Stadtteilradio PARSCH im März 2015: Büchertelefonzelle

Seit 24. November 2014 gibt es in Parsch eine neue Sehenswürdigkeit, nämlich eine Büchertelefonzelle. Sie wurde vom Stadtteilverein Parsch initiiert und vom Künstler Peter Gerl, gemeinsam mit Kindern der Volksschule Parsch und der Volksschule Abfalter gestaltet. Die Büchertelefonzelle wurde nun feierlich eröffnet und steht ab sofort in der Gaisbergstraße und wartet dort auf interessierte Leseratten. Es können dort Bücher getauscht, entnommen oder mitgebracht werden.

Gestaltung und Moderation der Sendung: Thomas Schneider

Veröffentlicht unter Parsch

Tierschutz ohne Grenzen?!

Tierschutz ohne Grenzen?

Wie sinnvoll ist das, was wir momentan als Auslandstierschutz bezeichnen? Wem wird da geholfen? Wo liegen die Chancen und wo die Risiken?

Ich unterhalte mich in der Hunderunde über Auslandstierschutz am 11. März mit 3 Damen, die es wissen müssen:

Irina Fronescu vom Verein Vier Pfoten, www.vier-pfoten.at,
Mag. Bettina Wernisch, www.auf-hundespur.com
und Sandra Pfaffinger, www.natuerlichmithund.at
Tierschutzhund

Die Entscheidung für einen Hund aus dem Tierschutz will wohlüberlegt sein.

Mag. Bettina Wernisch

ist Verhaltensbiologin und hat die Trainerausbildung bei Anne Lil Kvam absolviert. Als Abschlussprojekt hat sie eine Informationsseite für Menschen gestaltet, die einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren möchten.
Sandra Pfaffinger
lebt zur Zeit nördlich von Bukarest in Snagov und unterstützt vor Ort eine private Organisation von Kastrationen von Straßenhunden in ihrer Umgebung, http://romanianstraydogsploiesti.blogspot.ro/. Auch die Aufklärung der Bevölkerung ist dort Theme ebenso wie, den hundehaltenden Rumänen die kostenlose Kastration der eigenen Hunde (die oftmals für die Hundeflut verantwortlich sind) zu ermöglichen.
Zitat: „Eine Hündin und ihre Nachfahren produzieren in nur 6 Jahren ca. 67 000 Hunde. Ich kenne keine 67 000 Personen, welche einen Hund wollen – daher setze ich mich dafür ein, dass das Leid der ungewollten Hunde erst gar nicht entsteht.“

Finanziert wird dies über Spenden. Sie ist Pflege- und Trainingsstelle bis zur Vermittlung. Derzeit ist Sandra dabei, die erste und einzige positiv-arbeitenden Hundeschule im Großraum Bukarest zu etablieren.

Sendung anhören:

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:06 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Spitzeläffere in Heidelberg, neue Schwerpunkte im MARK & die Salzburger Band „Purple Souls“

5. März 2015, heute widmen wir uns im Magazin um 5 diesen Themen:

Der angebliche Student Simon Brenner, eigentlich ein verdeckter Ermittler hat in Heidelberg ein Jahr lang die linke Szene mit geheimdienstlichen Methoden ausspioniert und politische Informationen gesammelt und an seine einsatzleitende Behörde in Stuttgart weitergegeben. Seit 2011 klagen die Betroffenen, jetzt im Februar 2015 wurden einige weitere Abschnitte aus den Akten freigegeben.

Der VereinsnameMARK – für kulturelle und soziale Arbeit“ spiegelt für Geschäftsführer Gerd Pardeller, genau die Arbeit des Hauses wieder: Offene Kulturarbeit und offene Sozialarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene bis 35 Jahren. Einen Überblick über neue Schwerpunkte im Programm für Flüchtlinge und Asylsuchende und bestehende Angebote wie zum Beispiel der „Modezirkus“ und der „Autorenwettbewerb“ wird uns Marita Voithofer vom Vorstand des MARK geben.

Sie selber beschreiben sich als Popmusiker, mit einem angelehnten Stil von Vorbildern wie U2, Coldplay und Editors. Was sie aber von anderen Bands hervorhebt ist ihr Wunsch nach Neuem. Das Entdecken neuer Städte, Metropolen und einsamen Orten. Eine Gruppe bestehend aus vier Musikern – Dominik, Elias, Jakob und Stefan – im Aufbruch die Welt zu erobern. Sie kommen alle aus Österreich, genauer gesagt aus Salzburg. Schon lange sind sie befreundet, lange schon haben sie ein Faible für Musik und irgendwann kam dann auch die Entscheidung, diese Leidenschaft mehr auszuleben und eine Band zu gründen. so wurde das Quartett zu „Purple Souls„.

Frauentag im Hasenstall

> Sendung: DIE ARTARIA vom Sonntag, 8. März (zum Internationalen Frauentag) – Wir sind nach wie vor die Hasen, doch heut gehn wir als Mädchen! 😉 Wieso nicht einmal andere Assoziationen erzeugen? Ein Neutrum Artarium bleibt zwischen Atrium und Aquarium doch immer „der Raum für“ und „das Ding mit“„Kunnst“, allerdings mit zwei „n“ wie in „Könntestform und Möglichkeit“. Eine Femina Artaria hingegen bewegt den Lufthauch ihres Ausdrucks vom Kunstlied über den Musenkuss bis hin zum Opernsolo. Wohlan, das will uns doch durchaus gefallen! Zumal das Artarium just seinen 8. Geburtstag feiert (es ging am 7. März 2007 mit Peter.W. erstmals On Air) und seither noch dazu bereits in 300 Ausgaben zu hören war. Unsere nunmehr 301. Artarium-Sendung soll deshalb etwas ganz Besonderes sein…

KopflosDazu haben wir als Mitgestalterin unsere höchst umtriebige Kollegin Sabaha Sinanovic eingeladen, die unter anderem seit 2005 im Rahmen der angesehenenen Sendereihe Radiofabrik-Frauenzimmer (CBA) das oft zweisprachige zenska soba betreibt. Sie wird uns etwas über die beklemmenderen Hintergründe dieses eigentlich ganz „normal“ wirkenden Begriffs erzählen, der ja wörtlich übersetzt einfach „Frauenzimmer“ oder „Raum für Frauen“ bedeutet. Dazu passend ein Live-Telefonbericht zur gleichzeitig stattfindenden Frauendemo unter dem Motto „My Body is not your Battleground“ von den Kampfschwimmerinnen des feministischen Frauenkollektivs sisterresist. Das gleichnamige radio ist eine weitere Sendung aus dem Frauenzimmer und widmet sich inzwischen sogar der gepflegten Sportreportage auf unterhaltsamste Weise  > Frauenfußball Sondersendung. 🙂

Kim Gordon

Kim Gordon 2007 wikimedia commons

Doch was ist jetzt das ureigene Interesse von uns zwei Hasen –  am Thema Emanzipation im Sinne von Selbstermächtigung?  Women aren’t allowed to be kick-ass. I refused to play the game.“ Das Zitat aus der soeben erschienenen Autobiographie von Kim Gordon (Sonic Youth) gilt doch gewiss genauso für all die anderen Mitglieder 😛 die sich gegen das Eingepresstsein in gesellschaftliche Stereotype, Normen und Klischees wehren müssen, weil ihnen sonst noch alles Leben abstirbt! Und auch aus dem wunderbaren Gedicht „My Body is not your Battleground“ der syrisch-amerikanischen Autorin Mohja Kahf kann Mann der Befreiung so einiges von den Gewaltbildern „heiliger“ Schriften erfahren, die uns so gern untertan machen. Die Verwandtschaft von Tora, Bibel und Koran tritt hier offen zu Tage, ebenso wie die sexualisierten Besitzphrasen aus den vielen Hoheliedern der Vaterlandsschwüre.

My body is not your battleground
How dare you put your hand
where I have not given permission
Has God, then, given you permission
to put your hand there?

Sich emanzipieren heißt ja im Wortsinn „sich aus der Hand, die Macht hat und somit Gewalt ausübt, heraus zu nehmen“ Allein schon deshalb ist „die Emanzipation“ eine Aufgabenstellung für uns alle. Die Kunnst der Selbstbefreiung hieß denn auch eine frühere Radiosendung zum Internationalen Frauentag 2009. Wollen wir einander dabei weiterhin (und jetzt erst recht) auf Augenhöhe begegnen – und beistehen!

 

Interview mit mir im Magazin um 5

Interview mit mir im Magazin um 5 über mich als Radiomacherin, über meine Träume und zu meiner Sendereihe, dem Traumfänger.

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Erster Integrationsbeirat für das Bundesland Salzburg

Für Österreich erstmalig wird in Salzburg ein Integrationsbeirat eingerichtet – für das gesamte Bundesland. In diesem Beirat sollen neben VertreterInnen  aus Stadt, Land und Bund auch Akteure aus der Zivilgesellschaft, also Vereinen, Communitys oder Selbstorganisationen vertreten sein – es sollen neue Wege der Integration aufgezeigt werden, der Austausch zwischen ÖsterreicherInnen und Nicht-ÖsterreicherInnen gefördert und ein allgemeines integrationsbejahendes Klima in Gesellschaft und Politik geschaffen werden.

In Arbeitsgruppen und Plenartreffen wird bereits seit Frühjahr 2014 an den Grundlagen des Beirats gearbeitet, die Statuten und die Arbeitspläne wurden gestern Landesrätin Martina Berthold übergeben. Im Magazin um 5 am 3. März sprechen Yvonne Kirchmaurer, Svjetlana Vulin und Sabaha Sinanovic aus der Arbeitsgruppe über die Idee des Integrationsbeirates, die Ziele und Aufgabenbereiche und auch über die Herausforderungen.

 

Radiofabrik Momente des Sports

> Die Sendung vom Sonntag, 8. März – fein garniert & gut zu hören – gibts hier 😉

Aus gebotenem Alass geben wir freudvoll bekannt, dass wir hinfort (jeweils dem Thema entsprechend und in unregelmäßigen Abständen, nichtsdestoweniger zutiefst überzeugt) einzelne Beiträge (Reportagen, Features, Glossen) aus der vortrefflichen Sendereihe Momente des Sports (vormals Radio Orange) hier in der Radiofabrik zu Gehör geben:

momente des sportsDie von Pirmin Styrnol und Christian Weiner gemeinsam mit den Kolleg_innen ihrer Redaktion produzierten Sendungen bieten unübliche Einblicke ins Innenleben von Sportbegeisterten und zeichnen subtile Sozialstudien aus deren Alltagswelt. Dabei halten sie eine sympathische Balance zwischen ehrlicher Anteilnahme und ironischem Augenzwinkern – und eröffnen so neue Räume zum Selbst-, Nach- und Weiterdenken.

Als Premiere spielen wir – im Programm zum Internationalen Frauentag am 8. März um 12:00 Uhr – das mit dem Radiopreis der Erwachsenenbildung ausgezeichnete Feature „Vollkontakt auf 40 Rollen – Die Mädels vom Vienna Rollerderby“ 😀  welches hier gleich mehrfach zum Thema passt – wie die – genau – Faust aufs Auge!

wargina_no_24In der Pressemappe des darin portraitierten Vereins Vienna Roller Derby finden sich halt auch so erfrischende Formulierungen wie etwa die hier:Roller Derby erfordert Beweglichkeit, Stärke, Schnelligkeit, Teamwork, Selbstdisziplin und natürlich eine Portion Mut. Mitmachen dürfen alle, die sich als Frau definieren und ein Mindestalter von 18 Jahren aufweisen. Für Anfängerinnen gibt es keine Anforderungen bezüglich der Körpermaße oder Fitness. Alle sind willkommen, ganz egal wie dünn, dick, klein oder groß sie sind.Oder – auch nicht übel: „Vienna Roller Derby hat eigene Cheerleader. Die „Fearleader“ sind eine Gruppe junger Männer, die mit ausgefeilter Akrobatik und einem kleinen Seitenhieb auf gängige Rollenklischees die Stimmung während der Wettkämpfe anheizen.“ Na, wenn das mal keine emanzipatorischen Statements vom Allerfeinsten sind – dann weiß ich auch nicht, was dem allgemeinen Stammtisch des hirnöden Sprachzerbrauchs unter „Emanzipation“ zu verstehen so gefickt eingeschädelt wird. Will ich aber ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Denn der Mainstream ist nicht mein Stream und Hierarsch ist sowieso überall, ob Patri- oder Idiot, Hauptsache oben, gell? Und wer sich bis jetzt noch immer nicht zusammenreimt, weshalb gerade wir diese Mädels und diese Sendung über sie so genial finden, derdiedas kann die Geschichte(n) dahinter auch nochmal in unserer Signation nachhören – und sich gern einen Schuh draus drehen. 😛 Also wehret dem Bimbam!Wir sind ein geiles Institut!

Apropos „Prügelnde Mädchen“ – Wie viel Niveau hat ihr profil?

 > Vorspann/Signation dazu gibts hier auf der CBA außerdem gut auf die Ohren!