Weil dabei so etwas Geheimnisvolles geschieht…