Homosexuelle Kirche?

Die Artarium Radio Sexperience vom Sonntag, 27. März (gibts hier als Podcast/Download) untersucht das zwiespältige Befinden nicht heteronormativer Sexualität im christlichen Feuchtbiotop am Beispiel Homosexualität in der katholischen Kirche. Ein Feature aus der Dualität zwischen Dauerstress und Drewermann. Living well is the best Revenge!

Vom medialen Dauerbeschuss mit gruseligen Sexskandalen und Missbrauchsfällen ausgehend (die übrigens noch niemals so lustig fruchtig und zugleich ernsthaft aufbereitet wurden wie in diesem Video von rUDOlf  „Die Kirche brennt“ aus dem Hause des steirischen Labels derLurch – die allerbeste Rammstein-Adaption seit Alf Poiers Schopenhauer) wollen wir den Bogen ins Persönliche spannen. Denn an der pastoralen Basis und im alltäglichen Umgang miteinander rumort das Allzumenschliche durchaus auch auf emotional sympathische Weise. Zum Beispiel besuchten wir jüngst die Veranstaltung „Es geht um Liebe. Punkt.“ im TheologInnenzentrum und waren positiv überrascht von einer zunehmend um sich greifenden pragmatischen Entspanntheit im innerkirchlichen Umgang mit anderssexuellen Alltagsfragen.

Andererseits ist da die römische Amtskirche mit ihrer seit Jahrhunderten einzementierten patriarchalen Hierarchiestruktur, deren Stellungnahmen zur Homosexualität sich in fast nichts von denen evangelikal fundamentalistischer Berufshomophobiker unterscheiden, und deren Vertreter sich in ihren welt- und lebensentrückten Ritualen wohlfeil als kabarettistische Steilvorlagen anbieten, wie zum Beispiel bei Hagen Rether als „gepuderter Tuntenhaufen“. In diesem Sinne versuchen wir also wieder einmal eine Annäherung an ein tatsächlich ernstes, weil die Lebensqualität von ungefähr einem Zehntel der Menschheit beeinträchtigendes Thema – mit augenzwinkernder Ironie, authentischem Empfinden sowie kongenial zusammengestellten Musikbeiträgen. BrüderInnen und SchwesterIche – die Frau segne und behüte euch – schließlich tun wir das ja auch!

Malmsheimer: Sprechalarm!

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 13. März: „Ich bin kein Tag für eine Nacht“ von Jochen Malmsheimer. Adrenalinausbrüche, Hormongewitter und Moralverstopfung in der synaptischen Kommandozentrale eines Jugendlichen, den in der Disco plötzlich das Mädchen seiner Träume anspricht. Ein fulminantes Kurzhörspiel aus dem Sprachzentrum eines wahrhaft Wortverwirrten.

Der im Gegensatz dazu aufs äußerste eloquente Schöper dieses psychotropen Schädeltheaters dürfte einem breiteren (sic!) Publikum spätestens seit seinem abgründigen Plädoyer für das Wurstbrot als Kulturkonstante im Irrenhaus „Neues aus der Anstalt“ oder seiner furiosen Abrechnung mit dem epidemischen Quatsch- und Quasselradio Bongo Boulevard anlässlich der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises 2009 ein Begriff sein. Sollte dem – liebes verbreiterungsbereites Publikum – noch nicht der Fall sein: Jochen Malmsheimer kommt wortgewaltig wie zum Wegschmeißen witzig AUCH LIVE wieder über uns, nämlich am Mittwoch, 22. Juni in der ARGEkultur. Das aus Anlass seines leibhaftigen Erscheinens dargereichte Programm trägt den epiphanischen Titel: „Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde.“ Der darauf folgende Donnerstag ist auf Jochens Betreiben extra zum katholischen Feiertag für Salzburg erklärt worden, so dass ihr euren konsekutiven Rausch dann auch recht gemütlich ausschlafen könnt. Wir wünschen jedenfalls jetzt schon einen froh’n Leichnam! Weil auch wir uns nämlich mit ans Leben grenzender Wahrscheinlichkeit wieder einmal totlachen gehen …

 

Du bist wie ich

Artarium inteam „Kongeniale Kreativität“ vom Sonntag, 20. 2. als Podcast/Download: Christopher Schmall & Norbert K.Hund gehen ihrer eigenen Wesensart auf den Grund – und gewähren Einblicke in ihre, aus diesen eigenartigen Übereinstimmungen entstehenden Koproduktionen. Annäherung an eine Arbeitsweise…

„Was ist das wohl für ein spezielles Verhältnis, das diese beiden Menschen verbindet?“ Derlei mag sich manch eine(r) bereits gefragt haben. „Wenn wir das wüssten!“ So würde ich vorschlagen, zunächst einmal darauf antworten zu wollen. Denn jene etwas anderen Symbiosen von kongenialen Perlentauchern und Sternenpflückern entziehen sich ihrem Wesen nach jeder noch so zupackenden Inbesitznahme durch Definition oder Kategorisierung. Ich erinnere mich aus gegebenem Anlass an einen recht schüchternen Besuch im Haushalt von Günter „Mo“ Mokesch und Karin Raab anno 1986. In was für einer Art von Beziehung diese beiden damals genau zusammen existierten, war für mich nicht erkennbar und ist mir auch heute noch hingebungsvoll wurscht. Mit ihnen gemeinsam Musik zu spüren, Ideen zu entwickeln sowie Anregungen auszutauschen war wesentlich – und hat einen bis in die Gegenwart wirkenden Eindruck erzeugt. Christo und Jeanne-Claude? Wie dem auch sei.

In diesem Sinne spielen wir nicht nur mit Erwartungen und Begrifflichkeiten, mit ungesagten Worten und mehrdeutigen Bildern, sondern auch mit so elegant gestohlenen Liedern wie jenem von Mo & The Gangsters in Love, das nunmehr auch den Kreis dieses Artikels schließt: Aus Pumpin‘ for Jill von Iggy Pop wird Du bist wie ich

Zwischeninsel Poesie

Zum Wiederhören: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 14. 1. 2011 – Drei Stunden Musik und Dichtung, liebreich verwoben in einem dunkelroten Faden durch Stürme, Träume und Abenteuer.  Die Spoken Word Sinnstiftung des jüngst begründeten ChrissSüdbär EntBla_Projekts – ein intensiv atmosphärischer Text-Tanz für alle leidenden, liebenden und lustverrückten Hörpflaumen!

„Hello – is there anybody in there?“ Unter diesem Motto begeben wir uns auf eine seufzerlösende Zeit- und Gefühlsreise durch die Höhen und Tiefen des Emo Cremissimo in Expressis Verbis, umdröhnt und umwölkt von eklektisch verlesenen Musikwelten aus allen nur denk- und erspürmöglichen Genreschachterln.

Beispielsweise Collide, 30 Seconds To Mars, Die Toten Hosen, The Young Gods, Nils Petter Molvaer, Früchte des Zorns, Nevada Tan, Callejon, Sunterra, SoundDiary, Aviv Geffen, Lyapis Trubetskoy, Kleingeldprinzessin & Die Stadtpiraten, Tindersticks, N.EX.T, Chumbawamba, Tagtraum, Herwig Mitteregger, Syndikat (Nesti & Albino) und so weiter und so fort …

Da mittendrin entbla_en wir uns also livehaftig, erzählen und lesen aus eigenen Werken, lassen weitere Mundwerker zu Wort kommen, etwa Reinhard Wilhelmi, Giorgos Kimoulis (spricht Arthur Rimbaud), Hansi Lang und Jochen Distelmeyer. Ein lyrischer Rundumflug für Freunde und Liebhaber des verdichteten Spontanismus aus unserer Zwischeninsel Poesie.

Menetekel

„The words of the prophets are written on the subway walls…“ Wie wahr – denken wir nur an die vielen O5 Graffitis während der Nazizeit. Oder an den genuinen Wahrheitsbrauch des „Maisteigschreibens“ im Waldviertel – immer zur Walpurgisnacht, in der ja 1938 auch die Salzburger Bücherverbrennung stattfand.

Ko(s)mische Zufälle oder auch nicht, auf jeden Fall würdigt die Artarium Crew das allmonatliche Gemeinschaftsmalen in der Unterführung Alpenstraße diesmal ganz gezielt mit einer eigenen Performance. „Menetekel“ – Die Sprichwort gewordene Feuerschrift aus der jüdischen Bibel wird aktuell kunst- und sozialkritisch.

Aktionistische Zelebration des widerständigen roten Fadens in und jenseits der Graffiti-Szene – von kruden Parolen über Dadaismen und Murales – bis ins Hier und Jetzt, wo sich ein eigenständiger Salzburger Ausdruck entwickelt und seine Welt  zu gestalten sucht.

LETTER THERE BE ROCK oder ICH MAHN MAL – DU DENK MAL – die Frage lautet immer: Heute schon gelebt? Am Sonntag, 5. 12. nachmittags kannst du es ja rausfinden, indem du es selber machst: Das Bild, das Leben, die Performance – den Unterschied! Zwischen der Geldgrenze des „guten Geschmacks“ und der Schwerkraft deiner eigenen Phantasien und Wünsche. Hier dein intelektuelles Hirnlutschzuckerl.

Perlentaucher – Besuch beim Bären

Was tun in den letzten Wochen vor dem Winterschlaf, wenn es draussen schon zu kalt – aber innerlich noch zu hell ist? Zu unfertig, zu aufgedreht, ganz einfach zu wach – womit würdest du dir als BärIn denn die Zeit verteiben, damit du – „gähn“ – endlich einschlafen kannst?

Na, bär kann sich zum Beispiel ein paar MitbärInnen einladen und mit ihnen gemeinsam die Eindrücke des Sommers revue passieren lassen. Noch einmal fühlen, riechen, schmecken und im behutsamen Betrachten der Erinnerungen aussortieren, was für lange Träume taugt – und was nicht.

Und so ähnlich wollen wir drei Bären in dieser Ausgabe auch unsere Reminiszenzen ausbreiten – aber nicht nur an einen vergangenen Sommer, sondern gleich an drei ganze Leben, drei immer noch werdende Persönlichkeiten sowie drei individuelle Kunstauffassungen

Süffige Gespräche rund um Kreativität und Kasperltheater, Elektronik und Eklektizismus, Humus, Humor und Humanismus sowie natürlich die gute alte und allgegewärtige Kunnst – ja die mit den 2 n! Gut gebrummt von Markus Brandt, Markus Huber und Norbert K.Hund. Danach ins Denkmal, Luise poppen!

Diese Sendung experimentellen Charakters bietet Einblicke in den Hirnbaukasten nicht nur eines perlentauchenden Hundes auf der Fährte des Lebens. GefährtInnen durchs Dick und Dünn der Lebensgefahr – Projektwerkstatt im Werden und Geverwehen. Erklärungsbedarf? Hier klicken und selbst…

Container Love – 50 Jahre Schlingensief

Download-Link: ARTARIUM vom Sonntag, 24. 10. – Der Eindruck sozialer Dissonanz verlangt nach seinem entsprechenden Ausdruck! Was könnte dafür unpassender erscheinen als der 50. Geburtstag eines jüngst Verstorbenen? Genau – Christoph Schlingensief lebt! Und wir werden es euch auch um die Ohren hauen.

Ausländer raus - Schlingensief ContainerVor nunmehr 10 Jahren inszenierte der geniale Multi-Dysfunktionalist des allzu  Zwischen- und Menschlichen sein Big-Brothereskes „Ausländer-Raus“ Pseudo-Wahl-Spektakel unter dem Motto „Habt Österreich lieb“ in Wien. Damals, die jünger Gebliebenen werden sich noch erinnern, hatte sich ein gewisser St. Wolfgang von Jörg Haiders FPÖ zum Bundesschüssel kanzlern lassen (nachdem er vor der verlorenen Wahl hochheilig den Weihrauch beschwängert hatte, als drittstärkste Kraft in Opposition gehen zu wollen). Das erinnert mich insofern an die Gegenwart, als in Wien just Koalitionsspiele stattfinden. Nur ein Glück, dass sich ÖVP diesmal rein rechnerisch nicht auf HC reimt. Wer sich darauf gar keinen machen kann, sollte doch besser die Packungsbeilage essen?

Oder den Notruf beten, bis der Arzt kommt, der die Guten zur Arbeit und die Schlechten heim – oder ins Gas schickt. Liebe geistig-seelisch vorselektierte Mitwirklichkeiten, diese Sendung ist nun einmal eine Kunnst-Collage und enthält daher 107,5 Gramm Satire sowie 97,3 kg schwarzen Humor, aber vom Feinen!

Also lasst euch bitte nicht verarschen – lasst euch einfach überraschen. Kunnst?

Schlingensief.

Gesundheit!

 

Teen FM Samples + Radio Blümchen Spontan

UNERHÖRT – Nicht nur fröhlich und  live zu Gast im ARTARIUM, anschließend mit allerlei Wortspenden und Bildwürfen aus dem Stand einen Studio-Workshop gestaltend, sondern sogar noch direkt aus dem Schnittprogramm spontan in eine knappe Stunde LIVESENDUNG springen: Die Teen FM Crew – Piraten wie wir!

Meet the Creatures in Gestalt: Laura, Paul + Lennart beim Brainstorming. Sophia war leider schon abgezischt, die spontankreative Jingle/Signation Materialsammlung dauerte noch fast eine Stunde. Dabei entstand eine hiermit erstmals Eingeweihten zugängliche Subtext-Signatur: Blümchen.

Als absolute Krönung unserer Radio-dialogischen Begeisterung ereignete sich kurz nach 19 Uhr eine plötzliche Liveheit, welche von Laura und Paul (4 Stunden Dauereinsatz) unbestreitbar respektabel gestaltet wurde. Dank an Radio Arija für die Spendung der Sendezeit!

Beide Sendungen gibts hier zum Nachhören oder Downloaden: Das „reguläre“ ARTARIUM von 17:06 Uhr mit Verführung zum Jingles-Schneiden – und das „experimentelle“ Teen FM von 19:06 Uhr ohne Konzept, aber mit Schmackes und – Blümchen!

Teen FM – Creature Feature

Download: ARTARIUM vom Sonntag, 17. 10. proudly presents: Die liebenswert kreativen KollegInnen von TEEN FM besiedeln das Kunnst-Biotop und leisten Erste Inspirationshilfe beim Gestalten einer Radiosendung. Sicher nicht die letzte Ölung!

Ebenso bunt wie eigenwillig ragen sie aus dem Einerlei gleichförmiger Knetmenschlein heraus: Die Teen FM Crew – mal frech, mal nachdenklich, manchmal auch ganz untypisch, doch immer mit reichlich cooler Musik im Gepäck. Der knackige Individuensalat für die  nächste Generation fängt sich das freie Medium!

Also schauen wir mal mit den Ohren, was für spezielle Persönlichkeiten sich da zur Interessensgemeinschaft Radiomachen zusammen gefunden haben. Vom Wahlskandal in der Stadt der Kinder bis hin zur gegewärtigen Projektentwicklung gibt es ja einige Geschichten für Perlentaucher. Und – wer weiss, vielleicht sogar Ideen für weitere Koproduktionen zu entdecken. Emo cremissimo in expressis verbis…

Unser kleiner Workshop der Visionen begleitet euch mit Spontanmoderation und vielfältiger Playlist zum Konzipieren und Gestalten eigener Sendungen sowie in die Untiefen der nächsten Herausforderung: Audioschnitt für Interviews, Jingles und schräge Collagen…

Und für alle Fälle: Sämptliche Radiofabrik-Workshops auf einen Blick – äh – Link. Einmal ehrlich jetzt, die Umlaute da oben schauen doch sowas von Scheisse aus, oder?

XXY – (K)eine sexuelle Identität?

Download: Artarium Radio Sexperience vom Sonntag, 26. 9. – Bi-Tween Sexualities, Gender Bending und „Scheiss auf Schachterln“ – Eine Er-Lebensreise hinter die Kulissen der Konvention und eine längst überfällige Ermunterung zum Eigenen. Bisexuell sind wir sowieso alle mehr oder weniger: Schau mal da (und sei ehrlich!)

„Mann oder Frau?“ Das geht ja meist noch. Doch schon bei „männlich oder weiblich“ verschwimmen die Grenzen. Ganz schlimm wirds aber bei der Frage nach der „sexuellen Orientierung“. Welches Schweinderl hättens denn gern? Den Arsch mit Ohren? Oder doch lieber das Plüschmauserl? Hilfe!!!

Vorgeblich „eigene“ sexuelle Identitäten, gefickt eingeschädelt von amerikanischen Fernsehserien und nazikatholischer Produktwerbung, verstopfen sich mit ihren Flachbildhirnen die letzte eigene Phantasie und überbevölkern, sich dergestalt lemminghaft reproduzierend, jeden Verhandlungsspielraum zwischenmenschlicher Abenteuer. Und Gott sprach: „Sei stad!“ Und es wurde sehr privat. So funktioniert sexuelle Selbstverblödung. „No, BRAVO!“ – Doch die Selbsterlösung kommt bereits:

Die etwas anderen Kunnst-Geschichten und Werk-Stücke zur Revitalisierung der sexperimentellen Sehnsüchte all unserer lebenslechzenden LeidensgefährtInnen! Von musikalischen Statements (Panik Koljah, Eric Schwartz, Scheiterhaufen, Heather Nova…) über eigene Erlebnisberichte „zwischen den Stühlen“ bis zum grenzgenialen Film XXY von Lucia Puenzo (next time – same station, sorry!) beweisen wir das genaue Gegenteil: Dass SEX jenseits simpler Klischees und vereinnahmender Zuordnungen einfach viel aufregender, befriedigender, geiler, lustiger, interessanter, phantastischer, schöner und selbstbestätigender ist als das gehorsame Erfüllen irgendeiner „Norm“.

Und über Haupst: „Huhl oder Schwättero? Rings oder Lechz? Warz oder Schweiß?“ Dann lass ich mir meinen Seelenpenis lieber nicht beschneiden. Nicht von den Heterorristen und nicht von den Schwooligans! Gehts überhaupt noch, ihr Schraubmuttern und Schlauchklemmen? Das DU ist ein Lebewesen, kein Definitionsobjekt! Es repräsentiert seine ureigene Welt, die sich kennen lernen ließe. Und es kann sprechen, sich selbst mitteilen, auch körperlich. Es hat keine „Sexualität“ – ES IST SEX – weil und indem es lebt. Es ist eine einzige erogene Zone, egal welche LustSpielSachen daran und darin befestigt sein mögen. To bi or not to bibi – that’s the Zwetschgn!Fruchtgeschmack?