Am Sonntag zu Gast bei Tandaradio: Dr. Ewald Hiebl

Am Sonntag ist ein besonders medienerfahrener Historiker bei uns zu Gast – Dr. Ewald Hiebl.

Dr. Ewald Hiebl beim Interview mit Tandaradio

Seit Jahren gestaltet der Wissenschaftsjournalist und Zeithistoriker Radiosendungen bei einer öffentlichen Rundfunkanstalt und beschäftigt sich selbst auch mit Österreichischer Mediengeschichte.

Am 19.06.2011 (20-21 Uhr) resp. 21.06.2011 (WH) (9-11 Uhr) spricht Dr. Hiebl über seinen Werdegang, die Kombination von Geisteswissenschaft und Journalismus und seine Einsatzfreude für studentische Anliegen.

Nähere Informationen über Dr. Hiebl findet Ihr unter:

http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=1485,572672&_dad=portal&_schema=PORTAL

Wir freuen uns auf zahlreiche HörerInnen!

Liebe Grüße, Jo und Su

Bitte, Bitte

Bitte, lass meine Matura gut werden! Das hoffen wohl die meisten, die zusammen mit mir Anfang nächster Woche ihre mündliche Reifeprüfung ablegen. Auch ich hoffe natürlich auf einen für mich zufriedenstellenden Ausgang, für den ich natürlich auch viel gearbeitet habe bzw. noch werde, um nicht durch den Hintereingang kommen zu müssen, sondern strahlend durch den Haupteingang schreiten zu können. Jedenfalls geht es jetzt in die Zielgerade und ich muss zugeben, dass die Vorfreude die Nervosität bei weitem übertrifft und jene aus diesem Grund keine Chance bekommt, ihr fürchterliches Aussehen der Außenwelt zu präsentieren. Mit diesem Satz beende ich wieder diesen Blitzeintrag und gebe euch noch einen wunderbaren Song mit auf den Weg!

Bis dahin sprach der Spike nimmer mehr!

Le bric-à-brac du mois de juin

Ecoutez le bric-à-brac du mois de juin ici !

Le livre :

Brina Svit. Coco Dias ou la Porte Dorée.  2007

Le film :
La graine et le mulet. Abdellatif Kechiche. 2007

Le portrait:
Cécile, assistante de français à Salzbourg

L’article :
“Rester groupés?“, Marlène Duretz, Le Monde du 26 mai 2011

L’agenda :
Salzbourg

-Das Kino
LE NOM DES GENS -DER NAME DER LEUTE – Michel Leclerc – 2009

LES PETITS RUISSEAUX -DAS LEBEN AN DER ANGEL – Pascal Rabaté – 2010

L’ITALIEN – FASTEN AUF ITALIENISCH – Olivier Baroux – 2010

– Alberto Giacometti. Museum der Moderne, Salzburg jusqu’au 3 juillet 2011

– Cultures franophones organise une fête de la musique le 18 juin, à 15h. Une Après-midi conviviale avec dégustation de vin à Billrothstraße 10.

Paris

– 21 juin 2011 : La fête de la musique (30e édition)

-„L’HISTOIRE DU DINDON “ d’après le Dindon de Georges Feydeau, à la CARTOUCHERIE DE VINCENNES, plus d’infos : www.guepard-echappee.com

Le reportage :

Flamenca. Danser ou faire l’amour Par Léa Minot, Production : ARTE Radio.com

Les mots :

Sélection des mots entrés pendant les dernières decennies dans le Petit Larousse, qui sont des interessants révélateurs du changement social.

Programmation musicale :
1. Deux Pieds– Thomas Fersen
2. Les mots d’amour – Debout sur le zinc
3. Où je vais – La Rue Kétanou
4. Darwin avait raison – Féloche
5. A bout d’souffle – Les hurlements d’Léo
6. Léo – Les VRP

Lebendiges Lehen im Juni 2011 – Was wir träumen

Noch immer ist Lehen Bühne!
Diesmal besuchte der Stadtteilreporter Karl Zankl eine Premiere in der TriBühne Lehen: WAS WIR TRÄUMEN.
Jugendliche Flüchtlinge standen zusammen mit Schauspielprofis auf der Bühne.
Das Theaterprojekt des Clearinghouse Aigen mit der Theatergruppe OFFensive unter der Regie von Alex Linse fand in Lehen ein begeistertes Publikum vor.
Eindrucksvolles von diesem Theaterabend gibt´s in dieser Sendung zu hören…

Im JULI dann berichtet Lebendiges Lehen von der Stolperstein-Verlegung in der Gaswerkgasse 24 am 6. Juli:
Die Neue Mittelschule Lehen sammelte Geld für die Patenschaft des ersten Stolpersteins in Lehen.

12. Sendung vom 11.06.2011

12. Sendung! Diesmal mit einem neuen Gesicht vor dem Mikrofon! Wer das ist erfährt ihr nur, wenn ihr auch die Sendung anhört! Der Andere vor dem Mikro, neben mir, ist mein altbekannter Moderationspartner Jakob Embacher! Drei Männer in ihren besten Jahren, was will man mehr?

Thema der Sendung:

In der Sendung unterhalten wir uns über die Matura, das Gefühl „Nie mehr Schule“ und über die Pläne, die meine Studiogäste für danach haben. Dazu unterhalten wir uns in einer äußerst netten, kuscheligen Gesprächsrunde über dies und jenes, während wir dazu ausgewählte Musik spielen. Natürlich ist auch wieder die Reihe „Was geschah am…“ dabei und der Antiwitz des Tages darf natürlich auch nicht fehlen!

Songs:

Scars On Broadway – Chemicals

Massive Attack – Karmacoma

Whirlwind Heat – Pink

Whirlwind Heat – Blue

Royal Republic – Full Steam Spacemachine

Wolfmother – Where Eagles Have Been

Nephew – 007 Is Also Gonna Die

The White Stripes – Little Acorns

 

Zum Nachhören

Le prochain bric-à-brac: ce mardi (14 juin) à 19h06

Dienstag, 14. Juni ab 19:06 Uhr geht es weiter mit „Le bric-à-brac„.
Le bric à brac im Juni zum Thema Tanz: Tango, Flamenco und orientalischer Tanz. Wir werden in den Süden Frankreichs reisen und durch la Porte dorée in Paris fahren. Einen Studiogast haben wir auch: Cécile, eine Französin die in Salzburg lebt … Wir freuen uns auf euch!

Dans les rubriques du bric-à-brac se faufile ce mois-ci le sujet de la danse : tango, flamenco et danse orientale. On va également aller dans le sud, en passant par la Porte dorée à Paris. Mais cela n’est pas tout : le bric-à-brac invite dans le studio une francaise qui vit à Salzbourg… Je vous attends, mardi, le 14 juin à 19h06, sur radiofabrik !

Parsch im Juni: Yella Schwarzer

Ingrid Munz bringt am Freitag, 10. Juni um 17 Uhr ein Interview mit der Sängerin Yella Schwarzer.

Die in Parsch lebende Musikerin ist in drei Formationen aktiv: „Femmes Vocales“, „Serrado“ und „Yella & Ari“.

In der Sendung erzählt sie über sich und ihre Arbeit und natürlich gibt es ihre Musik zu hören.

http://www.yella.at/

 

Veröffentlicht unter Parsch

Beneath the Surface

Aus noch aufzuklärenden technischen Gründen existiert von dieser Sendung leider keine Aufzeichnung, die wir hier sonst so gern als Stream/Download anbieten würden! Sie war diesmal also wohl nur beim ZUHÖREN ZU HÖREN…

Die Perlentaucher – Nachtfahrt vom Freitag, 10. Juni verspielt sich in den assoziativen Abgründigkeiten rund ums Abtauchen, Eintauchen, Durchtauchen und Untertauchen. Tummelt sich irgendwo zwischen U-Booten und Oktopoden, Ozeanografen und Meerjungfrauen, durchbricht die Oberflächen und Oberflächlichkeiten scheinbar spiegelglatten Sozial-Smalltalks und sinkt tief unter den thermischen Schichtungen ein in die Sedimente elementarer Schmelzprozesse – und geht irgendwie unter die Haut. Boah, ey!!!

Zum letzten Mal vor Schulschluss verknüpfen die Herren Museau & Sternenhund exklusiv zweisam ihre Leseperformances und Musikauswahlen. Am Freitag, 8. Juli, dem Tag der Urteilsverkündung, pardon, Zeugnisverteilung, öffnen wir unser nächtliches Sendestudio für alle angewiderten, ausgebrannten und schulfrustrierten WortspenderInnen, die ihre entsprechenden Provokationen lauthals und live in den Äther bellen, flüstern, keuchen, röcheln, schreien oder stöhnen wollen, whatever. Die Speak Your Mind Nacht sozusagen – Open Mike For Everyone und Dokumentation eures Widerstands.

Diesmal werden wir daher sehr frei und weit gespannt assoziierend eine Brücke bilden zwischen der letzten Sendung (Liebe) und der nächstfolgenden (Provokation, Widerstand, Überlebenskampf) sowie ebenfalls zwischen unseren zwei Wesenswelten, die seit der skandalisierten Dezembersendung (Uwe Dick – Der Öd) in einem ständig wachsenden Verbindungsprozess zusammen wirken. Als einstweiligen Höhepunkt unseres monatlichen Nacht-Mahls servieren wir also nun ein absolut ausgewogenes Text- und Musikmenue in zweisam geteilter Zubereitung seiner einzelnen Spezereyen. Freut euch (mit uns), Leute!

Worüber ich persönlich besonders beglückt bin, entwickelt sich doch die zugleich geplante wie freie Dramaturgie dieser seit Herbst 2008 stattfindenden Nachtsendung erst so richtig spannend, seit der genial kreative Chriss Museau in jeder Hinsicht als mein Copilot mit an Bord ist. Chapeau! Wir sind halt schon ein geiles Institut!

Also lasst euch wieder mal mit uns fallen in eine weitere Nacht der Nächte. Lasst euch ein – auf euch selbst – zusammen mit uns. Lassen wir uns alle mal wieder so richtig aushängig einsinken in ein Meer von Liedern und Gedichten – Geschichten aus 2000 und mindestens immer noch einer Nacht. Lassen wir uns verführen und verzaubern von dem, was sich ereignet, wenn unsere Phantasien einander begegnen und dabei auf wundersame Weise Welten entstehen, die viel mehr sind als ihre Summe oder ein Produkt. Vergessen wir uns selbst, verlieren wir letztendlich die Kontrolle und verschwinden wir einfach eine Zeit lang in den Tiefen und Untiefen der Ozeane in uns.

Und keine Angst vor den weißen Räumen, der plötzlichen Leere des (noch) Unbestimmten. Wir gehen alle unsere jeweiligen Wege Schritt für Schritt und wissen nicht wirklich, wo uns das alles einmal hinführen wird. Und wir verfügen ebenfalls alle ganz tief in uns über eine sehr detaillierte Vision unseres Lebensziels, wissen sozusagen ganz genau, wohin wir eigentlich wollen. Und das genügt bereits. Sich immer wieder mal die Vorstellung davon in allen Facetten ausmalen, wie ein typischer Tag des eigenen Lebens in 20 Jahren aussehen würde, wenn sich alles völlig nach unseren Wünschen entwickelt, das funktioniert besser als alles Planen.

Toihaus Special – Just Vonce

Im Toihaus ist noch bis Mitte Juni das Toihaus Special voll im Gange. In den letzten Wochen waren bereits „Feed And Bleed“ und „Unter dem Sonnenschein“ zu sehen, und mit „Just Vonce“ wagt sich nun das jüngste Ensemble-Mitglied, Ceren Oran an das letzte Toihaus Special. „Just Vonce“ ist ihre zweite Arbeit am Toihaus Theater und ist eine Stimm- und Tanz Performance. Das Stimm- und Tanztheater ist am 8. und 9. Juni im Toihaus zu sehen und ist das Werk der Tänzerin und Vocalistin, deren besondere Liebe der Stimme gilt, die sie in „Just Vonce“ auf besondere Weise mit dem Tanz verbindet.

Und noch etwas Besonderes hat das Toihaus im Juni zu bieten: Das Stück „Die Landkarten der Schatten“ im Rahmen des 12. europäischen & internationalen Gehörlosentheaterfestival. Der bosnische Dichter Dževad Karahasan kreiert einen fiktiven Dialog zwischen den beiden Fürsten der Dichtung: Johann Wolfgang Goethe und Heinrich Kleist. Poesie im Wort- und Bildstreit, der Dialog findet in Österreichischer Gebärdensprache und synchron in deutscher Sprache statt. Alle Infos zu den aktuellen Stücken – darunter auch „Trag Mich“, ein Stück für Kinder –  hört ihr in der aktuellen Ausgabe von „So A Theater“.

Nervöse Welt – das ganze Album

Podcast/Download der Sendung: Nervöse Welt – das ganze Album feat. Teresa Reiter

„In einer Welt aus Papier will ich Flammenwerfer sein!“ Dieser programmatische Satz vom Promo-Sticker zum neuen Album von the who the what the yeah möge uns als Motto für unsere pfingstsonntägliche Artarium-Ausgabe dienen – drückt er doch „in a nutshell“ all das aus, weswegen Mann & Frau räudig, rebellisch und ja, revolutionär Rockmusik hören, machen und erleben! „Wenn dir etwas nicht gefällt, versuch es vielleicht zu verstehen ABER schreib auf jeden Fall einen Song darüber!“ Keine Ahnung? Am Sonntag, 12. Juni ab 17:06 sorgen wir für Aufklärung:

Ein Album mit einigem an Vorgeschichte: Nachdem das Erstlingswerk blackbox von Sandra Bernhofer auf thegap mit den Worten „Wütend, tanzbar, wortgewaltig!“ willkommen geheißen ward, folgte dortselbst nunmehr die von Teresa Reiter verfasste Ablehnung von Nervöse Welt, die im Urteil „Zehnmal derselbe Song“ kulminierte. Da mag man sich nun welcher Erlebniswelt oder Geschmacksrichtung auch immer zugehörig fühlen – diese (im besten etymologischen Wortsinn) Provokation sowie die nicht minder provokanten (teils durchaus geschmacklosen) Reaktionen darauf haben doch ganz ordentliche Wellen geschlagen – und zwar weit über den Kreis der üblichen Verdächtigen hinaus. Tsunami wirds (leider) trotzdem keiner!

Zwei Herren hauen auf die Mozartkugelkacke – und werden dafür ausgerutscht. Bei der Kritik dieser Kritik im Rahmen der Skaverda-Sendung am 8. Mai explodieren die Emotionen und gipfeln in eher geschmacksfernen Unterstellungen persönlicher Motivationsschieflagen seitens der Autorin, was zur sofortigen Absetzung der Sendungsübernahme der gesamten Artarium-Reihe bei Radio FRO in Linz führt, und zwar mit der Begründung eines angeblich in dieser Sendung stattfindenden „massiven Sexismus“. In weiterer Folge kommt es dann – in eigentlich fast schon Thomas Bernhard zur Ehre gereichender Manier – zu diversen Erregungen, Gegenerregungen und anderen, der Sache selbst gar nicht mehr angemessenen Holzfällereien. Was lernen wir da jetzt daraus?

Wir leben wirklich in einer nervösen Welt. Denn sowohl Titel wie Texte dieses Albums beziehen sich auf unseren Umgang mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und Machtstrukturen, in denen wir tagtäglich zur Gleichförmigkeit animiert, gesachzwängt und hineinvergewaltigt werden – und nicht etwa auf irgendeine „Teenage Angst“ vor dem naturkatastrophalen Weltuntergang. Eine dieser Unterdrückungsmechanismen ist Sexismus, und zwar besonders perfide, weil schwer zu entlarven, in seiner uns allen von Anfang an gefickt eingeschädelten Form der Heteronormativität, gegen welche wir, das nämlich auch nicht ganz zufällig so heißende „etwas andere Kunnst-Biotop“, nicht bloß gehirnlich Stellung beziehen, sondern schon immer und in jeder Hinsicht gesamtbiographisch anleben. Der Rest ist Queer oder Punk oder einfach nur Sex jedenfalls aber Rock’n’Roll – however scheiß ich persönlich einen von mir aus auch Schokoladehaufen drauf, wem das vielleicht nicht gefällt!

Und ja, Teresa Reiter ist eine liebenswert engagierte und emotional sprachbegabte Kollegin, die nicht nur Verrisse sondern auch Lobeshymnen zu schreiben weiß, wie hier auf thegap zu Johnny von Petsch Moser (auch da gehen ja die Geschmacksmeinungen auseinander, lieber Niklas). Zudem ist sie im Management des Club Nolabel für junge und unbekannte Bands aktiv und überhaupt eine ziemliche Hänsin Volldampf in vielerlei Fachgassen, wie sich bei näherer Betrachtung ihres Autorenprofils unschwer hätte feststellen lassen. Und auch live kommt sie cool rüber, wovon ihr euch in dieser Sendung ebenfalls werdet überzeugen können. Wir entschuldigen uns hiermit für unsere diesbezüglichen früheren Fehlschlüsse und daraus resultierenden Missverständlichkeiten. Doch genug davon – einfach zuhören, mitleben, aufatmen!