Infoabende/Basisworkshop für RadiomacherInnen in Reichenhall

Wer sich für Radiomachen im kommenden Radiofabrik-Außenstudio in Bad Reichenhall interessiert, ist herzlich eingeladen zu einem Radio-Infoabend.

Die Infoabende finden im Café Harlekin in der Anton-Winkler-Straße 3a statt.

Termine  (jeweils um 17:30 Uhr):

Mittwoch, 19. November
Mittwoch, 3. Dezember
Mittwoch, 21. Jänner 2015

Wer Lust hat, kann nach dem Infoabend am 19. gleich zum „Stammtisch der Freien Medien“ in die Radiofabrik wechseln. Von 19:15 – 20 Uhr gibt es ein Openstudio mit „RockRadioReichenhall

Wer keine Infos mehr braucht, kann sich auch gleich direkt für den nächsten Basisworkshop am 28./29. November anmelden. Der findet zwar mangels Studioeinrichtung noch in der Radiofabrik Salzburg statt, ist aber für künftige RadiomacherInnen in Reichenhall im Rahmen des Projektes gratis. Voraussetzung dafür ist eine Mitgliedschaft im Verein „Radio Reichenhall e.V.“ (Jahresbeitrag € 35,-/ermäßigt 25,-, für Organisationen 140,-. IBAN: DE12700400480558847000
BIC: COBADEFF970).

Der erste Basisworkshop im neuen Studio in Reichenhall ist für 13./14. Februar 2015 geplant.

Rückfragen/Anmeldung: Eva Schmidhuber: +43-662-84 29 61, e.schmidhuber@radiofabrik.at

Stadtteilradio PARSCH im November 2014: Erntedank im Stadtteilgarten

Das Stadtteilradio PARSCH berichtet am Montag, 10 .November um 17 Uhr vom Erntedankfest des Parscher Stadtteilgartens in der Nesselthalergasse, das am Sonntag, 19. Oktober 2014 stattfand. Thomas Schneider im Gespräch mit den Stadtteilgärtnern Markus Lechner und Johanna Prast (Koordinationsteam Stadtteilgarten Parsch), Rafael und Sebastian (Nachwuchsgärtner), Anita Moser und Anton Prast (Obmann des Parscher Stadtteilvereins). Die Gartensaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und der Garten wurde Winterfest gemacht. Bei geselligem Zusammensein wurde diskutiert, die heurige Ernte rekapituliert und für das kommende Jahr geplant.

Weiterführende Informationen zum Stadtteilgarten Parsch findet man unter http://www.salzburg-parsch.at/?page_id=11.
Das Koordinationsteam ist unter der Email-Adresse stadtteilgarten.parsch@gmail.com zu erreichen.

Musik:
Lass mich dein wilder Gärtner sein (Xandl Schmidhammer)
Schneid die Melone an (5/8erl in Ehr’n)
Der Mörder ist immer der Gärtner (Reinhard Mey)
Sam, the Vegetable Man (The George Washingmachine Quartet)

Gestaltung:
Thomas Schneider

Termin: Montag, 11. November 2014, 17:00 Uhr

Stadtteilgarten Parsch

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stadtteilradio maxglan – intersex salzburg

stadtteilradio maxglan im gespräch mit gorji marzban/ORQOA oriental queer organisation zur intersextagung in salzburg 7.11.-09.11
literaturhaus und hosi salzburg widmen den heutigen abend dem thema intersexualität. 18:30 film: tomboy
danach: lesung aus middlesex/jeffrey eugenides durch max pfnür
gabriele rothuber/intersex-beauftragte/HOSI mit gorji marzban/ORQOA oriental queer organisation
zum tagungsprogramm:
http://intertagung-salzburg.at/termine/7-november/

Szenenwechsel Salzburg: DOC J

Mit dem Szenenwechsel präsentieren einmal im Monat die Freien Radios in Österreich das aktuelle musikalische Geschehen einer Stadt oder einer Region. Mit Bandportraits, Interviews, Studiosessions oder auch thematischen Schwerpunkten gibt es so monatlich exklusive Einblicke in die heimischen Musikszenen, die von anderen freien Radios übernommen werden. Diesmal gibt es wieder Musik aus Salzburg.

DOC J. and the Libratones sind schon fast Salzburger Urgesteine: In einem Alter, in dem andere schon längst nur mehr ihre Greatest Hits bemühen, fängt er erst an: Doc J. (alias Johannes Leimgruber) hat im Oktober sein erstes Album „Time Fades“ veröffentlicht. Und das zeugt bei schnörkelloser Machart von großer musikalischer Bandbreite und jeder Menge Lebenserfahrung, von Abschied, Sehnsucht und von der Zeit: Neben dem Albumtitel „Time fades“ beinhalten drei weitere Songtitel des Albums das Wort „Time“.

Im Szenenwechsel unterhält sich Oliver Baumann mit Johannes Leimgruber und Stootsie über DOC J, das neue Album, über Greatest Hits und es gibt auch wieder unplugged Sessions aus dem Studio – tune in!

Sendung online hören: http://cba.fro.at/272948

Am Kehricht pfeift verliebt ein Rattenchor

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 9. NovemberZum 100. Todestag von Georg Trakl suchen wir heuer ein letztes Mal die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs auf. Denn wir verstehen jenen verzweifelten Freitod des Salzburger Extremlyrikers am 3. November 1914 durchaus als eine direkte Auswirkung der schrecklichen Ereignisse, die er im September selbigen Jahres als hilfloser Helfer inmitten von todwund zerfetzten Soldaten erlebte, erlitt – und schließlich auch nicht mehr ertrug. Ob dieser dünnhäutige, dauerdepressive und schon seit früher Jugend schwer drogensüchtige Mensch allerdings von vorn herein zum Scheitern an sich selbst und unter allen Umständen zum Untergang verurteilt war – diese Frage muss offen bleiben. Dass seine düstere Dichtung einen aber auch zur Wahrnehmung unterdrückter Emotionen verführen – und im besten Fall zu deren sprachlichem Ausdruck befähigen kann – das darf als gesichert gelten

TraklgedenkenTrakls Wortwelt entzieht sich weitestgehend eindeutiger Interpretation und klarer Zuordnung, wohl auch weil seine Person dabei stets eine geheimnisvolle geblieben ist. Die Symbole und Stimmungen in seinem Werk erschließen sich immer nur individuell, subjektiv. Das jedoch heftig, wie es wohl auch die Zustände waren, in denen sie entstanden sind. Manche(n) mag dies befremden oder gar verstören – die eigene Vorstellungskraft wird dabei jedenfalls zwingend in Gang gesetzt. Und so entfaltet sich eine ganz ähnliche Wirkung wie in der surrealen Malerei, der psychedelischen Musik oder beim Verzehr von bewusstseinsverändernden …… Das überlassen wir aber jetzt eurer Phantasie! 😀

Geduckte Hütten, Pfade wirr verstreut,
In Gärten Durcheinander und Bewegung,
Bisweilen schwillt Geheul aus dumpfer Regung,
In einer Kinderschar fliegt rot ein Kleid.

Am Kehricht pfeift verliebt ein Rattenchor.
In Körben tragen Frauen Eingeweide,
Ein ekelhafter Zug voll Schmutz und Räude,
Kommen sie aus der Dämmerung hervor.

Vorstadt im FöhnAn einigen Plätzen in der Stadt Salzburg sind Gedichte von Georg Trakl in der Gestalt von Steintafeln angebracht, so wie das hier zitierte „Vorstadt im Föhn“ neben dem Fernheizwerk bei der Lehener Brücke, wo sich einstmals der städtische Schlachthof befand. Doch weshalb würdigt man ausgerechnet in dieser Hochburg angepassten Funktionierens einen Dichter, dem jedwede fröhlich geschwätzige Normalität zutiefst zuwider war? Sind seine prophetischen Gesichte vor die Säue geworfene Perlen, der Allgemeinheit halt in die Sicht geschraubt, damit selbst der Umweg kunstsinniger Genießer und Individualtouristen noch rentabel ist? Bizarr…

Trakls im Spiegel seiner Seele bis zur eigenen Vernichtung verkörperten Vorhaltungen an eine ihn abweisende Spießgesellschaft sind hier prominent platziert nachzuvollziehen. Dass dieses von der eigenen Bedeutung bis zum Anschlag besoffene Wichtigtum, das menschlich nicht mehr imstande war, auch nur einen einzigen Außenseiter aufzunehmen, kurz darauf halb Europa mit Krieg überzog und in Schutt und Asche legte, das sollte uns gerade heute wieder zu denken geben! Das Unaussprechbare, das Trakl allerdings verklausuliert aufschrieb, bedarf nämlich einer Antwort an den Lebenden, soll es ihn nicht auf Dauer kränken, isolieren – und schließlich umbringen. Ob Dichtung in der Depression zum Ausweg wird – oder zum Untergang – das liegt schon am Du.

> Erfrischend Unblödes zu Trakls Biographie in diesem SPIEGEL Artikel von 1957 😉

> Lyrik für alle von Lutz Görner (sehr empfehlenswert!) – Georg Trakl (Video)

 

Radio Reichenhall. Das 1. deutsche Außenstudio der Radiofabrik

Die Radiofabrik baut mit Unterstützung durch ein EuRegio-Projekt ein Außenstudio in Bad Reichenhall auf.

Unsere RadiomacherInnen aus dem Berchtesgadener Land und Traunstein müssen in Zukunft nicht mehr den weiten Weg nach Salzburg kommen, um ihre Inhalte on Air zu bringen. Die Sendungen werden via Internet live aus Reichenhall ins Programm übernommen.

Eröffnet wird das Studio voraussichtlich im Jänner 2015.

Auf diesem Blog halten wir euch auf dem Laufenden über die Fortschritte.

It’s all there – TEDx Konferenz in Salzburg

Bill Gates, Bill Clinton oder Larry Page sind nur einige der klingenden Namen, die bereits auf einer TED Conference waren. Dabei hat jeder Sprecher 18 Minuten Zeit, dem Publikum seine „Idee“ zu vermitteln – und das kann so ziemlich alles sein. TED steht für „Technology, Entertainment and Design“ – inzwischen haben aber auch andere Themen Einzug in die Konferenz gehalten. Das Konzept TEDx gibt es seit 2010 auch in Salzburg, am 7. November findet die inzwischen 4. Konferenz in der Stiegl Brauwelt statt.

Zu Gast im Magazin um 5 am 5.11. ist Gregor Eistert, Autor und Regisseur, er wird bei der heurigen Konferenz als Speaker dabei sein und wird uns alles über das Konzept TEDx erzählen.

„So A Theater“ im November: Neue Produktionen im Toihaus – AUFBRUCH und ANTIPODEN, letzte Vorstellungen WOLFLICHT

Im Toihaus verwandelt sich die Bühne momentan in einen Ort aus Licht und Bewegung, wenn WOLFLICHT, eine Inszenierung von Katharina Schrott aufgeführt wird. Auf der Bühne performen Myrto Dimitriadou und die beiden Musikerinnen Gudrun Raber-Plaichinger und Yoko Yagihara – eine Performance im Wechselspiel zwischen Licht, Schatten und Dunkelheit. Am kommenden Donnerstag und Freitag, den 6. und 7. November gibt es die beiden letzten Gelegenheiten, das Stück im Toihaus Theater zu erleben.

Und es stehen auch zwei neue Produktionen vor der Türe: Neben Abendvorstellungen ist das Toihaus auch bekannt und beliebt für seine Theaterproduktionen für Kinder. AUFBRUCH ist ein Tanztheater für Kinder ab 1,5 Jahren, nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Stéffie Becker. Aufgeführt wid das Stück unter anderem auch im Rahmen der 3. Europäischen theaternacht – dabei wird Theater für alle und jeden geboten – egal welchen Alters, egal ob mehr oder weniger theatererfahren. Am Samstag, den 15. November ist AUFBRUCH das erste Mal im Toihaus zu sehen, in dieser Ausgabe von „So A Theater“ gibt’s bereit die ersten Infos zum Stück.

Und einen Ausblick gibt es bereits auch auf die neue Performance von Hüsyen Evirgen. ANTIPODEN ist eine Experimentelle Sprachkomposition in theatralen Bildern und vereint wieder jene Emente, die auch zB. schon bei HELIADEN charakteristisch für die Produktionen von Evirgen sind: Zukunftsvisionen an der Grenze zwischen Sprache und Musik, ein Kreieren, Auflösen, neu Zusammensetzen von sprachlich-musikalischen Mustern, unterstützt durch Schauspielerinnen auf der Bühne. ANTIPODEN ist ab 22. November im Toihaus zu sehen.

Spitz die Ohren, Mini Andrä im November 2014: Kennst du das Gespenst, das um Mitternacht…?

cc Lisa Kaufmann

Kennst du das Gespenst, das um Mitternacht…?

Gruseln, ekeln, fürchten, grausen und Angst haben – davon kann man im nebeligen Herbst kaum genug kriegen. Ein bisschen Gänsehaut, was macht das schon! Wir erzählen euch, wovor wir uns gruseln, ekeln und ein bisschen fürchten. Schaltet ein und hört uns zu – wenn ihr euch traut!