OCBoddity 205 (12.12.2011)

Während andere bereits Resumées und Titel für das ausklingende Jahr vergeben, bleibt OCB mit beiden Ohren an den Neuerscheinungen und wird dafür mit pressfrischen Tracks von The Black Keys, Wilco, Okkervil River und den local heroes Mel und Stootsie belohnt. Klar, dass OCB dies sofort in die aktuelle, 205., Ausgabe von OCBoddity einfließen lässt und seiner (treuen) Hörerschaft weitergibt! Thanks for list’ning! !

PLAYLIST
Hard-Fi, Good For Nothing
The Black Keys, Lonely Boy
Coldplay, Major Minus
Wilco, I Might
Blitzen Trapper, Astronaut
Snow Patrol, New York
Mel, Lovers Succeed
Anna Ternheim, Walking Aimlessly
Feist, Bittersweet Melodies
Mark Davis, In The Waters
Okkervil River, One Soul Less On Your Fiery List
Stootsie, Right On Time
Scott Matthews, Walking Home In The Rain

Und wer’s nachhören will … klickt hier

Soundtrack Double Feature

Podcast/Download: Das Artarium vom Sonntag, 18. Dezember (Stunde 2) sowie die ebenfalls gemeinsam produzierte Abschieds-Ausgabe von spot.sound (Stunde 1).

Artarium fusioniert also mit dem Sendungsteam von spot.sound zu einem 2-stündigen Filmmusik-Feature. Wir beleuchten mit unserem Studiogast Sascha Selke einige Besonderheiten der Anwendung von Musik in Filmen und vergleichen dabei Konventionelles und Experimentelles. Was macht dabei eigentlich den feinen Unterschied zwischen dem Empfinden von aufdringlicher Gefühlsmanipulation oder annehmlicher emotionaler Gesamtstimmung aus? Ein Ausflug ins Crossfade von Koinzidenz und Synchronizität…

Zur Einstimmung bitte Bild anklicken 😉

Nachdem wir nun eh einmal im Monat mit dem sympathischen Syndikat von spot.sound zeitlich zusammentreffen und Sascha, selbst auch Soundtrack-Composer, bereits in unseren beiden Sendungen zu Gast war, versuchen wir jetzt etwas uns allen Gemeinsames zu entwickeln.

Also sprach die Frau Professor: „So gehet nun hin und gebet einander Feedback.“ Oder, wie ich das eigentlich lieber handhabe, nach einem Zitat aus Doktor Murkes gesammeltes Schweigen von Heinrich Böll: „Verfeature du mich, dann verfeature ich dich.“ (Hatten wir auch schon als Sendung – Hörspiel mit Axel Corti) Jedenfalls machen wir es diesmal so, dass wir vom Artarium als neugierige Zaungäste der Sendung spot.sound beiwohnen, einige Fragen zu Entstehung und Hintergrund aufwerfen und uns gegen Ende dann auch thematisch einbringen werden. Und vice versa werden nach den 17 Uhr Nachrichten auch die lieben Kolleg_innen etwas über unser Format erfahren wollen und ebenfalls mit ihren Beiträgen in den Schwerpunkt unserer Sendung einsteigen:

Innovative Filmmusik-Kompositionen – von Serge Gainsbourg (Requiem pour un con/Le Pacha) über Pink Floyd (Zabriskie Point) und Tom Tykwer/Reinhold Heil (Lola rennt) bis zu Peter Gabriel: Mit seinen höchst eigenwilligen Soundtracks zu so unterschiedlichen Filmen wie Birdy (Alan Parker), Die letzte Versuchung Christi (Martin Scorsese) oder Long Walk Home (Phillip Noyce) setzt er bis heute gültige Maßstäbe. Mit ihm schließt sich denn auch der Kreis der kooperativen Assoziationen: Bei der Vorstellung seines neuen Albums „New Blood“ im Artarium konzipierten wir spontan diese „Überblendung“ zweier Kunst/Kultursendungen. Und dabei war Saschas Fairlight-Anekdote der Katalysator, die muss er uns auch live erzählen!

Die vorletzte Sendung des heurigen Jahres also – am 25. Dezember gibts dann noch eine kleine, feine Live-Textase von Chriss und mir, zu Weihnachten und zum Jahresbeschluss und – zum Wohlsein! Ihr Lieben, besuchet auch fürderhin getreulich unseren Artarium-Blog – bald haben wir nämlich eine Viertelmillion Besucher erreicht – dafür jetzt schon ein ganz dickes Danke! Und frohe Festtage, wie auch immer 🙂 ACHTUNG: Dieser Artikel enthält genau 24 Links und kann somit auch als Adventkalender zweckentfremdet werden.

Krippaler Konfekt!

DJANE Maria versus MC Josef!

(Am Samstag den 17.12.11, ab 22:00 Uhr in Battlehum)

Die Battlestar Sternenkette fürs Fenster!

Hat der Erzbischof von und zuwüziwü Salzburg, Bremsstreifen in der Unterhose? Sicher, allein sein Nachname könnte uns einen Hinweis darauf geben! Hatte klein Jesus Scheißerle eine reine Windel (was ja suggeriert wird…)? Nein! Hilft beten? Nein! Hilft  auf dem Holzscheit knien? Nein! Hilft Weihrauch? Nein! Obwohl rauchen ja angeblich beruhigt.

Aber wir wollen uns gar nicht beruhigen, wir wollen wütend sein und unser ungutes Gefühl dass uns im Halse steckt hinauswürgen. Schreien, stampfen und speien! Christkind du hast uns den Kapitalismus gebracht! Nimm ihn wieder hinweg, sonst treten wir alle aus der Kirsche aus.

In Battlehum bei DJANE Maria Mama und MC Josef Broz Tito dagegen regieren die spirituellen Werte. Wir lassen euch an unseren innersten musikalischen Eruptionen teilhaben und wir vergießen die vorweihnachtliche Freude in und über eure Ohren!

Eine introspektive Reise mit Tourguide MC Battlestar, erwartet euch auf der einen Seite und gewohnt myrrhische Rocktiraden auf der dunklen Seite des DJane Mariä Empfängnis!

Unzählige Tips für ein anständiges antikommerzielles Weihnachtsfest (mit guter Musik und Freunden im Wirtshaus…) werden auch preisgegeben, be there at:

Battlehums Stall, geöffnet am Samstag den 17.12.11 ab 22:00 Uhr!

 

Veröffentlicht unter Teaser

DAVID BOWIE, Hunky Dory – OCBs Radiofabrik-Album der Woche

Als John Peel 1970 im Rahmen einer BBC-Session David Bowie bat, er möge ein paar Worte zu Space Oddity, seinem bislang größten Erfolg, sagen, korrigierte Bowie den Moderator schüchtern mit den Worten „meinem einzigen Erfolg“. Daran sollte sich auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Bowies Alben und Singles – mit der oben erwähnten Ausnahme – waren durchgehend Flopps. Und dennoch nahm ihn RCA im Frühjahr 1971 unter Vertrag und diese Chance wollte sich der 24-jährige Bowie nicht entgehen lassen. Er stürzte sich in die Arbeit, um endlich seinen Durchbruch zu schaffen.
Nachdem er mit zwei Side-Projects unterschiedliche Erfolge erzielt hatte – Herman’s Hermits-Sänger Peter Noone erreichte mit Bowies Oh! You Pretty Things immerhin die Nr. 12 der britischen Charts, während die mit Freddi Buretti als Co-Sänger künstlich ins Leben gerufene Band Arnold Corns, der bereits sämtliche Bandmitglieder der späteren Spider From Mars angehörten, floppte – war der Fundus an aufnahmewürdigen Songs für das vierte Bowie-Album bereits im Sommer 1971 übervoll. Mit Ken Scott als Produzent und Mick Ronson als kongenialen Partner und Arrangeur begab sich Bowie ins Studio um ein für seine Verhältnisse konventionelles Album aufzunehmen. Einfache, harmonische Melodien, der verstärkte Einsatz der zwölf-saitigen Gitarre, während Ronsons kratzende Les Paul beinahe unbenutzt blieb, und das virtuose Klavierspiel Rick Wakemans, der sich wenig später gegen die Spider From Mars und für Yes entscheiden sollte, prägen das schließlich im Dezember 1971 veröffentlichte Hunky Dory.
Thematisch pendelt das Album zwischen geläufigen Bowie-Themen: Wo einerseits ein beträchtliches Maß an (vermeintlicher) Selbstsicherheit aufgetischt wird (Changes eröffnet mit „Still don‘t know what I was waiting for“ das Album), treten dahinter „Übermensch“-Phantasien hervor, wie sie schon das Vorgänger-Album The Man Who Sold The World grässlich zeichnete („You gotta make way for the homo superior“ (Oh! You Pretty Things)). Einsamkeit (Eight Line Poem), Weltvergessenheit ((Is There) Life On Mars?), Selbstzweifel („I’m sinking in the the Quicksand of my thoughts“) bis hin zu völliger seelischer Orientierungslosigkeit (The Bewlay Brothers) bilden den Gegenpol. Dazwischen stehen das freudige Kooks, das Bowie für seinen frisch geborenen Sohn Zowie – heute der umjubelte Filmemacher Duncan Jones – geschrieben hatte, das etwas übertrieben wirkende Biff-Rose-Cover Fill Your Heart und eine Menge Verneigungen vor prägenden Persönlichkeiten (Andy Warhol, Song For Bob Dylan) und großen Vorbildern: Queen Bitch als Tribut an The Velvet Underground und Lou Reed, den er als Produzent schon wenige Monate später mit dem Album Transformer und der Single Walk On The Wild Side wieder ins Rampenlicht zurückschieben sollte.
Der wohl herausragende Track auf Hunky Dory, was im amerikanischen Slang so viel heißt wie „alles paletti“, ist aber wohl das großartige Life On Mars?, das Bowie in den folgenden Jahrzehnten regelmäßig in seine Live-Programme aufnahm. Mit seiner als Auftrag erhaltenen Übersetzung des Chansons Comme d’habitude gescheitert – Paul Anka machte mit My Way das Rennen – behielt sich Bowie zumindest die Akkordfolge des Sinatra-Klassikers im Kopf und kreierte damit seine Geschichte vom traurigen „girl with the mousy hair“, das sich ins Kino begibt („… and she‘s hooked to the silver screen“) um der Trostlosigkeit des Lebens zu entkommen („Is there life on Mars?“). Ronsons stimmungsvolle Streicher-Arrangements komplettieren dabei die Erhabenheit des Songs. (Ein ähnlicher Geniestreich des bereits verstorbenen Gitarristen ist übrigens auf Lou Reeds Perfect Day zu hören.)
Aufgrund seiner Schlichtheit und der hier noch bescheidenen Attitüde Bowies zählt Hunky Dory heute zweifellos zu den Top-Alben des Pop-Genies, vielen durchaus namhaften Künstlern gilt es sogar als sein Bestes. Als es kurz vor 1972 die Läden erreichte ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, war Bowie mit seinen Mitmusikern, die er nun Spider from Mars getauft hatte, schon längst wieder im Studio, bastelte in seiner Gedankenwelt am androgynen Superstar Ziggy Stardust und hatte daher keine Zeit Hunky Dory zu promoten. Erst im Sog des bahnbrechenden Nachfolgers (The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars) wurde auch Hunky Dory zum Top-Seller (Nr. 3 der britischen Albumcharts) und Life on Mars? 1973 von RCA, die bemerkte, dass sie nun auf ihre Rechnung kommen könnte, als Single auf den Markt geworfen (Nr. 13 der Carts).
Anlässlich seines 40. Geburtstags präsentiert „Hörenswert – Das Radiofabrik-Album der Woche“ David Bowies Hunky Dory und bringt als Bonus-Tracks eine Handvoll Aufnahmen, die es nichts auf das Album schafften, darunter das in letzter Minute noch herausgenommene Bombers, das Jacques Brèl-Cover Amsterdam und die Neuaufnahme des The Man Who Sold The World-Titels The Supermen. Und OCB wünscht viel Spaß dabei!

Playlist (des Albums)
Changes
Oh! You Pretty Things
Eight Line Poem
Life on Mars?
Kooks
Quicksand
Fill Your Heart
Andy Warhol
Song for Bob Dylan
Queen Bitch
The Bewlay Brothers

Bonus Tracks (der Sendung)
The Supermen
Bombers
Amsterdam
Looking For A Friend (Live at the Beeb)
Shadow Man (Original Version of 1971)

Das Geile Institut – An alle Schafe

Podcast/Download: Artarium vom Sonntag, 11. Dezember präsentiert das wunderbar abgründige Erstlingswerk „An alle Schafe“ der leider, leider nicht mehr aktiven Salzburger Ausnahme-Combo „Das Geile Institut“. Richtig gehört, von deren Bandnamen und Station-ID haben wir auch das legendäre Audio-Statement „Wir sind ein geiles Institut“ geklaut, das wir Ja, Panik Sänger Andreas Spechtl spätnachts (oder war es frühmorgens?) jedenfalls listig und überfallsartig in den Mund gelegt haben und welches nunmehr seit einem Jahr fast in jeder Signation unserer Sendungen vorkommt – gleich neben den Nebenwirkungen vom Arzt oder Apotheker!

Dieses Album (dessen titelgebender Track immer wieder mal als Musik aus Salzburg gespielt wird) besticht durch hochkarätige Spielfreude und profundes instrumentales Können seiner Mitwirkenden. Allerdings erschöpft sich seine Qualität längst nicht in allerlei unterhaltsamen Stilzitaten und liebevoll ausprob-duzierten Arrangements – nein, es springt uns da auch ein durchgängig spannendes künstlerisch-inhaltliches Gesamtkonzept entgegen, so hintersinnig, surreal und aberwitzig, dass es im Zusammenwirken mit den wahrlich hervorragenden Texten von Sänger und Gitarrist HC jede Menge Kunst in den Köpfen der Hörerschaft verursacht. Wissenschaftlich erklärt werden kann dieses Phänomen letztendlich zwar nicht, aber das ist ja auch ganz gut so. Wer will schon Moleküle zählen und Statistiken auswerten während er sein Bewusstsein erweitert? Die einzelnen Songs tragen Titel wie „Grasvulkan“, „Ich kann fliegen“, Wirklichkeit“ oder „Voll daneben“ – und die Bandphilosophie wurde schon mit folgenden Worten beschrieben: warum geil? – weil es uns so gut tut! —– müssen alle Menschen geil sein? – ja.

WEITERE WETTERWARNUNG FÜR DEN GEHÖRGAU:

Die PERLENTAUCHER-NACHTFAHRT am Freitag, 9. Dezember von 22:00 bis 02:00 Uhr: Sonderausgabe „EIN SALZBURGER ADVENTSINGEN 2.0“

Vier Stunden Text und Musik, dem Adventsingen im Ablauf nachempfunden und dessen Themen lustvoll und kritisch hintertreibend: Dazu die Gedanken vom Chriss und des Norberts Konzept vom Nachtfahrt-Blog. Ein Jahr arbeiten wir nun schon zusammen und – wie es Klaus Kinski als Jesus einst sagte: Wir wollen die Liebe in eure Herzen werfen!

Die Aufzeichnung der letzten 2 1/2 Stunden dieser Live-Sondersendung gibts jetzt doch noch als Podcast/Download hier.

Aktuelles aus dem Toihaus

Derzeit gibt es im Toihaus für Kinder und auch für Erwachsene wieder viel zu erleben. Bis jetzt gab es für die Kleinsten das Stück „Im Rundherum und anderswo“ zu sehen, ein Musik- und Tanztheater für Kinder von 1,5 bis 5 Jahren. Dabei ging es um ein buntes Zelt des Staunens, eine Karottenfrau, Blumenfreunde und Himmelsterne. Aber genauso zauberhaft geht es in den nächsten Tagen im Toihaus weiter: Die Stücke „Trag Mich“ und „Hin und Her“ werden wieder die kleinen Theaterbesucher begeistern. Und im Abendprogramm ist derzeit das Erfolgsstück „High In Versailles“ zu sehen, ein verrückt-schrilles Kostümspektakel, an dem das gesamte Toihaus-Ensemble mitwirkt.

In der aktuellen Ausgabe von „So A Theater“ gibt es alle Infos zum aktuellen Programm des Toihaus, außerdem könnt ihr in alle Stücke mal hineinhören. Übrigens: das Toihaus eignet sich auch toll als Weihnachtsgeschenk! Es gibt Theatergutscheine oder auch das Geschenk: Leben – vielleicht ist da ja was passendes für euch dabei..

Ein Salzburger Adventsingen 2.0 (Chriss)

Podcast/Download: Die Nachtfahrt vom Freitag, dem 9. Dezember 2011 … So! Zwischenbericht ausdrucken und auf ins nächste Semester! Meine Wenigkeit ist jetzt seit einem Jahr mit Norbert K Hund auf der Radiofabrik gut zu hören! Nämlich im Artarium und in der Nachtfahrt- und das ist schon ein Grund zu feiern! Also tun wir das auch mit einem 4- Stunden- Special! Freut euch drauf, schaltet ein und hört genau hin… 

Diese Nachfahrt gräbt sich in die Schädeldecke des Advent- und Weihnachts-Wahnsinns, streut ein paar radikale und systemkritische Fluchtgedanken hinein, rührt die grauen Zellen um und malt die Welt bunt an… Wir, Emo Cremissimo und Muso Chocolat, vergeuden keine Zeit, sondern laufen der Nacht entgegen und schütteln unsere Musikbibliotheken so lange bis die Playlist in sich stimmig ist und unsere Aussagen kräftig stützt. Dazu zerfleddern wir zahlreiche Bücher und wählen nur jene Texte aus, die sich auf uns und die Sendung reimen! KUNNST?

Das Warten auf das Kommen… Advent… Auf was warten wir eigentlich? Auf die Geburt eines „Messias“, eines „Erlösers“? Auf den nächsten Lohn? Die freien Tage, das Festessen zu Weihnachten? Auf das, dass die ganze Familie wenigstens einen Abend zusammen sitzt? Auf die Geschenke und die geheuchelte Freude? Manche warten sicherlich auf Jesus Christus und sind dann enttäuscht und aufgebracht wenn Klaus Kinski seine eigene Interpretation von ihm anbietet. Ich warte auf den nächsten Wartesaal, wenn ich mit dem Zug fahre. Ich warte auf die nächste Reise und die nächste Ankunft. Auf  Menschen, die mir vielleicht begegnen werden, auf Gedichte die ich vielleicht nie schreiben werde… Ich warte genauso wie jeder andere wartet… Ich weiß nicht wirklich auf was… Vielleicht… auf mich selbst?

Das ist die stille Anarchie des Lebens… die letzte Anarchie unserer Zeit… Denn das Warten auf etwas oder jemand ist keinen Regeln unterworfen… Man tut es einfach ohne darüber nachzudenken… Advent ist also überall! Und diese „stille“ Zeit ist eine der lautesten Zeiten im ganzen Jahr! Das Geschäft boumt, die Leute rennen mechanisch von Geschäft zu Geschäft um Weihnachtsgeschenke zu besorgen, Betrunkene fallen gröhlend durch die Stadt und die Mächtigen reiben sich die Hände und baden im Geld! Ein guter Grund auf bessere Zeiten zu warten…

Wir werden sicherlich nicht mehr warten und sind voll in Produktion! Also, diesen Freitag (9. Dezember 2011) einschalten! Ein Adventsingen der etwas aushängigeren Art!

PS: Für anarchische Sinneserweiterungen wird nicht gehaftet 😉

 

Welt-Aids-Tag: Ein Fünftel weniger Infektionen

Was tötet, ist nicht das Virus, sondern die Ignoranz, die Stigmatisierung und keine Prävention.

Positive Meldungen zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember: Gut ein Fünftel weniger Menschen als noch 1997 haben sich im vergangenen Jahr mit dem Aidserreger HIV infiziert.

HIV-Infizierte Menschen verdienen soziale Toleranz

Anfang der 80er Jahre galt HIV als Schwulenkrankheit und wird teilweise bis heute als solche propagiert. „10 Prozent der Bevölkerung sind homosexuell. Natürlich können sich sexuell übertragbare Krankheiten in einer kleineren Bevölkerungsgruppe rascher verbreiten.“ erklärt Gernot Marx, stellvertretender Obmann der HOSI Salzburg.  1988 wurde bei der Weltkonferenz der Gesundheitsminister schließlich der Weltaidstag begründet. Gernot Marx weiter: „Am Weltaidstag  erinnern wir daran, den Betroffenen, unabhängig von Ihrer sexuellen Orientierung, soziale Toleranz entgegen zu bringen.“

Lo que mata no es el virus, si no la ignorancia, el estigma y la no prevención.

Como cada año desde 1988, el 01 de diciembre se conmemora  el Día Mundial de la Lucha contra el Sida, una de las pandemias más destructivas.
Actualmente, hay 34 millones de personas con VIH en el mundo; sin embargo, en los últimos cinco años las muertes por este padecimiento disminuyeron 22% y el número de personas infectadas cayó un 15% de acuerdo a las cifras de la ONU.

Somos Diana y Angélica y vamos a hablar sobre este tema.

BattleHum: Die grüne Stunde 0.7 (Adventsingen)

Liebe Eselinnen und Ochsen mein Adventsingen (Sa 03.12.11) ist beendet und im Kasten, es steht dort zum andächtigen Runterjodeln bereit!

MC Tannenbaum, MC Tannenbaum wie grün sind deine Battler, du grünst nicht nur zur Sommerszeit………

The Playlist:

MC’s Adventstrack: feat. Klaus Kinski, Einstürzende Neubauten, George W. Bush, Wiener Sängerknaben und MC Wuh, ach ja, und die Glocken der Maria Zeller Basilika!

  • The Jon Spencer Blues Explosion (Jukebox Explosion/Rockin‘ Mid 90’s Punkers) – push some air
  • Otto Lechner und Klaus Trabitsch (Weihnachtslieder) – still
  • David Lynch (Crazy Clown Time) – noah’s ark
  • Bob Dylan (Christmas in the Heart) – must be santa
  • Soap&Skin (Lovetune for vacuum) – DDMMYYYY
  • Alpha Blondy and the Wailers (Jerusalem) – jerusalem
  • Eric Burdon and War (The Black-Man’s Burdon) – beautiful new born child

Rausschmeichler: The Pogues (Live at the Briixton Acadamy) – fairytale of new york

Wer immer noch nicht genug vom etwas anderen Advent hat soll bitte am kommenden Freitag (09.12.11 von 22:00-02:00 Uhr) bei den lieben Kollegen Nachtfahrt Perlentaucher reinhören und vier besinnliche Stunden mitjodeln!

Fürchtet euch nicht!