Die jetzt in Wien lebende ÁNGELA TRÖNDLE zählt zu den umtriebigsten Musikern Salzburgs. In ihrer Kindheit klassisch ausgebildet beschritt die Pianistin und Sängerin bald schon die Pfade des Jazz. Mit Cellistin Sophie Abraham gründet Tröndle die Little Band from Gingerland und sorgt mit dieser für große Anerkennung bei Publikum und Presse. Ihr aktuellstes Projekt heißt Luna Lab, in dem sich Tröndle gemeinsam mit Wolfgang Zamastil dem Singer/Songwriter-Tum annähert. Mit dem Luna Lab-Album Calling im Gepäck und dem Gitarristen Andi Fürstner an ihrer Seite spielte sie live und unplugged bei Oliver Baumann im GÖTTERFUNK. Ein Leckerbissen hier hier zum Nachhören!
PW: GoeFu
Archiv für den Monat: Januar 2014
100x NIEWIEDER für Marko Feingold
-> Download: Artarium vom Sonntag, 26. Januar – Auf Bernhard Jennys Blog findet sich seit Marko Feingolds 100. Geburtstag folgende Beschreibung: “100xNIEWIEDER ist eine aktion, bei der 100 menschen uns ihr persönliches kurzstatement schenken, in dem sie ihren persönlichen zugang zum NIE WIEDER formulieren. die aktion startet am 28.5.2013 und dauert 100 tage, jeden tag kommt eine aussage zu wort. zum abschluss der aktion werden wir dann die 100 statements gesammelt an marko m. feingold übergeben. mit der aktion 100xNIEWIEDER wollen wir ein zeichen setzen, dass uns die überlebensgeschichte von marko m. feingold und seine unbändige energie, mit der er sich von der ersten nachkriegsstunde an bis heute für das NIE WIEDER einsetzt, ein auftrag ist, dem wir uns verpflichtet fühlen.”
Die persönliche Überreichung der 100 Statements findet sodann am Dienstag, 28. Januar 2014 um 19 Uhr im Literaturhaus Salzburg als eine „multimediale performative Veranstaltung“ statt. Wir haben Bernhard Jenny, den Initator der Aktion, zu uns eingeladen. Mit ihm wollen wir über die Entstehung dieses Projekts sprechen sowie einige Erfahrungen damit austauschen, zumal es sich dabei ja doch um hochaktuelle Fragen nach menschlichem Miteinander in unserer heutigen und zukünftigen Gesellschaft handelt. Auf jeden Fall war es spannend zu beobachten, wie viele unterschiedliche Anregungen so nach und nach zusammen kamen – und aufregend, zuletzt auch noch einen eigenen Gedanken dazu beizutragen. Es lohnt sich bestimmt, das 100xNIEWIEDER auf Bernhards Blog (noch) einmal durchzublättern und sich davon zu einem ganz persönlichen Statement inspirieren zu lassen. Daher werden wir in der Sendung auch einige jener Aussagen vorstellen, die uns besonders angesprochen und zum Mitdenken bewegt haben:
4. 6. 2013 – NIE WIEDER: Dazu haben wir die Pflicht, niemals einen Unterschied zu machen zwischen Menschen verschiedener Herkunft. Niemals Kategorien zuzulassen, die manchen die Existenzberechtigung in diesem Land absprechen. Und immer vehement aufzuschreien, wenn Menschen verhaftet und deportiert werden, nur weil ihre Pässe die falschen Stempel tragen. corinna milborn, autorin, journalistin und moderatorin
17. 6. 2013 – mit dem nie mehr wieder bin ich aufgewachsen. ob ich aber auch damit meine tage beenden werde, wer weiß. das unmenschliche wechselt nur gewand und opfer. livia klingl, journalistin und autorin
9. 7. 2013 – Schreien, sprechen, rufen, tanzen, spielen. Provozieren, argumentieren. Erinnern, Verbindungen herstellen. Erkennen, diskutieren, aufmerksam machen – share. Nicht schweigen, nicht still sein. Riskieren. We are not alone. Also für mich: politisches Tanztheater machen und junge Leute zu beeinflussen versuchen. editta braun, choreographin
17. 8. 2013 – Vergiss nie: der andere ist MENSCH. daniela krammer, jazzmusikerin
Weitere Artikel zum Thema gibts auch hier: Artarium – Das Marko Feingold Projekt
Stadtteilradio Itzling-Elisabethvorstadt im Jänner 2014: „An-Sichten“ aus den Stadtteilen
Am Freitag, 24. Jänner sind wir wieder on Air – diesmal mit An-Sichten aus dem Stadtteil. Wir führen ein Gespräch mit den Itzlinger Stadtteil-Kulturarbeiterinnen Christina Pürgy (seit Anfang Jänner karenziert) und ihrer Vertretung, Martha Schweissgut. An-Sichten auf die Stadtteile gibts auch von Bewohnern und Bewohnerinnen Itzlings und Elisabeth-Vorstadts.
HEUTE 20.01.2014 Reflecting SOUND Live von 21-22 uhr
es wird geil heute!! erste sendung im neuen Jahr rockt immer fett ab … und wir haben einen neuen jinglePool … mit einer persönlichen berühmtlichkeit die ich sehr schätze!!! 🙂 alles Liebe MUCHO LOVE und listen up when es wieder heisst: when nicht dann trotzdem: Reflecting Sound!! 🙂 (seit 2008 and we keep on streamin HA°)
China Rocks Again – FNTOME Jan 2014
Annuntio Vobis Gaudium Magnum. Habemus Programm!
Ihr liebe Zuhörer und Innen habt bestimmt über die erste Sendung in diesem Jahr.
Per Online Voting habt ihr aus 10 vergangenen Sendungen von Frau Nowaks Transorientalischem Musikexpress eure Wunschsendung erwählt.
Und diese ist …… China Rocks!
Die Sendung vom März 2010 war Teil der Chinawochen – einer dreiteiligen Serie, in der die schöne Frau Nowak mit Euch ins Reich der Mitte reiste. Damals war rein zufällig auch ihr Bruder dort. Und rein zufällig fährt der Junge in ein paar Tagen wieder dort hin, um sein Studium der Wirtschaft und Kampfeskunst fortzuführen.
Deshalb sei diese Sendung hier also meinem lieben Kung-Fu Bruder gewidmet.
China Rocks!
Tide 96.0 – Mittwoch, 22.01.2014 – 08:00
Radio Fro – Montag, 27.01.2014 – 20:00
Radiofabrik – Dienstag, 28.01.2014 – 21:00
Gratulation an dieser Stelle dem glücklichen Gewinner der Verlosung!
Battle&Hum#54
Battle&Hum #54
(Samstag 18.01.2014)
Hollandero! Mit Baguettes und Moped ins neue Jahr!
the playlist:
DJ Ridi Mama’s Baguettes:
- 1.Hole (celebrity skin) – celebrity skin
- 2.Noir Désir (des visages des figures) – le vent nous portera
- 3.The Frames (fitzcarraldo) – revelate
- 4.Metallica (…and justice for all) – blackened
MC Randy Andy’s Krauts:
- 1.Ja, Panik (libertatia) –libertatia
- 2.The Who The What The Yeah (strom) – neuseeland
- 3.Jan Delay (wir kinder vom bahnhof soul) – oh jonny
- 4.Rammstein (reise, reise) –keine lust
„Oh Jonny, hat dein Bono immer Pause. Oh Jonny, ja dann geh mal schnell nach Hause!“ (Jan Delay)
!Wichtiger Hinweis!
Ab sofort stehen unsere Sendungen nur mehr beschnitten (ohne Musiktitel) auf der CBA Archivplattform zur Verfügung. Dies soll uns Sendungsmacher vor Urheberrechtlichen Verfolgungen schützen. Aber seid nicht traurig ihr könnt weiterhin mit Hilfe eines Passwort jede Sendung voll und ganz herunterhobeln!
Dieses Passwort lassen wir jenen interessierten welche uns ein E-Mail schreiben gerne zukommen!
Klicket das gelbe Schlößchen (links unter der Musikdatei) an und gebet dann das Passwort ein und das Glück kommt in Strömen!
Zur Abstimmung HIER entlang! (Die Wahlkabinen sind nach der Sendung 72 Stunden lang geöffnet, hernach seht ihr unter demselben LINK das Ergebnis!)
Kunnstpause
-> Download: Artarium vom Sonntag, 19. Januar – Schneller, höher, weiter – und vor allem besser, immer noch ein klein wenig besser als beim letzten Mal! Jede(r) Kunstschaffende und Projektgestaltende kennt das doch – und trägt etwas von dieser ewig antreibenden Unzufriedenheit mit sich herum. Die derzeitige Erscheinungsform des von einem selbst und aus einem selbst Hervorgebrachten erscheint schon nach einer Nacht, spätestens aber nach ein paar Tagen erheblich verbesserbar. Schön und gut – sich nie auf den Lorbeeren des bisher Erreichten ausruhen zu mögen und daher stets nach der Erweiterung eigener Ausdrucksmöglichkeiten zu streben, das macht nun einmal eine schöpferische Persönlichkeit aus, das ist auch im Sinne einer eigenen Entwicklung stimmig und sympathisch. Was aber, wenn dieses innere Streben nach Perfektion unter die Zwänge der Burnout-Gesellschaft und zur Selbstausbeutung gerät?
Somit setzen wir mit der sonntäglichen Sendung zwischen Weihnachtszeit und neuen Projektideen ein deutliches Zeichen fürs Herunterschrauben eigener Erwartungen und fürs dringende Druckentlüften des inneren Leistungsboilers. Denn kein Mensch kann sich ständig steigern, egal wie selbstbestimmt seine Ziele auch sein mögen… Fortwährendes Wachstum führt unausweichlich zum finalen Zerplatz und andauernde Beschleunigung zum ungebremsten aus der Kurve fliegen. Nicht jede neue Sendung muss intensiver, komplexer, präziser – genau gesagt also besser – geraten als die jeweils vorherige. Nein, eine Sendung ist gut, indem sie stattfindet. Das ist nämlich auch ihr ureigentlichster Zweck! Oder wie wäre etwa ein längerfristiges Liebesleben auch nur ansatzweise vorstellbar, in dem jeder Höhepunkt ein noch höherer und jeder Orgasmus ein noch multiplerer sein MÜSSTE? Auch Sex ist halt gelegentlich nichts anderes als „einander den Rücken kratzen“ – und genau so etwas in der Art wollen wir in dieser Sendung zelebrieren. Ein paar liebenswerte Freundlichkeiten in Wort und Musik austauschen – und einfach mal die ganz großen Ansprüche auf sich beruhen lassen! Werden wir denn nicht alle mit der Zeit älter – und sterben zum Schluss? Na also 🙂
Broken Error # 007: Storm of Splinters
On Sunday, January the 26th, 2014, 6 pm (Central European Time, UTC+01:00).
Beware: Hard stuff in this episode of Broken Error. A Hurricane of razorsharp splinters, spinning across the stereofield, seem to collide with time itself, creating a mindblowing soundexperience – nothing for nervous and sensitive people!
Historical Bonustrack:
Karlheinz Stockhausen (22 August 1928 – 5 December 2007) was a German composer, widely acknowledged by critics as one of the most important but also controversial composers of the 20th and early 21st centuries. He is known for his ground-breaking work in electronic music, aleatory (controlled chance) in serial composition, and musical spatialization. 1955/56 he realized the piece Gesang der Jünglinge (literally „Song of the Youths“) at the Westdeutscher Rundfunk studio in Cologne. For the first time ever it successfully brought together the two opposing worlds of the purely electronically generated German elektronische Musik and the French Musique Concrète, which transforms recordings of acoustical events. (Source: Wikipedia)
Tracklist
Vaetxh – Unfolding Mechanism
Richard Devine – Oxin2lin
Si Begg – Time is Flexible
Hecq – Dfrm
Qebrus – Hmn Fshn
Otto Von Schirach – 25’46‘ x 80’12‘
Terminal 11 – Anxiety Acid
Grischa Lichtenberger – 0811_11_re_0411_08_mas_rm3
Venetian Snares – Destroy Glass Castles
Datach’i – Differential
Autechre – Gantz Graf
Karlheinz Stockhausen – Gesang der Jünglinge (1955/56)
Compiled and produced by Peter Wetzelsberger. Image by danielle_blue (Creative Commons). All rights reserved.
Annuntio Vobis Gaudium Magnum!
Ihr dürft die Jännersendung wählen.
Im neuen Jahr will ich Euch liebe Hörer & Innen zu Wort kommen zu lassen.
Wählt aus der untenstehenden Liste von 10 vergangenen Sendungen. Schreibt einfach eine Mail an rosanowak@gmx.at mit dem gewünschten Sendungstitel. Über zusätzliche Evaluationen (warum diese Sendung, wie findet ihr FNTOME insgesamt, wie oft hört ihr FNTOME, auf welchem Sender, etc…) würde ich mich zudem sehr freuen! Auch Negativkritik wird angenommen.
Hier also die Liste:
1. CHINA ROCKS
中國
2. WELCOME TO THE MADHOUSE
Ein Haufen deutscher Technoproduzenten fährt nach Kenia um dort mit afrikanischen Musikern und MCs unter einem Dach Krach zu machen.
3. HINTER DEN SPIEGELN
Elga Martinez Weinberger, Autorin des Buches “Romanschauplatz Saudi-Arabien”, erzählt aus dem Königreich.
4. A ECHTA WEANA
“Wien ist ein einziger großer Platsch, schlammig, faulig, wurstig, vielleicht das Einzige in der Welt von dem man sagen kann: ‚Ein bisschen tot‘.” (Georg Kreisler). Auf den Spuren der jüdischen Wienerlied Autoren.
5. WIR GEHN KALKSBURG
Eines der lustigsten Interviews, die Frau Nowak jemals führte. Kollegium Kalksburg steht für eine Trinkerheilanstalt, ein katholisches Privatgymnasium und für drei nette Herren aus Wien, die sich nix scheissn, gerne Wein trinken, Pferdegulasch speisen und dazu singen.
6. MUSIC & MY RELIGION
Hallelujalhamdulillah! Muslim HipHop, Christenrock, Halal Music, Jesus, Muhammad und die Sieben Sünden. Frau Nowak auf der Suche nach der Religion im Pop.
7. PEACHES & BANANAS
Autorin Katrin Baumer liest. Georg Milz von Outhere Records erzählt. Von all den verbotenen Früchten, die so manch einem die Röte ins Gesicht treiben. Schleimig, steif und schamlos.
8. BALKANTROMMELN
Dumbadumbadumbala, kurac, pička, Kusturica. Und Richard Schubert. Vom Lieben und Leiden am Balkan. Eine bitterböse Abrechnung mit dem ethnozentristischen Kulturbetrieb.
9. GRENZERLEBNISSE
On The Road With Captain Klaus & Agent Viola. Einmal rund ums Schwarze Meer mit zwei modernen Nomaden.
10. IN & FROM NICARAGUA
Religiöser Tex Mex Mariachi, Grindiger Party Cumbia, Fetter Reaggeton, Politischer Folk, exotischer Karibiksound und Afrikanische Trommeln. Dazu Geschichten von Seeräuberstädten, Trinkhallen, Drogenpfaden und Busbahnhöfen.
Votings werden bis Sonntag 19.01.2014 – 20:00 Uhr entgegengenommen.
Als Motivation wird außerdem ein kleines musikalisches Dankeschön verlost.
Los gehts!
Käptn Peng! (Der Anfall ist nah)
-> Download: Artarium vom Sonntag, 12. Januar – „Nein, der deutschen Rap-Gemeinde wird auch dieser zweite Versuch nicht zusagen.“ Dies konstatiert der popkulturell immerhin nicht unversierte MusikExpress am Anfang seiner danach doch zunehmend hymnischen Rezension (5 Sterne) des neuen/ersten Albums „Expedition ins O“ von Käptn Peng und die Tentakel von Delphi. Letztere sind das aktuelle, um drei weitere Musiker verstärkte Bandprojekt der Gebrüder Gwisdek, ehedem bekannt als Shaban & Käptn Peng und mit ihrem Album „Die Zähmung der Hydra“ längst flächendeckend erfolgreicher Geheimtipp unter Genießern des gehobeneren Mundartismus, der auch dem Sprachvermögen seines Publikums mehr abverlangt als ein sonst in HipHop-Kreisen weithin verbreitetes plump-industrielles „HeyHo“-Gepose und andere Abscheulichkeiten pseudomafiösen Hintergrunds wie „Ich fick dich kaputt“ 🙁 Nein, dieser Käptn ist auf eine erfrischend radikale Art anders peng als die nachgehopsten Ghettomumien – und kommt noch dazu am Montag, 20. Januar ins Rockhouse Salzburg.
Wir erlauben uns also aus gegebenem Anlass, hier in unserer Reihe „Das ganze Album“ oben erwähntes und nebenan abgebildetes Werk vorzustellen. Weil selbiges allerdings recht überlang ausgefallen ist (wie schon das vorherige, was uns eh freut) werden wir euch eine Auswahl von Tracks aus beiden Alben servieren, beginnend mit dem ersten natürlich, zum besseren Vergleich. Und dazu auch was sagen… 😉
Wir werden schon von all den and’ren Weltraumrassen ausgelacht
als die nichts Checkenden, sich selbst Zerstörenden,
Verrückten, Deprimierten, die nix sehen und nix hören
Die um sich Schlagenden, Verängstigten, Bekloppten
die vergaßen was sie waren und sich selber ständig foppten
und sich toppten in der Disziplin der Selbstverarschung
Unsere Labyrinthe übersteigen die Erwartung
jedes möglichen Meisters, der Labyrinthe-Dichtkunst
(Wir folgen dem Kaninchen!)
Und plötzlich bricht uns der Boden weg
Diese Textkostprobe aus dem Titel Sockosophie stellt schon einmal unmissverständlich klar, mit welcher Gattung gerappten Gesangs wir es hier zu tun bekommen. Und auch was die Musik betrifft, sieht der MusikExpress hier für unsereinigen mehr kosmisches Licht am anderen Ende des Rockhouses als etwa für stylistisch verkrampftere Gemüter: „Die Beats haben die Tentakel von Delphi mit Gitarre und Bass, auf Reisekoffern und Plastikeimern eingespielt. Auch das, so phantasievoll klappernd und krachend zwischen Neo-Folk und Augsburger Puppenkiste, wird den Gralshütern des HipHop nicht gefallen.“ Doch seien wir uns ehrlich – sind wir nicht alle manchmal ein bisschen Peng? 😛
Käptn Bluna