Mach’s gut Kleiner – Was ZüchterInnen sich für ihre Welpen wünschen

Sympathie entscheidet

Wer verantwortungsvoll Hunde züchtet, egal welcher Rasse, steht irgendwann auch vor der Frage, wem er die Welpen dann für ihr weiteres Leben anvertraut. Natürlich wünscht man sich je nach Rasse Haus mit Garten/ohne Treppen/in ruhiger Lage, gesellige oder ruhige Menschen, die es gerne sportlich/gemütlich/zurückgezogen mögen.  Eben die eine oder andere Voraussetzung, was die Lebensumgebung betrifft. Doch darüber hinaus gibt es noch einige weitere Kriterien, wie mir 2 erfahrene Züchterinnen in der Sendung erzählen. Jutta Wagner berichtet zum Beispiel, sie sei immer gut beraten gewesen, wenn sie auf die Instinkte der Mutterhündin geachtet hat. Eine wichtige Voraussetzung, um einen Welpen von ihr zu bekommen ist daher, die Sympathie ihrer Hunde diesem Menschen gegenüber.

Dr. Jutta Wagner züchtet Shelties und zwar bereits seit 18 Jahren. Lanti, eine ihrer beiden Stammhündinnen feierte gerade erst ihren 11. Geburtstag. Tahli, die zweit Stamm-Mutter ist bereits 12,5. Die Welpen aus Jutta Wagners Zucht übersiedeln zwischen der 8. und der 12 . Lebenswoche in ihr neues Zuhause.  Der Abgabezeitpunkt variiert je nach Hund und je nach Mensch. Das hat  damit zu tun, wie weit der Zwerg schon ist und auch wie viel Hundeerfahrung die neuen WelpenbesitzerInnen mitbringen. Wenn bereits ein Vierbeiner im Hause wohnt, der sich an der Erziehung des Welpen beteiligen kann, wird auch das berücksichtigt, um den optimalen Abgabezeitpunkt zu bestimmen.

 

Züchterischer Rat für WelpenhalterInnen

In den Gesprächen mit den angehenden WelpenhalterInnen geht es natürlich auch um Erziehung und nicht zuletzt auch um Hundeschule. Die gilt es mit Sorgfalt auszuwählen, denn so ein kleiner, zarter Hund, wie es ein Sheltiewelpe ist, kommt leicht unter die Räder – ähem Pfoten.  Die Zusammensetzung einer Welpengruppe ist daher von entscheidender Bedeutung. Neben einer gewaltfreien Herangehensweise natürlich.

 

Welpenspielgruppen für die Kleinen?

Das Konzept der Welpenspielgruppen sieht Jutta Wagner aus mehreren Gründen skeptisch und rät wie auch Belinda Fischer eher davon ab.

Auch Belinda Fischer steht den Menschen, die einen Welpen von ihr bekommen, mit Rat und Tat zur Seite. Sie hat sich vor Jahren dazu entschieden, ihre Hunde mit Rohfütterung und ohne Chemie großzuziehen und aufs Impfen gänzlich zu verzichten. InteressentInnen, die mit dieser Herangehensweise keine Freude haben, weist Belinda Fischer ab.

Ihren Standpunkt vertritt sie klar und deutlich und freut sich darüber, dass immer mehr Menschen über die Notwendigkeit von Impfungen und Kastration nachdenken.  Schließlich sei so ein Hund genauso komplex wie ein Uhrwerk. Und wird da ein Rädchen herausgenommen oder an einem Schräubchen gedreht, wirkt sich das natürlich auf das gesamte Uhrwerk sprich Hundchen aus.

 

 

Energetische Unterstützung für Mama und Welpen

Belinda Fischer ist Energetikerin und begleitet ihre Hunde von Anfang an auch auf diese Weise. Zu ihren Methoden gehören u.a. Reconnective Healing nach Dr. Eric Pearl, Energetische Hilfestellungen zum Lösen von Traumen, Blockaden und Problemen, Arbeiten mit Schwingungsenergie und energetischer Lichtenergie sowie Gesundheits-u. Ernährungsberater nach Kurt Tepperwein.

Service Box

Dr. med. Jutta Wagner
Shelties of powerful mind

Belinda Fischer
Golden Retriever vom Golden Home
Facebook

Lektüre für angehende WelpenhalterInnen

Ulli Reichmann, Auf kleinen dicken Pfoten
Suzanne Clothier, Es würde Knochen vom Himmel regnen
Turid Rugaas, Calming Signals, Die Beschwichtigungssignale der Hunde
Mirjam Cordt, Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt und Die sichere Bindung ist die beste Erziehung
Der Hundepodcast von know wau

 

Musik

Osborne Brothers – Tennessee Hound Dog
Benjamin – Dogwood Angel

 

Sendung anhören – Achtung: neuer Sendeplatz

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12.06 und am 2. Samstag im Monat um 14:06 Uhr. Alle Sendungen können im Internet nachgehört werden und zwar hier.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

Hundewissen zum Hören gibt es im  Hundepodcast von know wau

FAIR statt fies! Aufklärung tut not

Hätten wir vor 15 Jahren behauptet, dass Hundeerziehungsformate den Weg ins Hauptabendprogramm im Fernsehen und auf die Showbühnen finden, wären wir schallend ausgelacht worden. Und doch hat genau das stattgefunden. Gleichzeitig sind Wissenschaft und Forschung „auf den Hund gekommen“ und es kam zu einer intensiven Professionalisierung im Hundetraining. Wir erleben derzeit wirklich einen Paradigmenwechsel im Hundetraining, zumindest jene, die sich  mitentwickeln und weiterbilden.

Doch noch immer gelingt es nicht, dieses moderne Wissen um unsere vierbeinigen Gefährten flächendeckend zu verbreiten. Noch immer kämpfen die VertreterInnen gewaltfreier Trainingsmethoden um breite Anerkennung und gegen die teils absurden, teils überholten Theorien, die in einigen dieser eingangs genannter Formate verbreitet werden.

Die Schweizerin Monika Oberli ist Hundetrainerin in ihrer Teamschule für Mensch und Hund und Frauchen von 2 Australian Shepherds. Für die Blogparade „FAIR statt fies“ steuert sie einen Artikel über das vielzitierte „schlechte Gewissen des Hundes“ bei. Zusammen mit anderen zeigen, dass man mit dieser Art der Hundeausbildung nicht alleine ist und ein freundlicher Umgang mit den Hunden zielführend ist, darum geht es ihr bei dieser Aktion.

Die Botschaften aus den Fernsehformaten ziehen weite Kreise und das – so meint sie – heute mehr noch als vor ein paar Jahren.

Für sie ist es ganz wichtig, auch die HundehalterInnen abzuholen. Nicht nur sprachlich durch eine verständliche Wortwahl, sondern besonders auch im Training. Denn das Team besteht nun mal immer aus Hund UND Mensch.

„Man braucht als Hundehalter eine gute Kommunikation mit seinem Tier“ Olaf Neumann

Olaf Neumann ist bildender Künstler und unter anderem für seine Schwarmkunst bekannt. Als Besitzer (oder Personal) einer Dogge und einer Malteserin betrifft ihn das Thema Hundeerziehung ganz persönlich. Die unerwünschten Nebenwirkungen von strafbasiertem Training hat er selbst erlebt und daraus gelernt. Heute ist er aus Überzeugung sowohl bei Dogge Scully, als auch bei der kleinen Finnie erfolgreich mit positiver Bestärkung zugange.

Unter dem Künstlernamen Dogtari entstehen seine Doggencartoons mit den Hauptdarstellern Scully und Bruno, die bereits eine riesen Fangemeinde haben.

Für PositiveRocks sind an die 90 Cartoons über Cartoonhund Rocky und seine Sicht der Dinge  geplant, die nach und nach veröffentlicht werden.  Mit seinen Cartoons über Alltagssituationen, die wir HundehalterInnen alle kennen, möchte Dogtari die Menschen zum Nachdenken bringen.

Aufklärung mit Humor und Köpfchen

Ganz passend zum Trainingsansatz der Positiven Verstärkung, geht man dabei nicht den Weg, Andersdenkende anzufeinden. Vielmehr wird Wissen hier auf leicht verdauliche Art weitergegeben.

Derzeit finden mehrere Aktionen statt, die alle diesen Zweck verfolgen, nämlich HundehalterInnen zu sensibilisieren und zu informieren – ohne den erhobenen Zeigefinger.

Tausche Ticket gegen Training

Diese Aktion wurde von der Öst. Trainerin und Trägerin des Bundestierschutzpreises 2014, Sunny Benett, ins Leben gerufen. Sie findet immer dann statt, wenn ein bekannter amerikanischer Entertainer durch die Lande tourt.  Kompetente, wissenschaftlich fundiert arbeitende HundetrainerInnen laden HundehalterInnen ein, ihre Tickets der TV Hundetrainershows, auch gebrauchte , gegen eine kostenlose Übungsstunde einzutauschen. Ganz nach dem Motto: „Der Vergleich macht Sie sicher.“  Die Informationen Tausche Ticket gegen Training finden Sie über die Initiative für gewaltfreies Hundetraining.  Auf der Website der VÖHT sind die teilnehmenden VÖHT-Mitglieder angeführt, die neben anderen TrainerInnen, Ihre Eintrittskarte eintauschen.

„Sag NEIN zu Gewalt im Hundetraining“ ist die Initiative von  HundetrainerInnen aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol, die auch großteils bei der Tickettauschaktion mitmachen.

Blogparade „FAIR statt fies“

Blogparade „FAIR statt fies“. Die BloggerInnen kommen aus der deutschsprachigen Hundeszene, die meisten sind UnterstützerInnen der Initiative für gewaltfreies Hundetraining. Auch viele Mitglieder der VÖHT, der Vereinigung Öst. HundeverhaltenstrainerInnen stellen sich in den Dienst der guten Sache und steuern ihre Blogartikel bei.

PositiveRocks

#PositiveRocks!® ” Rocky” der Cartoon-Hund aus der Feder von Olaf Neumann alias Dogtari erklärt die Welt des modernen Hundetrainings! Selbstironisch und mit Augenzwinkern, aber immer auf den Punkt!

Service Box

Monika Oberli
Teamschule, die Hundeschule für Mensch und Hund
Facebook, Teamschule.Mensch.Hund
Blog

Olaf Neumann
Comiczeichner Olaf Neumann
Dogtari
Facebook, Dogtari

Hier geht’s zur Sendung

Hunderunde-Sendungen, die zum Thema passen:

Kooperation statt Kommandoton
Wissen statt Gewalt – Was gutes Training ausmacht
TV-Hundetraining – Gefährliche Unterhaltung auf Kosten unserer Hunde
Tausche Ticket gegen Training 2.0

 

Musik

Dog, Attwenger
Dog Days are over, Florence + The Machine
Dog big and dog little, Frankie Gavin

Sendung anhören – Achtung: neuer Sendeplatz

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream am 2. Mittwoch im Monat um 12.06 und am 2. Samstag im Monat um 14:06 Uhr. Alle Sendungen können im Internet nachgehört werden und zwar hier.

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

Stimmlagen zur Nationalratswahl: Framing, Wahlkampf im Netz, Pass egal bei der Wahl

#Stimmlagen – das Infomagazin der Freien Radios in Österreich produziert einen Schwerpunkt  zur Nationalratswahl in den Tagen direkt vor der Wahl mit folgenden Sendungen und Themen:

Mittwoch, 25. Sept.: Framing in der aktuellen Politikdebatte

Wie funktionieren eigentlich politische Sprachbilder? Welche Rolle spielen die dahinterliegenden Bedeutungsrahmen, sogenannte Frames? Und wie werden sie von Politiker*innen und Medien bewusst eingesetzt, um Einstellungen und Meinungen in eine bewusste Richtung zu lenken? Darüber spricht VON UNTEN mit Carmen Colinas, freie Journalistin und Mitglied bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen.

Außerdem bringen wir Beispiele, wie Framing in der aktuellen Politikdebatte rund um die Neuwahlen und den Wahlkampf eingesetzt wird.

Donnerstag, 26. Sept.: Wahlkampf im Netz

Jörg Stöger vom Freien Radio Salzkammergut spricht mit Ingrid Brodnig über den Wahlkampf im Netz, insbesondere in den „Sozialen Medien“. Dabei geht es um den Stellenwert des Wahlkampfs, um Mechanismen und Unterschiede zum herkömmlichen Wahlkampf, und welche Auswirkungen der Wahlkampf im Netz auf die politische Kommunikation insgesamt ausübt.

Ingrid Brodnig ist Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Sie hat drei Bücher zu diesem Themenkomplex verfasst, zuletzt “Lügen im Netz”, das sich mit politischer Manipulation im Internet beschäftigt, und “Hass im Netz”, das erklärt, was wir als Gesellschaft gegen Hasskommentare, Mobbing und Lügengeschichten tun können.

Freitag, 27. Sept. Radio FRO: „Pass egal“ bei der Wahl

Radio FRO war vor Ort bei der Pass-Egal-Wahl in Linz,  die am Dienstag den 24. September an verschiedenen Standorten in ganz Österreich stattgefunden hat. Bei der „Pass Egal Wahl“ können alle, unabhängig von ihrem Pass, ihre Stimme abgeben. Sigrid Ecker bringt einen Stimmungsbericht, berichtet von den Ergebnissen der Pass-Egal-Wahl und spricht mit Autorin Livia Klingl.

Im zweiten Teil der Sendung fragt Sigrid Ecker die Politikwissenschaftlerin Nadja Meisterhans „Muss man die Demokratie vor sich selber schützen?“

 

Folge 4 „Tourismus und die Salzburger Landschaft“ zur Diskussion gestellt

Kernaussagen der 4. Folge:

– Für den Tourismus in Salzburg ist die Landschaft das größte Kapital und Vorteil. Ein Gutteil der Gäste kommt nach Salzburg, um hier die Kultur- und Naturlandschaft zu genießen. Auch ist der Genuss von Kultur- und Naturgangeboten in Salzburg leicht kombinierbar.

– Die Salzburger Landschaft ist unglaublich Vielfältig und bietet zahlreiche Möglichkeiten für diverse Aktivitäten. Wir müssen alles unternehmen, um auch in Zukunft eine derart attraktive Landschaft anbieten zu können.

– Besonders geschätzt von den Gästen werden die leichte Begehbarkeit und Zugänglichkeit sowie die Sicherheit und hohe Qualität.

– Herausforderungen für den Tourismus liegen in der umweltgerechten Mobilität und Energieversorgung sowie dem Erhalt der Ortscharaktere (Architektur) und Talböden (vorsichtiger Umgang mit Grund und Boden, Raumplanung).

– Gäste fragen nach wie geht das Hotel oder die Region mit Energie und Produkten um. Werden Produkte lokal produziert? Der Gast möchte das Land kulinarisch lokal endtdecken.

– Auch beim Thema Klimawandel bestehen vielen Möglichkeiten in denen der Tourismus einen Beitrag leisten kann und dieses mit unterschiedlichen Akzenten auch tut, ebenso beim Erhalt der Kulturlandschaft. Beispiele sind die Förderung des Radtourismus, Unterstützung von Schibussen im Winter, Waldkampagne, Reinhalteaktionen an Seen.

– Wintertourismus wird auch in Zukunft möglich sein.

Folge 3 „Landschaftswahrnehmung“ zur Diskussion gestellt

Kernaussagen der 3. Folge:

– Landschaft ist ein umfassender Begriff, für den es keine einheitliche Definition gibt.

– Jede Person nimmt Landschaft unterschiedlich wahr. Diese eigene, subjektive Wahrnehmung der Landschaft verändert sich im Laufe des Lebens.

Fragen an dich:

Was gefällt dir in oder an der Landschaft? Was gefällt dir nicht?
Wie soll die Landschaft für dich in Zukunft aussehen?

Folge 2 „Weinwanderung durch die Südsteiermark“ zur Diskussion gestellt

Kernaussagen der 2. Folge:

– Die Südsteiermark hat durch ihre spezielle Geländeform und landwirtschaftliche Nutzung einen besonderen Landschaftscharakter.

– Die vielen bewaldeten Gräben sind wichtige landschaftliche Puffer zwischen den Weingärten. An diese Landschaft angepasste Bauweisen sind für das Landschaftsbild wichtig.

– Die Landschaft, Wandernd, die Gastfreundschaft und die Kulinarik sind wichtige Reisegründe für Gäste hier her zu kommen.

– Klimawandel ist auch im Weinbau ein Thema. Qualität statt Masse ist eine grundsätzliche Strategie.

Wie denkst du darüber?

Folge 1 „Landschaft als Ressource“ zur Diskussion gestellt

Kernaussagen der 1. Folge:

– Landschaft bietet Siedlungs-, Writschafts- und Erholungsraum für Menschen aber auch Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt.

– Es werden unterschiedliche Nutzungsansprüche an den Raum gestellt. Diese gilt es so gut wie möglich zu verknüpfen und Ausgleiche zwischen diesen Interessen zu schaffen.

– Unsere Nutzungsansprüche steigen, auch pro Kopf. Daher müssen Nutzungen optimiert werden (z.B. kurze Wege, Wohnfläche, weniger Ressourcenverbrauch).

– Flächen müssen multifunktional genutzt werden ohne Funktionen zu verlieren. Weniger Ressourcen- oder Flächenverbrauch bedeutet nicht gleichzeitig die Verringerung von Entwicklungsmöglichkeiten oder Nutzungsfreiheiten.

– Baulandmobilisierungen können ein hilfreiches Instrument sein, um den Baulandüberhang entgegen zu wirken.

– Auch die Politik ist gefordert neue Wege einzuschlagen. Aber auch wir BürgerInnen müssen uns in unserem Tun hinterfragen und aktiv werden, um unsere Landschaft zu erhalten.

– Manko bei den bestehenden Instrumenten der Raumordnung ist, dass Entwicklungsperspektiven und Zielvorstellungen was den Freiraum betrifft fehlen, v.a. auf regionaler Ebene.

– Das Sparen von Ressourcen oder Grund und Boden hat wenig mit Verzicht zu tun sondern sehr viel mit Gewinn an Gemeinschaft, Freiflächen und Chancen für die Zukunft, die wir uns dadurch offen halten.

Wie denkst du darüber?

Hoopers – mehr als nur Agility ohne Springen

Hoopers oder Hoopers Agility ist bei uns noch nicht sehr verbreitet. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das rasch ändert, denn diese Sportart hat allerhand zu bieten.

Führen auf Distanz

Tanja Ganser von der Pfotenakademie „Die mobile Hundeschule“ im Chiemgau bietet Hoopers für Ihre HundeschulkundInnen an. Beim Hoopers wird ein Parcours aufgebaut, einige der Hindernisse sind Bögen, sogenannte Hoopers, die der Hund durchlaufen muss. Doch nicht nur die fehlenden Sprünge unterscheiden Hoopers vom herkömmlichen Agility, auch die Führweise ist völlig anders. Denn Hoopers wird auf Distanz geführt, der Mensch bleibt in einem bestimmten Bereich und läuft nicht, wie beim Agility mit seinem Hund gemeinsam durch den Parcours. Das macht diese Sportart auch für Menschen interessant, die körperliche Einschränkungen haben oder einfach nicht sportlich genug sind, um den ganzen Parcours im hohen Tempo zu bewältigen.

 

Ob groß ob klein

Auch bei den Hunden gibt es kaum Einschränkungen: Hoopers ist für alle geeignet. Größe, Rasse, Alter – alles das spielt nur in so fern eine Rolle, als der Parcours auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Natürlich ist es bei älteren Hunden un d solchen, die Bewegungseinschränkungen haben, gut, vorher mit  TierärztIn oder Hundephysio-SpezialistIn zu sprechen, damit diese Anpassungen gut abgestimmt sind.

 

Hoopers für den Alltag

Maria Wallner ist sozusagen „Anwenderin“, sie ist Hundesportlerin mit Hoopers-Ambitionen.  Hoopers hat sie für sich und ihre Hunde entdeckt, als sie für die ältere Hündin  auf der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung war, die dem Alter und Gesundheitszustand von Kira entgegenkam. Inzwischen ist sie auch mit Arya in Sachen Hoopers unterwegs und berichtet in der Hunderunde, wie unterschiedlich die Ansprüche der beiden Hunde an ihre Führweise sind bzw. waren.

 

Inzwischen gibt es auch Hoopers-Bewerbe, wo Mensch-Hund-Teams im fröhlichen Wettbewerb gegeneinander antreten, für Maria und Arya ist und bleibt Hoopers eine sportliche Freizeitbeschäftigung mit Mehrwert.

Dieser Mehrwert des Hoopers war bereits mit Kira zu beobachten, denn die Hündin, die ängstlich und unsicher war, konnte deutlich davon profitieren – und zwar nicht nur auf der Bahn, sondern vor allem auch im Alltag. Hoopers fördert nicht nur die Geschicklichkeit, sondern auch das Selbstbewusstsein.

 

Servicebox

Tanja Ganser, Pfotenakademie „Die mobile Hundeschule“
Maria Wallner, (Kontaktaufnahme über die Hunderunde möglich)