Farewell Leonard

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 25. DezemberKein Nachruf auf Leonard Cohen, der im November dieses Jahres von uns gegangen ist, wer weiß, wohin. Und der uns noch kurz vor seinem Abschied mit “You Want It Darker” ein großes, geistreiches und wie immer auch geheimnisvolles Alterswerk überlassen hat. Wir begeben uns auf die Suche nach Spuren, die den zumeist viel zu einseitig als Dichter des Düsteren aufgefassten Sänger und Schriftsteller deutlicher erscheinen lassen, speziell in den Arbeiten anderer Zeitgenossen. Der Umweg ist ja oft der direktere Zugang. Wie rezensierte etwa die New York Times Cohens erstes Album: Auf einer Skala der Entfremdung rangiere er “irgendwo zwischen Bob Dylan und Schopenhauer, zwei weiteren prominenten Poeten des Pessimismus.” Soviel zu “normalen” Menschen…

Farewell LeonardAls ich dieses Album mit 15 zum ersten Mal hörte, da war es genau jenes fühlbare Fremdsein in der vorgeblich viereckigen Welt, die uns von all den Realitätern der Öffnungszeiten von 8 bis 18 Uhr vorbetoniert war, das mich aus dem Nichtverstandensein heraus riss – und mir die Gemeinschaft anderer sympathischer Sonderlinge als neue Möglichkeitsform eröffnete. Ein warmes, ein versöhnliches, ein endlich heimkommendes Gefühl jenseits der Vernormtrottelierung.

Vor zwei Jahren hatten wir bereits einen der vielen Reisegefährten zu Gast, in dessen Lebenswerk sich die Spuren von Leonard Cohens Lyrik seit Jahrzehnten wiederfinden: Misha Schoeneberg, der in einer Perlentaucher-Spezialausgabe über die Arbeit an den Texten für das Tribute-Album “Poem – Leonard Cohen in deutscher Sprache” sowie dessen Entstehen erzählt: “Anfang der 90er ist die Idee entstanden. Damals kam grade The Future” heraus, die Poesie eines bösen, dunklen, wütenden und empörten alten Mannes. Das ist ein Meisterwerk für mich! So etwas ins Deutsche zu übertragen ist sicher einmal etwas Missionarisches, dass man möchte, dass er verstanden wird. Aber auch etwas Literarisches, weil ja alle Klassiker in alle Sprachen übersetzt worden sind, und das heißt: Cohen-Gedichte müssen auch ins Deutsche übersetzt werden.”

Für das Leonard-Cohen-Portrait von 2008 danken wir Rama@Wikimedia Commons

 

Battle&Hum#77

Battle&Hum #77

(Samstag 17.12.2016, Stairway zum Nachhören)

Die Stallburschen von Battlehum misten aus und entsorgen die heiligen Fäkalien aus der Windel des Herrn!

the playlist:

DJ Ridi Mama’s Hirten:

  • 1. Sleaford Mods (key markets) – the blob
  • 2. Molden, Resetarits, Soyka, Wirth (ho rugg) – malipop
  • 3. Sigi Maron (dynamit und edelschrott) – s’lebm is hoat in favorit
  • 5. Metallica (hardwired…to self-destruct) – hardwired
  • 7. Diamond Head (the white album) – am I evil

MC Randy Andy’s Schnuppen:

  • 1. Leonard Cohen (you want it darker) – you want it darker
  • 2. Nils Petter Molvær (NP3) – frozen
  • 3. Otto Lechner & Klaus Trabitsch (white) – oh tannenbaum
  • 4. Rabih Abou-Kahlil (yara) – grateful parting
  • 5. The Cinematic Orchestra (motion) – diabolus
  • 6. Element of Crime (romantik) – seit der himmel
  • 7. Amina Claudine Myers (salutes Bessie Smith) – wasted life blues

Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen und wie gern möchte ich, es loderte schon empor!“ (Jesus laut Lukas 12,49, war er manchmal ein Zornbinkerl, der Jesus?)

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Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln.

Streamen ist ohne Passwort möglich nur für den Download benötigt man ein Zauberwort.

Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen.

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Morgen kommt der Nikolaus!

nikolaus_061

Und dazu gibts die passende Musik bei Tuning Up!

Ob alte Santa-Melodien oder neuere Kläuse,
ob Musik von vor 500 Jahren oder doch erst vor 5 Jahren,der Nikolaus hat für jeden was in seinem Sack.

Am Montag, den 5.12. wie üblich um 21 Uhr auf der Radiofabrik.
Die Wiederholung der Sendung gibts am Donnerstag, den 8.12. um 15 Uhr.

Die Sendung kann nachgehört werden unter: https://cba.fro.at/330945.

Musik aus Oberösterreich

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Diesmal sind wir bei unseren Nachbarn in Oberösterreich fündig geworden. Ausgelöst durch den 125. Jahrestag der Ehrendoktorwürde von Anton Bruckner an der Uni Wien.
Hier das Ergebnis aus über 150 Jahren oberösterreichischer Musik.

Upper Austrian Jazz Orchestra: s’Beserl
DaLenz: Muas des jetzd glei sei
Anton Bruckner: Perger Präludium C-Dur
BRUCKNER: Live at Moozak Festival
Bleu: Live at Inntöne 2016
Texta: so schnö kaust gor net schaun
Meena Cryle: I Beg You
Pentaton: Put

Die Sendung kann nachgehört werden unter: https://cba.fro.at/328302.

Battl&Hum#76

Battle&Hum #76

(Samstag 19.11.2016, Stairway zum Nachhören)

Eine Geisterstunde mit gar nicht schrecklicher Musik! DJ Ridi Mama havarierte an einer Knoblauchallergie und verschonte unsere Ohren. Abstimmen geht auch nicht so gut.

Deshalb gibt’s heute eine reine MC Randy Andy playlist:

  • 1. Ja, Panik (DMD KIU LIDT) – the horror
  • 2. The Tiger Lillies (bad blood blasphemy) – start a fire
  • 4. The Cure (starring at the sea) – a forest
  • 6. Diamanda Galas (malediction and prayer) – death letter

Das einzig Grüne was ich mag, ist der Grüne Veltliner. (Michael Häupl)

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Weltspartag

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Die möglicherweise einzige Sendung zum heurigen Weltspartag, mit musikalischen Ergüssen zum Thema Geld.

BAWAG Werbeclip 1982
Beethoven: Rondo op. 129, Wut über den verlorenen Groschen
Barnett Strong: Money that’s what I want
Patti Smith: Free Money
Sungha Jung: Money, Money, Money (Abba Cover)
PSK Werbeclip 1986
Killing Joke: Money is not our god
O’Jays: For the love of money
Dresdner Bank Werbeclip 1985
Wu-Tang Clan: C.R.E.A.M.
Pink Floyd: Money (Live at Wembley Stadium 1974)

 

Die Sendung kann nachgehört werden unter: https://cba.fro.at/327257.

 

Battle&Hum#75

Battle&Hum #75

(Samstag 15.10.2016, Stairway zum Nachhören)

Jesus ritt auf einem Esel. DJ Ridi Mama & MC Randy Andy reiten auch auf einem Esel, aus Draht!

the playlist:

MC Randy Andy’s Ritzelwürger:

  • 1. Red Hot Chili Peppers (blood sugar sex magik) – apache rose peacock
  • 2. Ringsgwandl (das letzte) – Radlmare
  • 3. Barefoot Basement meets Tombo (single) – right neider
  • 4. J.J.Cale (naturally) – call me the breeze

DJ Ridi Mama’s Heldenkurbel:

  • 1. The Roots (phrenology) – the seed (2.0)
  • 2. Voodoo Jürgens (ansa woar) – gitti
  • 3. Jonny Bix Bongers (single) – unten rum
  • 4. Bob Dylan (blood on the tracks) – tangled up in blue

„Drop Bars not Bombs!“ (unbekannt)

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Kennzeichen D

d-kennzeichen

In dieser Folge befassten wir uns mit den vielfältigen Möglichkeiten der deutschen Musikszene(n).

Playlist:
Karl-Heinz Stockhausen: Hymnen, 2. Region
Nena: Schritt für Schritt ins Paradies
Kante: Das erste Licht
Cäthe: Hoch oben nah dem Sturm
Saukerle: Ende
Judith Holofernes: Havarie
Juli: Zerrissen
Element of Crime: Der Mann vom Gericht
Carola Bauckholt: Zugvögel

Die Sendung kann wie immer nachgehört werden unter: https://cba.fro.at/325438.

Battle&Hum#74

Battle&Hum #74

(Samstag 17.09.2016, Stairway zum Nachhören)

Kommt doch mal her zu uns, wir sind Helden und holen den Vorschlaghammer raus.

the playlist:

MC Randy Andy’s faschierte Laberl:

  • 1. Bob Marley (talkin blues) – slave driver
  • 2. Hans Söllner (hey staat) – aba olle samma wixa
  • 4. The Cramps (bad music for bad people) – garbage man

DJ Ridi Mama’s Putschkrapferl:

  • 2. Beginner (advanced chemistry) – ahnma
  • 3. Danzig (same) – twist of cain
  • 4. Faith No More (live at brixton academy) – war pigs

„…größte Nazi-Stadt…“ (Stefan Zweig über Salzburg)

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