Der Szenenwechsel beschäftigt sich diesmal mit Musiker, Schauspieler und Youtuber TITUS PROBST, die zweite Hälfte der Sendung gehört der Post-Rock Formation FRAGMENTS OF AN EMPIRE, die ihr neues Album „Exil“ vorstellt.
Archiv der Kategorie: Sendungen
Juli, July
Am Beginn des Sommers, bald nach der Sonnenwende, im Monat Juli – viele Bezüge lassen sich spannen zu Juli, July, Juillet, Luglio, Julio – nicht alle ließen sich in dieser Juli-Sendung unterbringen. Eine bunte Mischung ist es trotzdem geworden.
Mit July, Juli, John Coltrane, Uriah Heep, Frederika Stahl u.a.
Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/344582.
Battle&Hum#83
Samstag 17.06.2017 (Stairway zum Nachhören)
MC Burns und DJ Smaug machen euch Feuer unter dem Hintern, sodass ihr nie wieder eine Analrasur braucht!
the playlist:
DJ Ridi Mama’s Burner:
- 1. Metallica (same) – sad but true
- 2. Blur (parklife) – country house
- 3. Franz Ferdinand (same) – the dark oft he matinée
- 4. Oasis (definitely maybe) – supersonic
MC Brandy Andy’s Fire Water:
- 1. Frank Zappa (the best band you never heard in your life) – ring of fire
- 2. Bilderbuch (schick schock) – feinste seide
- 3. Attwenger (sun) – huad
- 4. Schönheitsfehler & Heinz (single) – mein ruf ist im eimer
„Die Erde dreht sich um sich selber. Man merkt es deutlich, wenn man trinkt.“ (Erich Kästner)
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Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln.
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Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen.
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Fever Ray
> Sendung: Artarium vom Sonntag, 11. Juni – Karin Dreijer Andersson ist eben anders – und macht seit jeher auch solche Musik. Ganz besonders anders ist das gleichnamige Debutalbum ihres Soloprojekts Fever Ray, das wir mit Ausnahme des Schlusstracks Coconut (hier zu genießen) in dieser Sendung vorstellen. Sozusagen fast ein ganzes Album, aus Gründen, die alle irgendwie etwas mit Zeit zu tun haben. Jenseits von Zeit und Raum hingegen scheint sich die eigenartige Musikwelt von Fever Ray aufzutun, die sich im besten Sinn mit geheimnisvoll, hypnotisierend und mehr noch als vielschichtig beschreiben ließe. “Wenn Terror ins Vertrauen kippt” oder die gepflegte Verstörung. Von da ist es auch zum Meister des Mehrdeutigen nicht mehr weit – zu Peter Gabriel nämlich und den Fourteen Black Paintings.
From the pain come the dream
From the dream come the vision
From the vision come the people
From the people come the power
From this power come the change
Völlig folgerichtig hat Fever Ray einen Gabriel-Klassiker aus den 80ern in einer Art und Weise gecovert, dass einem die liebe Gänsehaut besonders wohltuend über den Rücken rinnt. Nämlich Mercy Street, das auch in unserer Signation verstörensvoll anklingt.
Und so klingt auch die eine oder andere Stimmung ihres Albums im folgenden Gedicht nach, welches ein etwas anderer Musikredakteur aus unserem etwas anderen Kunnst-Biotop wohl noch unter dem Eindruck desselben verfasst hat:
deine hand weiß
die nackten nächte
am strand am rand
des walds unter sternen
die suchen nach dunkel
im dämmern im glühen
tropfender worte einer
noch zu erdenkenden welt
Solo und Band / Ensemble
Dieses Mal haben wir uns in Tuning Up die Frage gestellt, wie so manches – nicht immer im Rampenlicht stehendes – Mitglied einer Band oder eines Ensemble in der Gruppe aber auch solo klingt.
Die Ergebnisse waren diese……
diesmal mit
Ludwig van Beethoven mit Kalvier solo und Trio – Wilhelm Kempff
George Harrisson und den Beatles
Billy Cobham und Mahavishnu Orchestra
McCoy Tyner und dem John Coltrane Quartet
Die Sendung ist nachzuhören unter: https://cba.fro.at/342146.
Wirsing Helden
> Sendung: Artarium vom Sonntag, 28. Mai – Gesetzt den Fall, nur die Allerwenigsten kommen als Arschloch auf die Welt – wo um alles in der Welt kommen die dann aber alle her? Hier muss angesetzt werden! Und Bildung ist auch hier das Zauberwort. Bildung macht nämlich auch klug. Ja! Und wir bräuchten natürlich Helden, Helden wie in den Geschichten, Helden, die es richten – wenn die Verantwortlichen schon so schmählich scheitern. Helden – aber woher nehmen? – So formuliert es der von uns immerdar hoch geschätzte Wortakrobat Jochen Malmsheimer in seinem Programm Dogensuppe Herzogin – Ein Austopf mit Einlage, in dem eine Busfahrt nach Venedig naturgemäß psychedelisch entgleist und in letzter Kulmination zum Auflauf sämtlicher Helden aus Jochens literarischen Frühzeit ausufert. Da fragt sich sogar der Doge: “Chi è quello?”
Wirr singt das Volk oder doch das verunglückte Abschiedswort einer Marketenderin: Auf Wirsing (wie in Warschau!), vielleicht ja sogar eine Anspielung auf Judith Holofernes? Wirrsinghelden? Und just darüber werden wir euch selbstredend nicht im Klaren lassen, sondern euch mit An-, Um- und Verdeutungen derart zerwirren, dass ihr sogleich fürs Kilo Wirsing 80 Mark verlangt und dabei auch noch schnippisch guckt!
“Ich schloss für einen Moment entmutigt die Augen. Und riss sie sofort wieder auf. Jetzt nur nicht einschlafen! Es schlug eben 8 Glasen. Was?” Wie gesagt, wir befinden uns in einem vollbesetzten Bus auf der Nachtfahrt nach Venedig – und die Phantasie beginnt soeben all das, was wir uns als sogenannte Realität haben einpflanzen lassen, mehr und mehr zu durchdringen – und aufzulösen: Ein wortlos geblinzelter Befehl, und schon schallen die vertrauten Kommandos zum augenblicklichen Ablegen über das Deck: “Los Männer, entert auf in die Wanten! Hisst Rah- und Topsegel! Setzt Klüver und Fock! Bratzt die Zossen, lüpft die Brunzen! Vergesst mir auch den Rimper nicht, den Stramel und die Pölm! Spieht die Mampfen! Klofzt die Klöten an den Sparrer und versäumt mir ja das Riepelzulpen nicht! Und bimst mir brav auch den Besan! Hepp, hopp, ans Werk!”
Battle&Hum#82
Samstag 20.05.2017, (Stairway zum Nachhören)
Mit dieser Playlist der ArbeiterInnen empfiehlt sich DJane Ridi Mama als neue Parteiobfrau der Grünen und MC Randy Andy als neuer Enteignungsminister!
the playlist:
MC Randy Andy’s Partisanen:
- 1. Bejarano & Microphone Mafia (per la vita) – bella ciao
- 2. Woody Guthrie (?) – tear the fascists down
- 3. Hans Söllner (endlich eine arbeit) – endlich eine arbeit
- 4. Gustav (rettet die wale) – da am monopØl
DJ Ridi Mama’s Proleten:
- 1. Hans Orsolic (single) – mei potschertes leben
- 2. Audioslave (out of exile) – the worm
- 3. Devo (single) – working in a coal mine
- 4. Kid Pex (single) – antifasista
„Die Arbeit ist etwas Unnatürliches. Die Faulheit allein ist göttlich.“ (Anatole France)
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was für beschissen ist das
> Sendung: Artarium vom Sonntag, 21. Mai – Zu außerirdischer Verschwörung wie innerseelischer Verblödung stellt sich gern die Frage: “Was für beschissen ist das?” Doch diese Antwort wird kein Leichter sein, es sei denn geistreich – und sprachgewitzt. Dessen geachtet drücken wir unsere persönliche Empörung wie Betroffenheit durch Darbietungen von Günther Paal (Gunkl) sowie Jochen Malmsheimer wortvoll aus. War die Mondlandung eine großangelegte betrügerische Inszenierung, mittels der von den eigentlichen über- und außerirdischen Aktivitäten abgelenkt werden soll? Wie ließe sich das überprüfen? Weshalb sollte man das überhaupt hinterfragen wollen? Sind wir nicht längst beschissen worden, etwa mit sogenannter Bildung, die nichts weiter bezweckt, als uns zu verwirren, damit wir besser regiert werden können?
Der Verschwörungsverein grüßt und lädt ein zur Dooferneuerung! Wir indes locken zu den eigensten Geistesübungen wider das Dumm- und Ferngedachtsein. “Weicht auf, Verkrampfte dieser Erde!” Unseres Erachtens ist der Gefühlsbefund, andauernd von allen Seiten belogen und betrogen zu werden, durchaus zutreffend. Er hat seine Ursache in einer “Erziehung”, deren Hauptziel die Anpassung ist, und zwar durch das verordnete Hervorbringen von erwünschten Gefühlen, gleichzeitig durch das ebenso vorgeschriebene Unterdrücken von unerwünschten. Diese erlernte Selbstverstümmelung führt unweigerlich zu Verdrängung und Verleugnung, ja sogar zu regelrechtem Selbsthass. Diese allgegenwärtige Deformation menschlichen Seins pflanzt sich zudem noch in allen gesellschaftlichen Strukturen wie eine ansteckende Krankheit fort und erzeugt bei allen von derlei Gewalterfahrungen Betroffenen ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Empfinden von Ohnmacht und Ausgeliefertsein. Die nun mögliche Wahrnehmung, dass man ein Opfer der ungerechten Verhältnisse ist, kann kaum je anerkannt werden, zumal sie mit Scham- und Schuldgefühlen einher geht, und es überdies als allgemein anerkannter Ausweg vorgezeichnet ist, selbst zum Täter zu werden, damit man das eigene Opfersein nicht mehr so spüren muss…
Die Hinwendung zu “höheren Wesen” hingegen, die Heilserwartung gegenüber einem “Erlöser” oder die Hoffnung auf den “Endsieg des Guten über das Böse” halten wir schlicht für Projektionen des Verdrängten. Richtiger Ausgangspunkt, falsche Schlussfolgerung. Da wird man schon eher die eigenen “unerwünschten” (gefickt als “negativ” eingeschädelten) Gefühle aushalten – und sich dann ohne Abspaltung des Empfindens zu Fuß auf die Suche nach der eigenen Wahrheit (?) machen müssen. Was unsere Beiträge auch befördern wollen. “Ey, was für beschissen ist das?”
Musik zum 1. Mai – Arbeiterlieder
Zum 1. Mai haben wir in den Archiven gekramt und uns aktuelle Aufmärsche angeschaut, die Geschichte befragt und uns viele Fragen gestellt. Herausgekommen ist ein historischer Überblick über das doch sehr eigene Genre der Arbeiterlieder und ihrer Reflekto(h)ren. Wir wünschen viel Ermutigung!
Die Sendung kann nachgehört werden unter: https://cba.fro.at/340442
Szenenwechsel Salzburg: Back To Felicity
Im Szenenwechsel im Mai gibt es Musik aus Salzburg: Back To Felicity haben im Februar ihr Debütalbum „Dystopia“ veröffentlicht, zwischen Indie und Pop und zwischen Loslassen und Aufbrechen. Sie haben soeben ihre Albumrelease-Tour beendet, vor Beginn der Tour haben wir mit Markus und Sebastian, der Salzburg-Vertretung von Back To Felicity, über das neue Album gesprochen.