Ein Salzburger Adventsingen

Die Nachtfahrt/Perlentaucher Sonderausgabe vom 10. 12. ist derzeit aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht online verfügbar. Es war eine grandiose Winterreise der etwas spezielleren Art: 4 Stunden, 3 Dichter, 2 Pilger, 1 Ereignis …

Unendliche Assoziationen unter adventlichem Abendhimmel. Wir nehmen die Ideologien reihenweise auseinander – vom regionaltypischen Individualismus über die menschelnde Wunschvorstellung “höherer Wesen” bis zum Jüngsten Gericht katholischer Prägung.

Von der Triebhausatmosphäre kirchlicher Jugendvergewaltung über das Parolen-Enemenemei linkslinker Berufsrevolutschionäre und den latenten Diktaturfetischismus der sogenannten Durchschnittsbevölkerung bis hin zur alkoholisierten Implosion sämtlicher sexueller Stereotypien des Säugetier sapiens.

Wir, das sind Norbert K.Hund und Christopher Schmall (Regie und Inspiration) sowie in Vertretung von Karl Heinrich Waggerl erstmals Uwe Dick, Wortmetzmeister und Sprach-Scharfrichter aus dem bayrischen Sauwald. So hören wir heute jenes bereits 1969 erdachte “Bio-Drama eines Amok denkenden Monsters” unter dem Titel “DER ÖD – Wechselfiebrige Anfälle von Weisheit, Torheit und Faschismus, eine volkskundliche Studie” – in 32 fein aufgeschnittenen Szenen, garniert mit Musik.

Eine etwas andere Herbergsuche inmitten unserer „perfekt blöd gemachten Rasse, die die technische Hinrichtung des Menschen nach wie vor schizophrenetisch als Fortschritt bejubelt“. Kreuzweise Gstanzln von Koljah & Taj Phun, Reel Big Fish, The Ramones, Puhdys feat Rammstein, Nutria Boyfriend, Mutter, NOFX, Eläkeläiset, Chumbawamba, Bernd Begemann, Fettes Brot, The Cure, The Goo Goo Dolls & Limp Bizkit, Syndikat (Nesti und Albino), Zupfgeigenhansel, Goethes Erben, Rev Hammer, Lou Reed, Katie Melua, Martin Klein, Peter Licht u.v.a.m. – mainly Folk, Rock und/oder HipHop.

 

Umrahmt von unseren Live-Einfällen und Zufällen entfaltet sich eine schaurig-schöne Dramaturgie, bei der man sich bis zum Erschrecken identifizieren und sogleich wieder wohlig in die vertraute Unbehaustheit des eigenen Seins zurück plumpsen lassen kann. Begleitet uns auf dieser zielstrebigen Irrfahrt ins Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit, die uns gerade deswegen auch die eigene Unverwechselbarkeit und Unverzichtbarkeit vor Ohren führen wird. Sicherheit? „As Lebn entgeht eich sicha – heit!“ Uns nicht, jedenfalls nicht heute. Denn: Wir sind ein geiles Institut!

 

 

Menetekel

“The words of the prophets are written on the subway walls…” Wie wahr – denken wir nur an die vielen O5 Graffitis während der Nazizeit. Oder an den genuinen Wahrheitsbrauch des “Maisteigschreibens” im Waldviertel – immer zur Walpurgisnacht, in der ja 1938 auch die Salzburger Bücherverbrennung stattfand.

Ko(s)mische Zufälle oder auch nicht, auf jeden Fall würdigt die Artarium Crew das allmonatliche Gemeinschaftsmalen in der Unterführung Alpenstraße diesmal ganz gezielt mit einer eigenen Performance. „Menetekel“ – Die Sprichwort gewordene Feuerschrift aus der jüdischen Bibel wird aktuell kunst- und sozialkritisch.

 

Aktionistische Zelebration des widerständigen roten Fadens in und jenseits der Graffiti-Szene – von kruden Parolen über Dadaismen und Murales – bis ins Hier und Jetzt, wo sich ein eigenständiger Salzburger Ausdruck entwickelt und seine Welt  zu gestalten sucht.

 

LETTER THERE BE ROCK oder ICH MAHN MAL – DU DENK MAL – die Frage lautet immer: HEUTE SCHON GELEBT?

Am Sonntag, 5. 12. nachmittags kannst du es ja rausfinden, indem du es selber machst: Das Bild, das Leben, die Performance – den Unterschied! Zwischen der Geldgrenze des “guten Geschmacks” und der Schwerkraft deiner eigenen Phantasien und Wünsche. Hier ist dein intelektuelles Hirnlutschzuckerl.

 

Perlentaucher – Besuch beim Bären

Was tun in den letzten Wochen vor dem Winterschlaf, wenn es draussen schon zu kalt – aber innerlich noch zu hell ist? Zu unfertig, zu aufgedreht, ganz einfach zu wach – womit würdest du dir als BärIn denn die Zeit verteiben, damit du – „gähn“ – endlich einschlafen kannst?

Na, bär kann sich zum Beispiel ein paar MitbärInnen einladen und mit ihnen gemeinsam die Eindrücke des Sommers revue passieren lassen. Noch einmal fühlen, riechen, schmecken und im behutsamen Betrachten der Erinnerungen aussortieren, was für lange Träume taugt – und was nicht.

Und so ähnlich wollen wir drei Bären in dieser Ausgabe auch unsere Reminiszenzen ausbreiten – aber nicht nur an einen vergangenen Sommer, sondern gleich an drei ganze Leben, drei immer noch werdende Persönlichkeiten sowie drei individuelle Kunstauffassungen

Süffige Gespräche rund um Kreativität und Kasperltheater, Elektronik und Eklektizismus, Humus, Humor und Humanismus sowie natürlich die gute alte und allgegewärtige Kunnst – ja die mit den 2 n! Gut gebrummt von Markus Brandt, Markus Huber und Norbert K.Hund. Danach ins Denkmal, Luise poppen!

Diese Sendung experimentellen Charakters bietet Einblicke in den Hirnbaukasten nicht nur eines perlentauchenden Hundes auf der Fährte des Lebens. GefährtInnen durchs Dick und Dünn der Lebensgefahr – Projektwerkstatt im Werden und Geverwehen. Erklärungsbedarf? Hier klicken und selbst…

Das Artarium Myzel breitet sich aus: LINZ

Wir habens immer schon gewusst: Uns hält keine Landesgrenze auf. Geschweige denn die eines „guten“ Geschmacks! What 30 Million people say MUST be wrong! Wir kommen, Österreich:

So fest steht viel: Artarium On Air – jetzt auch in Linz im Radio FRO – und zwar jeden Freitag zum High Noon um Punkt 12e z’mittog auf 105,0 MHz (wonns im Stau steckts oda beim Kochn) Besonderes Zuckerl: jeden 2. Freitag im Monat gibts die Back-Edition einer selbstironischen Surrealsatire. Bon Voyage!

Diesfalls an dem Kommenden: „Bohemian Radiopsie“ feat. Nudelhund & Rattenmann. We are the Champignons of the World!

It’s all about the fucking Queen – Freddie Mercury, was hast du nicht alles angestiftet…

Von Dream Theater Zitaten inspiriert folgte ich eigenen jugendlichen Reminiszenzen an die subjektive Relevanz dieses 1975!!! definitiv mutig anderen Musikstücks, einer Taschenoper für Phantasieprinzessinen und Karamelritter, einer wohligen Zeitlupenexplosion für unbezwingbare Drachentöter an der Luftgitarre jedwedes und allerlei Geschlechts, vorwärts GeschwisterInnen, zur Selbst- und FROheit – es kostet nur  das eigne Leben…

Teen FM Samples + Radio Blümchen Spontan

UNERHÖRT – Nicht nur fröhlich und  live zu Gast im ARTARIUM, anschließend mit allerlei Wortspenden und Bildwürfen aus dem Stand einen Studio-Workshop gestaltend, sondern sogar noch direkt aus dem Schnittprogramm spontan in eine knappe Stunde LIVESENDUNG springen: Die Teen FM Crew – Piraten wie wir!

Meet the Creatures in Gestalt: Laura, Paul + Lennart beim Brainstorming. Sophia war leider schon abgezischt, die spontankreative Jingle/Signation Materialsammlung dauerte noch fast eine Stunde. Dabei entstand eine hiermit erstmals Eingeweihten zugängliche Subtext-Signatur: Blümchen.

Als absolute Krönung unserer Radio-dialogischen Begeisterung ereignete sich kurz nach 19 Uhr eine plötzliche Liveheit, welche von Laura und Paul (4 Stunden Dauereinsatz) unbestreitbar respektabel gestaltet wurde. Dank an Radio Arija für die Spendung der Sendezeit!

Beide Sendungen gibts hier zum Nachhören oder Downloaden: Das „reguläre“ ARTARIUM von 17:06 Uhr mit Verführung zum Jingles-Schneiden – und das „experimentelle“ Teen FM von 19:06 Uhr ohne Konzept, aber mit Schmackes und – Blümchen!

Teen FM – Creature Feature

Download: ARTARIUM vom Sonntag, 17. 10. proudly presents: Die liebenswert kreativen KollegInnen von TEEN FM besiedeln das Kunnst-Biotop und leisten Erste Inspirationshilfe beim Gestalten einer Radiosendung. Sicher nicht die letzte Ölung!

Ebenso bunt wie eigenwillig ragen sie aus dem Einerlei gleichförmiger Knetmenschlein heraus: Die Teen FM Crew – mal frech, mal nachdenklich, manchmal auch ganz untypisch, doch immer mit reichlich cooler Musik im Gepäck. Der knackige Individuensalat für die  nächste Generation fängt sich das freie Medium!

Also schauen wir mal mit den Ohren, was für spezielle Persönlichkeiten sich da zur Interessensgemeinschaft Radiomachen zusammen gefunden haben. Vom Wahlskandal in der Stadt der Kinder bis hin zur gegewärtigen Projektentwicklung gibt es ja einige Geschichten für Perlentaucher. Und – wer weiss, vielleicht sogar Ideen für weitere Koproduktionen zu entdecken. Emo cremissimo in expressis verbis…

Unser kleiner Workshop der Visionen begleitet euch mit Spontanmoderation und vielfältiger Playlist zum Konzipieren und Gestalten eigener Sendungen sowie in die Untiefen der nächsten Herausforderung: Audioschnitt für Interviews, Jingles und schräge Collagen…

Und für alle Fälle: Sämptliche Radiofabrik-Workshops auf einen Blick – äh – Link. Einmal ehrlich jetzt, die Umlaute da oben schauen doch sowas von Scheisse aus, oder?

Nachtfahrt goes Perlentaucher

NACHTFAHRT/PERLENTAUCHER vom FREITAG, 8. 10. um 22:00 Uhr – Die Philosophie: Jetzt und hier zum Nachhören und Downloaden!

Manchmal ist das Leben sehr kompliziert. Alles gerät in Bewegung und scheint sich aufzulösen. Wir sitzen ratlos in einem Haufen Scherben und versuchen, die Fragmente unser selbst wieder zusammen zu fügen. Doch wo war nochmal gleich der sprichwörtliche rote Faden, an dem wir uns orientieren wollten?

Perlentaucher war ja ursprünglich eine Projekt-Idee zur Veranschaulichung speziell eigenArtig kreativer Prozesse und der uns dabei zugrunde liegenden Lebenshaltung. Als Kurzfilm nicht realisiert, versuche ich das jetzt einmal zu zeichnen und dann als Radiosendung hörbar zu machen…

Perlentaucher sind Menschen, die trotz widerlich widriger Umstände immer wieder in die stinkenden Strömungen des jeweiligen Zeit-Ungeistes tauchen, um jene kostbaren Kleinodien zu bergen, aus denen unsere schöpferische Energie immer wieder neu belebt wird. Dabei kann es nie um fertige Produkte und Produktionen gehen, sondern um das Auffinden und den Austausch von Anregungen, Ideen und Visionen. Was dabei herauskommt, ist genauso unfassbar wie – siehe oben – und hör dir beim Zuhören zu!

Wenn wir uns vom Leben alle Sinne mal wieder kräftig durchschütteln lassen, erkennen wir, wie viele kleine springende Punkte plötzlich feine Linien bilden. Warum also nicht daraus mehrere rote Fäden zwirbeln und diese dann wiederum mit der Zeit zu einem starken Seil verknüpfen, das uns hält?

Das Wesentliche dabei ist, diese wundersam bewegte Welt der eigenen Gefühle und Phantasien in all ihrer einstweiligen Entstehung mit anderen, ebenso im Geschehen der Gestaltung begriffenen Kunnst-Menschen teilen zu können. Sich selbst sozusagen mitzuteilen – und im Spiegel des Schaffens mit Gefährtinnen und Gefährten auf die Fährtensuche des Eigenen zu gehen. Und wenns dabei gefährlich wird, solche Menschen sind die Perlen! Life is Patchwork in Progress – Momentaufnahme beständigen Wandels…

XXY – (K)eine sexuelle Identität?

Download: Artarium Radio Sexperience vom Sonntag, 26. 9. – Bi-Tween Sexualities, Gender Bending und „Scheiss auf Schachterln“ – Eine Er-Lebensreise hinter die Kulissen der Konvention und eine längst überfällige Ermunterung zum Eigenen. Bisexuell sind wir sowieso alle mehr oder weniger: Schau mal da (und sei ehrlich!)

„Mann oder Frau?“ Das geht ja meist noch. Doch schon bei „männlich oder weiblich“ verschwimmen die Grenzen. Ganz schlimm wirds aber bei der Frage nach der „sexuellen Orientierung“. Welches Schweinderl hättens denn gern? Den Arsch mit Ohren? Oder doch lieber das Plüschmauserl? Hilfe!!!

Vorgeblich „eigene“ sexuelle Identitäten, gefickt eingeschädelt von amerikanischen Fernsehserien und nazikatholischer Produktwerbung, verstopfen sich mit ihren Flachbildhirnen die letzte eigene Phantasie und überbevölkern, sich dergestalt lemminghaft reproduzierend, jeden Verhandlungsspielraum zwischenmenschlicher Abenteuer. Und Gott sprach: „Sei stad!“ Und es wurde sehr privat. So funktioniert sexuelle Selbstverblödung. „No, BRAVO!“ – Doch die Selbsterlösung kommt bereits:

Die etwas anderen Kunnst-Geschichten und Werk-Stücke zur Revitalisierung der sexperimentellen Sehnsüchte all unserer lebenslechzenden LeidensgefährtInnen! Von musikalischen Statements (Panik Koljah, Eric Schwartz, Scheiterhaufen, Heather Nova…) über eigene Erlebnisberichte „zwischen den Stühlen“ bis zum grenzgenialen Film XXY von Lucia Puenzo (next time – same station, sorry!) beweisen wir das genaue Gegenteil: Dass SEX jenseits simpler Klischees und vereinnahmender Zuordnungen einfach viel aufregender, befriedigender, geiler, lustiger, interessanter, phantastischer, schöner und selbstbestätigender ist als das gehorsame Erfüllen irgendeiner „Norm“.

Und über Haupst: „Huhl oder Schwättero? Rings oder Lechz? Warz oder Schweiß?“ Dann lass ich mir meinen Seelenpenis lieber nicht beschneiden. Nicht von den Heterorristen und nicht von den Schwooligans! Gehts überhaupt noch, ihr Schraubmuttern und Schlauchklemmen? Das DU ist ein Lebewesen, kein Definitionsobjekt! Es repräsentiert seine ureigene Welt, die sich kennen lernen ließe. Und es kann sprechen, sich selbst mitteilen, auch körperlich. Es hat keine „Sexualität“ – ES IST SEX – weil und indem es lebt. Es ist eine einzige erogene Zone, egal welche LustSpielSachen daran und darin befestigt sein mögen. To bi or not to bibi – that’s the Zwetschgn!Fruchtgeschmack?

 

Kommando Welpentier: Marcello Da Forno

Das ARTARIUM vom SONNTAG, 12. September 2010 präsentiert erstmals exclusiv ein Gespräch mit einem Abwesenden – als weiteren Höhepunkt eines absurden Theaters,  das die herrschenden Kommunikationsverhältnisse süffisant auf den Punkt bringt. Einfach zum Nach-hören, Wieder-aufbereiten und Durch-schaufeln allhier.

 

Back from Hamburg zum Thema „Totgesagte leben länger“ oder „Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle“ – der Ausnahmekünstler und Philosoph Marcello Da Forno. Ein höchst spezieller Mensch, der die Grenzen zwischen Leben und Theater bereits existenziell auflöste, als Christoph Schlingensief noch darüber nachdachte, ob er sich trauen soll. Vorgestellt im spontanen Live-Dialog mit einem Weggefährten…

 

1994 – 2. v. l. Marcello, rechts Norbert & Hund

 

Ein kunsthistorisches Stationentheater der freien und politisch engagierten Kunst-Szenen Salzburgs von der E-Bühne der frühen 80er Jahre über Punk-Häuser und Kultur-Botschaften 89-93, „Freiheit statt Schubhaft“ Aktionen 94, „Heimatlos im Welpenkorb“ 95-97 bis nach Mariazell und Graz.

 

 

1996 – Das Kommando Welpentier in Aktion

 

Zudem ein paar Perlen und Anekdoten vom Kampf an vorderster Front – zwischen Selbstgestaltung und Totalverweigerung. Ein verdammt radikales Leben im angewandten Existenzalismus. Echt, ehrlich, emotional und sozusagen immer auf Messers Schneide. (Pier Paolo Pasolini)

 

 

Twoo Yeahs – Best Of Nachtfahrt!

Und weil man ja nie wissen kann, was so passiert in diesem Life is Live Radio-Kunnst-Biotop, gabs anstelle des Dialogs mit Jovi ein musik-literarisches Solo zum Thema, die Geschichte „Wie ich endlich doch das Grab meines Vaters beanspruchte“, den Überraschungs-Gast Tom Wallerberger und zudem noch ein Trio wild werdender Welpentiere. Dies alles wurde getreulich aufgezeichnet und steht nunmehr zur Verfügung:

Die NACHTFAHRT JUBILÄUMSAUSGABE vom FREITAG, 10. 9. als Stream/Download – sämtliche 4 Stunden Musik und Gedichte, Gespräche, Getexte zum Thema SHARED EMOTIONS und MÄNNER-FREUNDSCHAFTen: Angst, Hoffnung, Liebe, Lebensziele, Mitgefühl, Scheitern, Schmerz, Trauer, Verständnis, Wut, Zorn, Zweisamkeit…

Norbert K.Hund und Jovi „Malas“ Tomac nehmen an einem besonderen Feuer Platz. In liebevollen und wehmütigen Rückblicken auf die letzten 2 Jahre Sendungsgeschichte und mit Ideen und Visionen für unsere weitere Zukunft als „Perlentaucher Projekt“ versuchen wir den roten Faden aus dem Knäuel der Erlebnisse zu entwickeln.

Die 4 Stunden entsprechen 4 Aspekten des emotionalen Austauschs zwischen Freunden und verschränken zudem jeweils 2 Themen der letzten Artarium-Sendungen zu einer Entwicklung: COLOURS, CONFLICT, CONTRAST, COMPASSION. Der mögliche Reim darauf  (abgesehen vom Stab-) ist sich wie immer selbst zu machen! Ein Ritual des Übergangs

Damit die ganze Geschichte auch einen Geschmacks-Sinn ergibt, kredenzen wir verschiedenste Musik-Spezialitäten : Lou Reed, MC Solaar, ZSK, Peter Gabriel, A.Geh Wirklich, Peter Licht, SNOG, Nils Petter Molvaer, Ja, Panik, Der W, Franco Battiato, Goldextra, The Busters, Hans Söllner, NOFX, Tagtraum u.v.a.m.

Dabei lassen wir Erinnerungen an all die Co-Producer und Gäste aufleben, ohne die sich weder Nachtfahrt noch Artarium-Crew  zu dem feinen Kunnst-Werk entwickelt hätte, welches heute von Salzburg aus regelmäßig bis nach Berlin hör- und spürbar ist: Mark, Luki, Julian, Dominik, Roman, Sophie, Ivan, Chilli, Jesus, Hjörtür, Peter W., Max Hammer, Gabes, Donat, Mario, Jakob, Janos, Jakobl, Marwin, Georg…

Ein weit gespannter Gefühls-Ausflug über die Grenzen von Genres und Generationen hinweg. Weil wir nämlich dann am meisten von einander lernen, wenn wir uns sebst im Anderen begegnen. Brüder und Schwestern…