Stadtteilradio Itzling und Elisabethvorstadt im Dezember: HappyLab, die neue offene Werkstätte und syrische Tradtitionen

Selber eine Stoppuhr basteln und programmieren, Kurvenlineale ausschneiden und das eigene Kiteboard designen – endlich ist es auch in Salzburg für jedermann und jedefrau möglich! Seit Anfang Oktober gibt es das Happylab im Techno-Z und bietet vielfältige Möglichkeiten sich kreativ auszutoben.
Im zweiten Teil unserer Sendung ist Zivar bei zu Gast. Sie verrät uns ein syrisches Keksrezept und beschreibt uns die Feste, bei denen in Syrien Kekse gebacken werden.

 

hier werden Kurvenlineale selber gemacht

hier werden Kurvenlineale selber gemacht

Hier wird an einer Stoppuhr gebastelt

Happylab

 

(c) Mohammad Sadeqi

Redaktionsteam Martha Schweissgut und Fatma Ahmad Said Foto: Mohammad Sadeqi

 

Frohe Weihnachten!

Liebe Lilli ON AIR-Hörer!

Seit 2 ½ Jahren gibt es Lilli ON AIR schon und es kommt einem vor wie eine Ewigkeit! Doch jetzt ist es aus gesundheitlichen Gründen an der Zeit, etwas kürzer zu treten. Keine Angst, das bedeutet nicht das Ende: Im neuen Jahr hat Lilli ON AIR nur keinen festen Sendeplatz mehr und wird in unregelmäßigen Abständen gesendet. Schaut einfach immer wieder mal auf die Sendungsseite bei der Radiofabrik, hier auf den Blog, in den Newsletter oder auf Facebook – dann seid ihr immer auf dem Laufenden!

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ (Albert Einstein)

Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch! Liebe Grüße, Lilli

Spitz die Ohren, Mini Andrä im Jänner: Tiere all überall.

Tiere all überall

Tiere all überall

Mittwoch, 7. Jänner 2015 ab 14:06 Uhr (Wiederholung am Sonntag, 11. Jänner, um 10:06 Uhr)

Jeder hat so seine Erfahrungen mit dem lieben Vieh. Schöne wie traurige. Wir haben heute für euch Dingsdabummsda-Rätsel, Erfahrungen mit Haustieren und Lösungen dafür, wenn man plötzlich ganz ungewöhnliche Tiere als Geschenk bekommt. Außerdem gibt es einen kleinen Sprachkurs in „Tierisch“. Dazu hört ihr tierische Musik, so vielsprachig wie die Tiere selbst, von den Putumayo kids.

FNTOME Dec 14 – In die Wüste schicken

Die schöne Frau Nowak ignoriert Weihnachten und schickt euch lieber in die Wüste. Dort ist es warm. Außer in der Eiswüste wo der Weihnachtsmann wohnt. Aber den ignorieren wir ja auch. Außerdem gibt es ihn gar nicht.

Lieber fahren wir zu den Berbern, Beduinen, Mongolen, Aborigines und Ostdeutschen.
Wir hören DŸSE, Bombino, Balani, Chefin Fatima mal 2, und wasserstoffblonde Ohrwürmer.

Kryptisch? Dann hört’s euch an!

Wann und wo:
MO 22.12.2014 – 20:00 Uhr – Radio Fro Linz – http://fro.at
DI 23.12.2014 – 21:00 Uhr – Radiofabrik Salzburg – http://radiofabrik.at
MI 24.12.2014 – 08:00 Uhr – Tide 96.0 Hamburg – http://www.tidenet.de/radio

Wüste (©Timur)

Sendung verpasst?
Hier zum Nachhören: http://cba.fro.at/series/frau-nowaks-transorientalischer-musikexpress

Veröffentlicht unter News

Herbergsuche

> Sendung: Artarium vom vierten Adventsonntag, 21. DezemberAsylsuchende und Zivildiener – eine vorweihnachtliche Betrachtung von Gefühlen, Lebenssituationen, Sprachproblemen – und zugleich unser dritter Beitrag zur Grundtvig-Lernpartnerschaft „Memory under Construction: Giving Voice to Forgotten Memories“. Für diese zwei Jahre lang andauernde Kooperation von 12 europäischen Community-Radios haben wir bereits im September die dreistündige Perlentaucher-Nachtfahrt „Auf der Flucht“ sowie die einstündige Zusammenschau zum „Langen Tag der Flucht“ produziert. Ging es dabei thematisch um die alltägliche „Binnenflucht“ von mitten unter uns lebenden Menschen, die aus verschiedensten Gründen in dieser Gesellschaft keine Heimat finden, so wenden wir uns diesmal jenen zu, die auf ihrer Flucht aus anderen Ländern bei uns in Österreich gestrandet sind und hier – oft verzweifelt – Schutz zu finden hoffen…

HerbergsucheZudem auch den weitgehend zwangsverpflichteten jungen Männern, die ihnen als Zivildiener begegnen – in Beratungsstellen und Betreuungseinrichtungen: Gerade die stehen nämlich den Flüchtlingen oft zwischenmenschlich am nächsten – weil sie ebenfalls (in den allermeisten Fällen) nicht freiwillig da sind! Geteiltes Schicksal verbindet: „Die Verletzten sollen die Ärzte sein“ Die eigene emotionale Erfahrung des Fremd- und Ausgeliefertseins kann das Einfühlungsvermögen für Menschen in vergleichbaren Lebenslagen durchaus befördern 😉 Doch leben wir leider (noch) nicht in einer inklusiven Gesellschaft, und so erleben sich viele Zivildienstleistende im Zusammentreffen mit asylwerbenden Klient_innen recht zwiespältig als „hilflose Helfer“. Zwischen der Ohnmacht eines „kleinen Rädchens im Getriebe“ der undurchschaubaren Bürokratie – und der Möglichkeit, ein menschlicher Bezugspunkt und Rettungsanker sein zu können – für einen wichtigen Augenblick. Im Studiogespräch spiegeln sich Geschichten von Geflüchteten in den Gedanken und Gefühlen eines ehemaligen und eines zukünftigen Zivildieners. Und im Interview erzählt Emanuel Hinterbauer von seiner etwas anderen Arbeit beim Verein Ute Bock.

Dieses echt unbockbare Flüchtlingsprojekt verdient jedenfalls unsere Unterstützung!

 

Im Roma-Ghetto von Stolipinovo

Blume-im-Ohr_MiABild.jpgJugendliche, die das eigene Stadtviertel noch nie verlassen haben. Kinder, die nicht ins öffentliche Schwimmbad dürfen, weil sie Roma sind. Mädchen und Jungen, die in eine Gesellschaft mit einer Arbeitslosenrate von 95 Prozent hineinwachsen. Stolipinovo ist das größte Roma-Viertel auf dem Balkan. Wer hier aufwächst, macht früh die Erfahrungen von Diskriminierung und Ausgrenzung. Der Jugendclub Roma-Stolipinovo und sein Direktor Asen Karagyosov möchten gerade deshalb diese Jugendlichen  stärken. Das Interview mit Asen Karagyosov entstand im Rahmen eines Besuches von VertreterInnen der Plattform für Menschenrechte Salzburg in  Stolipiniovo in Bulgarien.

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Traumfänger „Die Erste“ – Feuerlauftrainer Markus König zu Gast

Zum Auftakt der Traumfänger-Sendereihe habe ich den Feuerlauftrainer Markus König live ins Studio der Radiofabrik geholt. Er hat uns vom Gehen über 800Grad heiße Kohlen erzählt, von seinem großen inneren Wunsch und wie wir in unserem Leben Unmögliches möglich machen können!

Viel Spaß beim Reinhören 🙂

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Lilli ON AIR am 12. Dezember

Ein ereignisreiches und turbulentes Jahr 2014 geht zu Ende…Und nachdem wir alle die Korken haben knallen lassen, starten wir in ein neues Abenteuer – das Jahr 2015!

Das Jahr 2015 wird geprägt werden von viel guter Musik, viel Spaß und hoffentlich dann auch wieder vielen Live-Sendungen… Denn aus 2014 verabschiedet sich Lilli ON AIR mit einer Wiederholung der Weihnachtssendung des letzten Jahres – zu hören morgen (am 12. Dezember) ab 16 Uhr wie immer auf der Radiofabrik (WH am 23. Dezember ab 9 Uhr).

Ich wünsche euch allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Krampuslauf Disintegration

> Sendung: Artarium vom dritten Adventsonntag, 14. Dezember – Zwei Stunden Sendung zwischen Teufelszauber und dem überlangen Album von The Cure. Eine Spurensuche durch die verhangenen Welten dieser irgendwie magischen Jahreszeit. Schon längst einmal wollten wir Disintegration (inklusive aller Bonustracks) ungekürzt spielen, doch bei dessen Gesamtlänge von fast eineinviertel Stunden können wir das nur im Rahmen einer genauso überlangen Sonderausgabe bewerkstelligen. Daraus ergibt sich natürlich die Frage, womit wir die übrigen 45 Minuten zubringen möchten. Es sollte ja immerhin zur Stimmung und zum Thema passen, schaurig und schön zugleich, sich rituell geheimnisvoll offenbarend, Kunnst einfach! Da schau her, wir sind in Bildern fündig geworden – und haben den Hersteller dieser Arbeiten ins Studio eingeladen:

S.Koidl2014_ScreamStefan Koidl aus Hallein ist aber nicht nur ein aufregender Zeichner (hier ein Album) mit dem Ziel, sich dem Fotorealismus technisch so weit es geht anzunähern – er ist auch ein inzwischen ziemlich erfolgreicher Krampusmaskenschnitzer (einige davon sind hier zu sehen). Passt doch perfekt zur Jahreszeit! 😈 Zudem führt er seine eigenen Kreationen neuerdings sogar selbst auf – in der von ihm mitbegründeten Krampuspass Schergen des Kronos. Da wollen wir doch einmal hinter der Maskierung nachschauen – und ergründen, was das wohl für ein Mensch ist, der mit solch einer schon an Besessenheit grenzenden Leidenschaft derart düstere Themen bearbeitet. Vor allem interessiert uns, aus welchen Inspirationsquellen sich seine Motive speisen, und was für kreative Prozesse da im Hintergrund ablaufen, während so ein Bild seinen Weg vom Kopf aufs Papier findet (oder so eine Maske eben in die fertige Gestalt). Wie hat das angefangen, wie fühlt sich das an – und wo will es hin? Wir ergehen uns in höllischen Phantasien und nachtkalten Krampusläufen, während wir im warmen Radiostudio gemütlich beisammen sitzen. Dazu gibts die gewohnt geeignete Musik…

DisintegrationAnschließend an unser Gespräch, wie angedroht und versprochen, das ganze Album Disintegration von The Cure in vollster Länge und ohne jedweden Hineinquatsch. Warum just dieses doch 72-minütige Ohrwerk im tiefsten Mittwinter lauthals zu Gehör gebracht wird? Weil es ein Innehalten ist inmitten schleunigen Lärms, ein Inzwischen aus leisen Tönen und dröhnendem Bombast. Weil ihm aufregende Stille ebenso innewohnt wie beruhigender Wahn, weil rauschhaftes Einvernehmen hier so grenzgenial in angepasstes Widerstreiten übergeht, dass Revolution nur noch innerlich stattfinden kann – aber stattfinden muss! Weil es genau die Medizin ist, die wir in den längsten Nächten des Jahres brauchen, eine psychedelische Filmkulisse zum Sterben und Erwachen – mit unserem Selbst als erlebendem Darsteller und handelndem Zuschauer in ein und derselben Person: Ich bin viele – und wir sind eins. Alles klar?„The Cure waren zu dem Zeitpunkt, als Disintegration entstand, keine verzweifelte Depri-Band, genausowenig, wie sie das heute sind. Disintegration ist happy-sad, vielschichtig, manchmal hymnisch und manchmal düster, the best album ever und will in meinen Augen irgendwie nicht mit der ganzen Cure-Klischee-Anhäufung zusammenpassen.“ (Cure-Fan-Replik auf obiges Review)